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Die Grenzboten. Jg. 47, 1888, Zweites Vierteljahr.

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Gegen den Sirom,

Dame" auch nicht ganz so geistreich und unterrichtet sein mögen wie die an der
Seine und an der Spree -- sehr behaglich gefühlt haben und sich noch so
fühlen. Stichhaltiger ist, wenn Karlweiß sagt, die konfuse Zeiteinteilung der
Wiener, die ja auch mit ihrer "Gemütlichkeit" zusammenhängt, sei der Ent¬
wicklung eines regen Salonlebens im Wege. Weil jeder in Wien zu einer
andern Zeit zu Mittag und zu Abend ißt, so giebt es keine Empfangszeit,
von der mit Bestimmtheit gesagt werden kann, daß sie nicht mit der Speise¬
stunde einiger Gäste zusammentreffe, und so muß notwendig mit jedem Empfang,
mit jeder privaten geselligen Vereinigung eine vollständige Bewirtung verbunden
werden, weshalb zur Bestreitung eines auch nur bescheidnen Salons ziemlich
viel Geld nötig ist, ein sehr gewichtiger Umstand, da Wien keine reiche, "vielleicht
sogar eine verarmende" Stadt ist.

An die Flugschrift von Jlg und Karlweiß schließen wir Max Schwarzkopfs
"Die Korruption im Kleinen" und Müller-Gnttenbrnnns "Die Lektüre des
Volkes" an; beide beschränken sich zwar nicht ansgesprochencrmcißen, aber doch
thatsächlich auf die Besprechung österreichischer Zustände. Unter Korruption im
Kleinen versteht Schwarzkopf eine gewisse Erweiterung des Gewissens im ge¬
schäftlichen Kleinverkehr und auch im gesellschaftlichen Leben, wie es bei uus
zu Lande allerdings in den letzten zwei Jahrzehnten beobachtet werden konnte.
In dieser kleinen Korruption sieht er den Ursprung der großen. "Vernichten
wir entschieden die kleine Korruption, die große streckt dann selbst die Waffen.
Gesellschaft und Staat haben diesen Kampf gemeinsam zu führen. Der Staat
durch strenge Handhabung der bestehenden Strafgesetze und durch Schaffung
eines Gesetzes oder mehrerer Spczialgcsctze gegen den Schwindel, insbesondre
gegen deren häufigste Formen -- Waarenschwindel. Leistungsschwindel und
Verkchrsschwindel --, die Gesellschaft, indem sie jene Duldsamkeit ablegt, welche
sie der kleinen Korruption gegenüber noch häusig bekundet." Ansätze hierzu sind
vorhanden, was sich erst jüngst, nachdem Schwarzkopfs Schrift bereits erschienen
war, bei einem Prozeß gegen eine jüdische Firma zeigte, die schlechte Sensen
mit der Fabrikmarke der steirischen Eiseugewerke versah, sie nach Rußland ver¬
sandte und so nicht nur die Käufer betrog, sondern auch den Jahrhunderte
alten Ruf der steirischen Sensen auf einem wichtigen Marktplatze untergrub.

Die Schrift Müller-Guttcnbrunns endlich darf wohl als die bedeutendste der
ganzen Sammlung bezeichnet werden, ja man kann auf sie ein oft mißbrauchtes
Wort anwenden und ohne Uebertreibung sagen, daß diese Schrift eigentlich eine
That sei. Nicht Schönheit der Form oder neue Gedanken sind es, welche ihre
Bedeutung ausmachen, sondern der Gegenstand. Diesen gefunden und behandelt
zu haben ist ein unbestreitbares Verdienst des Verfassers. Es ist auch ein
Gegenstand, der das Gewand der Flugschrift verlangt, es ist zu wichtig für
ein Zeitungsfeuilleton. Für Deutschland ist die Schrift von der "Lektüre des
Volkes" nur noch von historischem Wert: sie handelt nämlich fast ausschließlich
von der Kolportagelitteratur, welche im deutschen Reiche durch das Gesetz vou
1883 ziemlich ungefährlich gemacht worden ist. Nur die ersten Blätter sind
der Volkspresse gewidmet, die -- in Oesterreich wenigstens -- zur Verrohung der
untern Klaffen ungeheuer viel beiträgt, da sie es als ihre Hauptaufgabe be¬
trachtet, Mord-, Totschlag- und Unglücksfälle jeder Art recht aufregend zu be¬
schreiben und wohl auch bildlich darzustellen. Müller erinnert daran, daß zu
der Zeit, wo sich alle Welt mit den grauenhaften Einzelheiten des Prozesses
Schenk beschäftigte, es in Wien nicht nur Zeitungen gab, die Gedichte von


