Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 45, 1886, Drittes Quartal.

Bild:
<< vorherige Seite
Marie von Lbner-Lschenbach.

Mystik, wo immer sie ihr, sei es im Buddhismus, sei es im Katholizismus,
begegnet; die Ebner-Eschenbach ist durchaus keine Rationalistin, sie sagt: "Die
verstehen sehr wenig, die nur das verstehen, was sich erklären läßt"; aber sie
sagt auch: "Wohlerzogene Menschen sprechen in Gesellschaft weder vom Wetter
noch von Religion"; oder "Jeder Weltmann verkehrt lieber mit einem wohl¬
erzogenen Bösewicht als mit einem schlcchterzogenen Heiligen," und sie schreibt
wirklich auch selbst als wohlerzogener Mensch für die Gesellschaft, wir erinnern
uns nicht, in irgendeiner ihrer Dichtungen der Religion als dichterischem Motiv
begegnet zu sein, alles Metaphysische liegt ihr fern. Aber gemein mit der
Meysenbug ist ihr ein hoher und warmempfundener, sittlicher und ästhetischer
Idealismus. "Natur ist Wahrheit, Kunst ist höchste Wahrheit." "Was uns
an der sichtbaren Schönheit entzückt, ist ewig die unsichtbare." "Der Staat
ist am tiefsten gesunken, dessen Negierung schweigend zuhören muß, wenn die
offenkundige Schufterei ihr Sittlichkeit predigt." "Die Güte, die nicht grenzen¬
los ist, verdient den Namen nicht." "Man muß das Gute thun, damit es in
der Welt sei." "Das Recht des Stürteru ist das stärkste Unrecht." Ihr ganz
eigentümlich und durchaus im Wesen ihres weltmännischen Charakters ist der
Haß, mit dem sie alle Sentimentalität und alle Schwäche in feingeschliffenen Sätzen
verfolgt; ihr tapferes, energisches und gesundes Herz spricht sich am Sympa¬
thischsten dabei aus: "Schwächliche Grämlichkeit, die alle Fünfe gerade sein
läßt, ist die Karikatur der Resignation." "Das Mitleid des Schwächlings ist
eine Flamme, die nicht wärmt." "Der Schwächling ist immer bereit, sogar
seine Tugenden zu verleugnen, wenn dieselben Anstoß erregen sollten." "Wenn
du durchaus nur die Wahl hast zwischen einer Unwahrheit und einer Grobheit,
dann wähle die Grobheit; wenn jedoch die Wahl getroffen werden muß zwischen
einer Unwahrheit und einer Grausamkeit, denn wühle die Unwahrheit." "Der
eitle, schwache Mensch sieht in jedem einen Richter, der stolze, starke hat keinen
Richter als sich selbst."

Von demselben klaren und kraftvollen Geiste, der in ihren "Aphorismen"
lebt, ist nun auch die dichterische Produktion") der Freifrau vou Ebner-Eschen-
bach erfüllt. Sie ist ein realistischer Mensch, der seiner Phantasie Flüge in
eine ideale Ferne, eine überirdische Atmosphäre nicht gestattet. Eine geborne
Österreicherin, in Mähren zu Hause, hält sie in allen ihren Geschichten den
Charakter der Heimat fest, mag es die gesegnete Flur der Hanna oder das
ungemütliche, halbasiatische Galizien oder das liebenswürdige Wien sein; dem
Landvolk oder den Personen aus den unteren Ständen verleiht sie gern den
Dialekt des Landes. Aus den persönlichen Erfahrungen und Beobachtungen,
die sie, die geborne Gräfin und spätere Gattin eines hohen Offiziers, beim



") Wir haben dabei ihre letzten vier Blinder im Auge: Neue Erzählungen, Berlin,
Ebhardt, 1881. Dorf- und Schloßgeschichten, Berlin, Puckel, 1883. Zwei Komtessen,
Berlin, Ebhnrdt, 188S. Neue Dorf- und Schloßgeschichteu, Berlin, Paetel, 1886.
Marie von Lbner-Lschenbach.

