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Die Grenzboten. Jg. 46, 1887, Zweites Vierteljahr.

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einen kleinen Buchstaben; mein cour sse ir^ne^is, erklärt mit diesem n Herr Gerber,
wie vor Jahren Herr von Beust, über dessen feurigen deutschen Patriotismus wir
kürzlich aus einer österreichischen Feder in der Münchner Allgemeinen Zeitung eine
erbauliche Belehrung erhielten. Herr von Beust habe da nnr einen harmlosen Witz
gemacht, meinte sein Lobredner; macht Herr Gerber mit seinem französischen u viel¬
leicht auch nur einen harmlosen Witz? Man sollte es fast glauben; die Protokolle
des Reichstags führen als Redner den Herrn Guerber auf, die deutschen Zeitungen
berichten von den Reden des Herrn Guerber, die deutschen Behörden richten ihre
Zuschriften an den Herrn Guerber; nirgends der leiseste Protest gegen das fran¬
zösische u!

Der gutmütige deutsche Michel war es gar zu lange gewohnt, jeden Fremden
sich auf der Nase herumtanzen zu lassen, als daß wir uns wundern könnten, wenn er
jetzt nicht sofort jeden ihm gebotenen Hohn mit dem gehörigen Nachdruck zurück¬
weist. "So gönnt ihm doch das kindliche Vergnügen," sagen die einen; "was
schadet uns der kindische Trotz des Herrn Gerber?" fragen die andern. Nein!
wir gönnen ihm das kindliche Vergnügen nicht, denn wir erachten es des deutschen
Volkes unwürdig, wenn es sich von einem Frcmzösliug Trotz bieten, sich in seiner
Sprache verhöhnen läßt. Der Vater, der den Trotz seines unartigen Buben uicht
zu brechen vermag, macht sich zum Gespött der Leute, und für deu Schaden hat
er gewiß später auch nicht zu sorgen! Und der deutsche Reichstag, das deutsche Volk
setzt sich dem gerechten Spotte ans, wenn es sich den im kleinen oder im großen
ihm gebotenen Hohn der elsässischen Protestler ruhig gefallen läßt, und auch der
Schade wird nicht ausbleiben: die Elsässer Bauern werden im Pfarrer Guerber
einen ganz andern Mann erblicken als im Pfarrer Gerber: das stumme u predigt
ihnen täglich laut: "Nur Geduld! bald werden wir wieder französisch sein, dann
wird aus dem Pfarrer Guerber wieder euer alter Pfarrer Gerber."

Allein was thun? Kann man den Herrn Gerber zwingen, seinen Namen so
oder so zu schreiben? Ein unmittelbarer Zwang ist freilich unmöglich, der Herr
ist über das Alter hinaus, wo der Schulmeister mit schlagenden Gründen den
Respekt vor der deutschen Rechtschreibung erzwingt; allein eines unmittelbaren
Zwanges bedarf es auch gar uicht. "Man kann es einem Narren nicht verwehren,
wenn er zu seinem Heu "Stroh" sagen will," lautet eine schwäbische Redensart;
das Heu bleibt Heu, auch wenn der verrückte Bauer es Stroh nennt; so mag
auch nach wie vor der Herr Gerber seinen guten deutschen Namen durch das
französische u entstellen: so lange er -- gern oder ungern -- deutscher Neichsbürger
ist, so lange bleibt er der Herr Gerber; und damit ist schon gesagt, wie man seinen
Trotz zu brechen hat: der deutsche Reichstag, der deutsche Beamte, der deutsche
Zeitungsredakteur und Berichterstatter hat einfach das französische u als uicht vor¬
handen anzusehen und den Herrn in jedem Protokoll, in jeder Ladung, in jedem
Bericht mit seinem deutscheu Namen Gerber zu nennen; wir wollen doch sehen,
wie lange er dann fortfahren wird, sich als Herrn "Guerber" zu unterzeichnen.

Seine französisch-Patriotische Entrüstung samt derjenigen der ganzen Patrioten¬
liga wird allerdings groß sein; er wird die Briefe, die unter seinem echten Namen
an ihn kommen oder auf deren Adresse der Postbeamte das u durchgestrichen hat,
zurückweisen, er wird den amtlichen Ladungen und Anordnungen, die an ihn unter
seinem echten Namen ergehen, keine Folge leisten wollen. Allein Briefe, die viel¬
leicht wichtige Nachrichten enthalten, zurückzuweisen ist bedenklich, und noch bedenk¬
licher ist der Ungehorsam gegen amtliche Befehle, wenn, wie es den Anschein hat,
im Reichslande mit der deutschen Autorität künftig mehr als bisher Ernst gemacht


