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Die Grenzboten. Jg. 45, 1886, Viertes Quartal.

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Neue Theaterstücke.

Wie heutzutage; selbst unsre Dichter werden nicht müde, nach dem Lorber des
Dramatikers zu ringen, und haben nicht selten wirklichen Erfolg; das Publikum
strömt in die Theater, wenn nur irgend etwas ihm sehenswert Dünkeudes ge¬
spielt wird; die Zeitungen sind unermüdlich, nicht nur in der eingehenden Be¬
richterstattung über die verschiednen Neuigkeiten, sondern auch in den Mit¬
teilungen über die Theater und ihre darstellenden Mitglieder -- und trotz
alledem hören die Klagen über das Theaterclend nicht anf. Die Schönheit
der Theaterbauten stehe in grellsten Gegensatze zu dem, was innerhalb dieser
Paläste geboten werde, heißt es hier; die Schauspieler verstünden die "Klassiker"
nicht mehr zu spielen, jammert man dort; die Theaterstücke seien so trostlos,
daß ein gebildeter Mann unmöglich an ihnen Geschmack finden könne, sagen
die einen; das Publikum laufe mir uoch der Dekorationen wegen ins Theater,
behaupten die andern. Wer darf es da dem gebildeten Manne verdenken, wenn
er mit diesen Trostlosigkeiten nichts zu schaffen haben will? Aber nun erschien
Wagner, schleuderte diesem verachteten Theater den Fehdehandschuh entgegen, baute
sich seinen Kunsttcmpel und lud die "Gebildeten" der Nation zum weihevollen
Kunstgenießen nach Bayreuth -- und die "Gebildeten" schrieen, was denn der
Mann eigentlich wolle, ob die bestehenden Theater, die doch für alles andre
gut genug seien, für seine Kunstwerke nicht ausreichten?


Sprecher. Schröder und Iffland wurden von den Zeitgenossen sehr gefeiert; aber während
z, B. Matthisson 1794 Schröters "Lear" als den "Gipfelpunkt seiner Kunst" feierte, meinte
er 1816, daß Eßlair in der "ungeheuern Darstellung des Lear weit über Schröder hinaus¬
ragt;" und Jffland kann, wenn man den Berichten trauen darf, höchstens in Rollen niederer
Gattung, im Komischen und bürgerlich Rührender, tüchtig gewesen sein. Dalberg wollte an Iff-
lands Spiel "eine gewisse Kälte des Herzens" bemerken und klagte gelegentlich über "zu
leises, unverständliches Sprechen"; ein Franzose äußerte über Jffland: 1'ome as naturf,
psu et'in't, doauooux ä'srtiüos. Klingcmann betonte zu verschiednen malen, daß es Jffland
an Phantasie mangle. Von dem berühmten Talma berichtete Öhlenschlttger in seinen "Lebens-
erinnerungen," daß er am Schluß der Szenen "die Stimme auf eine affektirte, übertriebene
Weise erhob, die Hände in die Luft streckte, mit ihnen zitterte und dann einen furchtbaren
Applaus bekam"; W. von Humboldt tadelte sein starkes Atemholen und die "unästhetischen
Verzerrungen des Gesichts," und von Solger erfahren wir, daß er sich bei jeder Gelegenheit
"entsetzlich übertrieb" und, wie er "mit der meisten Tiefe der Empfindung, so auch mit der
meisten Ausgelassenheit und Übertreibung spielte." Von dem berühmten Sehdelmann weiß
man genug, wenn man liest, wie er den Mephistopheles spielte. Wenn diese "großen" Schau¬
spieler dessenungeachtet den wenigen erfahrenen Kennern jener Zeiten so sehr gefielen, so lag
das nicht nur an der Unerfahrenheit des Publikums, sondern auch an der Erbärmlichkeit der
Schauspieler im allgemeinen (man denke nur an Bergvpzoomer, deu Freund Schröters, der
Seife in den Mund nahm, um wirklich zu schäumen, wenn es ans Rasen ging! Oder an
die Schilderung, welche Schiller 1732 in seinem Aufsatze "Über das gegenwärtige deutsche
Theater" von den "Spielern" entwirft!); Schauspieler, die zu jener Zeit für ganz tüchtig galten,
würden wir heute wohl kaum auf den kleinsten Bühnen ertragen; auch das von Dalberg so
lautbeklagte "Handwerksmäßige der Schauspielkunst" hat sich heute auf allen mittleren Bühnen
mehr der Kunst genähert; auch den Schauspielern kommt eben die fortgeschrittene Bildung
der Zeit zu Gute, wenn sich auch unsre Ansprüche in demselben Verhältnis gesteigert haben.
Neue Theaterstücke.

