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Die Grenzboten. Jg. 46, 1887, Zweites Vierteljahr.

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ein Förster, daß auf seinem Revier, nachdem eS gründlich abgeholzt und nmrigohlt
war, gewisse Pflanzen (Pfriemen) massenhaft aufkeimten, die früher dort nie ge¬
wachsen waren. Von diesen vier Thatsachen geht seine Theorie ans, daß die Ur¬
zeugung ununterbrochen weiter fortbestehe, und nichts weiter dazu nötig sei als die
chemischen Bestandteile von Pflanzen lind Tieren und die Einwirkung von Wärme
und Wasser, meist uur von Sonnenschein und Regen. Experimente zur Be¬
festigung der Beweise hält er für gänzlich überflüssig. Aber er setzt dann mit
einer unleugbar großen Kenntnis die chemischen Bestandteile und die Gruppirung
der Atome, in Steinen, Pflanzen und Tieren auseinander. Er bezeugt dabei seine
höchste Verehrung vor Berzelius und Liebig, während er alle neuern Theorien von
Typen, Wertigkeiten, Kernen, Anienbasen und Substitutionen grundsätzlich zurück¬
weist. Die Art, wie er die Elemente sich gruppiren und mit Hilfe der Erschütterung
durch Sonnenwärme und Elektrizität zu organischen Materien zusammentreten läßt,
macht den Eindruck einer bedeutenden Gewandtheit und Fertigkeit im Gebrauch
chemischer Begriffe, anderseits freilich auch vou ungeheurer Kühnheit und schranken¬
loser Phantasie. Die Sonne ist ihm das Weltenei, in welchem der dunklere Kern
als Dotter in einer glühenden Hülle metallischer Dämpfe schäumt, wie im Eiweiß.
Im übrigen sind ihm die Eier und die Samen ziemlich überflüssige Nebensache,
denn zur Schöpfung organischer Wesen bedarf es nur chemischer Elemente, die
nnter geeigneten physikalischen Bedingungen zum Zusammenwirken gebracht werde".
Kleinere Tiere, namentlich Insekten und Pflanzen, werden nach dem Verfasser heut¬
zutage noch beständig aus verwitterte" Feldsteinen, Kalk, Wasser und Kohlenstoff
nebst einigen Gasarten neu gebildet; die Schmarotzerpflanzen werden von ihren
Nährpflanzen abgesondert, die Insektenlarven erzeugt jeder Baum sich selber unter
seiner Rinde. Nur für die Schöpfung größerer Tiere und Menschen sind die
chemischen Verhältnisse auf der Erde jetzt nicht mehr so günstig, wie sie früher
waren. Als eine kleine Probe seiner schwungvollen Phantasie möge seine Aeußerung
über die Menschenschöpfung hier angeführt werden. "Auch die Urzeugung der
kaukasischen Menschenrasse mit ihrem Ebenmaß in der ganzen Gestalt war nur
möglich unter der Bedingung, daß eine gewaltige Felsenmasse lange Zeit hindurch
heiß genug blieb, um einer größern Wassermenge, nämlich dem schwarzen Meere,
eine so gleichförmige Brutwärme zu verleihen, wie sie für das Wachstum größerer
Geschöpfe unentbehrlich ist. Dabei hat walirscheiulich der Aufenthalt in dem lau¬
warmen, an Eiweißsubstanz reichen Fruchtwasser etwas länger als vierzig Wochen
gedauert, und das relativ selbständige Wesen fand sicherlich, als es von den Wellen,
die der Westwind schuf, an das Land getragen wurde, eine Lufttemperatur und
Bodenerzcngnisse vor, die ihm alle Sorgen um Ernährung und Bekleidung fern
hielten." An einer andern Stelle wird auseinandergesetzt, daß die ersten aus Laud
gespülter Menschenkinder wahrscheinlich von großen Säugetieren ernährt wurden,
und daß der verschiedene Charakter der mannichfaltigen Menschenrassen vielleicht
damit zusammenhänge, daß die einen von Wölfinnen, die andern von Löwinnen,
Bärinnen, Hyänen oder andern Tieren großgezogen worden seien. Die Vertrautheit
im Umgänge rettete die kleinen Kinder vor dem Gefressenwerden, aber diese dankten
ihren Ernährern nicht mit gleicher Münze, sondern erfanden sich bald steinerne
Beile und andre Waffen, mit denen sie den Krieg gegen ihre Pflegeeltern eröffneten
und somit Streit und Znuk in die Welt brachten.

