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Die Grenzboten. Jg. 44, 1885, Viertes Quartal.

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Städtische Arten und Unarten.

Kleinen dies durch rastloses Hin- und Herwackeln, durch Losschießen bald ans
dieses, bald auf jenes Ladenfenster :e. unterstützen. Mit einem Seufzer giebt man
dann den vergeblichen Kampf auf und stapft auf die Fahrbahn hinab, um durch
deren Benutzung, indem man ziemlichen Schmutz und einige Gefahr mit in
Kauf nimmt, des Hindernisses endlich Herr zu werden. Damengesellschafteu, drei
und noch mehr Damen unverbrüchlich nebeneinander, leisten im Versperren des
Weges gleichfalls bedeutendes, aber die Krone gebührt doch deu vorhin geschilderten
Kombinationen.

Vielleicht denkt mancher: nun, an der Sache ist ja etwas wahres, aber man
muß doch schon ein arger Hypochonder oder vielmehr ein galliger Misanthrop sein,
um solche Kleinigkeiten zu bemerken und sich darüber zu ärgern. Aber das trifft
in diesem Falle entschieden nicht zu. Der dies schreibt, ist im Grnnde ein fröhlicher
Sanguiniker, der sich in schweren Schicksalslaufen immer ein gutes Stück Lebens¬
mut und Freudigkeit zu bewahren gewußt hat, der aber wirklich nicht einsieht,
warum den Leuten nicht auch in dieser Hinsicht der Mangel an guter Lebensart
einmal vorgehalten werden soll. Die Höflichkeit des Großstädters kann aus guten
Gründen nicht darin bestehen, daß er sich mit jedem Unbekannten in ein Gespräch
einläßt oder bei tausend unbedeutenden Anlässen verbindliche Redensarten wechselt;
sie muß sich darin geltend machen, daß er das Seinige nach Kräften dazu beiträgt,
die Annehmlichkeiten des großstädtischen Lebens recht vielen Menschen zugänglich
zu machen. Zu den allerwesentlichsten dieser Annehmlichkeiten aber gehört es auch,
sich auf den Straßen bewegen zu können, ohne hierbei durch andre mehr als nötig
gehemmt zu werden. Ein höflicher Berliner sagte uns einmal: der Großstädter
habe auch hinten Augen, um uicht nur auf die ihm entgegen, sondern selbst auf
die hinter ihm her kommenden Rücksicht nehmen zu können; aber so richtig dies
in gewissem Sinne ist und so sehr es z. B. anerkannt werden muß, daß man auf
der Pferdebahn gewöhnlich auf das höflichste Entgegenkommen rechnen darf, so
läßt doch selbst in Berlin und noch mehr in den meisten andern Städten diese
Art großstädtischer Höflichkeit sehr zu wünschen übrig. Das konnte, sollte und
müßte sich jeder "Flaneur" selbst sagen, daß auch hier das Wort gilt: "Was du
"icht willst, das man dir thu, das füg auch keinem audern zu." Traurig genug,
daß viele Leute dies garnicht zu begreifen scheinen, und daß in unsern großen
Städten gerade in dieser Hinsicht ein wahrhaft flegelhafter Ton einreißen zu Wollen
scheint. Es ist doch üblich, daß von zwei Begegnenden jeder etwas zur Seite
weicht; mau braucht aber uur über eine etwas belebte Straße zu gehen, um sich
zu überzeugen, daß sehr viele Leute ihren Teil des AuSweichens erst denn voll¬
ziehen, wenn es handgreiflich geworden ist, daß der Begegnende auf Grobheit mit
Grobheit antworten wird. Der Verfasser dieser Zeilen'ist von Haus aus ein
höflicher Mensch, aber das Verhalten vieler Leute beim Begegnen auf der Straße
hat ihm schon so oft die Galle erregt, daß er zuweilen mit dem Entschlüsse aus¬
geht, heute einmal alle Höflichkeit beiseite zu setzen und gerade so rücksichtslos zu
sein wie die andern; merkwürdigerweise ist er dann immer am besten durch¬
gekommen. Aber ist dies wünschenswert? Wird das ein idealer Zustand sein,
wenn jeder nur darum nicht gestoßen wird, weil er sich entschlossen zeigt, sofort
wieder zu stoßen? Oder würde nicht doch die Gesamtheit am besten wegkommen,
wenn jeder von vornherein auf die Straße die gleiche Höflichkeit mitbrachte, die
er zu Hause, ja selbst im Wirtshause für selbstverständlich hält? Jeder Gesittete
wird bestätigen, daß hieran sehr viel fehlt.

