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Die Grenzboten. Jg. 45, 1886, Viertes Quartal.

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Das Wachstum der Sozinldemokratie nach der Statistik der Reichstagswahlen.

Unter diesen Umständen war es natürlich, daß die Partei mit geschwächten
Kräften in die Wahlen von 1881 ging. Die Zahl der sozialdemokratischen Stimmen
sank auf 312 000 herab; bei der ersten Abstimmung erhielt die Partei kein
Mandat und brachte es nur in 5> Wahlkreisen auf 45--30 Prozent der Stimmen.
Trotzdem gewann sie in den engeren Wahlen 12 Mandate. Das Berliner
Mandat war verloren gegangen, ebenso zwei im Königreich Sachsen, dafür war
auch die andre Hälfte von Breslau und je ein Mandat in Hessen-Nassau, in
Franken, im Grvßherzogtum Hessen, in Reuß ä. L. und in Hamburg erobert worden.

Vou nun an wurden neue Exerzierplätze eingerichtet und namentlich in den
neu erstehenden Gewerkschaften, in Bezirksvereinen und in deu zentralisirten
Kassen frische Rekruten gedrillt. Berlin wurde zur Hochschule für Ausbildung
von Agitatoren gemacht. Der Erfolg blieb nicht aus: 1884 erreichte die
Partei ihren höchsten Stand mit 550 000 Stimmen, 0 Sitze wurden sofort,
15 in deu Stichwahlen eingenommen, obgleich die Partei nnr in vier Wahlkreisen
zwischen 45 und 50 Prozent der Stimmen erhalten hatte. Der Erfolg bei den
ersten Wahlen hatte zu erhöhter Kraftanstrengung bei den engeren angespornt;
aber nicht ihr allein verdankt die Partei ihre Siege in den Stichwahlen, eine
genauere Untersuchung des Stimmenverhältnisses in den 15 Wahlkreisen ergiebt,
daß die Sozialdemokratie kaum in einem einzigen Sieger geblieben wäre, wenn
die sogenannten Ordnnngsparteien einmütiger zusammengehalten hätten. Von
c>en Gegnern waren sieben freisinnig, fünf nationalliberal, zwei klerikal und je einer
welfisch und demokratisch. Dem Zuwachs von Stimmen der Ordnungsparteien
in den Stichwahlen verdankt die Sozialdemokratie unzweifelhaft ihre Siege in
Elberfeld und Braunschweig, wo die freisinnige Partei Hilfstruppen stellte, in
München, wo ein Kompromiß zwischen Sozialdemokraten und Nationalliberalen
gegen das Zentrum abgeschlossen war, in den beiden Kreisen Vreslaus, in
Magdeburg, Gotha, Reuß j. L., wo die Feindschaft der Mittelparteien gegen
den Freisinn dem sozialdemokratischen Kandidaten zum Siege verhalf. Nach
dem Verhältnis der sozialdemokratischen Stimmen, welche bei den ersten ordent¬
lichen Wahlen 1884 abgegeben worden sind, müßte die Sozialdemokratie 38
Vertreter statt 24 (oder 25) im Reichstage haben.

Altes Terrain wiedererobert oder neues gewonnen hatte die Partei na¬
mentlich in den preußische" Regierungsbezirken: Königsberg (Wachstum der
Stimmen von 250 im Jahre 1881 ans 4470 im Jahre 1884), Stadt Berlin
(30000 auf 68500), Potsdam (4100 auf 11900), Magdeburg (9700 auf
16000), Schleswig (14000 auf 24700), Provinz Hannover (9500 auf 18460),
Kassel (6500 auf 10400), Wiesbaden (6000 auf 13100), Düsseldorf (17000
auf 29400), in ganz Preußen (131746 auf 259577). Das Verhältnis in deu
übrigen wichtigeren Staaten war: Baiern 21760:34899, Sachsen 87786:
128142, Würtemberg 6152:9154, Baden 4700:11027, .Hessen 13825:20176,
Braunschweig 5876:7701, Hamburg 23206:37510. Unter den thüringischen


Das Wachstum der Sozinldemokratie nach der Statistik der Reichstagswahlen.