Gegen den Sirom,

Dame» auch nicht ganz so geistreich und unterrichtet sein mögen wie die an der
Seine und an der Spree — sehr behaglich gefühlt haben und sich noch so
fühlen. Stichhaltiger ist, wenn Karlweiß sagt, die konfuse Zeiteinteilung der
Wiener, die ja auch mit ihrer „Gemütlichkeit" zusammenhängt, sei der Ent¬
wicklung eines regen Salonlebens im Wege. Weil jeder in Wien zu einer
andern Zeit zu Mittag und zu Abend ißt, so giebt es keine Empfangszeit,
von der mit Bestimmtheit gesagt werden kann, daß sie nicht mit der Speise¬
stunde einiger Gäste zusammentreffe, und so muß notwendig mit jedem Empfang,
mit jeder privaten geselligen Vereinigung eine vollständige Bewirtung verbunden
werden, weshalb zur Bestreitung eines auch nur bescheidnen Salons ziemlich
viel Geld nötig ist, ein sehr gewichtiger Umstand, da Wien keine reiche, „vielleicht
sogar eine verarmende" Stadt ist.

An die Flugschrift von Jlg und Karlweiß schließen wir Max Schwarzkopfs
„Die Korruption im Kleinen" und Müller-Gnttenbrnnns „Die Lektüre des
Volkes" an; beide beschränken sich zwar nicht ansgesprochencrmcißen, aber doch
thatsächlich auf die Besprechung österreichischer Zustände. Unter Korruption im
Kleinen versteht Schwarzkopf eine gewisse Erweiterung des Gewissens im ge¬
schäftlichen Kleinverkehr und auch im gesellschaftlichen Leben, wie es bei uus
zu Lande allerdings in den letzten zwei Jahrzehnten beobachtet werden konnte.
In dieser kleinen Korruption sieht er den Ursprung der großen. „Vernichten
wir entschieden die kleine Korruption, die große streckt dann selbst die Waffen.
Gesellschaft und Staat haben diesen Kampf gemeinsam zu führen. Der Staat
durch strenge Handhabung der bestehenden Strafgesetze und durch Schaffung
eines Gesetzes oder mehrerer Spczialgcsctze gegen den Schwindel, insbesondre
gegen deren häufigste Formen — Waarenschwindel. Leistungsschwindel und
Verkchrsschwindel —, die Gesellschaft, indem sie jene Duldsamkeit ablegt, welche
sie der kleinen Korruption gegenüber noch häusig bekundet." Ansätze hierzu sind
vorhanden, was sich erst jüngst, nachdem Schwarzkopfs Schrift bereits erschienen
war, bei einem Prozeß gegen eine jüdische Firma zeigte, die schlechte Sensen
mit der Fabrikmarke der steirischen Eiseugewerke versah, sie nach Rußland ver¬
sandte und so nicht nur die Käufer betrog, sondern auch den Jahrhunderte
alten Ruf der steirischen Sensen auf einem wichtigen Marktplatze untergrub.

Die Schrift Müller-Guttcnbrunns endlich darf wohl als die bedeutendste der
ganzen Sammlung bezeichnet werden, ja man kann auf sie ein oft mißbrauchtes
Wort anwenden und ohne Uebertreibung sagen, daß diese Schrift eigentlich eine
That sei. Nicht Schönheit der Form oder neue Gedanken sind es, welche ihre
Bedeutung ausmachen, sondern der Gegenstand. Diesen gefunden und behandelt
zu haben ist ein unbestreitbares Verdienst des Verfassers. Es ist auch ein
Gegenstand, der das Gewand der Flugschrift verlangt, es ist zu wichtig für
ein Zeitungsfeuilleton. Für Deutschland ist die Schrift von der „Lektüre des
Volkes" nur noch von historischem Wert: sie handelt nämlich fast ausschließlich
von der Kolportagelitteratur, welche im deutschen Reiche durch das Gesetz vou
1883 ziemlich ungefährlich gemacht worden ist. Nur die ersten Blätter sind
der Volkspresse gewidmet, die — in Oesterreich wenigstens — zur Verrohung der
untern Klaffen ungeheuer viel beiträgt, da sie es als ihre Hauptaufgabe be¬
trachtet, Mord-, Totschlag- und Unglücksfälle jeder Art recht aufregend zu be¬
schreiben und wohl auch bildlich darzustellen. Müller erinnert daran, daß zu
der Zeit, wo sich alle Welt mit den grauenhaften Einzelheiten des Prozesses
Schenk beschäftigte, es in Wien nicht nur Zeitungen gab, die Gedichte von


