Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 46, 1887, Erstes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Literatur.

Schriften, der Wiener, der Innsbrucks und der gräflich Wolkensteinischen, die Ge¬
dichte 1847 mit Einleitung, Wörterbuch und Varianten herausgegeben, denen eine
vortreffliche Monographie "Oswald von Wolkenstein und Friedrich mit der leeren
Tasche" 1850 folgte. In diesen Werken hat Beda Weber vornehmlich die po¬
litische Stellung und Bedeutung des tirolischen Minnesängers hervorgehoben. Den
Dichter Wolkenstein hat Weber offenbar nicht hochgeschätzt, wie eine Aeußerung im
Schlußkapitel seiner Monographie (S. 47S) bezeugt. "Man findet -- heißt es
da -- in der Wolkensteinischen Handschrift alle Scmgweisen verzeichnet, aber nur
in einem nachlässigen Choral, dessen rohe Klänge an die tirolischen Arien gasseu-
hanerischer Volkslieder erinnern, kaum genießbar für ein gebildetes Ohr. Offenbar
half Oswald als Rhapsode durch seine Persönlichkeit und interessantes Geberden¬
spiel nach. Es läßt sich zwischen diesen Sangweisen und dem heutigen Natur-
säugerweseu im Zillerthale eine unverkennbare Aehnlichkeit herausfühlen. Die Ge¬
schichte der Tonkunst wird dadurch kaum Aufklärung erhalten nach dem Urteile
eiues Mannes vom Fache, dem ich sie vorgelegt habe." Indes hat auch hier
neuere Forschung ein andres Licht über den Dichter verbreitet; maßgebend waren
dabei die Untersuchungen des bekannten Innsbrucker Germanisten Ignaz F. Zingerle
und eines andern tirolischen Lvkalforschers, Anton Nogglers. Auf den Ergebnissen
dieser beiden Gelehrten fußend, hat nun Johannes Schrote in einer trefflichen
Einleitung eine wesentlich von deu verbreiteten Ansichten sich unterscheidende
Charakteristik Oswalds geschrieben. Was zunächst den Wert von Oswalds Melo¬
dien anlangt, so werdeu Urteile neuerer Musikforscher, wie die Aug. W. Aiubrvs',
I. Nil, Forkels zitirt, die gerade im Gegensatze zu B, Weber den edeln Stil
von Oswalds Sangweise betonen und die Schrote zu dem Schlüsse ermutigen,
Oswald sei, "wenn nicht einer der frühesten Mitbegründer der neuern Musik, doch
wenigstens ihr Vorbote gewesen," Und von dem Werte seiner Gedichte sagt
Schrote: "Kein Dichter des Mittelalters, Walther von der Vogelweide ausge¬
nommen, hat einen so weitgezogcneu Gedankenkreis wie Oswald von Wolkenstein,
f^Und Wolfram? und Gottfried?j Seine uns fast unbegreiflichen Weltreisen, sein
beständiger Verkehr mit den höchsten fürstlichen Persönlichkeiten, seine persönliche
Teilnahme an allen bedeutenden Ereignissen der Zeit bildeten seinen empfänglichen
Geist, bereicherten ihn mit Erfahrungen und stabilen ihn zum Manne. Ausge¬
stattet mit eiuer außerordentlichen Energie des Willens, wagte er sich schon in
frühester Jugend in den Kampf des Lebens, in welchem er, trotz aller Niederlagen
und Gefahren, zuletzt immer wieder aufrecht dastand und siegreich hervorging. Die
Vielseitigkeit seiner Geistesanlagen, von einem reichen Humor begleitet, ließ ihn
niemals in Verlegenheit kommen; er konnte sich in alle Verhältnisse fügen.
Er verdankte alles sich selbst, indem er in der rauhen Schule des Lebens lernte,
was ihm frommte." Schrote hebt mit Nachdruck die poetische Bedeutung der
ernsten, einer tiefen Religiosität entstammenden Gedichte aus Oswalds alten Tagen
hervor. Er sei ein entschieduer und gewaltiger Realist gewesen, und durch seine
Teilnahme an allen folgenreichen Ereignissen der Zeit ihr literarischer Vertreter
geworden.

