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Die Grenzboten. Jg. 47, 1888, Zweites Vierteljahr.

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wert. . . > Denn was wäre neben seligem Sterben des Lebens jämmerliches Trödel¬
geschäft, dies kümmerliche Erwerben und ängstliche Verzehren Tag für Tag, dies
Schächern mit abgetragenen Weltansichten, zerrissenen Grundsätzen und gestickter
Moral? . . . Ein Körnchen Vernunft ist in der Natur, wie man sieht. Aber was
ist dieses Körnchen gegenüber dem Nibelungenhort von Vernunft und Phantasie,
von Weisheit und Empfindung in des Menschen Herz?" Das sind die tief pessi¬
mistischen, verzweifelt skeptischen und grenzenlos irreligiösen Grundgedanken Haus-
hofers. Sie gleichsam zu beweisen, die Häßlichkeit des Todes, die Ungerechtigkeit
der Weltordnung, die Brutalität der Natur zu illustriren, rollt er einige Dutzend
Geschichtchen auf, die gar kein selbständiges poetisches Interesse für sich beanspruchen
dürfen. Er vermeidet selbst nicht das wahrhaft Abscheuliche, wenn er z. B. einen
abgetriebenen Fötus, der, ins Wasser geworfen, von Fischen halb aufgefressen worden
ist, seine Lebensgeschichte mit eignem ungebornen Munde erzählen läßt. Soll das
humoristisch wirken? Haushofer geht aber noch weiter, er begnügt sich nicht damit,
mit der Pedanterie und Trockenheit des Statistikers alle möglichen Formen des
häßlichen Todes zu verzeichnen, sondern er strebt auch darnach, das Geheimnis des
Lebens nach dem Tode auf Grund seiner sogenannt naturwissenschaftlichen Bildung
zu lüften. Er, der keine Ahnung von metaphysischer Denkart hat, konstruirt sich
eine leichenduftige Atomistik und Monadenlehre a, la Leibniz, was wahrhaft komisch
ist: die zerfallende Leiche fühlt darnach ihre Verwesung, fühlt den Wttrmerfraß,
fühlt die Zugesellung einer neuen Leiche und dergleichen Tollheiten mehr. Einem
verrückt gewordnen Mediziner schiebt Haushofer die Erfindung des Thanatographen
in die Schuhe. Das wäre ein Apparat, der mit Hilfe eines durch die soeben ge¬
storbene Menschenleiche geleiteten elektrischen Stromes sie in die Lage versetzen
müßte, schriftlich Auskunft über ihre Empfindungen nach dem Tode zu geben.
Es wird auch ein solcher Bericht mitgeteilt, der natürlich nichts als die gewöhn¬
lichen Vorstellungen von der seligen Ruhe nach dem erlösenden Tode erhält!
Leichen von Schriftstellern eignen sich am besten zu einem solchen Experiment,
weil die Hand einer solchen in unbewußter Reflexbewegung schon zu schreibe" be¬
ginnt, wenn ihr ein Schreibstift zwischen die Finger geschoben wird. Und das
soll humoristisch sein! Nein, ein im Grunde ganz abstrakter und jeder Poesie
barer Kopf hat auch keinen Humor. Schließlich macht der Verfasser das Ge¬
ständnis, daß die Menschheit am besten fahre, wenn sie die alten platonisch-christ¬
lichen Mythen von der Unsterblichkeit der Seele und einem Leben nach dem Tode
weiter pflege -- ihm freilich fehlt die Kraft, sie für etwas andres als für spielerische
Poesie zu halten. Zu der Erkenntnis, daß ohne diese Fähigkeit und Kraft man
überhaupt nichts Rechtes in Poesie und Kunst schaffen kann, daß der Dichter seiner
Natur nach religiös sein muß, hat sich der flach materialistisch denkende Haushofer
nicht aufschwingen können. Dann hätte er es allerdings von vornherein unter¬
lassen müssen, seine nüchternen, trivialen und oft so geschmacklosen Totentanz¬
geschichten der Welt vorzulegen. Um wie viel höher steht der viel anspruchslosere
L. Butte über ihm, der in diesen Blättern seine tiefsinnige Geschichte vom "Ge¬
vatter Tod" im letzten Winter veröffentlichte! Butte, ein Dichter in Wahrheit, sah
dem Tode ins Auge und seine Schrecken zerflossen vor ihm, wie sie vor jedem
gesunden Menschen in der That zu nichts vergehen; Haushofer ist kein Poet und
darum hat er nur Moder gerochen, als er dem Tode ins Auge zu schauen versuchte.




