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Die Grenzboten. Jg. 45, 1886, Drittes Quartal.

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Allerlei Laufbahnen.

Mit Wachsendem Staunen hatte der Zeitnngseigentümer zugehört, und als der
Redner endlich atemlos innehielt, sagte er wohlwollend: "Junger Manu, Sie siud
ein Idealist. Freilich wäre das der normale Zustand, denn jetzt arbeiten wir, wie
Sie richtig bemerken, fortwährend für andre und ernten keinen Dank dafür. Aber
wir leben in einer unvollkommenen Welt und müssen uns mit dem Bewußtsein
zufrieden geben, das Wahre, Gute und Schöne mit allen Kräften zu fördern, also
die Menschheit ihrem großen Ziele nähcrzuführen. Indessen will ich mir die Sache
überlegen, vielleicht lassen sich Ihre Ideen wenigstens nach und nach verwirklichen.
Mit einem Schlage ist eine bedeutende Reform nicht durchzusetzen, die Gemüter
müssen langsam an das Neue gewöhnt, müssen überzeugt werden. Wenn man der
großen Menge plötzlich, ohne Vorbereitung, ein Licht aufstecken wollte, würde sie
nur geblendet und verblüfft werden. Wir sprechen noch darüber." Für sich dachte
er: "Der Mensch ist ein Genie."

In der That wurde die "Reform" sogleich in Angriff genommen, nicht so
stürmisch und radikal, wie Isidor König gewünscht hatte, sondern Schritt für Schritt.
Und wie sich von selbst versteht, erhielt er dabei eine, um uicht zu sagen die ent¬
scheidende Stimme. Er wurde beauftragt, jedes gedruckte Blatt genau zu prüfen,
den Wert der Mitteilungen zu taxiren und eine Liste derjenigen Personen oder
Institute und Geschäfte anzufertigen, welche nach seiner Ansicht in Kontribution
gesetzt werden mußten. Zum Schmerze des kühnen Reformators wurden diese
Listen regelmäßig gekürzt und die Summen herabgesetzt, da der bedächtige Eigen¬
tümer stets in Furcht vor öffentlichem Aergernis schwebte. Doch das Prinzip war
anerkannt und König gefürchtet wie der Großinquisitor. Denn falls er keinen
Schuldigen außerhalb der Redaktion ermitteln oder erreichen konnte, hielt er sich
an den Verfasser des Artikels, belastete dessen Honorarkonto und stellte ihm frei,
sich schadlos zu halten. Zu Anfang rebellirten zwar die Mitarbeiter oder ver¬
spotteten sein System. Wenn z. B. gemeldet loordeu war, daß Louis Napoleon
sich nach Plombieres begeben habe, so fragten sie den "Administrator" (welcher
Titel ihm beigelegt worden war), ob er dem Kaiser schon die Rechnung geschickt
habe. Allein Widerspruch und Spott verstummten, als sich zeigte, welche" Einfluß
er sich erworben hatte, daß er rachsüchtig war und keine Beleidigung vergaß.
Auch das Publikum ließ sich die neue Art von Steuer nicht ganz geduldig auf¬
bürden, mehrmals versuchte jemand, eine Koalition ins Leben zu rufe", um das
Unwesen öffentlich zu brandmarken, und immer erklärten viele, ein solcher Schritt
werde sehr nützlich sein; nur unterschreiben wollte niemand. Wer wollte es auch
mit der verbreiteten Zeitung verderben! Mau murrte und zahlte.

Die weitere Entwicklung hat nichts überraschendes. Jsidor König betrieb den
Verkauf der Zeitung nu eine Aktiengesellschaft und wurde "Direktor." Nach einigen
Jahren waren die meisten Aktien in seinen Händen, und so weiter.

Bevor er noch den Gipfel seiner Macht erklommen hatte, wurde ihm eiues
Tages gemeldet, daß der Onkel Rosenstiel im Sterben liege. Er fand den Alten
in demselben Dachzimmer, das noch ebenso ärmlich, unordentlich und schmutzig aus¬
sah wie damals, als Jsaschar Kohu es zum erstenmal betrat. Gerechter Stolz
mußte die Brust des Mannes schwellen, welcher jetzt, frisirt und parfumirt, nach
der neuesten Mode angethan, eine Brillantnadel im roten Halstuch, an dem Bette
des Gelehrten stand. Der aber betrachtete ihn voll gutmütiger Schelmerei. "Ich
muß dich um Verzeihung bitten," sagte er, "ich habe dich um deinen ehrlichen
Namen gebracht. Das wäre nicht notwendig gewesen, du hättest dein Glück ge¬
macht, auch wenn du Ischarioth hießest."