Die Uebersetzung darf als ein Meisterstück in ihrer Art bezeichnet werden;
denn ohne in die Zwittersprache Simrocks zu verfallen, hält sie doch deu Charakter
des Originals fest.

Jedenfalls wird die Auswahl dazu beitragen, wenn auch nicht deu Enthusiasmus
des Uebersetzers, so doch ein günstigeres Urteil als das herkömmliche über den
Dichter Oswald von Wolkenstein zu verbreiten.


Literatur.

Schriften, der Wiener, der Innsbrucks und der gräflich Wolkensteinischen, die Ge¬
dichte 1847 mit Einleitung, Wörterbuch und Varianten herausgegeben, denen eine
vortreffliche Monographie „Oswald von Wolkenstein und Friedrich mit der leeren
Tasche" 1850 folgte. In diesen Werken hat Beda Weber vornehmlich die po¬
litische Stellung und Bedeutung des tirolischen Minnesängers hervorgehoben. Den
Dichter Wolkenstein hat Weber offenbar nicht hochgeschätzt, wie eine Aeußerung im
Schlußkapitel seiner Monographie (S. 47S) bezeugt. „Man findet — heißt es
da — in der Wolkensteinischen Handschrift alle Scmgweisen verzeichnet, aber nur
in einem nachlässigen Choral, dessen rohe Klänge an die tirolischen Arien gasseu-
hanerischer Volkslieder erinnern, kaum genießbar für ein gebildetes Ohr. Offenbar
half Oswald als Rhapsode durch seine Persönlichkeit und interessantes Geberden¬
spiel nach. Es läßt sich zwischen diesen Sangweisen und dem heutigen Natur-
säugerweseu im Zillerthale eine unverkennbare Aehnlichkeit herausfühlen. Die Ge¬
schichte der Tonkunst wird dadurch kaum Aufklärung erhalten nach dem Urteile
eiues Mannes vom Fache, dem ich sie vorgelegt habe." Indes hat auch hier
neuere Forschung ein andres Licht über den Dichter verbreitet; maßgebend waren
dabei die Untersuchungen des bekannten Innsbrucker Germanisten Ignaz F. Zingerle
und eines andern tirolischen Lvkalforschers, Anton Nogglers. Auf den Ergebnissen
dieser beiden Gelehrten fußend, hat nun Johannes Schrote in einer trefflichen
Einleitung eine wesentlich von deu verbreiteten Ansichten sich unterscheidende
Charakteristik Oswalds geschrieben. Was zunächst den Wert von Oswalds Melo¬
dien anlangt, so werdeu Urteile neuerer Musikforscher, wie die Aug. W. Aiubrvs',
I. Nil, Forkels zitirt, die gerade im Gegensatze zu B, Weber den edeln Stil
von Oswalds Sangweise betonen und die Schrote zu dem Schlüsse ermutigen,
Oswald sei, „wenn nicht einer der frühesten Mitbegründer der neuern Musik, doch
wenigstens ihr Vorbote gewesen," Und von dem Werte seiner Gedichte sagt
Schrote: „Kein Dichter des Mittelalters, Walther von der Vogelweide ausge¬
nommen, hat einen so weitgezogcneu Gedankenkreis wie Oswald von Wolkenstein,
f^Und Wolfram? und Gottfried?j Seine uns fast unbegreiflichen Weltreisen, sein
beständiger Verkehr mit den höchsten fürstlichen Persönlichkeiten, seine persönliche
Teilnahme an allen bedeutenden Ereignissen der Zeit bildeten seinen empfänglichen
Geist, bereicherten ihn mit Erfahrungen und stabilen ihn zum Manne. Ausge¬
stattet mit eiuer außerordentlichen Energie des Willens, wagte er sich schon in
frühester Jugend in den Kampf des Lebens, in welchem er, trotz aller Niederlagen
und Gefahren, zuletzt immer wieder aufrecht dastand und siegreich hervorging. Die
Vielseitigkeit seiner Geistesanlagen, von einem reichen Humor begleitet, ließ ihn
niemals in Verlegenheit kommen; er konnte sich in alle Verhältnisse fügen.
Er verdankte alles sich selbst, indem er in der rauhen Schule des Lebens lernte,
was ihm frommte." Schrote hebt mit Nachdruck die poetische Bedeutung der
ernsten, einer tiefen Religiosität entstammenden Gedichte aus Oswalds alten Tagen
hervor. Er sei ein entschieduer und gewaltiger Realist gewesen, und durch seine
Teilnahme an allen folgenreichen Ereignissen der Zeit ihr literarischer Vertreter
geworden.

