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Die Grenzboten. Jg. 47, 1888, Erstes Vierteljahr.

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Litteratur.

geber des "Goethejahrbuches" hat das Buch des Engländers einer sorgfältigen
Durchsicht unterworfen, gegen hundert Druckseiten englischer Uebersetzung, krasser
Ausdrücke, auf Irrtümern beruhender Polemik und Kritik gestrichen, einzelne Zusätze
gemacht. Es mag auch unbestritten bleiben, daß große Klarheit der Erzählung
und eine gewisse liebevolle Art, mit welcher Lewes die menschlichen Vorzüge in
Goethe zu verstehe" und andre zu erweisen trachtet, eine vortreffliche Analyse ein¬
zelner Werke dem Lewesschen Buche zu eigen sind. Die weitere Verbreitung des¬
selben unter uns sichert doch nur das leidige Bedürfnis. Denn so gewiß es einer¬
seits bleibt, daß Lewes der herrlichen Natur unsers großen Dichters durchaus als
ein Fremder gegenübersteht, daß er sich den deutscheu Knaben, den deutschen Stu¬
denten, die deutsche Künstlernatur erst ins Englische übersetzen muß, der bei allem
Bemühen, Goethe gerecht zu werden, die gröblichsten Ungerechtigkeiten gegen den
Dichter ausübt, so fehlt doch anderseits in unsrer eignen Litteratur das Buch, das
Lewes eben geschrieben hat und das nach unsrer Ueberzeugung durch keine kritische
Verdammung, sondern nur durch ein in Anlage und Umfang gleichartiges, im
wesentlichen besseres Buch verdrängt werden kann. Die Illustrationen allein
thuens nicht, und auch die philologische Genauigkeit und Zuverlässigkeit in den
Thatsachen allein thut es nicht. Der Thatsache, daß ein großer Teil des gebildeten
Publikums sich bei einer Biographie, einer Biographie Goethes und Schillers
zumal, nicht bloß unterrichten, sondern auch an der Darstellung selbst erquicke"
will, ist nicht auszuweichen. Und mit kleinen Meisterporträts, wie Michel Bernays
"Goethe" in der "Allgemeinen Deutschen Biographie" eins ist, wird das Be¬
dürfnis nicht befriedigt. So lassen sich immer noch verschiedne Auflagen von
Lewes' "Goethe" voraussehen, von Palleskes "Schiller" sind sie ohnehin gewiß.


Das Gemeindekind. Erzählung von Marie von Ebner-Eschenbach. Zwei Bände.
Berlin, Gebrüder Paetel, 1887.

Wir haben uns im vorigen Jahre in diesen Blättern so ausführlich über die
Novellen dieser geistvollen Frau ausgesprochen (und damit den Reigen der zahl¬
reichen Studien eröffnet, die jetzt über sie geschrieben werden), daß wir uns diesmal
füglich kürzer fcissen können. Auch diese ihre neue Erzählung reiht sich -- trotz
der Schwäche des Schlusses, der eigentlich noch kein Abschluß ist -- dem Beste"
an, was in den letzten Jahren in der erzählende" Litteratur erschienen ist. Iran
von Ebner verfügt über eine vornehme, klare Prosa, die gegenständlich und doch
persönlich ist, über eine Sauberkeit der Zeichnung, welche selbst den sittlichen Schmutz
reinlich vorführen kann, über eine stille Kraft der Gestaltung, die unmerklich jede
Figur, jeden Auftritt der Phantasie des Lesers einprägt, schon nach der ersten und
einzigen Lektüre. Sie ist sparsam in ihren Mitteln, keine ihrer Gestalten spricht
und handelt zu viel, aber wenn sie auftreten, so geschieht es in Bewegungen, die
lebensvoll dramatisch sind: das ist die objektive Kunst.
"

Auch das "Gemeindekind ist eine jener Geschichten, welche ihr unter der
Hand gleichsam gewachsen sind, wie wir dies von andern Novellen nachwiesen.
Ursprünglich beschäftigte sie Wohl nur das Motiv zu einer echten Dorf- und
Schloßgeschichte: das Schicksal jener elternlose" Kiuder, an welchen in Ermangelung
aller andern Verwandten die Dorfgemeinde Elternstelle einnehmen muß. Ein
trauriges Schicksal! Pavel Hokus, der zehnjährige Sohn eines am Galgen ge¬
storbenen Raubmörders und einer für zehn Jahre ins Zuchthaus gesteckten Mutter,
hat es zu erfahren. Die gutmütige, wenn auch polternde Schloßfrau nimmt nur
sein schönes, jüngeres Schwesterchen Milada auf -- freilich gleich an Kindesstatt;


