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Die Grenzboten. Jg. 46, 1887, Viertes Vierteljahr.

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Skizzen aus unserm heutigen Volksleben.

auszukommen. Das über die ersten Jugendjahre bereits hinausgekommene Töchterchen
hatte es verstanden, sich in jenen höhern christlichen Kreis einzuführen, und wurde
dort geduldet, weil sie sich überall nützlich zu machen wußte und demgemäß als
"Kraft" verwendet werden konnte. Diesmal hatte sie die Frau Rätin, um Gesell¬
schaft und Hilfe zu haben, mit ins Bad genommen, was für die Lotte sehr augenehm,
aber für die alleinstehende Mutter desto übler war. Indes, wer fragte darnach,
die Mutter hatte diese offenbare Wohlthat anzuerkennen und sich dankbar zu beweisen.

Die Frau Gräfin war gerade am Ende einer längern, in etwas kläglichem
Tone borgetragenen Erörterung angekommen: Man müßte doch mehr thun, schloß
sie. Es ist so schwer -- und die Not und das Elend sind doch furchtbar. Es
giebt in Berlin viertausend -- ich weiß nicht --, viertausend oder vierzigtausend
Verkäuferinnen.

Ach ja, die Verkäuferinnen, klang es in zweiter Reihe wieder, sie sind so
nett. Wissen Sie, Komtesse, bei Gräfenstein das junge Mädchen links in der Ga¬
lerie, sie ist so nett, ich habe sie so sehr gern.

Man müßte doch hier helfend eingreifen, fuhr die Frau Gräfin fort. Die
großen Verkaufshäuser in Paris senden ihre Verkäuferinnen zur Erholung in See¬
bäder. Ich dachte an eine Art von Ferienkolonien.

Frau Gräfin meinen unstreitig ein Verkäuferinnenheim.

. . . Heim?

Ja gewiß, ein Haus, einen Gebäudekomplex, eine Anstalt, etwa wie das Kinder¬
heim in Norderney.

Ich dachte eigentlich an Neiseunterstützungen.

Unmöglich! Bedenken Sie die Gefahren, denen diese alleinstehenden Personen
ausgesetzt sind, bedenken Sie, Frau Gräfin, die furchtbare Verantwortung, diesen
Personen Reiseunterstützung zu geben. Die Frau Gräfin bedachte es und erschrak
sichtlich. Nein, Frau Gräfin, es muß eine unter strenger Kontrole stehende Anstalt sein.

Ach ja, ein VeMuferiunenheim, das ist reizend, tönte es aus dem zweiten
Gliede. Bitte, bitte, Frau Gräfin, lassen Sie uus ein Verkäuferinnenheim gründen!

Sie denken, Lotte, das geht nur gleich so, meinte Komtesse Thekla. Wo wollen
Sie denn das Haus hinstellen?

Komtesse Thekla, erwiederte die Frau Rätin mit dem Tone der Siegesgewißheit,
hierher. -- Warum nicht hierher? -- Diese Bäume hier werden weggeschlagen, die
dort bleiben für den Park stehen. Das Haus wird dort auf den Hügel gebaut.
Es ist eine vortreffliche Lage mit der schönsten Aussicht auf den Strand.

Man bestieg gleich den Hügel. Die Frau Gräfin, welche nicht gewohnt war,
in Einzelheiten zu denken, blickte unsicher umher. Desto mehr war die Frau Rätin
in ihrem Elemente. Das "Projekt" stand ihr mit voller Deutlichkeit vor Augen,
und so stellte sie sich auf den strategischen Punkt des Platzes und zeichnete den
Zukuuftsbau mit dem Sonnenschirm. Ich denke, ein Hauptgebäude und zwei Neben¬
gebäude werden genügen. In das Hauptgebäude kommen die Verwaltungsränme,
die Wohnung des Anstaltsgeistlichen und die Zimmer für den Vorstand und die
Gönner der Anstalt, in die Seitenflügel die Wohnräume mit vorläufig hundert
Betten. -- Und der Versammlungssaal? -- Kommt ins Hauptgebäude -- hierher.
-- Nicht wahr, und ein Harmonium schaffen wir auch an? -- Natürlich! -- Und
bitte, Frau Rätin, ein Kreuz auf die Fassade, ein goldenes Kreuz, das ist so sehr
nett. -- Natürlich! -- Und eine Waschküche? -- Natürlich! Die Waschküche legen wir
in ein besondres Gebäude mit hohem Schornstein. -- Ach, das wird furchtbar nett.

