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Die Grenzboten. Jg. 46, 1887, Erstes Vierteljahr.

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durch ihn entdeckt und zuerst bekannt geworden, über niemals but der Schriftsteller
darüber das lebendige Schauen verlernt, niemals die Forderungen durchgeistigter,
anziehender Darstellung und geschmackvollen Vortrags als nebensächlich und unter¬
geordnet betrachtet. Mit dem zur Zeit landesüblichen Maßstabe gemessen, ist Gre-
gvrovius für gewisse wissenschaftliche Kreise, welche Geist und Darstellnngsknnst
ein- für allemal unvereinbar mit strenger Forschung erklären, ein Belletrist, wo
nicht ein Dilettant, für die große Masse seiner Kollegen, der Herren "Berufs¬
schriftsteller," ein unbegreiflicher Geist, der, obgleich er entzückende Wcmderbilder zu
schreiben versteht, sich doch in Studien der wunderlichsten Art vertieft und Aufsätze
verfaßt, die auch nicht einen Schatten von "Aktualität" besitzen. In Gregorvvius'
Fall hat die Verwirrung, welche in diesem Betracht herrscht, wenig zu bedeuten,
er hat sein Publikum, hat jenes Publikum ernster und geschmackvoller Leser, welche
die umfassende allgemeine Bildung eines Schriftstellers noch nicht als ein Hindernis
seiner Leistungsfähigkeit nach einer oder der andern Seite hin ansehen. Daß dies
Publikum größer ist, als man nach rudern Erfahrungen annehmen sollte, beweist
die Verbreitung, welche nicht nur Gregvrovins' "Wanderjahre in Italien," sondern
mich seine "Geschichte der Stadt Rom," seine "Lucrezia Borgia" und selbst seine
"Athenais" gefunden haben. Und wenn im allgemeinen die nörgelnde Hyperkritik
in spezifisch fuchwisscuschaftlichen Blättern und die lottrige, kritiklose Reklame der
meisten Zeitungen die Urteilsfähigkeit dieses Publikums von rechts und links her
schädigen, so erweist der Erfolg von Gregorvvius' Schriften, daß dies nicht immer
gelingt. Die erfreulichen Ansnnhmen beweisen, daß der Sinn für das Rechte
denn doch unausrottbar bleibt, und so haben wir uns ihrer lediglich zu freuen.
Wie weit nun ein Schriftsteller von dem feinen Geschmack und der anregenden
Vielseitigkeit Gregorvvius' sein Publikum mit sich fortziehen kann, hat sich der
Sammlung "Kleine Schriften zur Geschichte und Kultur" gegenüber allerdings erst
zu erweisen. Diese kleinen, dein Grafen Friedrich Adolf von Schuck gewidmeten
Schriften sind gelegentliche Ergebnisse der Wanderungen wie der Forschungen
ihres Verfassers, wie schon die Titel der einzelnen zeigen: "Sardes," "Hat
Alcirich die Nativnalgötter Griechenlands zerstört?," "Mirabilien der Stadt
Athen," "Aus der Landschaft Athens," "Die Münzen Alberichs, des Fürsten
und Senators der Römer," "Gumppenbergs Bericht vom Sacco ti Noma" und
"Römische Bürgerbriefe seit dem Mittelalter." Wo mau Balle" haut, giebt es
Späne; die drei letztgenannte" Aufsätze stehen im Zusanunenhangc mit der Ge¬
schichte Roms im Mittelalter, nnter den erster" geben wir den beiden feinsinnig
und anschaulich schildernden "Sardes" und "Aus der Landschaft Athens" den
Vorzug. Die Mannichfaltigkeit der behandelte" Gegenstände würde eigentlich
ga"z verschied"? Leserkreise voraussetze", wir zweifeln gleichwohl nicht, daß es
dem lebendigen Interesse, welches Gregvrovins für jede von ihm behandelte
Frage mitbringt, und dein Reiz seines Stils gelinge", wird, die verschiednen doch
zu einem Kreise zusammeuzuführe". Wir wissen nicht, was die später" Bände
enthalten sollen, jedenfalls aber dürfen wir ihnen, mit aller Zuversicht entgegen¬
sehen, dn sie Anschauung und Urteil jedes Lesers bereichern werden. Denn Gre¬
gorvvius versteht die treffliche Kunst, Fragen und Vorgänge, welche uns an sich
nicht interessire". würde", i" el"er Behandlmig zu gebe", welche sie uns nahelegt,
ja den Einzelnen oft tiefer in die behandelten Stoffe hereinzieht, als der Verfasser
zunächst selbst vorausgesetzt hat.




