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Die Grenzboten. Jg. 46, 1887, Erstes Vierteljahr.

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und mit einer Spitze versehen. Der andre bedeutend höhere trägt unter flacher
Bedachung die Türmerwvhuung, die mit einer Galerie umgeben ist, welche einen
unvergleichlichen Ausblick auf die prachtvolle Gebirgskette gewährt, deren mannich-
fache, schöngeformte Gipfel und Kuppen der alten Stadt einen seltenen Reiz ver¬
leihen. Bis hinauf zur Tnrmerwvhnung führt eine breite, lichte und begneme
Treppe, ebenfalls von Sandsteinquadern, deren Ersteigung wenig Mühe verursacht.

Unsre Gäste aus dem ferne" Asien erstiegen alsbald den Johannistnrm,
ursprünglich wohl in keiner andern Absicht, als um sich die Stadt, das gesegnete
Land rundum und die vielen belebten Ortschaften mit ihrer betriebsamen Be¬
völkerung von oben herab zu betrachte". Zufällig entriß der scharfe Wind ans
dem Kranze einem der Baschkiren deu spitzen Filzhut, der sich schnell wie ein
gepeitschter Kreisel drehte und langsam zur Erde hinabschwcbte. Das war ein
Anblick, den noch keiner dieser specrwcrfendcn Helden gehabt haben mochte. Das
lustige Drehen des Filzes setzte sie in höchstes Erstaunen und belustigte sie wie
kleine Kinder. Sie klatschten in die Hände, jauchzte"?, tanzten, und im Nu standen
alle auf dem Turme befindlichen Baschkiren im bloßen Kopfe da, und ihre Hüte
wirbelten an der Seite des Turmes zur Erde nieder. Fortan ward dies kindische
Spiel ihre tägliche und liebste Beschäftigung. Der Kranz des Turmes wurde
fast nie leer von ihnen, und wer an der Front der Kirche vorüberging, sah fast
immer ein paar zwischen Himmel und Erde schwebende Baschkirenmützen.

Während des Aufenthaltes dieser halbwilden Horden, die manchmal Quer¬
pfeifer blasend durch die Straßen zogen, wurde von Erwachsenen oft die Frage
aufgeworfen, ob dieselben wohl Christen oder Heide" seien. Des Morgens
hielten viele ans der Neustadt, wo sich stets eine Wagenburg befand, eine Art
Andacht vor kleinen Bildern, die sie bei sich trugen und vor sich hin stellten.
Einzelne solcher Bilder fanden sich nach ihrem Abmarsch vor und werden jetzt
uoch in dem Raritätenkabinet eines Privatmannes aufbewahrt. Die Annahme
derer, welche meinten, man habe es hier mit Heiden von reinsten Wasser zu
thun, fand einige" Anhalt bei Gelegenheit der Beerdigung eines verstorbenen
Baschkiren, welcher sehr viele Neugierige beiwohnten. Die Bestattung des
Toten erfolgte auf der städtischen Schicßwicse vor dem böhmischen Thore. Wie
ich öfters erzählen hörte, wurde die Leiche aufrecht stehend von seinen Kameraden
in eine tiefe Grube gesenkt und ihm zur Neise ins Jenseits ein Stab und ein
Löffel mitgegeben. Andre religiöse Zeremonien hat man nicht dabei beobachtet.

Unser Aufenthalt bei deu Großeltern dauerte bis nach der Schlacht bei
Leipzig, deren welterschüttcrnde Bedeutung uns Kindern selbstverständlich ver¬
borgen blieb. Die ungeheuern Ereignisse trugen sich in zu großer Entfernung
zu, als daß sie auf Kinder überhaupt hätten Eindruck machen können. Die
Kriegsfurie war wie eine finstere Wetterwolke an uns vorübergcbraust. Kaum
daß ein kurzer Wirbelwind derselben uns und die nächste Umgebung empfind¬
lich berührte. Nun trat nach dem lauten farbigen Gewühl vvrüberziehcnder
Soldaten in blinkendem Wnffcnschmnck die gewohnte Ruhe des Alltagslebens
wieder ein, die kaum jemand sehnlicher herbeigewünscht haben mag als meine
Eltern. Wir kehrten zurück ins Pastorat. Mir entschwand das Erlebte wie
ein langer, unklarer, aber doch unterhaltender Traum, mit ihm zugleich aber
endigen auch die ersten Kindheitserinnerungen, die in der Seele des Knaben
dauernd haften blieben. (Fortsetzung folgt.)