Für die Redaktion verantwortlich: Johannes Grunow in Leipzig.
Verlag von Fr. Will). Grunow in Leipzig. -- Druck von Carl Marquart in Leipzig-
Litteratur.

wert. . . > Denn was wäre neben seligem Sterben des Lebens jämmerliches Trödel¬
geschäft, dies kümmerliche Erwerben und ängstliche Verzehren Tag für Tag, dies
Schächern mit abgetragenen Weltansichten, zerrissenen Grundsätzen und gestickter
Moral? . . . Ein Körnchen Vernunft ist in der Natur, wie man sieht. Aber was
ist dieses Körnchen gegenüber dem Nibelungenhort von Vernunft und Phantasie,
von Weisheit und Empfindung in des Menschen Herz?" Das sind die tief pessi¬
mistischen, verzweifelt skeptischen und grenzenlos irreligiösen Grundgedanken Haus-
hofers. Sie gleichsam zu beweisen, die Häßlichkeit des Todes, die Ungerechtigkeit
der Weltordnung, die Brutalität der Natur zu illustriren, rollt er einige Dutzend
Geschichtchen auf, die gar kein selbständiges poetisches Interesse für sich beanspruchen
dürfen. Er vermeidet selbst nicht das wahrhaft Abscheuliche, wenn er z. B. einen
abgetriebenen Fötus, der, ins Wasser geworfen, von Fischen halb aufgefressen worden
ist, seine Lebensgeschichte mit eignem ungebornen Munde erzählen läßt. Soll das
humoristisch wirken? Haushofer geht aber noch weiter, er begnügt sich nicht damit,
mit der Pedanterie und Trockenheit des Statistikers alle möglichen Formen des
häßlichen Todes zu verzeichnen, sondern er strebt auch darnach, das Geheimnis des
Lebens nach dem Tode auf Grund seiner sogenannt naturwissenschaftlichen Bildung
zu lüften. Er, der keine Ahnung von metaphysischer Denkart hat, konstruirt sich
eine leichenduftige Atomistik und Monadenlehre a, la Leibniz, was wahrhaft komisch
ist: die zerfallende Leiche fühlt darnach ihre Verwesung, fühlt den Wttrmerfraß,
fühlt die Zugesellung einer neuen Leiche und dergleichen Tollheiten mehr. Einem
verrückt gewordnen Mediziner schiebt Haushofer die Erfindung des Thanatographen
in die Schuhe. Das wäre ein Apparat, der mit Hilfe eines durch die soeben ge¬
storbene Menschenleiche geleiteten elektrischen Stromes sie in die Lage versetzen
müßte, schriftlich Auskunft über ihre Empfindungen nach dem Tode zu geben.
Es wird auch ein solcher Bericht mitgeteilt, der natürlich nichts als die gewöhn¬
lichen Vorstellungen von der seligen Ruhe nach dem erlösenden Tode erhält!
Leichen von Schriftstellern eignen sich am besten zu einem solchen Experiment,
weil die Hand einer solchen in unbewußter Reflexbewegung schon zu schreibe» be¬
ginnt, wenn ihr ein Schreibstift zwischen die Finger geschoben wird. Und das
soll humoristisch sein! Nein, ein im Grunde ganz abstrakter und jeder Poesie
barer Kopf hat auch keinen Humor. Schließlich macht der Verfasser das Ge¬
ständnis, daß die Menschheit am besten fahre, wenn sie die alten platonisch-christ¬
lichen Mythen von der Unsterblichkeit der Seele und einem Leben nach dem Tode
weiter pflege — ihm freilich fehlt die Kraft, sie für etwas andres als für spielerische
Poesie zu halten. Zu der Erkenntnis, daß ohne diese Fähigkeit und Kraft man
überhaupt nichts Rechtes in Poesie und Kunst schaffen kann, daß der Dichter seiner
Natur nach religiös sein muß, hat sich der flach materialistisch denkende Haushofer
nicht aufschwingen können. Dann hätte er es allerdings von vornherein unter¬
lassen müssen, seine nüchternen, trivialen und oft so geschmacklosen Totentanz¬
geschichten der Welt vorzulegen. Um wie viel höher steht der viel anspruchslosere
L. Butte über ihm, der in diesen Blättern seine tiefsinnige Geschichte vom „Ge¬
vatter Tod" im letzten Winter veröffentlichte! Butte, ein Dichter in Wahrheit, sah
dem Tode ins Auge und seine Schrecken zerflossen vor ihm, wie sie vor jedem
gesunden Menschen in der That zu nichts vergehen; Haushofer ist kein Poet und
darum hat er nur Moder gerochen, als er dem Tode ins Auge zu schauen versuchte.