Aber Kinder, fiel Komtesse Thekla ein, das wird eine teure Geschichte. Und


Skizzen aus unserm heutigen Volksleben.

auszukommen. Das über die ersten Jugendjahre bereits hinausgekommene Töchterchen
hatte es verstanden, sich in jenen höhern christlichen Kreis einzuführen, und wurde
dort geduldet, weil sie sich überall nützlich zu machen wußte und demgemäß als
„Kraft" verwendet werden konnte. Diesmal hatte sie die Frau Rätin, um Gesell¬
schaft und Hilfe zu haben, mit ins Bad genommen, was für die Lotte sehr augenehm,
aber für die alleinstehende Mutter desto übler war. Indes, wer fragte darnach,
die Mutter hatte diese offenbare Wohlthat anzuerkennen und sich dankbar zu beweisen.

Die Frau Gräfin war gerade am Ende einer längern, in etwas kläglichem
Tone borgetragenen Erörterung angekommen: Man müßte doch mehr thun, schloß
sie. Es ist so schwer — und die Not und das Elend sind doch furchtbar. Es
giebt in Berlin viertausend — ich weiß nicht —, viertausend oder vierzigtausend
Verkäuferinnen.

Ach ja, die Verkäuferinnen, klang es in zweiter Reihe wieder, sie sind so
nett. Wissen Sie, Komtesse, bei Gräfenstein das junge Mädchen links in der Ga¬
lerie, sie ist so nett, ich habe sie so sehr gern.

Man müßte doch hier helfend eingreifen, fuhr die Frau Gräfin fort. Die
großen Verkaufshäuser in Paris senden ihre Verkäuferinnen zur Erholung in See¬
bäder. Ich dachte an eine Art von Ferienkolonien.

Frau Gräfin meinen unstreitig ein Verkäuferinnenheim.

. . . Heim?

Ja gewiß, ein Haus, einen Gebäudekomplex, eine Anstalt, etwa wie das Kinder¬
heim in Norderney.

Ich dachte eigentlich an Neiseunterstützungen.

Unmöglich! Bedenken Sie die Gefahren, denen diese alleinstehenden Personen
ausgesetzt sind, bedenken Sie, Frau Gräfin, die furchtbare Verantwortung, diesen
Personen Reiseunterstützung zu geben. Die Frau Gräfin bedachte es und erschrak
sichtlich. Nein, Frau Gräfin, es muß eine unter strenger Kontrole stehende Anstalt sein.

Ach ja, ein VeMuferiunenheim, das ist reizend, tönte es aus dem zweiten
Gliede. Bitte, bitte, Frau Gräfin, lassen Sie uus ein Verkäuferinnenheim gründen!

Sie denken, Lotte, das geht nur gleich so, meinte Komtesse Thekla. Wo wollen
Sie denn das Haus hinstellen?

Komtesse Thekla, erwiederte die Frau Rätin mit dem Tone der Siegesgewißheit,
hierher. — Warum nicht hierher? — Diese Bäume hier werden weggeschlagen, die
dort bleiben für den Park stehen. Das Haus wird dort auf den Hügel gebaut.
Es ist eine vortreffliche Lage mit der schönsten Aussicht auf den Strand.

Man bestieg gleich den Hügel. Die Frau Gräfin, welche nicht gewohnt war,
in Einzelheiten zu denken, blickte unsicher umher. Desto mehr war die Frau Rätin
in ihrem Elemente. Das „Projekt" stand ihr mit voller Deutlichkeit vor Augen,
und so stellte sie sich auf den strategischen Punkt des Platzes und zeichnete den
Zukuuftsbau mit dem Sonnenschirm. Ich denke, ein Hauptgebäude und zwei Neben¬
gebäude werden genügen. In das Hauptgebäude kommen die Verwaltungsränme,
die Wohnung des Anstaltsgeistlichen und die Zimmer für den Vorstand und die
Gönner der Anstalt, in die Seitenflügel die Wohnräume mit vorläufig hundert
Betten. — Und der Versammlungssaal? — Kommt ins Hauptgebäude — hierher.
— Nicht wahr, und ein Harmonium schaffen wir auch an? — Natürlich! — Und
bitte, Frau Rätin, ein Kreuz auf die Fassade, ein goldenes Kreuz, das ist so sehr
nett. — Natürlich! — Und eine Waschküche? — Natürlich! Die Waschküche legen wir
in ein besondres Gebäude mit hohem Schornstein. — Ach, das wird furchtbar nett.