Ein andres Bild! Wir sind auf dem Bahnhofe, zehn Minuten vor Abgang


Städtische Arten und Unarten.

Kleinen dies durch rastloses Hin- und Herwackeln, durch Losschießen bald ans
dieses, bald auf jenes Ladenfenster :e. unterstützen. Mit einem Seufzer giebt man
dann den vergeblichen Kampf auf und stapft auf die Fahrbahn hinab, um durch
deren Benutzung, indem man ziemlichen Schmutz und einige Gefahr mit in
Kauf nimmt, des Hindernisses endlich Herr zu werden. Damengesellschafteu, drei
und noch mehr Damen unverbrüchlich nebeneinander, leisten im Versperren des
Weges gleichfalls bedeutendes, aber die Krone gebührt doch deu vorhin geschilderten
Kombinationen.

Vielleicht denkt mancher: nun, an der Sache ist ja etwas wahres, aber man
muß doch schon ein arger Hypochonder oder vielmehr ein galliger Misanthrop sein,
um solche Kleinigkeiten zu bemerken und sich darüber zu ärgern. Aber das trifft
in diesem Falle entschieden nicht zu. Der dies schreibt, ist im Grnnde ein fröhlicher
Sanguiniker, der sich in schweren Schicksalslaufen immer ein gutes Stück Lebens¬
mut und Freudigkeit zu bewahren gewußt hat, der aber wirklich nicht einsieht,
warum den Leuten nicht auch in dieser Hinsicht der Mangel an guter Lebensart
einmal vorgehalten werden soll. Die Höflichkeit des Großstädters kann aus guten
Gründen nicht darin bestehen, daß er sich mit jedem Unbekannten in ein Gespräch
einläßt oder bei tausend unbedeutenden Anlässen verbindliche Redensarten wechselt;
sie muß sich darin geltend machen, daß er das Seinige nach Kräften dazu beiträgt,
die Annehmlichkeiten des großstädtischen Lebens recht vielen Menschen zugänglich
zu machen. Zu den allerwesentlichsten dieser Annehmlichkeiten aber gehört es auch,
sich auf den Straßen bewegen zu können, ohne hierbei durch andre mehr als nötig
gehemmt zu werden. Ein höflicher Berliner sagte uns einmal: der Großstädter
habe auch hinten Augen, um uicht nur auf die ihm entgegen, sondern selbst auf
die hinter ihm her kommenden Rücksicht nehmen zu können; aber so richtig dies
in gewissem Sinne ist und so sehr es z. B. anerkannt werden muß, daß man auf
der Pferdebahn gewöhnlich auf das höflichste Entgegenkommen rechnen darf, so
läßt doch selbst in Berlin und noch mehr in den meisten andern Städten diese
Art großstädtischer Höflichkeit sehr zu wünschen übrig. Das konnte, sollte und
müßte sich jeder „Flaneur" selbst sagen, daß auch hier das Wort gilt: „Was du
«icht willst, das man dir thu, das füg auch keinem audern zu." Traurig genug,
daß viele Leute dies garnicht zu begreifen scheinen, und daß in unsern großen
Städten gerade in dieser Hinsicht ein wahrhaft flegelhafter Ton einreißen zu Wollen
scheint. Es ist doch üblich, daß von zwei Begegnenden jeder etwas zur Seite
weicht; mau braucht aber uur über eine etwas belebte Straße zu gehen, um sich
zu überzeugen, daß sehr viele Leute ihren Teil des AuSweichens erst denn voll¬
ziehen, wenn es handgreiflich geworden ist, daß der Begegnende auf Grobheit mit
Grobheit antworten wird. Der Verfasser dieser Zeilen'ist von Haus aus ein
höflicher Mensch, aber das Verhalten vieler Leute beim Begegnen auf der Straße
hat ihm schon so oft die Galle erregt, daß er zuweilen mit dem Entschlüsse aus¬
geht, heute einmal alle Höflichkeit beiseite zu setzen und gerade so rücksichtslos zu
sein wie die andern; merkwürdigerweise ist er dann immer am besten durch¬
gekommen. Aber ist dies wünschenswert? Wird das ein idealer Zustand sein,
wenn jeder nur darum nicht gestoßen wird, weil er sich entschlossen zeigt, sofort
wieder zu stoßen? Oder würde nicht doch die Gesamtheit am besten wegkommen,
wenn jeder von vornherein auf die Straße die gleiche Höflichkeit mitbrachte, die
er zu Hause, ja selbst im Wirtshause für selbstverständlich hält? Jeder Gesittete
wird bestätigen, daß hieran sehr viel fehlt.