Die Uebersetzung darf als ein Meisterstück in ihrer Art bezeichnet werden;
denn ohne in die Zwittersprache Simrocks zu verfallen, hält sie doch deu Charakter
des Originals fest.

Jedenfalls wird die Auswahl dazu beitragen, wenn auch nicht deu Enthusiasmus
des Uebersetzers, so doch ein günstigeres Urteil als das herkömmliche über den
Dichter Oswald von Wolkenstein zu verbreiten.


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <div n="2">
            <pb facs="#f0667" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/200772"/>
            <fw type="header" place="top"> Literatur.</fw><lb/>
            <p xml:id="ID_2107" prev="#ID_2106"> Schriften, der Wiener, der Innsbrucks und der gräflich Wolkensteinischen, die Ge¬<lb/>
dichte 1847 mit Einleitung, Wörterbuch und Varianten herausgegeben, denen eine<lb/>
vortreffliche Monographie &#x201E;Oswald von Wolkenstein und Friedrich mit der leeren<lb/>
Tasche" 1850 folgte. In diesen Werken hat Beda Weber vornehmlich die po¬<lb/>
litische Stellung und Bedeutung des tirolischen Minnesängers hervorgehoben. Den<lb/>
Dichter Wolkenstein hat Weber offenbar nicht hochgeschätzt, wie eine Aeußerung im<lb/>
Schlußkapitel seiner Monographie (S. 47S) bezeugt. &#x201E;Man findet &#x2014; heißt es<lb/>
da &#x2014; in der Wolkensteinischen Handschrift alle Scmgweisen verzeichnet, aber nur<lb/>
in einem nachlässigen Choral, dessen rohe Klänge an die tirolischen Arien gasseu-<lb/>
hanerischer Volkslieder erinnern, kaum genießbar für ein gebildetes Ohr. Offenbar<lb/>
half Oswald als Rhapsode durch seine Persönlichkeit und interessantes Geberden¬<lb/>
spiel nach. Es läßt sich zwischen diesen Sangweisen und dem heutigen Natur-<lb/>
säugerweseu im Zillerthale eine unverkennbare Aehnlichkeit herausfühlen. Die Ge¬<lb/>
schichte der Tonkunst wird dadurch kaum Aufklärung erhalten nach dem Urteile<lb/>
eiues Mannes vom Fache, dem ich sie vorgelegt habe." Indes hat auch hier<lb/>
neuere Forschung ein andres Licht über den Dichter verbreitet; maßgebend waren<lb/>
dabei die Untersuchungen des bekannten Innsbrucker Germanisten Ignaz F. Zingerle<lb/>
und eines andern tirolischen Lvkalforschers, Anton Nogglers. Auf den Ergebnissen<lb/>
dieser beiden Gelehrten fußend, hat nun Johannes Schrote in einer trefflichen<lb/>
Einleitung eine wesentlich von deu verbreiteten Ansichten sich unterscheidende<lb/>
Charakteristik Oswalds geschrieben. Was zunächst den Wert von Oswalds Melo¬<lb/>
dien anlangt, so werdeu Urteile neuerer Musikforscher, wie die Aug. W. Aiubrvs',<lb/>
I. Nil, Forkels zitirt, die gerade im Gegensatze zu B, Weber den edeln Stil<lb/>
von Oswalds Sangweise betonen und die Schrote zu dem Schlüsse ermutigen,<lb/>
Oswald sei, &#x201E;wenn nicht einer der frühesten Mitbegründer der neuern Musik, doch<lb/>
wenigstens ihr Vorbote gewesen," Und von dem Werte seiner Gedichte sagt<lb/>
Schrote: &#x201E;Kein Dichter des Mittelalters, Walther von der Vogelweide ausge¬<lb/>
