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Die Grenzboten. Jg. 47, 1888, Erstes Vierteljahr.

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Kleinere Mitteilungen.

ihre Erhaltung übersteige die Kräfte des Ortes. Folglich war der Staat verpflichtet,
sie zu übernehmen, und erkannte er diese Verpflichtung nicht an,so war das die
schreiendste Ungerechtigkeit. Genug, eine Zeit lang regnete es höhere Schulen.
"

Bei so vielen höhern reichten selbstverständlich die "hohen uicht mehr aus.
Vor allem durfte der nationale Jüngling nicht gezwungen werden, die Wissenschaft
in dem verhaßten Deutsch vortragen zu hören. Eine slovenische Universität fehlt
freilich noch, dafür aber sind Lemberg und Krakau polvnisirt, und Prag, wo sich
das Deutschtum noch immer nicht ausrotten lassen will, hat wenigstens seine
tschechische Universität neben der deutschen, seine tschechische technische Hochschule
neben der deutschen. Für technische Bildung sind überhaupt, dem Zuge der Zeit
gemäß, die allergrößten Anstrengungen gemacht worden, Oesterreich besitzt so viele
wirkliche oder uuter der Bezeichnung einer Staatsgewcrbeschule verborgene tech¬
nische Hochschulen, daß es die halbe Welt mit Ingenieuren, Architekten, Fabrik¬
direktoren u. s. w. versorgen könnte. Und in welchen Stellungen begegnet man
schließlich solchen "absolvirteu Hochschülern" mitunter!

Diese Mißverhältnisse waren seit langem offenkundig. Aber wer mochte sich
als Feind der Bildung in die Acht thun lassen? Minister Ganthas setzte sich dieser
und auch der weitern Gefahr aus, es mit der Mehrheit des Reichsrates zu ver¬
derben. Ju einem Erlaß an die Statthalter naunte er eine Anzahl Mittel¬
schulen, welche sich als überflüssig erwiesen haben und aufgehoben werden sollen.
Darob ein Sturm der Entrüstung. Die Tschechen aber übertrieben die Sache so
sehr, schrieen so ungeberdig über die Unterdrückung ihrer Nation, weil eben auf
ihrer Seite am meisten überflüssige Anstalten gegründet worden waren, vermaßen
sich so übermütig, diesen deutschen Minister hinwegzublasen, daß die von dein Er¬
lasse betroffenen deutschen Städte es Politisch fanden, ihre Schmerzen nur schüchtern
zu äußern. Der tschechische Feldzug bot ein teils trauriges, teils lächerliches Schau¬
spiel und ging aus "wie das Hornberger Schießen." Traurig war der Anblick,
wie die bekannten jungtschechischen Demagogen das arme Volk verleiteten, sich dnrch
Voden über die Notwendigkeit höherer Bildungsanstalten in jedem Neste lächerlich
zu machen, lächerlich, wie die Alttschechen eine große parlamentarische Aktion an¬
kündigten und sofort klein beigaben, als sie bemerkten, daß der Minister sich da¬
durch nicht einschüchtern ließ und ihnen auch nicht geopfert werden sollte.

Somit ist ein guter Schritt gethan, dem mit der Zeit andre werden folgen
müssen. Es ist nun endlich einmal ausgesprochen, daß wirklich -- was der banale
Liberalismus nicht einsehen oder nicht eingestehen will -- auch auf diesem Gebiete
des Guten zuviel geschehen kann, zuviel uicht allein mit Rücksicht auf die Staats-
finanzen. Die erklärte Absicht ist, die Jugend wieder mehr andern als den soge¬
nannten gelehrten Berufsarten zuzuführen. Daß dies Ziel durch Verminderung
der gelehrten Schulen noch nicht erreicht werden wird, daß auch in Handel, In¬
dustrie und Landwirtschaft bereits Ueberfluß an jungen Leuten besteht, welche ihre
"höhere" Bildung angemessen verwerten möchte", das sieht mau ohne Zweifel auch
im Ministerium ein. Das Zurückschrauben ist immer eine schwierige und lang¬
wierige Arbeit, zumal in Zeiten, wo die Halbbildung überall dreinredet, und mit
dem Worte Reaktion auch Personen sich schrecken lassen, welchen man etwas poli¬
tischen Verstand zutrauen möchte.

