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Die Grenzboten. Jg. 46, 1887, Zweites Vierteljahr.

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Joachim Heinrich Lampe als Vorkämpfer fiir die Reinheit der Muttersprache.

Teile noch nicht einmal in sich aufzunehmen begehrt, will er ihr im umge-
wandter Kleide gewaltsam anziehen und einverleiben; vor lauter Bäumen sieht
er den Wald nicht." Es lohnt der Mühe, auf diesen Vorwurf etwas näher
einzugehen. Dazu wird es aber nötig sein, zunächst, wenn auch nur in seinen
hauptsächlichsten Eigenheiten, den Standpunkt kennen zu lernen, den Campe den
Fremdwörtern gegenüber einnimmt. In der Abhandlung von den "Grund¬
sätzen. Regeln und Grenzen der Verdeutschung" hat er diesen Standpunkt aus¬
führlich und stellenweise nicht ohne Weitschweifigkeit dargelegt. Die Anwendung
desselben wird vornehmlich aus seinem "Verdentschnngswörterbuche" ersichtlich.

Ein Irrtum wäre es, wollte man annehmen, daß Campe nach Art mancher
Puristen des siebzehnten Jahrhunderts oder, wie es vor nunmehr vierzig Jahren
der Doktor oder, wie er sich selbst nennt, der .,Wißmeister" Brugger zu Heidel¬
berg unter dem Gelächter der Zeitgenossen versucht hat, die Muttersprache von
allen, und jedem, was nur irgend ein fremdländisches Gewand an sich trug.
M säubern gewillt gewesen sei. Beibehalten will er vielmehr die Fremdlinge,
insofern sie in ihrer Form das Gepräge der Sprachähnlichkeit an sich trügen,
d- h. insofern sie nach Analogie der wirklich deutschen Ausdrucksweise sich um¬
gestaltet hätten. Daß er dabei die dem deutschen Volke in gleicher Weise w,e
den verwandten into-europäischen Stämmen als gemeinsames Erbteil von den
arischen Voreltern überkommenen Wörter wie Nase, Ohr. Auge. Wind von den
sogenannten Lehnwörtern wie Abt, Brief, Priester. Kirche nicht und Sicherheit
zu unterscheiden vermag, darf man ihm bei dem bereits angedeuteten Stande
der damaligen Sprachwissenschaft nicht zum Vorwürfe machen. Neben diesen
"ach der deutschen Sprachähnlichkeit umgestalteten und dadurch förmlich deutsch
gewordenen Lehnwörtern will er auch noch einigen andern Fremdlingen, obwohl
sie sich noch immer als Ausländer verraten, so lange sich nicht ein passender
Ersatz für sie findet, einstweilen das Gastrecht gestatten. Er rechnet dazu
insbesondre diejenigen Ausdrücke, welche zugleich mit den fremden, namentlich
sinnlich wahrnehmbaren Dingen nach Deutschland verpflanzt sind, also z -ö.
Kaffee. Tabak. Diamant, Taft, Perrttckc. Auch Post. Person, Muse. Natur
finden Gnade vor seinen Augen, Offenbar verzweifelt er daran, einen passenden
Ersatz für diese Art von Fremdwörtern aufzufinden. Ganz anders liegt der
Grund, wenn er unsittliche und schmutzige Wörter von der Verdeutschung über¬
haupt ausgeschlossen wissen will. Er geht dabei von der höchst ehrenwerten
wenn auch gewiß allzu vertrauensseligen Hoffnung aus. man könne durch me
Ablehnung der Übertragung vou Wörtern wie Galanterie in seiner "beim ^ -
dentnnq. Wo as Ms u.dergl. auch das, was sie bezeichne.,, von dem den,eben
Volle fernhalten. Wolle man sie aber einmal deutsch bezeichnen, so könne
'"an den Ausdruck garnicht stark genug wählen, um von vornherein gegen die
dadurch benannte Sache Absehen und Ekel zu erregen. In ähnlicher Weise
küßt er sich von eineni sittlichen Gesichtspunkte leiten, wenn er für das ver-


Joachim Heinrich Lampe als Vorkämpfer fiir die Reinheit der Muttersprache.