nommen, hat einen so weitgezogcneu Gedankenkreis wie Oswald von Wolkenstein,<lb/>
f^Und Wolfram? und Gottfried?j Seine uns fast unbegreiflichen Weltreisen, sein<lb/>
beständiger Verkehr mit den höchsten fürstlichen Persönlichkeiten, seine persönliche<lb/>
Teilnahme an allen bedeutenden Ereignissen der Zeit bildeten seinen empfänglichen<lb/>
Geist, bereicherten ihn mit Erfahrungen und stabilen ihn zum Manne. Ausge¬<lb/>
stattet mit eiuer außerordentlichen Energie des Willens, wagte er sich schon in<lb/>
frühester Jugend in den Kampf des Lebens, in welchem er, trotz aller Niederlagen<lb/>
und Gefahren, zuletzt immer wieder aufrecht dastand und siegreich hervorging. Die<lb/>
Vielseitigkeit seiner Geistesanlagen, von einem reichen Humor begleitet, ließ ihn<lb/>
niemals in Verlegenheit kommen; er konnte sich in alle Verhältnisse fügen.<lb/>
Er verdankte alles sich selbst, indem er in der rauhen Schule des Lebens lernte,<lb/>
was ihm frommte." Schrote hebt mit Nachdruck die poetische Bedeutung der<lb/>
ernsten, einer tiefen Religiosität entstammenden Gedichte aus Oswalds alten Tagen<lb/>
hervor. Er sei ein entschieduer und gewaltiger Realist gewesen, und durch seine<lb/>
Teilnahme an allen folgenreichen Ereignissen der Zeit ihr literarischer Vertreter<lb/>
geworden.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_2108"> Die Uebersetzung darf als ein Meisterstück in ihrer Art bezeichnet werden;<lb/>
denn ohne in die Zwittersprache Simrocks zu verfallen, hält sie doch deu Charakter<lb/>
des Originals fest.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_2109"> Jedenfalls wird die Auswahl dazu beitragen, wenn auch nicht deu Enthusiasmus<lb/>
des Uebersetzers, so doch ein günstigeres Urteil als das herkömmliche über den<lb/>
Dichter Oswald von Wolkenstein zu verbreiten.</p><lb/>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0667] Literatur. Schriften, der Wiener, der Innsbrucks und der gräflich Wolkensteinischen, die Ge¬ dichte 1847 mit Einleitung, Wörterbuch und Varianten herausgegeben, denen eine vortreffliche Monographie „Oswald von Wolkenstein und Friedrich mit der leeren Tasche" 1850 folgte. In diesen Werken hat Beda Weber vornehmlich die po¬ litische Stellung und Bedeutung des tirolischen Minnesängers hervorgehoben. Den Dichter Wolkenstein hat Weber offenbar nicht hochgeschätzt, wie eine Aeußerung im Schlußkapitel seiner Monographie (S. 47S) bezeugt. „Man findet — heißt es da — in der Wolkensteinischen Handschrift alle Scmgweisen verzeichnet, aber nur in einem nachlässigen Choral, dessen rohe Klänge an die tirolischen Arien gasseu- hanerischer Volkslieder erinnern, kaum genießbar für ein gebildetes Ohr. Offenbar half Oswald als Rhapsode durch seine Persönlichkeit und interessantes Geberden¬ spiel nach. Es läßt sich zwischen diesen Sangweisen und dem heutigen Natur- säugerweseu im Zillerthale eine unverkennbare Aehnlichkeit herausfühlen. Die Ge¬ schichte der Tonkunst wird