Kaum waren diese Gewitterwolken vorübergezogen, ohne zu zünden, als der
Minister mit einem Vorschlage zur Reform der Disziplin auf Universitäten ein
neues Unwetter heraufbeschwor. Ob er ganz aus eignem Antriebe gehandelt habe,
kann wohl in Frage gestellt werden; auf jeden Fall zog er diesmal den kürzern


Kleinere Mitteilungen.

ihre Erhaltung übersteige die Kräfte des Ortes. Folglich war der Staat verpflichtet,
sie zu übernehmen, und erkannte er diese Verpflichtung nicht an,so war das die
schreiendste Ungerechtigkeit. Genug, eine Zeit lang regnete es höhere Schulen.
"

Bei so vielen höhern reichten selbstverständlich die „hohen uicht mehr aus.
Vor allem durfte der nationale Jüngling nicht gezwungen werden, die Wissenschaft
in dem verhaßten Deutsch vortragen zu hören. Eine slovenische Universität fehlt
freilich noch, dafür aber sind Lemberg und Krakau polvnisirt, und Prag, wo sich
das Deutschtum noch immer nicht ausrotten lassen will, hat wenigstens seine
tschechische Universität neben der deutschen, seine tschechische technische Hochschule
neben der deutschen. Für technische Bildung sind überhaupt, dem Zuge der Zeit
gemäß, die allergrößten Anstrengungen gemacht worden, Oesterreich besitzt so viele
wirkliche oder uuter der Bezeichnung einer Staatsgewcrbeschule verborgene tech¬
nische Hochschulen, daß es die halbe Welt mit Ingenieuren, Architekten, Fabrik¬
direktoren u. s. w. versorgen könnte. Und in welchen Stellungen begegnet man
schließlich solchen „absolvirteu Hochschülern" mitunter!

Diese Mißverhältnisse waren seit langem offenkundig. Aber wer mochte sich
als Feind der Bildung in die Acht thun lassen? Minister Ganthas setzte sich dieser
und auch der weitern Gefahr aus, es mit der Mehrheit des Reichsrates zu ver¬
derben. Ju einem Erlaß an die Statthalter naunte er eine Anzahl Mittel¬
schulen, welche sich als überflüssig erwiesen haben und aufgehoben werden sollen.
Darob ein Sturm der Entrüstung. Die Tschechen aber übertrieben die Sache so
sehr, schrieen so ungeberdig über die Unterdrückung ihrer Nation, weil eben auf
ihrer Seite am meisten überflüssige Anstalten gegründet worden waren, vermaßen
sich so übermütig, diesen deutschen Minister hinwegzublasen, daß die von dein Er¬
lasse betroffenen deutschen Städte es Politisch fanden, ihre Schmerzen nur schüchtern
zu äußern. Der tschechische Feldzug bot ein teils trauriges, teils lächerliches Schau¬
spiel und ging aus „wie das Hornberger Schießen." Traurig war der Anblick,
wie die bekannten jungtschechischen Demagogen das arme Volk verleiteten, sich dnrch
Voden über die Notwendigkeit höherer Bildungsanstalten in jedem Neste lächerlich
zu machen, lächerlich, wie die Alttschechen eine große parlamentarische Aktion an¬
kündigten und sofort klein beigaben, als sie bemerkten, daß der Minister sich da¬
durch nicht einschüchtern ließ und ihnen auch nicht geopfert werden sollte.

Somit ist ein guter Schritt gethan, dem mit der Zeit andre werden folgen
müssen. Es ist nun endlich einmal ausgesprochen, daß wirklich — was der banale
Liberalismus nicht einsehen oder nicht eingestehen will — auch auf diesem Gebiete
des Guten zuviel geschehen kann, zuviel uicht allein mit Rücksicht auf die Staats-
finanzen. Die erklärte Absicht ist, die Jugend wieder mehr andern als den soge¬
nannten gelehrten Berufsarten zuzuführen. Daß dies Ziel durch Verminderung
der gelehrten Schulen noch nicht erreicht werden wird, daß auch in Handel, In¬
dustrie und Landwirtschaft bereits Ueberfluß an jungen Leuten besteht, welche ihre
„höhere" Bildung angemessen verwerten möchte», das sieht mau ohne Zweifel auch
im Ministerium ein. Das Zurückschrauben ist immer eine schwierige und lang¬
wierige Arbeit, zumal in Zeiten, wo die Halbbildung überall dreinredet, und mit
dem Worte Reaktion auch Personen sich schrecken lassen, welchen man etwas poli¬
tischen Verstand zutrauen möchte.