Für die Redaktion verantwortlich: Johannes Grunow in Leipzig.
Verlag von Fr. Will). Grunow in Leipzig. — Druck von Carl Marquart in Leipzig-
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[0304] Litteratur. wert. . . > Denn was wäre neben seligem Sterben des Lebens jämmerliches Trödel¬ geschäft, dies kümmerliche Erwerben und ängstliche Verzehren Tag für Tag, dies Schächern mit abgetragenen Weltansichten, zerrissenen Grundsätzen und gestickter Moral? . . . Ein Körnchen Vernunft ist in der Natur, wie man sieht. Aber was ist dieses Körnchen gegenüber dem Nibelungenhort von Vernunft und Phantasie, von Weisheit und Empfindung in des Menschen Herz?" Das sind die tief pessi¬ mistischen, verzweifelt skeptischen und grenzenlos irreligiösen Grundgedanken Haus- hofers. Sie gleichsam zu beweisen, die Häßlichkeit des Todes, die Ungerechtigkeit der Weltordnung, die Brutalität der Natur zu illustriren, rollt er einige Dutzend Geschichtchen auf, die gar kein selbständiges poetisches Interesse für sich beanspruchen dürfen. Er vermeidet selbst nicht das wahrhaft Abscheuliche, wenn er z. B. einen abgetriebenen Fötus, der, ins Wasser geworfen, von Fischen halb aufgefressen worden ist, seine Lebensgeschichte mit eignem ungebornen Munde erzählen läßt. Soll das humoristisch wirken? Haushofer geht aber noch weiter, er begnügt sich nicht damit, mit der Pedanterie und Trockenheit des Statistikers alle möglichen Formen des häßlichen Todes zu verzeichnen, sondern er strebt auch darnach, das Geheimnis des Lebens nach dem Tode auf Grund seiner sogenannt naturwissenschaftlichen Bildung zu lüften. Er, der keine Ahnung von metaphysischer Denkart hat, konstruirt sich eine leichenduftige Atomistik und Monadenlehre a, la Leibniz, was wahrhaft komisch ist: die zerfallende Leiche fühlt darnach ihre Verwesung, fühlt den Wttrmerfraß, fühlt die Zugesellung einer neuen Leiche und dergleichen Tollheiten mehr. Einem verrückt gewordnen Mediziner schiebt Haushofer die Erfindung des Thanatographen in die Schuhe. Das wäre ein Apparat, der mit Hilfe eines durch die soeben ge¬ storbene Menschenleiche geleiteten elektrischen Stromes sie in die Lage versetzen müßte, schriftlich Auskunft über ihre Empfindungen nach dem Tode zu geben. Es wird auch ein solcher Bericht mitgeteilt, der natürlich nichts als die gewöhn¬ lichen Vorstellungen von der seligen Ruhe nach dem erlösenden Tode erhält! Leichen von Schriftstellern eignen sich am besten zu einem solchen Experiment, weil die Hand einer solchen in unbewußter Reflexbewegung schon zu schreibe» be¬ ginnt, wenn ihr ein Schreibstift zwischen die Finger geschoben wird. Und das soll humoristisch sein! Nein, ein im Grunde ganz abstrakter und jeder Poesie barer Kopf hat auch keinen Humor. Schließlich macht der Verfasser das Ge¬ ständnis, daß die Menschheit am besten fahre, wenn sie die alten platonisch-christ¬ lichen Mythen von der Unsterblichkeit der Seele und einem Leben nach dem Tode weiter pflege — ihm freilich fehlt die Kraft, sie für etwas andres als für spielerische Poesie zu halten. Zu der Erkenntnis, daß ohne diese Fähigkeit und Kraft man überhaupt nichts Rechtes in Poesie und Kunst schaffen kann, daß der Dichter seiner Natur nach religiös sein muß, hat sich der flach materialistisch denkende Haushofer nicht aufschwingen können. Dann hätte er es allerdings von vornherein unter¬ lassen müssen, seine nüchternen, trivialen und oft so geschmacklosen Totentanz¬ geschichten der Welt vorzulegen. Um wie viel höher steht der viel anspruchslosere L. Butte über ihm, der in diesen Blättern seine tiefsinnige Geschichte vom „Ge¬ vatter Tod" im letzten Winter veröffentlichte! Butte, ein Dichter in Wahrheit, sah dem Tode ins Auge und seine Schrecken zerflossen vor ihm, wie sie vor jedem gesunden Menschen in der That zu nichts vergehen; Haushofer ist kein Poet und darum hat er nur Moder gerochen, als er dem Tode ins Auge zu schauen versuchte. Für die Redaktion verantwortlich: Johannes Grunow in Leipzig. Verlag von Fr. Will). Grunow in Leipzig. — Druck von Carl Marquart in Leipzig-

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 47, 1888, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341847_202776/304>, abgerufen am 01.09.2024.