Mystik, wo immer sie ihr, sei es im Buddhismus, sei es im Katholizismus,
begegnet; die Ebner-Eschenbach ist durchaus keine Rationalistin, sie sagt: „Die
verstehen sehr wenig, die nur das verstehen, was sich erklären läßt"; aber sie
sagt auch: „Wohlerzogene Menschen sprechen in Gesellschaft weder vom Wetter
noch von Religion"; oder „Jeder Weltmann verkehrt lieber mit einem wohl¬
erzogenen Bösewicht als mit einem schlcchterzogenen Heiligen," und sie schreibt
wirklich auch selbst als wohlerzogener Mensch für die Gesellschaft, wir erinnern
uns nicht, in irgendeiner ihrer Dichtungen der Religion als dichterischem Motiv
begegnet zu sein, alles Metaphysische liegt ihr fern. Aber gemein mit der
Meysenbug ist ihr ein hoher und warmempfundener, sittlicher und ästhetischer
Idealismus. „Natur ist Wahrheit, Kunst ist höchste Wahrheit." „Was uns
an der sichtbaren Schönheit entzückt, ist ewig die unsichtbare." „Der Staat
ist am tiefsten gesunken, dessen Negierung schweigend zuhören muß, wenn die
offenkundige Schufterei ihr Sittlichkeit predigt." „Die Güte, die nicht grenzen¬
los ist, verdient den Namen nicht." „Man muß das Gute thun, damit es in
der Welt sei." „Das Recht des Stürteru ist das stärkste Unrecht." Ihr ganz
eigentümlich und durchaus im Wesen ihres weltmännischen Charakters ist der
Haß, mit dem sie alle Sentimentalität und alle Schwäche in feingeschliffenen Sätzen
verfolgt; ihr tapferes, energisches und gesundes Herz spricht sich am Sympa¬
thischsten dabei aus: „Schwächliche Grämlichkeit, die alle Fünfe gerade sein
läßt, ist die Karikatur der Resignation." „Das Mitleid des Schwächlings ist
eine Flamme, die nicht wärmt." „Der Schwächling ist immer bereit, sogar
seine Tugenden zu verleugnen, wenn dieselben Anstoß erregen sollten." „Wenn
du durchaus nur die Wahl hast zwischen einer Unwahrheit und einer Grobheit,
dann wähle die Grobheit; wenn jedoch die Wahl getroffen werden muß zwischen
einer Unwahrheit und einer Grausamkeit, denn wühle die Unwahrheit." „Der
eitle, schwache Mensch sieht in jedem einen Richter, der stolze, starke hat keinen
Richter als sich selbst."

Von demselben klaren und kraftvollen Geiste, der in ihren „Aphorismen"
lebt, ist nun auch die dichterische Produktion") der Freifrau vou Ebner-Eschen-
bach erfüllt. Sie ist ein realistischer Mensch, der seiner Phantasie Flüge in
eine ideale Ferne, eine überirdische Atmosphäre nicht gestattet. Eine geborne
Österreicherin, in Mähren zu Hause, hält sie in allen ihren Geschichten den
Charakter der Heimat fest, mag es die gesegnete Flur der Hanna oder das
ungemütliche, halbasiatische Galizien oder das liebenswürdige Wien sein; dem
Landvolk oder den Personen aus den unteren Ständen verleiht sie gern den
Dialekt des Landes. Aus den persönlichen Erfahrungen und Beobachtungen,
die sie, die geborne Gräfin und spätere Gattin eines hohen Offiziers, beim