Aber Kinder, fiel Komtesse Thekla ein, das wird eine teure Geschichte. Und


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[0546] Skizzen aus unserm heutigen Volksleben. auszukommen. Das über die ersten Jugendjahre bereits hinausgekommene Töchterchen hatte es verstanden, sich in jenen höhern christlichen Kreis einzuführen, und wurde dort geduldet, weil sie sich überall nützlich zu machen wußte und demgemäß als „Kraft" verwendet werden konnte. Diesmal hatte sie die Frau Rätin, um Gesell¬ schaft und Hilfe zu haben, mit ins Bad genommen, was für die Lotte sehr augenehm, aber für die alleinstehende Mutter desto übler war. Indes, wer fragte darnach, die Mutter hatte diese offenbare Wohlthat anzuerkennen und sich dankbar zu beweisen. Die Frau Gräfin war gerade am Ende einer längern, in etwas kläglichem Tone borgetragenen Erörterung angekommen: Man müßte doch mehr thun, schloß sie. Es ist so schwer — und die Not und das Elend sind doch furchtbar. Es giebt in Berlin viertausend — ich weiß nicht —, viertausend oder vierzigtausend Verkäuferinnen. Ach ja, die Verkäuferinnen, klang es in zweiter Reihe wieder, sie sind so nett. Wissen Sie, Komtesse, bei Gräfenstein das junge Mädchen links in der Ga¬ lerie, sie ist so nett, ich habe sie so sehr gern. Man müßte doch hier helfend eingreifen, fuhr die Frau Gräfin fort. Die großen Verkaufshäuser in Paris senden ihre Verkäuferinnen zur Erholung in See¬ bäder. Ich dachte an eine Art von Ferienkolonien. Frau Gräfin meinen unstreitig ein Verkäuferinnenheim. . . . Heim? Ja gewiß, ein Haus, einen Gebäudekomplex, eine Anstalt, etwa wie das Kinder¬ heim in Norderney. Ich dachte eigentlich an Neiseunterstützungen. Unmöglich! Bedenken Sie die Gefahren, denen diese alleinstehenden Personen ausgesetzt sind, bedenken Sie, Frau Gräfin, die furchtbare Verantwortung, diesen Personen Reiseunterstützung zu geben. Die Frau Gräfin bedachte es und erschrak sichtlich. Nein, Frau Gräfin, es muß eine unter strenger Kontrole stehende Anstalt sein. Ach ja, ein VeMuferiunenheim, das ist reizend, tönte es aus dem zweiten Gliede. Bitte, bitte, Frau Gräfin, lassen Sie uus ein Verkäuferinnenheim gründen! Sie denken, Lotte, das geht nur gleich so, meinte Komtesse Thekla. Wo wollen Sie denn das Haus hinstellen? Komtesse Thekla, erwiederte die Frau Rätin mit dem Tone der Siegesgewißheit, hierher. — Warum nicht hierher? — Diese Bäume hier werden weggeschlagen, die dort bleiben für den Park stehen. Das Haus wird dort auf den Hügel gebaut. Es ist eine vortreffliche Lage mit der schönsten Aussicht auf den Strand. Man bestieg gleich den Hügel. Die Frau Gräfin, welche nicht gewohnt war, in Einzelheiten zu denken, blickte unsicher umher. Desto mehr war die Frau Rätin in ihrem Elemente. Das „Projekt" stand ihr mit voller Deutlichkeit vor Augen, und so stellte sie sich auf den strategischen Punkt des Platzes und zeichnete den Zukuuftsbau mit dem Sonnenschirm. Ich denke, ein Hauptgebäude und zwei Neben¬ gebäude werden genügen. In das Hauptgebäude kommen die Verwaltungsränme, die Wohnung des Anstaltsgeistlichen und die Zimmer für den Vorstand und die Gönner der Anstalt, in die Seitenflügel die Wohnräume mit vorläufig hundert Betten. — Und der Versammlungssaal? — Kommt ins Hauptgebäude — hierher. — Nicht wahr, und ein Harmonium schaffen wir auch an? — Natürlich! — Und bitte, Frau Rätin, ein Kreuz auf die Fassade, ein goldenes Kreuz, das ist so sehr nett. — Natürlich! — Und eine Waschküche? — Natürlich! Die Waschküche legen wir in ein besondres Gebäude mit hohem Schornstein. — Ach, das wird furchtbar nett. Aber Kinder, fiel Komtesse Thekla ein, das wird eine teure Geschichte. Und

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 46, 1887, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341845_201428/546>, abgerufen am 25.08.2024.