Teile noch nicht einmal in sich aufzunehmen begehrt, will er ihr im umge-
wandter Kleide gewaltsam anziehen und einverleiben; vor lauter Bäumen sieht
er den Wald nicht." Es lohnt der Mühe, auf diesen Vorwurf etwas näher
einzugehen. Dazu wird es aber nötig sein, zunächst, wenn auch nur in seinen
hauptsächlichsten Eigenheiten, den Standpunkt kennen zu lernen, den Campe den
Fremdwörtern gegenüber einnimmt. In der Abhandlung von den „Grund¬
sätzen. Regeln und Grenzen der Verdeutschung" hat er diesen Standpunkt aus¬
führlich und stellenweise nicht ohne Weitschweifigkeit dargelegt. Die Anwendung
desselben wird vornehmlich aus seinem „Verdentschnngswörterbuche" ersichtlich.

Ein Irrtum wäre es, wollte man annehmen, daß Campe nach Art mancher
Puristen des siebzehnten Jahrhunderts oder, wie es vor nunmehr vierzig Jahren
der Doktor oder, wie er sich selbst nennt, der .,Wißmeister" Brugger zu Heidel¬
berg unter dem Gelächter der Zeitgenossen versucht hat, die Muttersprache von
allen, und jedem, was nur irgend ein fremdländisches Gewand an sich trug.
M säubern gewillt gewesen sei. Beibehalten will er vielmehr die Fremdlinge,
insofern sie in ihrer Form das Gepräge der Sprachähnlichkeit an sich trügen,
d- h. insofern sie nach Analogie der wirklich deutschen Ausdrucksweise sich um¬
gestaltet hätten. Daß er dabei die dem deutschen Volke in gleicher Weise w,e
den verwandten into-europäischen Stämmen als gemeinsames Erbteil von den
arischen Voreltern überkommenen Wörter wie Nase, Ohr. Auge. Wind von den
sogenannten Lehnwörtern wie Abt, Brief, Priester. Kirche nicht und Sicherheit
zu unterscheiden vermag, darf man ihm bei dem bereits angedeuteten Stande
der damaligen Sprachwissenschaft nicht zum Vorwürfe machen. Neben diesen
»ach der deutschen Sprachähnlichkeit umgestalteten und dadurch förmlich deutsch
gewordenen Lehnwörtern will er auch noch einigen andern Fremdlingen, obwohl
sie sich noch immer als Ausländer verraten, so lange sich nicht ein passender
Ersatz für sie findet, einstweilen das Gastrecht gestatten. Er rechnet dazu
insbesondre diejenigen Ausdrücke, welche zugleich mit den fremden, namentlich
sinnlich wahrnehmbaren Dingen nach Deutschland verpflanzt sind, also z -ö.
Kaffee. Tabak. Diamant, Taft, Perrttckc. Auch Post. Person, Muse. Natur
finden Gnade vor seinen Augen, Offenbar verzweifelt er daran, einen passenden
Ersatz für diese Art von Fremdwörtern aufzufinden. Ganz anders liegt der
Grund, wenn er unsittliche und schmutzige Wörter von der Verdeutschung über¬
haupt ausgeschlossen wissen will. Er geht dabei von der höchst ehrenwerten
wenn auch gewiß allzu vertrauensseligen Hoffnung aus. man könne durch me
Ablehnung der Übertragung vou Wörtern wie Galanterie in seiner »beim ^ -
dentnnq. Wo as Ms u.dergl. auch das, was sie bezeichne.,, von dem den,eben
Volle fernhalten. Wolle man sie aber einmal deutsch bezeichnen, so könne
'"an den Ausdruck garnicht stark genug wählen, um von vornherein gegen die
dadurch benannte Sache Absehen und Ekel zu erregen. In ähnlicher Weise
küßt er sich von eineni sittlichen Gesichtspunkte leiten, wenn er für das ver-


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 46, 1887, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341845_288451/373>, abgerufen am 17.09.2024.