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Die Grenzboten. Jg. 45, 1886, Drittes Quartal.

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Germanische Altertümer aus den Z^auerdörfern Norduilgarns.

höchstens eins die Hofe fallendes Hemde von gleichem Stoff, so kurz, daß der Bauer
beim Bücken der lieben Sonne einen arten Abschnitt seines Rückens entblößt, eine
Reverenz, über die sie mit einem indianerroten Siegel quittirt. Auch in Gaidel find
die alten Hansgenossenschaften schon in Trümmer gegangen. Der Greis
erinnerte sich noch Wohl der Zeit, bei alle an demselben Tische gegessen hatte",
auch er beklagte das Aufhören der gemeinsamen Wirtschaft, die sich nicht mehr
halten könne, "weil sie sich nicht mehr vertrügen," und er behauptete, daß seitdem
das Dorf in Verfall gerate. Indem ich noch mit dem Alten sprach, kam eine
junge Frau ans dem Hause und begrüßte mich, als sie einen Fremden dort
stehen sah, mit den Worten: "Nun, wo gehst hin, Vetter?" eine vertrauliche
Anrede, die mich in ihrer Schlichtheit ebenso angenehm berührte, wie das Du,
welches man in den Gebirgen von Tirol und Körnten noch oft genug zu
hören bekommt. Weniger anmutend war es mir -- ich gestehe es offen --,
wenn ich mich schlechtweg als sxsoiizs llonro klassifiziren hörte, wie z. B.: "Guten
Tag, Mensch" oder "Wer ist der Mensch?" Die gewöhnliche Anrede der älteren
Leute ist in Gaidel "Vctterla" und "Miemelci" (von Muhme), "Miene,"
Miemela bezeichnet jedes verheiratete Frauenzimmer, während alle Jungfern,
ob alt oder jung, "Mädela" heißen; in Krickerhän sagt man statt "Vetter"
lieber "Schwager" oder "Bruder." In der That sind die Leute in den Hau-
dvrfern durch die fortwährenden Zwischcnheiraten -- aus dem Orte wird sogut wie
nie geheiratet -- fast alle miteinander irgendwie verwandt, wie auch die Zahl
der vorkommenden Familiennamen, z. B. in Krickerhän, verhältnismäßig gering
ist. Ähnliche Gewohnheiten finden sich übrigens auch bei uns; in Nord-
deutschland z. B. entspricht dem obigen Ausdrucke durchaus "Vatter" (für Ge¬
vatter) und "Wäsche," Base, Büschen, Benennungen, womit sich die erwachsenen
Einwohner desselben Dorfes oder auch der Nachbardörfer anreden.

Das Dorf Gaidel, am Südabhange des VcrgeS Klar an einem Quellbach
der Neutra gelegen, zeigt einen von Münichwies sehr verschiednen Aublick. Seine
jetzige Lage -- ursprünglich soll es tiefer in den Bergen angelegt gewesen
sein -- ist ebener, günstiger, und die durch einen Flechtzaun geschlossene!?, zum
Teil umfangreichen Höfe deuten auf eine mehr bäuerliche Beschäftigung; aber,
was umsomehr verwundern muß, während in dem ärmeren Münichwies die
alten Geschlcchtshäuser schon meist verschwunden sind, stehen sie hier noch mit
ihrer düster gebeizten Balkcnfronte eins nach dem andern hinter dem Hvfzanne
die Straße hinab. Denn -- im auffallenden Gegensatz zu alter deutscher
Vauerusitte in alle" Gegenden Mitteldeutschlands, wo der sehr unpassend so¬
genannte fränkische Hvfbau mit getrennten Gebäuden herrscht -- das Wohnge¬
bäude kehrt seine Längsseite der Straße zu. Es steht meist vorwärts im Hofe, um
dessen andre Seite Scheune, Ställe und der Erdäpfelkeller sich gruppiren;
indes vermißt man eine rechte Gleichmäßigkeit der Anlage, und das Ganze hat
fast mehr Ähnlichkeit mit dem orduungslosen Streubau des norwegischen