Für die Redaktion verantwortlich: Johannes Grunow in Leipzig.
Verlag von Fr. Wilh. Grunow in Leipzig. -- Druck vou Carl Marguart in Leipzig.
Jugenderinnerungen.

und mit einer Spitze versehen. Der andre bedeutend höhere trägt unter flacher
Bedachung die Türmerwvhuung, die mit einer Galerie umgeben ist, welche einen
unvergleichlichen Ausblick auf die prachtvolle Gebirgskette gewährt, deren mannich-
fache, schöngeformte Gipfel und Kuppen der alten Stadt einen seltenen Reiz ver¬
leihen. Bis hinauf zur Tnrmerwvhnung führt eine breite, lichte und begneme
Treppe, ebenfalls von Sandsteinquadern, deren Ersteigung wenig Mühe verursacht.

Unsre Gäste aus dem ferne» Asien erstiegen alsbald den Johannistnrm,
ursprünglich wohl in keiner andern Absicht, als um sich die Stadt, das gesegnete
Land rundum und die vielen belebten Ortschaften mit ihrer betriebsamen Be¬
völkerung von oben herab zu betrachte». Zufällig entriß der scharfe Wind ans
dem Kranze einem der Baschkiren deu spitzen Filzhut, der sich schnell wie ein
gepeitschter Kreisel drehte und langsam zur Erde hinabschwcbte. Das war ein
Anblick, den noch keiner dieser specrwcrfendcn Helden gehabt haben mochte. Das
lustige Drehen des Filzes setzte sie in höchstes Erstaunen und belustigte sie wie
kleine Kinder. Sie klatschten in die Hände, jauchzte»?, tanzten, und im Nu standen
alle auf dem Turme befindlichen Baschkiren im bloßen Kopfe da, und ihre Hüte
wirbelten an der Seite des Turmes zur Erde nieder. Fortan ward dies kindische
Spiel ihre tägliche und liebste Beschäftigung. Der Kranz des Turmes wurde
fast nie leer von ihnen, und wer an der Front der Kirche vorüberging, sah fast
immer ein paar zwischen Himmel und Erde schwebende Baschkirenmützen.

Während des Aufenthaltes dieser halbwilden Horden, die manchmal Quer¬
pfeifer blasend durch die Straßen zogen, wurde von Erwachsenen oft die Frage
aufgeworfen, ob dieselben wohl Christen oder Heide» seien. Des Morgens
hielten viele ans der Neustadt, wo sich stets eine Wagenburg befand, eine Art
Andacht vor kleinen Bildern, die sie bei sich trugen und vor sich hin stellten.
Einzelne solcher Bilder fanden sich nach ihrem Abmarsch vor und werden jetzt
uoch in dem Raritätenkabinet eines Privatmannes aufbewahrt. Die Annahme
derer, welche meinten, man habe es hier mit Heiden von reinsten Wasser zu
thun, fand einige» Anhalt bei Gelegenheit der Beerdigung eines verstorbenen
Baschkiren, welcher sehr viele Neugierige beiwohnten. Die Bestattung des
Toten erfolgte auf der städtischen Schicßwicse vor dem böhmischen Thore. Wie
ich öfters erzählen hörte, wurde die Leiche aufrecht stehend von seinen Kameraden
in eine tiefe Grube gesenkt und ihm zur Neise ins Jenseits ein Stab und ein
Löffel mitgegeben. Andre religiöse Zeremonien hat man nicht dabei beobachtet.

Unser Aufenthalt bei deu Großeltern dauerte bis nach der Schlacht bei
Leipzig, deren welterschüttcrnde Bedeutung uns Kindern selbstverständlich ver¬
borgen blieb. Die ungeheuern Ereignisse trugen sich in zu großer Entfernung
zu, als daß sie auf Kinder überhaupt hätten Eindruck machen können. Die
Kriegsfurie war wie eine finstere Wetterwolke an uns vorübergcbraust. Kaum
daß ein kurzer Wirbelwind derselben uns und die nächste Umgebung empfind¬
lich berührte. Nun trat nach dem lauten farbigen Gewühl vvrüberziehcnder
Soldaten in blinkendem Wnffcnschmnck die gewohnte Ruhe des Alltagslebens
wieder ein, die kaum jemand sehnlicher herbeigewünscht haben mag als meine
Eltern. Wir kehrten zurück ins Pastorat. Mir entschwand das Erlebte wie
ein langer, unklarer, aber doch unterhaltender Traum, mit ihm zugleich aber
endigen auch die ersten Kindheitserinnerungen, die in der Seele des Knaben
dauernd haften blieben. (Fortsetzung folgt.)




