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Die Grenzboten. Jg. 46, 1887, Drittes Vierteljahr.

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wie Kurort entsteht.

den Inwohnern zu gewöhnlichen Getränken verwendet." "Dies -- so fügt der
Chronist Joh, Gottlieb Jahr hinzu -- die lakonische und verdrießliche Antwort
des Amts- und Stadtphysikus I.i<z. Leisncr zu Planen." Von dem schönen
Enthusiasmus seines Großvaters, der überall um den Brunnen herum "Hirten¬
gesang und Schalmeienklang" erlauscht hatte, war jedenfalls auf den I^lo. Leisncr
nicht gar viel vererbt worden.

Die Regierung ließ aber ihr Interesse für den Brunnen diesmal nicht ein¬
schläfern. Was dem I^lo. Leisner an Lust und Liebe zur Sache fehlte, fand sich in
reichlichem Maße bei dem Zeicheumeister Sprungk in Planen, der mit dem Aufriß
des Brunnens und seiner ganzen Umgebung betraut worden war. Verlegung des
Elsterflusses einerseits, anderseits Ankauf des Ritterguts Elster zur Beseitigung "der
zweierlei Grundherrschaft und zweierlei Jurisdictiones" wurden nun als die Vor¬
bedingungen einer gedeihlichen Lösung der in Angriff zu nehmenden Aufgabe erkannt.

Weder das eine noch das andre mochte aber im Handumdrehen zu bewerk¬
stelligen sein, und da die politischen Wirren in Frankreich die Blicke überhaupt in
die Ferne lenkten, so erging von Dresden nach Voigtsberg nur die Weisung -- und
zwar im Juni 1788 --, den Brunnen "reinigen, fassen und herstellen zu lassen."

Das war freilich auch diesmal leichter befohlen als befolgt. Der Voigts-
berger Amtmann geriet in große Verlegenheit. Es sollten ja Anno 1709 drei
mineralische Quellen gefunden und gefaßt worden sein. Um welche handelte
sich's? Wieder mußten der Licenciat und der Zeichenmeister um Auskunft an¬
gegangen werden. Beide wußten nur zu berichten, daß seit achtzig Jahren
lediglich ein Brunnen im Gebrauch gewesen sei; vermutlich habe man überhaupt
nur noch mit einer Quelle zu thun. Nun kam von neuem der Befehl, diese
eine zu fassen und gegen das wilde Wasser zu schützen.

Der Zeichenmeister zeigte sich diesen" Auftrage, so weit er überhaupt aus¬
führbar war, gewachsen, und bei dieser Gelegenheit plauderte der Bauer Glcisel,
dem die Bruunenwiese zu eigen war, aus, er sei acht lange Jahre von gichtischen
Zufällen ganz lontrakt gewesen und habe endlich nach dem Gebrauche einiger
wenigen warmen Bäder aus dem Sauerbrunnen seine Kräfte zurück erlangt.

Das klang nicht übel. Heute würde eine solche Kunde durch alle Blatter
die Runde gemacht und ein Heer von Spekulanten auf die Beine gebracht haben.
Anders Anno 1788. Auch jetzt gelaugte man mit der Sache nur so weit, daß
der Brunnen einigermaßen ans seinen eignen Zufluß eingedämmt wurde; gab es
elementare Ereignisse von Belang, so stand er nach wie vor wehrlos. Wenige
Jahre später -- im Jahre 1795 '-- hatte sich aber auch schon wieder der Mi߬
brauch eingeschlichen, daß der nächstbetciligte Bauer das Wässerungswehr zum
Vorteil seines Wiesenertrages beliebig hoch aufbäumte, wo dann die "lustige
Elstcrnymphe" wieder tief im wilden Wasser saß.

So trat die Angelegenheit in das neue, in das rührige neunzehnte Jahr¬
hundert hinüber, vor der Hand freilich ohne etwas von dem Wesen eines unter¬
nehmenderen Geistes zu spüren. Von Zeit zu Zeit wurde die Quelle aber¬
maligen Analysen unterworfen, worüber die Berichte aber nicht eben schleunig
einliefen. Ein Brunnengräber namens Einsiedel verhalf dann im Jahre 1805
zur Auffindung drei neuer mineralischer Quellen, deren eine besonders für Augeu-
kranke wichtig sein sollte; sie wurde deshalb die Augenquelle genannt. Die Kriegs¬
wirren, welche mit der Schlacht von Jena die Hoffnung auf einen inoclus vivsnäi
erträglicher Art mit dem ungeberdigcn Frcmzoscntnme zerstörten, drückten aber wie
auf alle friedliche Thätigkeit, so auch auf das Interesse für den Sauerbrunnen.


wie Kurort entsteht.

den Inwohnern zu gewöhnlichen Getränken verwendet." „Dies — so fügt der
Chronist Joh, Gottlieb Jahr hinzu — die lakonische und verdrießliche Antwort
des Amts- und Stadtphysikus I.i<z. Leisncr zu Planen." Von dem schönen
Enthusiasmus seines Großvaters, der überall um den Brunnen herum „Hirten¬
gesang und Schalmeienklang" erlauscht hatte, war jedenfalls auf den I^lo. Leisncr
nicht gar viel vererbt worden.