Das Erfreulichste sind die großen Versprechungen des Verfassers, daß er durch
allgemeine Verbreitung seiner Prinzipien den Hunger ganz aus der Welt schaffen
und die soziale Frage vollständig lösen werde. Eine Zeit wahrhafter Glückselig-


ein Förster, daß auf seinem Revier, nachdem eS gründlich abgeholzt und nmrigohlt
war, gewisse Pflanzen (Pfriemen) massenhaft aufkeimten, die früher dort nie ge¬
wachsen waren. Von diesen vier Thatsachen geht seine Theorie ans, daß die Ur¬
zeugung ununterbrochen weiter fortbestehe, und nichts weiter dazu nötig sei als die
chemischen Bestandteile von Pflanzen lind Tieren und die Einwirkung von Wärme
und Wasser, meist uur von Sonnenschein und Regen. Experimente zur Be¬
festigung der Beweise hält er für gänzlich überflüssig. Aber er setzt dann mit
einer unleugbar großen Kenntnis die chemischen Bestandteile und die Gruppirung
der Atome, in Steinen, Pflanzen und Tieren auseinander. Er bezeugt dabei seine
höchste Verehrung vor Berzelius und Liebig, während er alle neuern Theorien von
Typen, Wertigkeiten, Kernen, Anienbasen und Substitutionen grundsätzlich zurück¬
weist. Die Art, wie er die Elemente sich gruppiren und mit Hilfe der Erschütterung
durch Sonnenwärme und Elektrizität zu organischen Materien zusammentreten läßt,
macht den Eindruck einer bedeutenden Gewandtheit und Fertigkeit im Gebrauch
chemischer Begriffe, anderseits freilich auch vou ungeheurer Kühnheit und schranken¬
loser Phantasie. Die Sonne ist ihm das Weltenei, in welchem der dunklere Kern
als Dotter in einer glühenden Hülle metallischer Dämpfe schäumt, wie im Eiweiß.
Im übrigen sind ihm die Eier und die Samen ziemlich überflüssige Nebensache,
denn zur Schöpfung organischer Wesen bedarf es nur chemischer Elemente, die
nnter geeigneten physikalischen Bedingungen zum Zusammenwirken gebracht werde«.
Kleinere Tiere, namentlich Insekten und Pflanzen, werden nach dem Verfasser heut¬
zutage noch beständig aus verwitterte» Feldsteinen, Kalk, Wasser und Kohlenstoff
nebst einigen Gasarten neu gebildet; die Schmarotzerpflanzen werden von ihren
Nährpflanzen abgesondert, die Insektenlarven erzeugt jeder Baum sich selber unter
seiner Rinde. Nur für die Schöpfung größerer Tiere und Menschen sind die
chemischen Verhältnisse auf der Erde jetzt nicht mehr so günstig, wie sie früher
waren. Als eine kleine Probe seiner schwungvollen Phantasie möge seine Aeußerung
über die Menschenschöpfung hier angeführt werden. „Auch die Urzeugung der
kaukasischen Menschenrasse mit ihrem Ebenmaß in der ganzen Gestalt war nur
möglich unter der Bedingung, daß eine gewaltige Felsenmasse lange Zeit hindurch
heiß genug blieb, um einer größern Wassermenge, nämlich dem schwarzen Meere,
eine so gleichförmige Brutwärme zu verleihen, wie sie für das Wachstum größerer
Geschöpfe unentbehrlich ist. Dabei hat walirscheiulich der Aufenthalt in dem lau¬
warmen, an Eiweißsubstanz reichen Fruchtwasser etwas länger als vierzig Wochen
gedauert, und das relativ selbständige Wesen fand sicherlich, als es von den Wellen,
die der Westwind schuf, an das Land getragen wurde, eine Lufttemperatur und
Bodenerzcngnisse vor, die ihm alle Sorgen um Ernährung und Bekleidung fern
hielten." An einer andern Stelle wird auseinandergesetzt, daß die ersten aus Laud
gespülter Menschenkinder wahrscheinlich von großen Säugetieren ernährt wurden,
und daß der verschiedene Charakter der mannichfaltigen Menschenrassen vielleicht
damit zusammenhänge, daß die einen von Wölfinnen, die andern von Löwinnen,
Bärinnen, Hyänen oder andern Tieren großgezogen worden seien. Die Vertrautheit
im Umgänge rettete die kleinen Kinder vor dem Gefressenwerden, aber diese dankten
ihren Ernährern nicht mit gleicher Münze, sondern erfanden sich bald steinerne
Beile und andre Waffen, mit denen sie den Krieg gegen ihre Pflegeeltern eröffneten
und somit Streit und Znuk in die Welt brachten.

Das Erfreulichste sind die großen Versprechungen des Verfassers, daß er durch
allgemeine Verbreitung seiner Prinzipien den Hunger ganz aus der Welt schaffen
und die soziale Frage vollständig lösen werde. Eine Zeit wahrhafter Glückselig-


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 46, 1887, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341845_288451/550>, abgerufen am 17.09.2024.