dadurch kaum Aufklärung erhalten nach dem Urteile eiues Mannes vom Fache, dem ich sie vorgelegt habe." Indes hat auch hier neuere Forschung ein andres Licht über den Dichter verbreitet; maßgebend waren dabei die Untersuchungen des bekannten Innsbrucker Germanisten Ignaz F. Zingerle und eines andern tirolischen Lvkalforschers, Anton Nogglers. Auf den Ergebnissen dieser beiden Gelehrten fußend, hat nun Johannes Schrote in einer trefflichen Einleitung eine wesentlich von deu verbreiteten Ansichten sich unterscheidende Charakteristik Oswalds geschrieben. Was zunächst den Wert von Oswalds Melo¬ dien anlangt, so werdeu Urteile neuerer Musikforscher, wie die Aug. W. Aiubrvs', I. Nil, Forkels zitirt, die gerade im Gegensatze zu B, Weber den edeln Stil von Oswalds Sangweise betonen und die Schrote zu dem Schlüsse ermutigen, Oswald sei, „wenn nicht einer der frühesten Mitbegründer der neuern Musik, doch wenigstens ihr Vorbote gewesen," Und von dem Werte seiner Gedichte sagt Schrote: „Kein Dichter des Mittelalters, Walther von der Vogelweide ausge¬ nommen, hat einen so weitgezogcneu Gedankenkreis wie Oswald von Wolkenstein, f^Und Wolfram? und Gottfried?j Seine uns fast unbegreiflichen Weltreisen, sein beständiger Verkehr mit den höchsten fürstlichen Persönlichkeiten, seine persönliche Teilnahme an allen bedeutenden Ereignissen der Zeit bildeten seinen empfänglichen Geist, bereicherten ihn mit Erfahrungen und stabilen ihn zum Manne. Ausge¬ stattet mit eiuer außerordentlichen Energie des Willens, wagte er sich schon in frühester Jugend in den Kampf des Lebens, in welchem er, trotz aller Niederlagen und Gefahren, zuletzt immer wieder aufrecht dastand und siegreich hervorging. Die Vielseitigkeit seiner Geistesanlagen, von einem reichen Humor begleitet, ließ ihn niemals in Verlegenheit kommen; er konnte sich in alle Verhältnisse fügen. Er verdankte alles sich selbst, indem er in der rauhen Schule des Lebens lernte, was ihm frommte." Schrote hebt mit Nachdruck die poetische Bedeutung der ernsten, einer tiefen Religiosität entstammenden Gedichte aus Oswalds alten Tagen hervor. Er sei ein entschieduer und gewaltiger Realist gewesen, und durch seine Teilnahme an allen folgenreichen Ereignissen der Zeit ihr literarischer Vertreter geworden. Die Uebersetzung darf als ein Meisterstück in ihrer Art bezeichnet werden; denn ohne in die Zwittersprache Simrocks zu verfallen, hält sie doch deu Charakter des Originals fest. Jedenfalls wird die Auswahl dazu beitragen, wenn auch nicht deu Enthusiasmus des Uebersetzers, so doch ein günstigeres Urteil als das herkömmliche über den Dichter Oswald von Wolkenstein zu verbreiten.

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341845_200104
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341845_200104/667
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 46, 1887, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341845_200104/667>, abgerufen am 23.12.2024.