Kaum waren diese Gewitterwolken vorübergezogen, ohne zu zünden, als der
Minister mit einem Vorschlage zur Reform der Disziplin auf Universitäten ein
neues Unwetter heraufbeschwor. Ob er ganz aus eignem Antriebe gehandelt habe,
kann wohl in Frage gestellt werden; auf jeden Fall zog er diesmal den kürzern


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[0572] Kleinere Mitteilungen. ihre Erhaltung übersteige die Kräfte des Ortes. Folglich war der Staat verpflichtet, sie zu übernehmen, und erkannte er diese Verpflichtung nicht an,so war das die schreiendste Ungerechtigkeit. Genug, eine Zeit lang regnete es höhere Schulen. " Bei so vielen höhern reichten selbstverständlich die „hohen uicht mehr aus. Vor allem durfte der nationale Jüngling nicht gezwungen werden, die Wissenschaft in dem verhaßten Deutsch vortragen zu hören. Eine slovenische Universität fehlt freilich noch, dafür aber sind Lemberg und Krakau polvnisirt, und Prag, wo sich das Deutschtum noch immer nicht ausrotten lassen will, hat wenigstens seine tschechische Universität neben der deutschen, seine tschechische technische Hochschule neben der deutschen. Für technische Bildung sind überhaupt, dem Zuge der Zeit gemäß, die allergrößten Anstrengungen gemacht worden, Oesterreich besitzt so viele wirkliche oder uuter der Bezeichnung einer Staatsgewcrbeschule verborgene tech¬ nische Hochschulen, daß es die halbe Welt mit Ingenieuren, Architekten, Fabrik¬ direktoren u. s. w. versorgen könnte. Und in welchen Stellungen begegnet man schließlich solchen „absolvirteu Hochschülern" mitunter! Diese Mißverhältnisse waren seit langem offenkundig. Aber wer mochte sich als Feind der Bildung in die Acht thun lassen? Minister Ganthas setzte sich dieser und auch der weitern Gefahr aus, es mit der Mehrheit des Reichsrates zu ver¬ derben. Ju einem Erlaß an die Statthalter naunte er eine Anzahl Mittel¬ schulen, welche sich als überflüssig erwiesen haben und aufgehoben werden sollen. Darob ein Sturm der Entrüstung. Die Tschechen aber übertrieben die Sache so sehr, schrieen so ungeberdig über die Unterdrückung ihrer Nation, weil eben auf ihrer Seite am meisten überflüssige Anstalten gegründet worden waren, vermaßen sich so übermütig, diesen deutschen Minister hinwegzublasen, daß die von dein Er¬ lasse betroffenen deutschen Städte es Politisch fanden, ihre Schmerzen nur schüchtern zu äußern. Der tschechische Feldzug bot ein teils trauriges, teils lächerliches Schau¬ spiel und ging aus „wie das Hornberger Schießen." Traurig war der Anblick, wie die bekannten jungtschechischen Demagogen das arme Volk verleiteten, sich dnrch Voden über die Notwendigkeit höherer Bildungsanstalten in jedem Neste lächerlich zu machen, lächerlich, wie die Alttschechen eine große parlamentarische Aktion an¬ kündigten und sofort klein beigaben, als sie bemerkten, daß der Minister sich da¬ durch nicht einschüchtern ließ und ihnen auch nicht geopfert werden sollte. Somit ist ein guter Schritt gethan, dem mit der Zeit andre werden folgen müssen. Es ist nun endlich einmal ausgesprochen, daß wirklich — was der banale Liberalismus nicht einsehen oder nicht eingestehen will — auch auf diesem Gebiete des Guten zuviel geschehen kann, zuviel uicht allein mit Rücksicht auf die Staats- finanzen. Die erklärte Absicht ist, die Jugend wieder mehr andern als den soge¬ nannten gelehrten Berufsarten zuzuführen. Daß dies Ziel durch Verminderung der gelehrten Schulen noch nicht erreicht werden wird, daß auch in Handel, In¬ dustrie und Landwirtschaft bereits Ueberfluß an jungen Leuten besteht, welche ihre „höhere" Bildung angemessen verwerten möchte», das sieht mau ohne Zweifel auch im Ministerium ein. Das Zurückschrauben ist immer eine schwierige und lang¬ wierige Arbeit, zumal in Zeiten, wo die Halbbildung überall dreinredet, und mit dem Worte Reaktion auch Personen sich schrecken lassen, welchen man etwas poli¬ tischen Verstand zutrauen möchte. Kaum waren diese Gewitterwolken vorübergezogen, ohne zu zünden, als der Minister mit einem Vorschlage zur Reform der Disziplin auf Universitäten ein neues Unwetter heraufbeschwor. Ob er ganz aus eignem Antriebe gehandelt habe, kann wohl in Frage gestellt werden; auf jeden Fall zog er diesmal den kürzern

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 47, 1888, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341847_202098/572>, abgerufen am 28.09.2024.