Wie heutzutage; selbst unsre Dichter werden nicht müde, nach dem Lorber des
Dramatikers zu ringen, und haben nicht selten wirklichen Erfolg; das Publikum
strömt in die Theater, wenn nur irgend etwas ihm sehenswert Dünkeudes ge¬
spielt wird; die Zeitungen sind unermüdlich, nicht nur in der eingehenden Be¬
richterstattung über die verschiednen Neuigkeiten, sondern auch in den Mit¬
teilungen über die Theater und ihre darstellenden Mitglieder — und trotz
alledem hören die Klagen über das Theaterclend nicht anf. Die Schönheit
der Theaterbauten stehe in grellsten Gegensatze zu dem, was innerhalb dieser
Paläste geboten werde, heißt es hier; die Schauspieler verstünden die „Klassiker"
nicht mehr zu spielen, jammert man dort; die Theaterstücke seien so trostlos,
daß ein gebildeter Mann unmöglich an ihnen Geschmack finden könne, sagen
die einen; das Publikum laufe mir uoch der Dekorationen wegen ins Theater,
behaupten die andern. Wer darf es da dem gebildeten Manne verdenken, wenn
er mit diesen Trostlosigkeiten nichts zu schaffen haben will? Aber nun erschien
Wagner, schleuderte diesem verachteten Theater den Fehdehandschuh entgegen, baute
sich seinen Kunsttcmpel und lud die „Gebildeten" der Nation zum weihevollen
Kunstgenießen nach Bayreuth — und die „Gebildeten" schrieen, was denn der
Mann eigentlich wolle, ob die bestehenden Theater, die doch für alles andre
gut genug seien, für seine Kunstwerke nicht ausreichten?


