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Die Grenzboten. Jg. 46, 1887, Erstes Vierteljahr.

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möglich wurde. Das ist auch in jeder Beziehung völlig begreiflich. Denn zunächst
imponirt das Material, das festzustellen nud zu verarbeiten war. Die Literatur, aus
welcher die Einsicht in das Werden und Wachsen der Dogmen hervorgehen soll,
die Feststellung der Zeit, wann die Bücher des Neuen Testaments, der apostolischen
Väter entstanden sind, die Feststellung der Zeit, in welcher jene Schriften wirksam
geworden sind, die Wechselwirkung dieser Schriften mit den profanen Schriften,
alles dieses bietet eine Fülle von historisch-kritischen Schwierigkeiten dar, und man
kann nicht behaupte", weder daß dieselben bisher schon gelöst, noch auch, daß die
empfindlichen Lücken des Materials ausgefüllt gewesen wären.

Sodann aber galt es, sich frei zu halten in der theologisch-kirchliche:: Ver¬
wendung dieses endlosen Einzelwisscns. Denn wenn überall die Tendenz der
gegenwärtigen kirchlichen Stellung die historischen Forschungen auf dem Gebiete des
kirchlichen Altertums zu schädigen geeignet ist, so besonders in diesem noch so
mangelhaft bekannten und doch so reichen, die Keime jeglichen christlichen Denkens
in sich schließenden Zeiträume der ersten 250 Jahre nach dem Tode Jesu. Wie
energisch strebt der katholische Geist, in der ersten Kirche alle seine gegenwärtigen
Voraussetzungen zu entdecken! Wie ist der Protestant umgekehrt darauf aus, das,
was er als urchristlich schätzt, von Aufang an überall verwirklicht zu sehen. Wie
hat man sich in der Tübinger Schule bemüht, die auffallendsten Entwicklungsmomente
aus Streit und Kompromiß zwischen Paulinischeu und judenchristlichen Stimmungen
und Lehren zu erklären! Und daneben machte sich eine philosophisch-theologische
Ansicht breit, die in Anlehnung an Hegel sich die Notwendigkeit der Einzelforschung
gern verhehlte und geneigt war anzunehmen, daß die unvermeidlichen Gegensätze
der christlichen Auffassung durch ein dialektisch-religiöses "Schicksal" sich im Laufe
der Zeit von selbst zum Nichtigen geeinigt und sich hiuaufgeläutert hätte" in der
Art, daß die spätern Stufen stets die "Wahrheit" der frühern in sich enthielten.
Dies System, das, von seinem großen Urheber angewandt, uns so manches Schöne
und Tiefsinnige gebracht hat, enthüllte sich doch später als eine sehr subjektive Methode,
nud mau mußte es preisgeben. Nur der religiöse, still nebenhergehende Gedanke
erhielt sich, daß Gott auch im Reiche des Denkens "im Regiment sitze," aber es
wurde durch den Einfluß der strengern Methode geschmacklos gefunden, Begriffen
und Ideen ein eignes Leben (ein Umschlagen, Differenziren, Negiren u. s. w.) zu¬
zuschreiben. Man gewöhnte sich wieder, die persönlichen Menschen mit ihren geistigen
Inhalten als Träger der Ideen anzusehen und die nachweislichen Wechselwirkungen
dieser Menschen bei allen Entwicklungen im Reiche des Gedankens zur Erklärung
herbeizuziehen. Das ist viel mühsamer, als es einem geistreichen Manne wird, mit
Vernachlässigung dessen, was sich nicht fügen will, in dem Entwicklungsgange
menschlicher Vorstellungen eine ungefähre Entwicklungsreihe zu entdecken. Und es
darf uus nicht wunder nehmen, daß, wie auf andern Gebieten, z. B. der Psychologie,
die wirkliche Wissenschaft sich noch nicht an alle Probleme wagt, welche der Phantasie
des homerischen Menschen vertraut waren, so auch die vorliegende Theorie der Ent¬
stehung des christlichen Dogmas noch nicht die ästhetische Eleganz darbietet, welche
ältere, nach Hegel gearbeitete dogmengeschichtliche Versuche hie und da so aus¬
zeichnet.