Für die Redaktion verantwortlich: Johannes Grunow in Leipzig.
Verlag von Fr. Wilh. Grunow in Leipzig. - Druck von Carl Marguart in Leipzig.
Literatur.

durch ihn entdeckt und zuerst bekannt geworden, über niemals but der Schriftsteller
darüber das lebendige Schauen verlernt, niemals die Forderungen durchgeistigter,
anziehender Darstellung und geschmackvollen Vortrags als nebensächlich und unter¬
geordnet betrachtet. Mit dem zur Zeit landesüblichen Maßstabe gemessen, ist Gre-
gvrovius für gewisse wissenschaftliche Kreise, welche Geist und Darstellnngsknnst
ein- für allemal unvereinbar mit strenger Forschung erklären, ein Belletrist, wo
nicht ein Dilettant, für die große Masse seiner Kollegen, der Herren „Berufs¬
schriftsteller," ein unbegreiflicher Geist, der, obgleich er entzückende Wcmderbilder zu
schreiben versteht, sich doch in Studien der wunderlichsten Art vertieft und Aufsätze
verfaßt, die auch nicht einen Schatten von „Aktualität" besitzen. In Gregorvvius'
Fall hat die Verwirrung, welche in diesem Betracht herrscht, wenig zu bedeuten,
er hat sein Publikum, hat jenes Publikum ernster und geschmackvoller Leser, welche
die umfassende allgemeine Bildung eines Schriftstellers noch nicht als ein Hindernis
seiner Leistungsfähigkeit nach einer oder der andern Seite hin ansehen. Daß dies
Publikum größer ist, als man nach rudern Erfahrungen annehmen sollte, beweist
die Verbreitung, welche nicht nur Gregvrovins' „Wanderjahre in Italien," sondern
mich seine „Geschichte der Stadt Rom," seine „Lucrezia Borgia" und selbst seine
„Athenais" gefunden haben. Und wenn im allgemeinen die nörgelnde Hyperkritik
in spezifisch fuchwisscuschaftlichen Blättern und die lottrige, kritiklose Reklame der
meisten Zeitungen die Urteilsfähigkeit dieses Publikums von rechts und links her
schädigen, so erweist der Erfolg von Gregorvvius' Schriften, daß dies nicht immer
gelingt. Die erfreulichen Ansnnhmen beweisen, daß der Sinn für das Rechte
denn doch unausrottbar bleibt, und so haben wir uns ihrer lediglich zu freuen.
Wie weit nun ein Schriftsteller von dem feinen Geschmack und der anregenden
Vielseitigkeit Gregorvvius' sein Publikum mit sich fortziehen kann, hat sich der
Sammlung „Kleine Schriften zur Geschichte und Kultur" gegenüber allerdings erst
zu erweisen. Diese kleinen, dein Grafen Friedrich Adolf von Schuck gewidmeten
Schriften sind gelegentliche Ergebnisse der Wanderungen wie der Forschungen
ihres Verfassers, wie schon die Titel der einzelnen zeigen: „Sardes," „Hat
Alcirich die Nativnalgötter Griechenlands zerstört?," „Mirabilien der Stadt
Athen," „Aus der Landschaft Athens," „Die Münzen Alberichs, des Fürsten
und Senators der Römer," „Gumppenbergs Bericht vom Sacco ti Noma" und
„Römische Bürgerbriefe seit dem Mittelalter." Wo mau Balle» haut, giebt es
Späne; die drei letztgenannte» Aufsätze stehen im Zusanunenhangc mit der Ge¬
schichte Roms im Mittelalter, nnter den erster» geben wir den beiden feinsinnig
und anschaulich schildernden „Sardes" und „Aus der Landschaft Athens" den
Vorzug. Die Mannichfaltigkeit der behandelte» Gegenstände würde eigentlich
ga»z verschied»? Leserkreise voraussetze», wir zweifeln gleichwohl nicht, daß es
dem lebendigen Interesse, welches Gregvrovins für jede von ihm behandelte
Frage mitbringt, und dein Reiz seines Stils gelinge», wird, die verschiednen doch
zu einem Kreise zusammeuzuführe». Wir wissen nicht, was die später» Bände
enthalten sollen, jedenfalls aber dürfen wir ihnen, mit aller Zuversicht entgegen¬
sehen, dn sie Anschauung und Urteil jedes Lesers bereichern werden. Denn Gre¬
gorvvius versteht die treffliche Kunst, Fragen und Vorgänge, welche uns an sich
nicht interessire». würde», i» el»er Behandlmig zu gebe», welche sie uns nahelegt,
ja den Einzelnen oft tiefer in die behandelten Stoffe hereinzieht, als der Verfasser
zunächst selbst vorausgesetzt hat.




Für die Redaktion verantwortlich: Johannes Grunow in Leipzig.
Verlag von Fr. Wilh. Grunow in Leipzig. - Druck von Carl Marguart in Leipzig.
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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 46, 1887, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341845_200104/568>, abgerufen am 25.08.2024.