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[0243] Gegen den Sirom, Dame» auch nicht ganz so geistreich und unterrichtet sein mögen wie die an der Seine und an der Spree — sehr behaglich gefühlt haben und sich noch so fühlen. Stichhaltiger ist, wenn Karlweiß sagt, die konfuse Zeiteinteilung der Wiener, die ja auch mit ihrer „Gemütlichkeit" zusammenhängt, sei der Ent¬ wicklung eines regen Salonlebens im Wege. Weil jeder in Wien zu einer andern Zeit zu Mittag und zu Abend ißt, so giebt es keine Empfangszeit, von der mit Bestimmtheit gesagt werden kann, daß sie nicht mit der Speise¬ stunde einiger Gäste zusammentreffe, und so muß notwendig mit jedem Empfang, mit jeder privaten geselligen Vereinigung eine vollständige Bewirtung verbunden werden, weshalb zur Bestreitung eines auch nur bescheidnen Salons ziemlich viel Geld nötig ist, ein sehr gewichtiger Umstand, da Wien keine reiche, „vielleicht sogar eine verarmende" Stadt ist. An die Flugschrift von Jlg und Karlweiß schließen wir Max Schwarzkopfs „Die Korruption im Kleinen" und Müller-Gnttenbrnnns „Die Lektüre des Volkes" an; beide beschränken sich zwar nicht ansgesprochencrmcißen, aber doch thatsächlich auf die Besprechung österreichischer Zustände. Unter Korruption im Kleinen versteht Schwarzkopf eine gewisse Erweiterung des Gewissens im ge¬ schäftlichen Kleinverkehr und auch im gesellschaftlichen Leben, wie es bei uus zu Lande allerdings in den letzten zwei Jahrzehnten beobachtet werden konnte. In dieser kleinen Korruption sieht er den Ursprung der großen. „Vernichten wir entschieden die kleine Korruption, die große streckt dann selbst die Waffen. Gesellschaft und Staat haben diesen Kampf gemeinsam zu führen. Der Staat durch strenge Handhabung der bestehenden Strafgesetze und durch Schaffung eines Gesetzes oder mehrerer Spczialgcsctze gegen den Schwindel, insbesondre gegen deren häufigste Formen — Waarenschwindel. Leistungsschwindel und Verkchrsschwindel —, die Gesellschaft, indem sie jene Duldsamkeit ablegt, welche sie der kleinen Korruption gegenüber noch häusig bekundet." Ansätze hierzu sind vorhanden, was sich erst jüngst, nachdem Schwarzkopfs Schrift bereits erschienen war, bei einem Prozeß gegen eine jüdische Firma zeigte, die schlechte Sensen mit der Fabrikmarke der steirischen Eiseugewerke versah, sie nach Rußland ver¬ sandte und so nicht nur die Käufer betrog, sondern auch den Jahrhunderte alten Ruf der steirischen Sensen auf einem wichtigen Marktplatze untergrub. Die Schrift Müller-Guttcnbrunns endlich darf wohl als die bedeutendste der ganzen Sammlung bezeichnet werden, ja man kann auf sie ein oft mißbrauchtes Wort anwenden und ohne Uebertreibung sagen, daß diese Schrift eigentlich eine That sei. Nicht Schönheit der Form oder neue Gedanken sind es, welche ihre Bedeutung ausmachen, sondern der Gegenstand. Diesen gefunden und behandelt zu haben ist ein unbestreitbares Verdienst des Verfassers. Es ist auch ein Gegenstand, der das Gewand der Flugschrift verlangt, es ist zu wichtig für ein Zeitungsfeuilleton. Für Deutschland ist die Schrift von der „Lektüre des Volkes" nur noch von historischem Wert: sie handelt nämlich fast ausschließlich von der Kolportagelitteratur, welche im deutschen Reiche durch das Gesetz vou 1883 ziemlich ungefährlich gemacht worden ist. Nur die ersten Blätter sind der Volkspresse gewidmet, die — in Oesterreich wenigstens — zur Verrohung der untern Klaffen ungeheuer viel beiträgt, da sie es als ihre Hauptaufgabe be¬ trachtet, Mord-, Totschlag- und Unglücksfälle jeder Art recht aufregend zu be¬ schreiben und wohl auch bildlich darzustellen. Müller erinnert daran, daß zu der Zeit, wo sich alle Welt mit den grauenhaften Einzelheiten des Prozesses Schenk beschäftigte, es in Wien nicht nur Zeitungen gab, die Gedichte von

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 47, 1888, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341847_202776/243>, abgerufen am 01.09.2024.