Die Regierung ließ aber ihr Interesse für den Brunnen diesmal nicht ein¬
schläfern. Was dem I^lo. Leisner an Lust und Liebe zur Sache fehlte, fand sich in
reichlichem Maße bei dem Zeicheumeister Sprungk in Planen, der mit dem Aufriß
des Brunnens und seiner ganzen Umgebung betraut worden war. Verlegung des
Elsterflusses einerseits, anderseits Ankauf des Ritterguts Elster zur Beseitigung „der
zweierlei Grundherrschaft und zweierlei Jurisdictiones" wurden nun als die Vor¬
bedingungen einer gedeihlichen Lösung der in Angriff zu nehmenden Aufgabe erkannt.

Weder das eine noch das andre mochte aber im Handumdrehen zu bewerk¬
stelligen sein, und da die politischen Wirren in Frankreich die Blicke überhaupt in
die Ferne lenkten, so erging von Dresden nach Voigtsberg nur die Weisung — und
zwar im Juni 1788 —, den Brunnen „reinigen, fassen und herstellen zu lassen."

Das war freilich auch diesmal leichter befohlen als befolgt. Der Voigts-
berger Amtmann geriet in große Verlegenheit. Es sollten ja Anno 1709 drei
mineralische Quellen gefunden und gefaßt worden sein. Um welche handelte
sich's? Wieder mußten der Licenciat und der Zeichenmeister um Auskunft an¬
gegangen werden. Beide wußten nur zu berichten, daß seit achtzig Jahren
lediglich ein Brunnen im Gebrauch gewesen sei; vermutlich habe man überhaupt
nur noch mit einer Quelle zu thun. Nun kam von neuem der Befehl, diese
eine zu fassen und gegen das wilde Wasser zu schützen.

Der Zeichenmeister zeigte sich diesen« Auftrage, so weit er überhaupt aus¬
führbar war, gewachsen, und bei dieser Gelegenheit plauderte der Bauer Glcisel,
dem die Bruunenwiese zu eigen war, aus, er sei acht lange Jahre von gichtischen
Zufällen ganz lontrakt gewesen und habe endlich nach dem Gebrauche einiger
wenigen warmen Bäder aus dem Sauerbrunnen seine Kräfte zurück erlangt.

Das klang nicht übel. Heute würde eine solche Kunde durch alle Blatter
die Runde gemacht und ein Heer von Spekulanten auf die Beine gebracht haben.
Anders Anno 1788. Auch jetzt gelaugte man mit der Sache nur so weit, daß
der Brunnen einigermaßen ans seinen eignen Zufluß eingedämmt wurde; gab es
elementare Ereignisse von Belang, so stand er nach wie vor wehrlos. Wenige
Jahre später — im Jahre 1795 '— hatte sich aber auch schon wieder der Mi߬
brauch eingeschlichen, daß der nächstbetciligte Bauer das Wässerungswehr zum
Vorteil seines Wiesenertrages beliebig hoch aufbäumte, wo dann die „lustige
Elstcrnymphe" wieder tief im wilden Wasser saß.

So trat die Angelegenheit in das neue, in das rührige neunzehnte Jahr¬
hundert hinüber, vor der Hand freilich ohne etwas von dem Wesen eines unter¬
nehmenderen Geistes zu spüren. Von Zeit zu Zeit wurde die Quelle aber¬
maligen Analysen unterworfen, worüber die Berichte aber nicht eben schleunig
einliefen. Ein Brunnengräber namens Einsiedel verhalf dann im Jahre 1805
zur Auffindung drei neuer mineralischer Quellen, deren eine besonders für Augeu-
kranke wichtig sein sollte; sie wurde deshalb die Augenquelle genannt. Die Kriegs¬
wirren, welche mit der Schlacht von Jena die Hoffnung auf einen inoclus vivsnäi
erträglicher Art mit dem ungeberdigcn Frcmzoscntnme zerstörten, drückten aber wie
auf alle friedliche Thätigkeit, so auch auf das Interesse für den Sauerbrunnen.