Für die Redaktion verantwortlich: Johannes Grunow in Leipzig.
Verlag von Fr. Wilh. Grunow in Leipzig. — Druck vou Carl Marguart in Leipzig.
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[0304] Jugenderinnerungen. und mit einer Spitze versehen. Der andre bedeutend höhere trägt unter flacher Bedachung die Türmerwvhuung, die mit einer Galerie umgeben ist, welche einen unvergleichlichen Ausblick auf die prachtvolle Gebirgskette gewährt, deren mannich- fache, schöngeformte Gipfel und Kuppen der alten Stadt einen seltenen Reiz ver¬ leihen. Bis hinauf zur Tnrmerwvhnung führt eine breite, lichte und begneme Treppe, ebenfalls von Sandsteinquadern, deren Ersteigung wenig Mühe verursacht. Unsre Gäste aus dem ferne» Asien erstiegen alsbald den Johannistnrm, ursprünglich wohl in keiner andern Absicht, als um sich die Stadt, das gesegnete Land rundum und die vielen belebten Ortschaften mit ihrer betriebsamen Be¬ völkerung von oben herab zu betrachte». Zufällig entriß der scharfe Wind ans dem Kranze einem der Baschkiren deu spitzen Filzhut, der sich schnell wie ein gepeitschter Kreisel drehte und langsam zur Erde hinabschwcbte. Das war ein Anblick, den noch keiner dieser specrwcrfendcn Helden gehabt haben mochte. Das lustige Drehen des Filzes setzte sie in höchstes Erstaunen und belustigte sie wie kleine Kinder. Sie klatschten in die Hände, jauchzte»?, tanzten, und im Nu standen alle auf dem Turme befindlichen Baschkiren im bloßen Kopfe da, und ihre Hüte wirbelten an der Seite des Turmes zur Erde nieder. Fortan ward dies kindische Spiel ihre tägliche und liebste Beschäftigung. Der Kranz des Turmes wurde fast nie leer von ihnen, und wer an der Front der Kirche vorüberging, sah fast immer ein paar zwischen Himmel und Erde schwebende Baschkirenmützen. Während des Aufenthaltes dieser halbwilden Horden, die manchmal Quer¬ pfeifer blasend durch die Straßen zogen, wurde von Erwachsenen oft die Frage aufgeworfen, ob dieselben wohl Christen oder Heide» seien. Des Morgens hielten viele ans der Neustadt, wo sich stets eine Wagenburg befand, eine Art Andacht vor kleinen Bildern, die sie bei sich trugen und vor sich hin stellten. Einzelne solcher Bilder fanden sich nach ihrem Abmarsch vor und werden jetzt uoch in dem Raritätenkabinet eines Privatmannes aufbewahrt. Die Annahme derer, welche meinten, man habe es hier mit Heiden von reinsten Wasser zu thun, fand einige» Anhalt bei Gelegenheit der Beerdigung eines verstorbenen Baschkiren, welcher sehr viele Neugierige beiwohnten. Die Bestattung des Toten erfolgte auf der städtischen Schicßwicse vor dem böhmischen Thore. Wie ich öfters erzählen hörte, wurde die Leiche aufrecht stehend von seinen Kameraden in eine tiefe Grube gesenkt und ihm zur Neise ins Jenseits ein Stab und ein Löffel mitgegeben. Andre religiöse Zeremonien hat man nicht dabei beobachtet. Unser Aufenthalt bei deu Großeltern dauerte bis nach der Schlacht bei Leipzig, deren welterschüttcrnde Bedeutung uns Kindern selbstverständlich ver¬ borgen blieb. Die ungeheuern Ereignisse trugen sich in zu großer Entfernung zu, als daß sie auf Kinder überhaupt hätten Eindruck machen können. Die Kriegsfurie war wie eine finstere Wetterwolke an uns vorübergcbraust. Kaum daß ein kurzer Wirbelwind derselben uns und die nächste Umgebung empfind¬ lich berührte. Nun trat nach dem lauten farbigen Gewühl vvrüberziehcnder Soldaten in blinkendem Wnffcnschmnck die gewohnte Ruhe des Alltagslebens wieder ein, die kaum jemand sehnlicher herbeigewünscht haben mag als meine Eltern. Wir kehrten zurück ins Pastorat. Mir entschwand das Erlebte wie ein langer, unklarer, aber doch unterhaltender Traum, mit ihm zugleich aber endigen auch die ersten Kindheitserinnerungen, die in der Seele des Knaben dauernd haften blieben. (Fortsetzung folgt.) Für die Redaktion verantwortlich: Johannes Grunow in Leipzig. Verlag von Fr. Wilh. Grunow in Leipzig. — Druck vou Carl Marguart in Leipzig.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 46, 1887, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341845_200104/304>, abgerufen am 23.12.2024.