Unter diesen Umständen war es natürlich, daß die Partei mit geschwächten
Kräften in die Wahlen von 1881 ging. Die Zahl der sozialdemokratischen Stimmen
sank auf 312 000 herab; bei der ersten Abstimmung erhielt die Partei kein
Mandat und brachte es nur in 5> Wahlkreisen auf 45—30 Prozent der Stimmen.
Trotzdem gewann sie in den engeren Wahlen 12 Mandate. Das Berliner
Mandat war verloren gegangen, ebenso zwei im Königreich Sachsen, dafür war
auch die andre Hälfte von Breslau und je ein Mandat in Hessen-Nassau, in
Franken, im Grvßherzogtum Hessen, in Reuß ä. L. und in Hamburg erobert worden.

Vou nun an wurden neue Exerzierplätze eingerichtet und namentlich in den
neu erstehenden Gewerkschaften, in Bezirksvereinen und in deu zentralisirten
Kassen frische Rekruten gedrillt. Berlin wurde zur Hochschule für Ausbildung
von Agitatoren gemacht. Der Erfolg blieb nicht aus: 1884 erreichte die
Partei ihren höchsten Stand mit 550 000 Stimmen, 0 Sitze wurden sofort,
15 in deu Stichwahlen eingenommen, obgleich die Partei nnr in vier Wahlkreisen
zwischen 45 und 50 Prozent der Stimmen erhalten hatte. Der Erfolg bei den
ersten Wahlen hatte zu erhöhter Kraftanstrengung bei den engeren angespornt;
aber nicht ihr allein verdankt die Partei ihre Siege in den Stichwahlen, eine
genauere Untersuchung des Stimmenverhältnisses in den 15 Wahlkreisen ergiebt,
daß die Sozialdemokratie kaum in einem einzigen Sieger geblieben wäre, wenn
die sogenannten Ordnnngsparteien einmütiger zusammengehalten hätten. Von
c>en Gegnern waren sieben freisinnig, fünf nationalliberal, zwei klerikal und je einer
welfisch und demokratisch. Dem Zuwachs von Stimmen der Ordnungsparteien
in den Stichwahlen verdankt die Sozialdemokratie unzweifelhaft ihre Siege in
Elberfeld und Braunschweig, wo die freisinnige Partei Hilfstruppen stellte, in
München, wo ein Kompromiß zwischen Sozialdemokraten und Nationalliberalen
gegen das Zentrum abgeschlossen war, in den beiden Kreisen Vreslaus, in
Magdeburg, Gotha, Reuß j. L., wo die Feindschaft der Mittelparteien gegen
den Freisinn dem sozialdemokratischen Kandidaten zum Siege verhalf. Nach
dem Verhältnis der sozialdemokratischen Stimmen, welche bei den ersten ordent¬
lichen Wahlen 1884 abgegeben worden sind, müßte die Sozialdemokratie 38
Vertreter statt 24 (oder 25) im Reichstage haben.