Ein andres Bild! Wir sind auf dem Bahnhofe, zehn Minuten vor Abgang


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[0651] Städtische Arten und Unarten. Kleinen dies durch rastloses Hin- und Herwackeln, durch Losschießen bald ans dieses, bald auf jenes Ladenfenster :e. unterstützen. Mit einem Seufzer giebt man dann den vergeblichen Kampf auf und stapft auf die Fahrbahn hinab, um durch deren Benutzung, indem man ziemlichen Schmutz und einige Gefahr mit in Kauf nimmt, des Hindernisses endlich Herr zu werden. Damengesellschafteu, drei und noch mehr Damen unverbrüchlich nebeneinander, leisten im Versperren des Weges gleichfalls bedeutendes, aber die Krone gebührt doch deu vorhin geschilderten Kombinationen. Vielleicht denkt mancher: nun, an der Sache ist ja etwas wahres, aber man muß doch schon ein arger Hypochonder oder vielmehr ein galliger Misanthrop sein, um solche Kleinigkeiten zu bemerken und sich darüber zu ärgern. Aber das trifft in diesem Falle entschieden nicht zu. Der dies schreibt, ist im Grnnde ein fröhlicher Sanguiniker, der sich in schweren Schicksalslaufen immer ein gutes Stück Lebens¬ mut und Freudigkeit zu bewahren gewußt hat, der aber wirklich nicht einsieht, warum den Leuten nicht auch in dieser Hinsicht der Mangel an guter Lebensart einmal vorgehalten werden soll. Die Höflichkeit des Großstädters kann aus guten Gründen nicht darin bestehen, daß er sich mit jedem Unbekannten in ein Gespräch einläßt oder bei tausend unbedeutenden Anlässen verbindliche Redensarten wechselt; sie muß sich darin geltend machen, daß er das Seinige nach Kräften dazu beiträgt, die Annehmlichkeiten des großstädtischen Lebens recht vielen Menschen zugänglich zu machen. Zu den allerwesentlichsten dieser Annehmlichkeiten aber gehört es auch, sich auf den Straßen bewegen zu können, ohne hierbei durch andre mehr als nötig gehemmt zu werden. Ein höflicher Berliner sagte uns einmal: der Großstädter habe auch hinten Augen, um uicht nur auf die ihm entgegen, sondern selbst auf die hinter ihm her kommenden Rücksicht nehmen zu können; aber so richtig dies in gewissem Sinne ist und so sehr es z. B. anerkannt werden muß, daß man auf der Pferdebahn gewöhnlich auf das höflichste Entgegenkommen rechnen darf, so läßt doch selbst in Berlin und noch mehr in den meisten andern Städten diese Art großstädtischer Höflichkeit sehr zu wünschen übrig. Das konnte, sollte und müßte sich jeder „Flaneur" selbst sagen, daß auch hier das Wort gilt: „Was du «icht willst, das man dir thu, das füg auch keinem audern zu." Traurig genug, daß viele Leute dies garnicht zu begreifen scheinen, und daß in unsern großen Städten gerade in dieser Hinsicht ein wahrhaft flegelhafter Ton einreißen zu Wollen scheint. Es ist doch üblich, daß von zwei Begegnenden jeder etwas zur Seite weicht; mau braucht aber uur über eine etwas belebte Straße zu gehen, um sich zu überzeugen, daß sehr viele Leute ihren Teil des AuSweichens erst denn voll¬ ziehen, wenn es handgreiflich geworden ist, daß der Begegnende auf Grobheit mit Grobheit antworten wird. Der Verfasser dieser Zeilen'ist von Haus aus ein höflicher Mensch, aber das Verhalten vieler Leute beim Begegnen auf der Straße hat ihm schon so oft die Galle erregt, daß er zuweilen mit dem Entschlüsse aus¬ geht, heute einmal alle Höflichkeit beiseite zu setzen und gerade so rücksichtslos zu sein wie die andern; merkwürdigerweise ist er dann immer am besten durch¬ gekommen. Aber ist dies wünschenswert? Wird das ein idealer Zustand sein, wenn jeder nur darum nicht gestoßen wird, weil er sich entschlossen zeigt, sofort wieder zu stoßen? Oder würde nicht doch die Gesamtheit am besten wegkommen, wenn jeder von vornherein auf die Straße die gleiche Höflichkeit mitbrachte, die er zu Hause, ja selbst im Wirtshause für selbstverständlich hält? Jeder Gesittete wird bestätigen, daß hieran sehr viel fehlt. Ein andres Bild! Wir sind auf dem Bahnhofe, zehn Minuten vor Abgang

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 44, 1885, Viertes Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341841_196733/651>, abgerufen am 15.01.2025.