einen kleinen Buchstaben; mein cour sse ir^ne^is, erklärt mit diesem n Herr Gerber,
wie vor Jahren Herr von Beust, über dessen feurigen deutschen Patriotismus wir
kürzlich aus einer österreichischen Feder in der Münchner Allgemeinen Zeitung eine
erbauliche Belehrung erhielten. Herr von Beust habe da nnr einen harmlosen Witz
gemacht, meinte sein Lobredner; macht Herr Gerber mit seinem französischen u viel¬
leicht auch nur einen harmlosen Witz? Man sollte es fast glauben; die Protokolle
des Reichstags führen als Redner den Herrn Guerber auf, die deutschen Zeitungen
berichten von den Reden des Herrn Guerber, die deutschen Behörden richten ihre
Zuschriften an den Herrn Guerber; nirgends der leiseste Protest gegen das fran¬
zösische u!

Der gutmütige deutsche Michel war es gar zu lange gewohnt, jeden Fremden
sich auf der Nase herumtanzen zu lassen, als daß wir uns wundern könnten, wenn er
jetzt nicht sofort jeden ihm gebotenen Hohn mit dem gehörigen Nachdruck zurück¬
weist. „So gönnt ihm doch das kindliche Vergnügen," sagen die einen; „was
schadet uns der kindische Trotz des Herrn Gerber?" fragen die andern. Nein!
wir gönnen ihm das kindliche Vergnügen nicht, denn wir erachten es des deutschen
Volkes unwürdig, wenn es sich von einem Frcmzösliug Trotz bieten, sich in seiner
Sprache verhöhnen läßt. Der Vater, der den Trotz seines unartigen Buben uicht
zu brechen vermag, macht sich zum Gespött der Leute, und für deu Schaden hat
er gewiß später auch nicht zu sorgen! Und der deutsche Reichstag, das deutsche Volk
setzt sich dem gerechten Spotte ans, wenn es sich den im kleinen oder im großen
ihm gebotenen Hohn der elsässischen Protestler ruhig gefallen läßt, und auch der
Schade wird nicht ausbleiben: die Elsässer Bauern werden im Pfarrer Guerber
einen ganz andern Mann erblicken als im Pfarrer Gerber: das stumme u predigt
ihnen täglich laut: „Nur Geduld! bald werden wir wieder französisch sein, dann
wird aus dem Pfarrer Guerber wieder euer alter Pfarrer Gerber."

Allein was thun? Kann man den Herrn Gerber zwingen, seinen Namen so
oder so zu schreiben? Ein unmittelbarer Zwang ist freilich unmöglich, der Herr
ist über das Alter hinaus, wo der Schulmeister mit schlagenden Gründen den
Respekt vor der deutschen Rechtschreibung erzwingt; allein eines unmittelbaren
Zwanges bedarf es auch gar uicht. „Man kann es einem Narren nicht verwehren,
wenn er zu seinem Heu »Stroh« sagen will," lautet eine schwäbische Redensart;
das Heu bleibt Heu, auch wenn der verrückte Bauer es Stroh nennt; so mag
auch nach wie vor der Herr Gerber seinen guten deutschen Namen durch das
französische u entstellen: so lange er — gern oder ungern — deutscher Neichsbürger
ist, so lange bleibt er der Herr Gerber; und damit ist schon gesagt, wie man seinen
Trotz zu brechen hat: der deutsche Reichstag, der deutsche Beamte, der deutsche
Zeitungsredakteur und Berichterstatter hat einfach das französische u als uicht vor¬
handen anzusehen und den Herrn in jedem Protokoll, in jeder Ladung, in jedem
Bericht mit seinem deutscheu Namen Gerber zu nennen; wir wollen doch sehen,
wie lange er dann fortfahren wird, sich als Herrn „Guerber" zu unterzeichnen.

Seine französisch-Patriotische Entrüstung samt derjenigen der ganzen Patrioten¬
liga wird allerdings groß sein; er wird die Briefe, die unter seinem echten Namen
an ihn kommen oder auf deren Adresse der Postbeamte das u durchgestrichen hat,
zurückweisen, er wird den amtlichen Ladungen und Anordnungen, die an ihn unter
seinem echten Namen ergehen, keine Folge leisten wollen. Allein Briefe, die viel¬
leicht wichtige Nachrichten enthalten, zurückzuweisen ist bedenklich, und noch bedenk¬
licher ist der Ungehorsam gegen amtliche Befehle, wenn, wie es den Anschein hat,
im Reichslande mit der deutschen Autorität künftig mehr als bisher Ernst gemacht


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 46, 1887, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341845_288451/658>, abgerufen am 17.09.2024.