Allerlei Laufbahnen.

Mit Wachsendem Staunen hatte der Zeitnngseigentümer zugehört, und als der
Redner endlich atemlos innehielt, sagte er wohlwollend: „Junger Manu, Sie siud
ein Idealist. Freilich wäre das der normale Zustand, denn jetzt arbeiten wir, wie
Sie richtig bemerken, fortwährend für andre und ernten keinen Dank dafür. Aber
wir leben in einer unvollkommenen Welt und müssen uns mit dem Bewußtsein
zufrieden geben, das Wahre, Gute und Schöne mit allen Kräften zu fördern, also
die Menschheit ihrem großen Ziele nähcrzuführen. Indessen will ich mir die Sache
überlegen, vielleicht lassen sich Ihre Ideen wenigstens nach und nach verwirklichen.
Mit einem Schlage ist eine bedeutende Reform nicht durchzusetzen, die Gemüter
müssen langsam an das Neue gewöhnt, müssen überzeugt werden. Wenn man der
großen Menge plötzlich, ohne Vorbereitung, ein Licht aufstecken wollte, würde sie
nur geblendet und verblüfft werden. Wir sprechen noch darüber." Für sich dachte
er: „Der Mensch ist ein Genie."

In der That wurde die „Reform" sogleich in Angriff genommen, nicht so
stürmisch und radikal, wie Isidor König gewünscht hatte, sondern Schritt für Schritt.
Und wie sich von selbst versteht, erhielt er dabei eine, um uicht zu sagen die ent¬
scheidende Stimme. Er wurde beauftragt, jedes gedruckte Blatt genau zu prüfen,
den Wert der Mitteilungen zu taxiren und eine Liste derjenigen Personen oder
Institute und Geschäfte anzufertigen, welche nach seiner Ansicht in Kontribution
gesetzt werden mußten. Zum Schmerze des kühnen Reformators wurden diese
Listen regelmäßig gekürzt und die Summen herabgesetzt, da der bedächtige Eigen¬
tümer stets in Furcht vor öffentlichem Aergernis schwebte. Doch das Prinzip war
anerkannt und König gefürchtet wie der Großinquisitor. Denn falls er keinen
Schuldigen außerhalb der Redaktion ermitteln oder erreichen konnte, hielt er sich
an den Verfasser des Artikels, belastete dessen Honorarkonto und stellte ihm frei,
sich schadlos zu halten. Zu Anfang rebellirten zwar die Mitarbeiter oder ver¬
spotteten sein System. Wenn z. B. gemeldet loordeu war, daß Louis Napoleon
sich nach Plombieres begeben habe, so fragten sie den „Administrator" (welcher
Titel ihm beigelegt worden war), ob er dem Kaiser schon die Rechnung geschickt
habe. Allein Widerspruch und Spott verstummten, als sich zeigte, welche» Einfluß
er sich erworben hatte, daß er rachsüchtig war und keine Beleidigung vergaß.
Auch das Publikum ließ sich die neue Art von Steuer nicht ganz geduldig auf¬
bürden, mehrmals versuchte jemand, eine Koalition ins Leben zu rufe», um das
Unwesen öffentlich zu brandmarken, und immer erklärten viele, ein solcher Schritt
werde sehr nützlich sein; nur unterschreiben wollte niemand. Wer wollte es auch
mit der verbreiteten Zeitung verderben! Mau murrte und zahlte.

Die weitere Entwicklung hat nichts überraschendes. Jsidor König betrieb den
Verkauf der Zeitung nu eine Aktiengesellschaft und wurde „Direktor." Nach einigen
Jahren waren die meisten Aktien in seinen Händen, und so weiter.

Bevor er noch den Gipfel seiner Macht erklommen hatte, wurde ihm eiues
Tages gemeldet, daß der Onkel Rosenstiel im Sterben liege. Er fand den Alten
in demselben Dachzimmer, das noch ebenso ärmlich, unordentlich und schmutzig aus¬
sah wie damals, als Jsaschar Kohu es zum erstenmal betrat. Gerechter Stolz
mußte die Brust des Mannes schwellen, welcher jetzt, frisirt und parfumirt, nach
der neuesten Mode angethan, eine Brillantnadel im roten Halstuch, an dem Bette
des Gelehrten stand. Der aber betrachtete ihn voll gutmütiger Schelmerei. „Ich
muß dich um Verzeihung bitten," sagte er, „ich habe dich um deinen ehrlichen
Namen gebracht. Das wäre nicht notwendig gewesen, du hättest dein Glück ge¬
macht, auch wenn du Ischarioth hießest."