Litteratur.

geber des „Goethejahrbuches" hat das Buch des Engländers einer sorgfältigen
Durchsicht unterworfen, gegen hundert Druckseiten englischer Uebersetzung, krasser
Ausdrücke, auf Irrtümern beruhender Polemik und Kritik gestrichen, einzelne Zusätze
gemacht. Es mag auch unbestritten bleiben, daß große Klarheit der Erzählung
und eine gewisse liebevolle Art, mit welcher Lewes die menschlichen Vorzüge in
Goethe zu verstehe» und andre zu erweisen trachtet, eine vortreffliche Analyse ein¬
zelner Werke dem Lewesschen Buche zu eigen sind. Die weitere Verbreitung des¬
selben unter uns sichert doch nur das leidige Bedürfnis. Denn so gewiß es einer¬
seits bleibt, daß Lewes der herrlichen Natur unsers großen Dichters durchaus als
ein Fremder gegenübersteht, daß er sich den deutscheu Knaben, den deutschen Stu¬
denten, die deutsche Künstlernatur erst ins Englische übersetzen muß, der bei allem
Bemühen, Goethe gerecht zu werden, die gröblichsten Ungerechtigkeiten gegen den
Dichter ausübt, so fehlt doch anderseits in unsrer eignen Litteratur das Buch, das
Lewes eben geschrieben hat und das nach unsrer Ueberzeugung durch keine kritische
Verdammung, sondern nur durch ein in Anlage und Umfang gleichartiges, im
wesentlichen besseres Buch verdrängt werden kann. Die Illustrationen allein
thuens nicht, und auch die philologische Genauigkeit und Zuverlässigkeit in den
Thatsachen allein thut es nicht. Der Thatsache, daß ein großer Teil des gebildeten
Publikums sich bei einer Biographie, einer Biographie Goethes und Schillers
zumal, nicht bloß unterrichten, sondern auch an der Darstellung selbst erquicke»
will, ist nicht auszuweichen. Und mit kleinen Meisterporträts, wie Michel Bernays
„Goethe" in der „Allgemeinen Deutschen Biographie" eins ist, wird das Be¬
dürfnis nicht befriedigt. So lassen sich immer noch verschiedne Auflagen von
Lewes' „Goethe" voraussehen, von Palleskes „Schiller" sind sie ohnehin gewiß.


Das Gemeindekind. Erzählung von Marie von Ebner-Eschenbach. Zwei Bände.
Berlin, Gebrüder Paetel, 1887.

Wir haben uns im vorigen Jahre in diesen Blättern so ausführlich über die
Novellen dieser geistvollen Frau ausgesprochen (und damit den Reigen der zahl¬
reichen Studien eröffnet, die jetzt über sie geschrieben werden), daß wir uns diesmal
füglich kürzer fcissen können. Auch diese ihre neue Erzählung reiht sich — trotz
der Schwäche des Schlusses, der eigentlich noch kein Abschluß ist — dem Beste»
an, was in den letzten Jahren in der erzählende» Litteratur erschienen ist. Iran
von Ebner verfügt über eine vornehme, klare Prosa, die gegenständlich und doch
persönlich ist, über eine Sauberkeit der Zeichnung, welche selbst den sittlichen Schmutz
reinlich vorführen kann, über eine stille Kraft der Gestaltung, die unmerklich jede
Figur, jeden Auftritt der Phantasie des Lesers einprägt, schon nach der ersten und
einzigen Lektüre. Sie ist sparsam in ihren Mitteln, keine ihrer Gestalten spricht
und handelt zu viel, aber wenn sie auftreten, so geschieht es in Bewegungen, die
lebensvoll dramatisch sind: das ist die objektive Kunst.
"

Auch das „Gemeindekind ist eine jener Geschichten, welche ihr unter der
Hand gleichsam gewachsen sind, wie wir dies von andern Novellen nachwiesen.
Ursprünglich beschäftigte sie Wohl nur das Motiv zu einer echten Dorf- und
Schloßgeschichte: das Schicksal jener elternlose» Kiuder, an welchen in Ermangelung
aller andern Verwandten die Dorfgemeinde Elternstelle einnehmen muß. Ein
trauriges Schicksal! Pavel Hokus, der zehnjährige Sohn eines am Galgen ge¬
storbenen Raubmörders und einer für zehn Jahre ins Zuchthaus gesteckten Mutter,
hat es zu erfahren. Die gutmütige, wenn auch polternde Schloßfrau nimmt nur
sein schönes, jüngeres Schwesterchen Milada auf — freilich gleich an Kindesstatt;


