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Die Grenzboten. Jg. 44, 1885, Viertes Quartal.

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Friedrich der Große und Gottsched,

Deutsch gesprochen. Das schien ihm um unerwartet zu kommen. Indessen
trat er vom Kamin nach dem Fenster zu und hub an, tausend Fragen zu thun.
Was meine Frau sonsten geschrieben hätte? Was ich aus dem Französischen
übersetzt hätte? Und als ich ihm das Lutrin*) aus dem Boileau, die Iphigenia
aus dem Racine und andere mehr nannte, bezeigete er eine große Begierde,
die Stücke zu sehen, weil er glaubte, daß sie gar nicht deutsch gegeben werden
könnten. Es ward noch dick andres, von deutschen Trauerspielen, von Opern
und Komödien geredet, bis er wieder auf die beiden Stücke kam, die er sehen
wollte. Ich erbot mich, sie dem Bedienten einzuhändigen, wenn Se. Majestät
befehlen wollten. -- Nein, sprach er, bringe er sie mir selbst her, und zwar bald. --
Da hatte ich nun meinen Bescheid, lief nach Hause und holete sie, so daß ich
mit dem Schlage vier wieder bei ihm war. Denken Sie, mein lieber Freund,
ist das nicht schon Ehre genug, mit einem so großen Herrn fast eine Stunde
geredet und ihm die schönen Wissenschaften der Deutschen bekannt gemacht zu
haben? Allein noch nicht genug. denn nun sing es erst recht an. Ich kam
wieder und fand ihn an seinem Schreibtische sitzen, da er die Originale der Über¬
setzung, Boileau und Racine nebst andern mehr, vor sich liegen hatte. Er fing
wieder an, von der Schwierigkeit solcher Übersetzung zu reden und die deutsche
Sprache für ungeschickt dazu zu erklären. Ich nahm mir die Freiheit, ihm das
Gegenteil davon zu versichern, und erbot mich, alles, was er mir vorgeben würde,
auszudrücken. So ging es denn an die Begleichung des Textes mit meiner
Übersetzung. Ob er nun gleich viele deutsche Wörter nicht verstund, so kritisirte
doch andere sehr gründlich und lobte wieder viele Stellen, die ich besser aus¬
gedrückt hätte, als er sich jemals möglich zu sein eingebildet Hütte.**) Bei diesem
war der Abbe Da Prndes*^) zugegen, dem ich auch zuweilen die Unvollkommen-
heit seiner Sprache und Dichter zu verstehen gab. Und hier wurden nun fast un¬
zählige Schriftsteller erwähnt, die der König alle gelesen hatte und richtig be-
urtheilete. Von den Poeten kam er auf die Geschichtschreiber, Weltweisen,
Mathematiker ?c. Cartesius, Malebrauche, Locke, Leilmitz, Wolff, Thomasius
und die jetzigen höllischen Philosophen wurden von ihm beurtheilet, wobei ich
denn Gelegenheit hatte, ihm zu zeige", daß ich sie auch alle gelesen hatte. Er
hielt sonderlich auf den Locke viel, sagte, daß er ihn in Halle eingeführet, daß
aber der dasige Professor Meier f) ihm nicht gewachsen wäre. Er fragte, ob man
ihn hier läse?e. Ich sagte, das Buch wäre für die Studenten zu weitläuftig.
ein guter Professor müßte einen Auszug daraus machen :c. -- El, es ist eine
schwere Sache, einen guten Professor zu finden. Thomasius ist einer gewesen.