Altes Terrain wiedererobert oder neues gewonnen hatte die Partei na¬
mentlich in den preußische« Regierungsbezirken: Königsberg (Wachstum der
Stimmen von 250 im Jahre 1881 ans 4470 im Jahre 1884), Stadt Berlin
(30000 auf 68500), Potsdam (4100 auf 11900), Magdeburg (9700 auf
16000), Schleswig (14000 auf 24700), Provinz Hannover (9500 auf 18460),
Kassel (6500 auf 10400), Wiesbaden (6000 auf 13100), Düsseldorf (17000
auf 29400), in ganz Preußen (131746 auf 259577). Das Verhältnis in deu
übrigen wichtigeren Staaten war: Baiern 21760:34899, Sachsen 87786:
128142, Würtemberg 6152:9154, Baden 4700:11027, .Hessen 13825:20176,
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[0315] Das Wachstum der Sozinldemokratie nach der Statistik der Reichstagswahlen. Unter diesen Umständen war es natürlich, daß die Partei mit geschwächten Kräften in die Wahlen von 1881 ging. Die Zahl der sozialdemokratischen Stimmen sank auf 312 000 herab; bei der ersten Abstimmung erhielt die Partei kein Mandat und brachte es nur in 5> Wahlkreisen auf 45—30 Prozent der Stimmen. Trotzdem gewann sie in den engeren Wahlen 12 Mandate. Das Berliner Mandat war verloren gegangen, ebenso zwei im Königreich Sachsen, dafür war auch die andre Hälfte von Breslau und je ein Mandat in Hessen-Nassau, in Franken, im Grvßherzogtum Hessen, in Reuß ä. L. und in Hamburg erobert worden. Vou nun an wurden neue Exerzierplätze eingerichtet und namentlich in den neu erstehenden Gewerkschaften, in Bezirksvereinen und in deu zentralisirten Kassen frische Rekruten gedrillt. Berlin wurde zur Hochschule für Ausbildung von Agitatoren gemacht. Der Erfolg blieb nicht aus: 1884 erreichte die Partei ihren höchsten Stand mit 550 000 Stimmen, 0 Sitze wurden sofort, 15 in deu Stichwahlen eingenommen, obgleich die Partei nnr in vier Wahlkreisen zwischen 45 und 50 Prozent der Stimmen erhalten hatte. Der Erfolg bei den ersten Wahlen hatte zu erhöhter Kraftanstrengung bei den engeren angespornt; aber nicht ihr allein verdankt die Partei ihre Siege in den Stichwahlen, eine genauere Untersuchung des Stimmenverhältnisses in den 15 Wahlkreisen ergiebt, daß die Sozialdemokratie kaum in einem einzigen Sieger geblieben wäre, wenn die sogenannten Ordnnngsparteien einmütiger zusammengehalten hätten. Von c>en Gegnern waren sieben freisinnig, fünf nationalliberal, zwei klerikal und je einer welfisch und demokratisch. Dem Zuwachs von Stimmen der Ordnungsparteien in den Stichwahlen verdankt die Sozialdemokratie unzweifelhaft ihre Siege in Elberfeld und Braunschweig, wo die freisinnige Partei Hilfstruppen stellte, in München, wo ein Kompromiß zwischen Sozialdemokraten und Nationalliberalen gegen das Zentrum abgeschlossen war, in den beiden Kreisen Vreslaus, in Magdeburg, Gotha, Reuß j. L., wo die Feindschaft der Mittelparteien gegen den Freisinn dem sozialdemokratischen Kandidaten zum Siege verhalf. Nach dem Verhältnis der sozialdemokratischen Stimmen, welche bei den ersten ordent¬ lichen Wahlen 1884 abgegeben worden sind, müßte die Sozialdemokratie 38 Vertreter statt 24 (oder 25) im Reichstage haben. Altes Terrain wiedererobert oder neues gewonnen hatte die Partei na¬ mentlich in den preußische« Regierungsbezirken: Königsberg (Wachstum der Stimmen von 250 im Jahre 1881 ans 4470 im Jahre 1884), Stadt Berlin (30000 auf 68500), Potsdam (4100 auf 11900), Magdeburg (9700 auf 16000), Schleswig (14000 auf 24700), Provinz Hannover (9500 auf 18460), Kassel (6500 auf 10400), Wiesbaden (6000 auf 13100), Düsseldorf (17000 auf 29400), in ganz Preußen (131746 auf 259577). Das Verhältnis in deu übrigen wichtigeren Staaten war: Baiern 21760:34899, Sachsen 87786: 128142, Würtemberg 6152:9154, Baden 4700:11027, .Hessen 13825:20176, Braunschweig 5876:7701, Hamburg 23206:37510. Unter den thüringischen

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 45, 1886, Viertes Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341843_199353/315>, abgerufen am 27.09.2024.