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[0621] Litteratur. geber des „Goethejahrbuches" hat das Buch des Engländers einer sorgfältigen Durchsicht unterworfen, gegen hundert Druckseiten englischer Uebersetzung, krasser Ausdrücke, auf Irrtümern beruhender Polemik und Kritik gestrichen, einzelne Zusätze gemacht. Es mag auch unbestritten bleiben, daß große Klarheit der Erzählung und eine gewisse liebevolle Art, mit welcher Lewes die menschlichen Vorzüge in Goethe zu verstehe» und andre zu erweisen trachtet, eine vortreffliche Analyse ein¬ zelner Werke dem Lewesschen Buche zu eigen sind. Die weitere Verbreitung des¬ selben unter uns sichert doch nur das leidige Bedürfnis. Denn so gewiß es einer¬ seits bleibt, daß Lewes der herrlichen Natur unsers großen Dichters durchaus als ein Fremder gegenübersteht, daß er sich den deutscheu Knaben, den deutschen Stu¬ denten, die deutsche Künstlernatur erst ins Englische übersetzen muß, der bei allem Bemühen, Goethe gerecht zu werden, die gröblichsten Ungerechtigkeiten gegen den Dichter ausübt, so fehlt doch anderseits in unsrer eignen Litteratur das Buch, das Lewes eben geschrieben hat und das nach unsrer Ueberzeugung durch keine kritische Verdammung, sondern nur durch ein in Anlage und Umfang gleichartiges, im wesentlichen besseres Buch verdrängt werden kann. Die Illustrationen allein thuens nicht, und auch die philologische Genauigkeit und Zuverlässigkeit in den Thatsachen allein thut es nicht. Der Thatsache, daß ein großer Teil des gebildeten Publikums sich bei einer Biographie, einer Biographie Goethes und Schillers zumal, nicht bloß unterrichten, sondern auch an der Darstellung selbst erquicke» will, ist nicht auszuweichen. Und mit kleinen Meisterporträts, wie Michel Bernays „Goethe" in der „Allgemeinen Deutschen Biographie" eins ist, wird das Be¬ dürfnis nicht befriedigt. So lassen sich immer noch verschiedne Auflagen von Lewes' „Goethe" voraussehen, von Palleskes „Schiller" sind sie ohnehin gewiß. Das Gemeindekind. Erzählung von Marie von Ebner-Eschenbach. Zwei Bände. Berlin, Gebrüder Paetel, 1887. Wir haben uns im vorigen Jahre in diesen Blättern so ausführlich über die Novellen dieser geistvollen Frau ausgesprochen (und damit den Reigen der zahl¬ reichen Studien eröffnet, die jetzt über sie geschrieben werden), daß wir uns diesmal füglich kürzer fcissen können. Auch diese ihre neue Erzählung reiht sich — trotz der Schwäche des Schlusses, der eigentlich noch kein Abschluß ist — dem Beste» an, was in den letzten Jahren in der erzählende» Litteratur erschienen ist. Iran von Ebner verfügt über eine vornehme, klare Prosa, die gegenständlich und doch persönlich ist, über eine Sauberkeit der Zeichnung, welche selbst den sittlichen Schmutz reinlich vorführen kann, über eine stille Kraft der Gestaltung, die unmerklich jede Figur, jeden Auftritt der Phantasie des Lesers einprägt, schon nach der ersten und einzigen Lektüre. Sie ist sparsam in ihren Mitteln, keine ihrer Gestalten spricht und handelt zu viel, aber wenn sie auftreten, so geschieht es in Bewegungen, die lebensvoll dramatisch sind: das ist die objektive Kunst. " Auch das „Gemeindekind ist eine jener Geschichten, welche ihr unter der Hand gleichsam gewachsen sind, wie wir dies von andern Novellen nachwiesen. Ursprünglich beschäftigte sie Wohl nur das Motiv zu einer echten Dorf- und Schloßgeschichte: das Schicksal jener elternlose» Kiuder, an welchen in Ermangelung aller andern Verwandten die Dorfgemeinde Elternstelle einnehmen muß. Ein trauriges Schicksal! Pavel Hokus, der zehnjährige Sohn eines am Galgen ge¬ storbenen Raubmörders und einer für zehn Jahre ins Zuchthaus gesteckten Mutter, hat es zu erfahren. Die gutmütige, wenn auch polternde Schloßfrau nimmt nur sein schönes, jüngeres Schwesterchen Milada auf — freilich gleich an Kindesstatt;

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 47, 1888, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341847_202098/621>, abgerufen am 28.09.2024.