") Wir haben dabei ihre letzten vier Blinder im Auge: Neue Erzählungen, Berlin,
Ebhardt, 1881. Dorf- und Schloßgeschichten, Berlin, Puckel, 1883. Zwei Komtessen,
Berlin, Ebhnrdt, 188S. Neue Dorf- und Schloßgeschichteu, Berlin, Paetel, 1886.
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0084" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/198804"/>
          <fw type="header" place="top"> Marie von Lbner-Lschenbach.</fw><lb/>
          <p xml:id="ID_231" prev="#ID_230"> Mystik, wo immer sie ihr, sei es im Buddhismus, sei es im Katholizismus,<lb/>
begegnet; die Ebner-Eschenbach ist durchaus keine Rationalistin, sie sagt: &#x201E;Die<lb/>
verstehen sehr wenig, die nur das verstehen, was sich erklären läßt"; aber sie<lb/>
sagt auch: &#x201E;Wohlerzogene Menschen sprechen in Gesellschaft weder vom Wetter<lb/>
noch von Religion"; oder &#x201E;Jeder Weltmann verkehrt lieber mit einem wohl¬<lb/>
erzogenen Bösewicht als mit einem schlcchterzogenen Heiligen," und sie schreibt<lb/>
wirklich auch selbst als wohlerzogener Mensch für die Gesellschaft, wir erinnern<lb/>
uns nicht, in irgendeiner ihrer Dichtungen der Religion als dichterischem Motiv<lb/>
begegnet zu sein, alles Metaphysische liegt ihr fern. Aber gemein mit der<lb/>
Meysenbug ist ihr ein hoher und warmempfundener, sittlicher und ästhetischer<lb/>
Idealismus. &#x201E;Natur ist Wahrheit, Kunst ist höchste Wahrheit." &#x201E;Was uns<lb/>
an der sichtbaren Schönheit entzückt, ist ewig die unsichtbare." &#x201E;Der Staat<lb/>
ist am tiefsten gesunken, dessen Negierung schweigend zuhören muß, wenn die<lb/>
offenkundige Schufterei ihr Sittlichkeit predigt." &#x201E;Die Güte, die nicht grenzen¬<lb/>
los ist, verdient den Namen nicht." &#x201E;Man muß das Gute thun, damit es in<lb/>
der Welt sei." &#x201E;Das Recht des Stürteru ist das stärkste Unrecht." Ihr ganz<lb/>
eigentümlich und durchaus im Wesen ihres weltmännischen Charakters ist der<lb/>
Haß, mit dem sie alle Sentimentalität und alle Schwäche in feingeschliffenen Sätzen<lb/>
verfolgt; ihr tapferes, energisches und gesundes Herz spricht sich am Sympa¬<lb/>
thischsten dabei aus: &#x201E;Schwächliche Grämlichkeit, die alle Fünfe gerade sein<lb/>
läßt, ist die Karikatur der Resignation." &#x201E;Das Mitleid des Schwächlings ist<lb/>
eine Flamme, die nicht wärmt." &#x201E;Der Schwächling ist immer bereit, sogar<lb/>
seine Tugenden zu verleugnen, wenn dieselben Anstoß erregen sollten." &#x201E;Wenn<lb/>
du durchaus nur die Wahl hast zwischen einer Unwahrheit und einer Grobheit,<lb/>
dann wähle die Grobheit; wenn jedoch die Wahl getroffen werden muß zwischen<lb/>
einer Unwahrheit und einer Grausamkeit, denn wühle die Unwahrheit." &#x201E;Der<lb/>
eitle, schwache Mensch sieht in jedem einen Richter, der stolze, starke hat keinen<lb/>
Richter als sich selbst."</p><lb/>
          <p xml:id="ID_232" next="#ID_233"> Von demselben klaren und kraftvollen Geiste, der in ihren &#x201E;Aphorismen"<lb/>
lebt, ist nun auch die dichterische Produktion") der Freifrau vou Ebner-Eschen-<lb/>
bach erfüllt. Sie ist ein realistischer Mensch, der seiner Phantasie Flüge in<lb/>
eine ideale Ferne, eine überirdische Atmosphäre nicht gestattet. Eine geborne<lb/>
Österreicherin, in Mähren zu Hause, hält sie in allen ihren Geschichten den<lb/>
Charakter der Heimat fest, mag es die gesegnete Flur der Hanna oder das<lb/>
ungemütliche, halbasiatische Galizien oder das liebenswürdige Wien sein; dem<lb/>
Landvolk oder den Personen aus den unteren Ständen verleiht sie gern den<lb/>
Dialekt des Landes. Aus den persönlichen Erfahrungen und Beobachtungen,<lb/>
die sie, die geborne Gräfin und spätere Gattin eines hohen Offiziers, beim</p><lb/>