Sprecher. Schröder und Iffland wurden von den Zeitgenossen sehr gefeiert; aber während
z, B. Matthisson 1794 Schröters „Lear" als den „Gipfelpunkt seiner Kunst" feierte, meinte
er 1816, daß Eßlair in der „ungeheuern Darstellung des Lear weit über Schröder hinaus¬
ragt;" und Jffland kann, wenn man den Berichten trauen darf, höchstens in Rollen niederer
Gattung, im Komischen und bürgerlich Rührender, tüchtig gewesen sein. Dalberg wollte an Iff-
lands Spiel „eine gewisse Kälte des Herzens" bemerken und klagte gelegentlich über „zu
leises, unverständliches Sprechen"; ein Franzose äußerte über Jffland: 1'ome as naturf,
psu et'in't, doauooux ä'srtiüos. Klingcmann betonte zu verschiednen malen, daß es Jffland
an Phantasie mangle. Von dem berühmten Talma berichtete Öhlenschlttger in seinen „Lebens-
erinnerungen," daß er am Schluß der Szenen „die Stimme auf eine affektirte, übertriebene
Weise erhob, die Hände in die Luft streckte, mit ihnen zitterte und dann einen furchtbaren
Applaus bekam"; W. von Humboldt tadelte sein starkes Atemholen und die „unästhetischen
Verzerrungen des Gesichts," und von Solger erfahren wir, daß er sich bei jeder Gelegenheit
„entsetzlich übertrieb" und, wie er „mit der meisten Tiefe der Empfindung, so auch mit der
meisten Ausgelassenheit und Übertreibung spielte." Von dem berühmten Sehdelmann weiß
man genug, wenn man liest, wie er den Mephistopheles spielte. Wenn diese „großen" Schau¬
spieler dessenungeachtet den wenigen erfahrenen Kennern jener Zeiten so sehr gefielen, so lag
das nicht nur an der Unerfahrenheit des Publikums, sondern auch an der Erbärmlichkeit der
Schauspieler im allgemeinen (man denke nur an Bergvpzoomer, deu Freund Schröters, der
Seife in den Mund nahm, um wirklich zu schäumen, wenn es ans Rasen ging! Oder an
die Schilderung, welche Schiller 1732 in seinem Aufsatze „Über das gegenwärtige deutsche
Theater" von den „Spielern" entwirft!); Schauspieler, die zu jener Zeit für ganz tüchtig galten,
würden wir heute wohl kaum auf den kleinsten Bühnen ertragen; auch das von Dalberg so
lautbeklagte „Handwerksmäßige der Schauspielkunst" hat sich heute auf allen mittleren Bühnen
mehr der Kunst genähert; auch den Schauspielern kommt eben die fortgeschrittene Bildung
der Zeit zu Gute, wenn sich auch unsre Ansprüche in demselben Verhältnis gesteigert haben.
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[0291] Neue Theaterstücke. Wie heutzutage; selbst unsre Dichter werden nicht müde, nach dem Lorber des Dramatikers zu ringen, und haben nicht selten wirklichen Erfolg; das Publikum strömt in die Theater, wenn nur irgend etwas ihm sehenswert Dünkeudes ge¬ spielt wird; die Zeitungen sind unermüdlich, nicht nur in der eingehenden Be¬ richterstattung über die verschiednen Neuigkeiten, sondern auch in den Mit¬ teilungen über die Theater und ihre darstellenden Mitglieder — und trotz alledem hören die Klagen über das Theaterclend nicht anf. Die Schönheit der Theaterbauten stehe in grellsten Gegensatze zu dem, was innerhalb dieser Paläste geboten werde, heißt es hier; die Schauspieler verstünden die „Klassiker" nicht mehr zu spielen, jammert man dort; die Theaterstücke seien so trostlos, daß ein gebildeter Mann unmöglich an ihnen Geschmack finden könne, sagen die einen; das Publikum laufe mir uoch der Dekorationen wegen ins Theater, behaupten die andern. Wer darf es da dem gebildeten Manne verdenken, wenn er mit diesen Trostlosigkeiten nichts zu schaffen haben will? Aber nun erschien Wagner, schleuderte diesem verachteten Theater den Fehdehandschuh entgegen, baute sich seinen Kunsttcmpel und lud die „Gebildeten" der Nation zum weihevollen Kunstgenießen nach Bayreuth — und die „Gebildeten" schrieen, was denn der Mann eigentlich wolle, ob die bestehenden Theater, die doch für alles andre gut genug seien, für seine Kunstwerke nicht ausreichten? Sprecher. Schröder und Iffland wurden von den Zeitgenossen sehr gefeiert; aber während z, B. Matthisson 1794 Schröters „Lear" als den „Gipfelpunkt seiner Kunst" feierte, meinte er 1816, daß Eßlair in der „ungeheuern Darstellung des Lear weit über Schröder hinaus¬ ragt;" und Jffland kann, wenn man den Berichten trauen darf, höchstens in Rollen niederer Gattung, im Komischen und bürgerlich Rührender, tüchtig gewesen sein. Dalberg wollte an Iff- lands Spiel „eine gewisse Kälte des Herzens" bemerken und klagte gelegentlich über „zu leises, unverständliches Sprechen"; ein Franzose äußerte über Jffland: 1'ome as naturf, psu et'in't, doauooux ä'srtiüos. Klingcmann betonte zu verschiednen malen, daß es Jffland an Phantasie mangle. Von dem berühmten Talma berichtete Öhlenschlttger in seinen „Lebens- erinnerungen," daß er am Schluß der Szenen „die Stimme auf eine affektirte, übertriebene Weise erhob, die Hände in die Luft streckte, mit ihnen zitterte und dann einen furchtbaren Applaus bekam"; W. von Humboldt tadelte sein starkes Atemholen und die „unästhetischen Verzerrungen des Gesichts," und von Solger erfahren wir, daß er sich bei jeder Gelegenheit „entsetzlich übertrieb" und, wie er „mit der meisten Tiefe der Empfindung, so auch mit der meisten Ausgelassenheit und Übertreibung spielte." Von dem berühmten Sehdelmann weiß man genug, wenn man liest, wie er den Mephistopheles spielte. Wenn diese „großen" Schau¬ spieler dessenungeachtet den wenigen erfahrenen Kennern jener Zeiten so sehr gefielen, so lag das nicht nur an der Unerfahrenheit des Publikums, sondern auch an der Erbärmlichkeit der Schauspieler im allgemeinen (man denke nur an Bergvpzoomer, deu Freund Schröters, der Seife in den Mund nahm, um wirklich zu schäumen, wenn es ans Rasen ging! Oder an die Schilderung, welche Schiller 1732 in seinem Aufsatze „Über das gegenwärtige deutsche Theater" von den „Spielern" entwirft!); Schauspieler, die zu jener Zeit für ganz tüchtig galten, würden wir heute wohl kaum auf den kleinsten Bühnen ertragen; auch das von Dalberg so lautbeklagte „Handwerksmäßige der Schauspielkunst" hat sich heute auf allen mittleren Bühnen mehr der Kunst genähert; auch den Schauspielern kommt eben die fortgeschrittene Bildung der Zeit zu Gute, wenn sich auch unsre Ansprüche in demselben Verhältnis gesteigert haben.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 45, 1886, Viertes Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341843_199353/291>, abgerufen am 27.09.2024.