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[0276] Allerlei Laufbahnen. Mit Wachsendem Staunen hatte der Zeitnngseigentümer zugehört, und als der Redner endlich atemlos innehielt, sagte er wohlwollend: „Junger Manu, Sie siud ein Idealist. Freilich wäre das der normale Zustand, denn jetzt arbeiten wir, wie Sie richtig bemerken, fortwährend für andre und ernten keinen Dank dafür. Aber wir leben in einer unvollkommenen Welt und müssen uns mit dem Bewußtsein zufrieden geben, das Wahre, Gute und Schöne mit allen Kräften zu fördern, also die Menschheit ihrem großen Ziele nähcrzuführen. Indessen will ich mir die Sache überlegen, vielleicht lassen sich Ihre Ideen wenigstens nach und nach verwirklichen. Mit einem Schlage ist eine bedeutende Reform nicht durchzusetzen, die Gemüter müssen langsam an das Neue gewöhnt, müssen überzeugt werden. Wenn man der großen Menge plötzlich, ohne Vorbereitung, ein Licht aufstecken wollte, würde sie nur geblendet und verblüfft werden. Wir sprechen noch darüber." Für sich dachte er: „Der Mensch ist ein Genie." In der That wurde die „Reform" sogleich in Angriff genommen, nicht so stürmisch und radikal, wie Isidor König gewünscht hatte, sondern Schritt für Schritt. Und wie sich von selbst versteht, erhielt er dabei eine, um uicht zu sagen die ent¬ scheidende Stimme. Er wurde beauftragt, jedes gedruckte Blatt genau zu prüfen, den Wert der Mitteilungen zu taxiren und eine Liste derjenigen Personen oder Institute und Geschäfte anzufertigen, welche nach seiner Ansicht in Kontribution gesetzt werden mußten. Zum Schmerze des kühnen Reformators wurden diese Listen regelmäßig gekürzt und die Summen herabgesetzt, da der bedächtige Eigen¬ tümer stets in Furcht vor öffentlichem Aergernis schwebte. Doch das Prinzip war anerkannt und König gefürchtet wie der Großinquisitor. Denn falls er keinen Schuldigen außerhalb der Redaktion ermitteln oder erreichen konnte, hielt er sich an den Verfasser des Artikels, belastete dessen Honorarkonto und stellte ihm frei, sich schadlos zu halten. Zu Anfang rebellirten zwar die Mitarbeiter oder ver¬ spotteten sein System. Wenn z. B. gemeldet loordeu war, daß Louis Napoleon sich nach Plombieres begeben habe, so fragten sie den „Administrator" (welcher Titel ihm beigelegt worden war), ob er dem Kaiser schon die Rechnung geschickt habe. Allein Widerspruch und Spott verstummten, als sich zeigte, welche» Einfluß er sich erworben hatte, daß er rachsüchtig war und keine Beleidigung vergaß. Auch das Publikum ließ sich die neue Art von Steuer nicht ganz geduldig auf¬ bürden, mehrmals versuchte jemand, eine Koalition ins Leben zu rufe», um das Unwesen öffentlich zu brandmarken, und immer erklärten viele, ein solcher Schritt werde sehr nützlich sein; nur unterschreiben wollte niemand. Wer wollte es auch mit der verbreiteten Zeitung verderben! Mau murrte und zahlte. Die weitere Entwicklung hat nichts überraschendes. Jsidor König betrieb den Verkauf der Zeitung nu eine Aktiengesellschaft und wurde „Direktor." Nach einigen Jahren waren die meisten Aktien in seinen Händen, und so weiter. Bevor er noch den Gipfel seiner Macht erklommen hatte, wurde ihm eiues Tages gemeldet, daß der Onkel Rosenstiel im Sterben liege. Er fand den Alten in demselben Dachzimmer, das noch ebenso ärmlich, unordentlich und schmutzig aus¬ sah wie damals, als Jsaschar Kohu es zum erstenmal betrat. Gerechter Stolz mußte die Brust des Mannes schwellen, welcher jetzt, frisirt und parfumirt, nach der neuesten Mode angethan, eine Brillantnadel im roten Halstuch, an dem Bette des Gelehrten stand. Der aber betrachtete ihn voll gutmütiger Schelmerei. „Ich muß dich um Verzeihung bitten," sagte er, „ich habe dich um deinen ehrlichen Namen gebracht. Das wäre nicht notwendig gewesen, du hättest dein Glück ge¬ macht, auch wenn du Ischarioth hießest."

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 45, 1886, Drittes Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341843_198719/276>, abgerufen am 22.07.2024.