Germanische Altertümer aus den Z^auerdörfern Norduilgarns.

höchstens eins die Hofe fallendes Hemde von gleichem Stoff, so kurz, daß der Bauer
beim Bücken der lieben Sonne einen arten Abschnitt seines Rückens entblößt, eine
Reverenz, über die sie mit einem indianerroten Siegel quittirt. Auch in Gaidel find
die alten Hansgenossenschaften schon in Trümmer gegangen. Der Greis
erinnerte sich noch Wohl der Zeit, bei alle an demselben Tische gegessen hatte»,
auch er beklagte das Aufhören der gemeinsamen Wirtschaft, die sich nicht mehr
halten könne, „weil sie sich nicht mehr vertrügen," und er behauptete, daß seitdem
das Dorf in Verfall gerate. Indem ich noch mit dem Alten sprach, kam eine
junge Frau ans dem Hause und begrüßte mich, als sie einen Fremden dort
stehen sah, mit den Worten: „Nun, wo gehst hin, Vetter?" eine vertrauliche
Anrede, die mich in ihrer Schlichtheit ebenso angenehm berührte, wie das Du,
welches man in den Gebirgen von Tirol und Körnten noch oft genug zu
hören bekommt. Weniger anmutend war es mir — ich gestehe es offen —,
wenn ich mich schlechtweg als sxsoiizs llonro klassifiziren hörte, wie z. B.: „Guten
Tag, Mensch" oder „Wer ist der Mensch?" Die gewöhnliche Anrede der älteren
Leute ist in Gaidel „Vctterla" und „Miemelci" (von Muhme), „Miene,"
Miemela bezeichnet jedes verheiratete Frauenzimmer, während alle Jungfern,
ob alt oder jung, „Mädela" heißen; in Krickerhän sagt man statt „Vetter"
lieber „Schwager" oder „Bruder." In der That sind die Leute in den Hau-
dvrfern durch die fortwährenden Zwischcnheiraten — aus dem Orte wird sogut wie
nie geheiratet — fast alle miteinander irgendwie verwandt, wie auch die Zahl
der vorkommenden Familiennamen, z. B. in Krickerhän, verhältnismäßig gering
ist. Ähnliche Gewohnheiten finden sich übrigens auch bei uns; in Nord-
deutschland z. B. entspricht dem obigen Ausdrucke durchaus „Vatter" (für Ge¬
vatter) und „Wäsche," Base, Büschen, Benennungen, womit sich die erwachsenen
Einwohner desselben Dorfes oder auch der Nachbardörfer anreden.

Das Dorf Gaidel, am Südabhange des VcrgeS Klar an einem Quellbach
der Neutra gelegen, zeigt einen von Münichwies sehr verschiednen Aublick. Seine
jetzige Lage — ursprünglich soll es tiefer in den Bergen angelegt gewesen
sein — ist ebener, günstiger, und die durch einen Flechtzaun geschlossene!?, zum
Teil umfangreichen Höfe deuten auf eine mehr bäuerliche Beschäftigung; aber,
was umsomehr verwundern muß, während in dem ärmeren Münichwies die
alten Geschlcchtshäuser schon meist verschwunden sind, stehen sie hier noch mit
ihrer düster gebeizten Balkcnfronte eins nach dem andern hinter dem Hvfzanne
die Straße hinab. Denn — im auffallenden Gegensatz zu alter deutscher
Vauerusitte in alle» Gegenden Mitteldeutschlands, wo der sehr unpassend so¬
genannte fränkische Hvfbau mit getrennten Gebäuden herrscht — das Wohnge¬
bäude kehrt seine Längsseite der Straße zu. Es steht meist vorwärts im Hofe, um
dessen andre Seite Scheune, Ställe und der Erdäpfelkeller sich gruppiren;
indes vermißt man eine rechte Gleichmäßigkeit der Anlage, und das Ganze hat
fast mehr Ähnlichkeit mit dem orduungslosen Streubau des norwegischen


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 45, 1886, Drittes Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341843_198719/606>, abgerufen am 22.07.2024.