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[0349] wie Kurort entsteht. den Inwohnern zu gewöhnlichen Getränken verwendet." „Dies — so fügt der Chronist Joh, Gottlieb Jahr hinzu — die lakonische und verdrießliche Antwort des Amts- und Stadtphysikus I.i<z. Leisncr zu Planen." Von dem schönen Enthusiasmus seines Großvaters, der überall um den Brunnen herum „Hirten¬ gesang und Schalmeienklang" erlauscht hatte, war jedenfalls auf den I^lo. Leisncr nicht gar viel vererbt worden. Die Regierung ließ aber ihr Interesse für den Brunnen diesmal nicht ein¬ schläfern. Was dem I^lo. Leisner an Lust und Liebe zur Sache fehlte, fand sich in reichlichem Maße bei dem Zeicheumeister Sprungk in Planen, der mit dem Aufriß des Brunnens und seiner ganzen Umgebung betraut worden war. Verlegung des Elsterflusses einerseits, anderseits Ankauf des Ritterguts Elster zur Beseitigung „der zweierlei Grundherrschaft und zweierlei Jurisdictiones" wurden nun als die Vor¬ bedingungen einer gedeihlichen Lösung der in Angriff zu nehmenden Aufgabe erkannt. Weder das eine noch das andre mochte aber im Handumdrehen zu bewerk¬ stelligen sein, und da die politischen Wirren in Frankreich die Blicke überhaupt in die Ferne lenkten, so erging von Dresden nach Voigtsberg nur die Weisung — und zwar im Juni 1788 —, den Brunnen „reinigen, fassen und herstellen zu lassen." Das war freilich auch diesmal leichter befohlen als befolgt. Der Voigts- berger Amtmann geriet in große Verlegenheit. Es sollten ja Anno 1709 drei mineralische Quellen gefunden und gefaßt worden sein. Um welche handelte sich's? Wieder mußten der Licenciat und der Zeichenmeister um Auskunft an¬ gegangen werden. Beide wußten nur zu berichten, daß seit achtzig Jahren lediglich ein Brunnen im Gebrauch gewesen sei; vermutlich habe man überhaupt nur noch mit einer Quelle zu thun. Nun kam von neuem der Befehl, diese eine zu fassen und gegen das wilde Wasser zu schützen. Der Zeichenmeister zeigte sich diesen« Auftrage, so weit er überhaupt aus¬ führbar war, gewachsen, und bei dieser Gelegenheit plauderte der Bauer Glcisel, dem die Bruunenwiese zu eigen war, aus, er sei acht lange Jahre von gichtischen Zufällen ganz lontrakt gewesen und habe endlich nach dem Gebrauche einiger wenigen warmen Bäder aus dem Sauerbrunnen seine Kräfte zurück erlangt. Das klang nicht übel. Heute würde eine solche Kunde durch alle Blatter die Runde gemacht und ein Heer von Spekulanten auf die Beine gebracht haben. Anders Anno 1788. Auch jetzt gelaugte man mit der Sache nur so weit, daß der Brunnen einigermaßen ans seinen eignen Zufluß eingedämmt wurde; gab es elementare Ereignisse von Belang, so stand er nach wie vor wehrlos. Wenige Jahre später — im Jahre 1795 '— hatte sich aber auch schon wieder der Mi߬ brauch eingeschlichen, daß der nächstbetciligte Bauer das Wässerungswehr zum Vorteil seines Wiesenertrages beliebig hoch aufbäumte, wo dann die „lustige Elstcrnymphe" wieder tief im wilden Wasser saß. So trat die Angelegenheit in das neue, in das rührige neunzehnte Jahr¬ hundert hinüber, vor der Hand freilich ohne etwas von dem Wesen eines unter¬ nehmenderen Geistes zu spüren. Von Zeit zu Zeit wurde die Quelle aber¬ maligen Analysen unterworfen, worüber die Berichte aber nicht eben schleunig einliefen. Ein Brunnengräber namens Einsiedel verhalf dann im Jahre 1805 zur Auffindung drei neuer mineralischer Quellen, deren eine besonders für Augeu- kranke wichtig sein sollte; sie wurde deshalb die Augenquelle genannt. Die Kriegs¬ wirren, welche mit der Schlacht von Jena die Hoffnung auf einen inoclus vivsnäi erträglicher Art mit dem ungeberdigcn Frcmzoscntnme zerstörten, drückten aber wie auf alle friedliche Thätigkeit, so auch auf das Interesse für den Sauerbrunnen.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 46, 1887, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341845_200778/349>, abgerufen am 23.07.2024.