          <note xml:id="FID_7" place="foot"> ") Wir haben dabei ihre letzten vier Blinder im Auge: Neue Erzählungen, Berlin,<lb/>
Ebhardt, 1881. Dorf- und Schloßgeschichten, Berlin, Puckel, 1883. Zwei Komtessen,<lb/>
Berlin, Ebhnrdt, 188S.  Neue Dorf- und Schloßgeschichteu, Berlin, Paetel, 1886.</note><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0084] Marie von Lbner-Lschenbach. Mystik, wo immer sie ihr, sei es im Buddhismus, sei es im Katholizismus, begegnet; die Ebner-Eschenbach ist durchaus keine Rationalistin, sie sagt: „Die verstehen sehr wenig, die nur das verstehen, was sich erklären läßt"; aber sie sagt auch: „Wohlerzogene Menschen sprechen in Gesellschaft weder vom Wetter noch von Religion"; oder „Jeder Weltmann verkehrt lieber mit einem wohl¬ erzogenen Bösewicht als mit einem schlcchterzogenen Heiligen," und sie schreibt wirklich auch selbst als wohlerzogener Mensch für die Gesellschaft, wir erinnern uns nicht, in irgendeiner ihrer Dichtungen der Religion als dichterischem Motiv begegnet zu sein, alles Metaphysische liegt ihr fern. Aber gemein mit der Meysenbug ist ihr ein hoher und warmempfundener, sittlicher und ästhetischer Idealismus. „Natur ist Wahrheit, Kunst ist höchste Wahrheit." „Was uns an der sichtbaren Schönheit entzückt, ist ewig die unsichtbare." „Der Staat ist am tiefsten gesunken, dessen Negierung schweigend zuhören muß, wenn die offenkundige Schufterei ihr Sittlichkeit predigt." „Die Güte, die nicht grenzen¬ los ist, verdient den Namen nicht." „Man muß das Gute thun, damit es in der Welt sei." „Das Recht des Stürteru ist das stärkste Unrecht." Ihr ganz eigentümlich und durchaus im Wesen ihres weltmännischen Charakters ist der Haß, mit dem sie alle Sentimentalität und alle Schwäche in feingeschliffenen Sätzen verfolgt; ihr tapferes, energisches und gesundes Herz spricht sich am Sympa¬ thischsten dabei aus: „Schwächliche Grämlichkeit, die alle Fünfe gerade sein läßt, ist die Karikatur der Resignation." „Das Mitleid des Schwächlings ist eine Flamme, die nicht wärmt." „Der Schwächling ist immer bereit, sogar seine Tugenden zu verleugnen, wenn dieselben Anstoß erregen sollten." „Wenn du durchaus nur die Wahl hast zwischen einer Unwahrheit und einer Grobheit, dann wähle die Grobheit; wenn jedoch die Wahl getroffen werden muß zwischen einer Unwahrheit und einer Grausamkeit, denn wühle die Unwahrheit." „Der eitle, schwache Mensch sieht in jedem einen Richter, der stolze, starke hat keinen Richter als sich selbst." Von demselben klaren und kraftvollen Geiste, der in ihren „Aphorismen" lebt, ist nun auch die dichterische Produktion") der Freifrau vou Ebner-Eschen- bach erfüllt. Sie ist ein realistischer Mensch, der seiner Phantasie Flüge in eine ideale Ferne, eine überirdische Atmosphäre nicht gestattet. Eine geborne Österreicherin, in Mähren zu Hause, hält sie in allen ihren Geschichten den Charakter der Heimat fest, mag es die gesegnete Flur der Hanna oder das ungemütliche, halbasiatische Galizien oder das liebenswürdige Wien sein; dem Landvolk oder den Personen aus den unteren Ständen verleiht sie gern den Dialekt des Landes. Aus den persönlichen Erfahrungen und Beobachtungen, die sie, die geborne Gräfin und spätere Gattin eines hohen Offiziers, beim ") Wir haben dabei ihre letzten vier Blinder im Auge: Neue Erzählungen, Berlin, Ebhardt, 1881. Dorf- und Schloßgeschichten, Berlin, Puckel, 1883. Zwei Komtessen, Berlin, Ebhnrdt, 188S. Neue Dorf- und Schloßgeschichteu, Berlin, Paetel, 1886.

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341843_198719
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341843_198719/84
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 45, 1886, Drittes Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341843_198719/84>, abgerufen am 22.07.2024.