Dafür stehen wir aber auf dem Boden zuverlässiger Einzelforschung, die auch
ihre unvermeidlichen Lücken offen bekennt. Es gewährt eine sittliche Befriedigung,
bei Harnack zu sehen, wie er sich bei jedem Schritt kontrolirt, ob er nicht zu viel
sagt. Sein Werk ist dadurch dem Laien zu undurchsichtig geworden, aber es hindert
nichts, anzunehmen, daß in späterer Zeit, wenn erst die Arbeit im wesentlichen


Grenzboten I. 1887. 24

möglich wurde. Das ist auch in jeder Beziehung völlig begreiflich. Denn zunächst
imponirt das Material, das festzustellen nud zu verarbeiten war. Die Literatur, aus
welcher die Einsicht in das Werden und Wachsen der Dogmen hervorgehen soll,
die Feststellung der Zeit, wann die Bücher des Neuen Testaments, der apostolischen
Väter entstanden sind, die Feststellung der Zeit, in welcher jene Schriften wirksam
geworden sind, die Wechselwirkung dieser Schriften mit den profanen Schriften,
alles dieses bietet eine Fülle von historisch-kritischen Schwierigkeiten dar, und man
kann nicht behaupte«, weder daß dieselben bisher schon gelöst, noch auch, daß die
empfindlichen Lücken des Materials ausgefüllt gewesen wären.

Sodann aber galt es, sich frei zu halten in der theologisch-kirchliche:: Ver¬
wendung dieses endlosen Einzelwisscns. Denn wenn überall die Tendenz der
gegenwärtigen kirchlichen Stellung die historischen Forschungen auf dem Gebiete des
kirchlichen Altertums zu schädigen geeignet ist, so besonders in diesem noch so
mangelhaft bekannten und doch so reichen, die Keime jeglichen christlichen Denkens
in sich schließenden Zeiträume der ersten 250 Jahre nach dem Tode Jesu. Wie
energisch strebt der katholische Geist, in der ersten Kirche alle seine gegenwärtigen
Voraussetzungen zu entdecken! Wie ist der Protestant umgekehrt darauf aus, das,
was er als urchristlich schätzt, von Aufang an überall verwirklicht zu sehen. Wie
hat man sich in der Tübinger Schule bemüht, die auffallendsten Entwicklungsmomente
aus Streit und Kompromiß zwischen Paulinischeu und judenchristlichen Stimmungen
und Lehren zu erklären! Und daneben machte sich eine philosophisch-theologische
Ansicht breit, die in Anlehnung an Hegel sich die Notwendigkeit der Einzelforschung
gern verhehlte und geneigt war anzunehmen, daß die unvermeidlichen Gegensätze
der christlichen Auffassung durch ein dialektisch-religiöses „Schicksal" sich im Laufe
der Zeit von selbst zum Nichtigen geeinigt und sich hiuaufgeläutert hätte» in der
Art, daß die spätern Stufen stets die „Wahrheit" der frühern in sich enthielten.
Dies System, das, von seinem großen Urheber angewandt, uns so manches Schöne
und Tiefsinnige gebracht hat, enthüllte sich doch später als eine sehr subjektive Methode,
nud mau mußte es preisgeben. Nur der religiöse, still nebenhergehende Gedanke
erhielt sich, daß Gott auch im Reiche des Denkens „im Regiment sitze," aber es
wurde durch den Einfluß der strengern Methode geschmacklos gefunden, Begriffen
und Ideen ein eignes Leben (ein Umschlagen, Differenziren, Negiren u. s. w.) zu¬
zuschreiben. Man gewöhnte sich wieder, die persönlichen Menschen mit ihren geistigen
Inhalten als Träger der Ideen anzusehen und die nachweislichen Wechselwirkungen
dieser Menschen bei allen Entwicklungen im Reiche des Gedankens zur Erklärung
herbeizuziehen. Das ist viel mühsamer, als es einem geistreichen Manne wird, mit
Vernachlässigung dessen, was sich nicht fügen will, in dem Entwicklungsgange
menschlicher Vorstellungen eine ungefähre Entwicklungsreihe zu entdecken. Und es
darf uus nicht wunder nehmen, daß, wie auf andern Gebieten, z. B. der Psychologie,
die wirkliche Wissenschaft sich noch nicht an alle Probleme wagt, welche der Phantasie
des homerischen Menschen vertraut waren, so auch die vorliegende Theorie der Ent¬
stehung des christlichen Dogmas noch nicht die ästhetische Eleganz darbietet, welche
ältere, nach Hegel gearbeitete dogmengeschichtliche Versuche hie und da so aus¬
zeichnet.

Dafür stehen wir aber auf dem Boden zuverlässiger Einzelforschung, die auch
ihre unvermeidlichen Lücken offen bekennt. Es gewährt eine sittliche Befriedigung,
bei Harnack zu sehen, wie er sich bei jedem Schritt kontrolirt, ob er nicht zu viel
sagt. Sein Werk ist dadurch dem Laien zu undurchsichtig geworden, aber es hindert
nichts, anzunehmen, daß in späterer Zeit, wenn erst die Arbeit im wesentlichen


Grenzboten I. 1887. 24
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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 46, 1887, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341845_200104/193>, abgerufen am 01.10.2024.