*) Das Kirchenpnlt; ein heroisch-komisches Gedicht.
Zu Gellert sagte er aber zwei Jahre spelter: Da hat mir Gottsched eine Übersetzung
der Iphigenia vorgelesen; ich habe das Französische dabei gehabt und kein Wort verstände".
Der Vorleser des Königs, der Vorgänger des in letzter Zeit vielgenannten De Caet.
1') Georg Friedrich Meier, der Herausgeber der ersten dentschen Ästhetik.
Grenzboten IV. 1886. "6
Friedrich der Große und Gottsched,

Deutsch gesprochen. Das schien ihm um unerwartet zu kommen. Indessen
trat er vom Kamin nach dem Fenster zu und hub an, tausend Fragen zu thun.
Was meine Frau sonsten geschrieben hätte? Was ich aus dem Französischen
übersetzt hätte? Und als ich ihm das Lutrin*) aus dem Boileau, die Iphigenia
aus dem Racine und andere mehr nannte, bezeigete er eine große Begierde,
die Stücke zu sehen, weil er glaubte, daß sie gar nicht deutsch gegeben werden
könnten. Es ward noch dick andres, von deutschen Trauerspielen, von Opern
und Komödien geredet, bis er wieder auf die beiden Stücke kam, die er sehen
wollte. Ich erbot mich, sie dem Bedienten einzuhändigen, wenn Se. Majestät
befehlen wollten. — Nein, sprach er, bringe er sie mir selbst her, und zwar bald. —
Da hatte ich nun meinen Bescheid, lief nach Hause und holete sie, so daß ich
mit dem Schlage vier wieder bei ihm war. Denken Sie, mein lieber Freund,
ist das nicht schon Ehre genug, mit einem so großen Herrn fast eine Stunde
geredet und ihm die schönen Wissenschaften der Deutschen bekannt gemacht zu
haben? Allein noch nicht genug. denn nun sing es erst recht an. Ich kam
wieder und fand ihn an seinem Schreibtische sitzen, da er die Originale der Über¬
setzung, Boileau und Racine nebst andern mehr, vor sich liegen hatte. Er fing
wieder an, von der Schwierigkeit solcher Übersetzung zu reden und die deutsche
Sprache für ungeschickt dazu zu erklären. Ich nahm mir die Freiheit, ihm das
Gegenteil davon zu versichern, und erbot mich, alles, was er mir vorgeben würde,
auszudrücken. So ging es denn an die Begleichung des Textes mit meiner
Übersetzung. Ob er nun gleich viele deutsche Wörter nicht verstund, so kritisirte
doch andere sehr gründlich und lobte wieder viele Stellen, die ich besser aus¬
gedrückt hätte, als er sich jemals möglich zu sein eingebildet Hütte.**) Bei diesem
war der Abbe Da Prndes*^) zugegen, dem ich auch zuweilen die Unvollkommen-
heit seiner Sprache und Dichter zu verstehen gab. Und hier wurden nun fast un¬
zählige Schriftsteller erwähnt, die der König alle gelesen hatte und richtig be-
urtheilete. Von den Poeten kam er auf die Geschichtschreiber, Weltweisen,
Mathematiker ?c. Cartesius, Malebrauche, Locke, Leilmitz, Wolff, Thomasius
und die jetzigen höllischen Philosophen wurden von ihm beurtheilet, wobei ich
denn Gelegenheit hatte, ihm zu zeige», daß ich sie auch alle gelesen hatte. Er
hielt sonderlich auf den Locke viel, sagte, daß er ihn in Halle eingeführet, daß
aber der dasige Professor Meier f) ihm nicht gewachsen wäre. Er fragte, ob man
ihn hier läse?e. Ich sagte, das Buch wäre für die Studenten zu weitläuftig.
ein guter Professor müßte einen Auszug daraus machen :c. — El, es ist eine
schwere Sache, einen guten Professor zu finden. Thomasius ist einer gewesen.






*) Das Kirchenpnlt; ein heroisch-komisches Gedicht.
Zu Gellert sagte er aber zwei Jahre spelter: Da hat mir Gottsched eine Übersetzung
der Iphigenia vorgelesen; ich habe das Französische dabei gehabt und kein Wort verstände».
Der Vorleser des Königs, der Vorgänger des in letzter Zeit vielgenannten De Caet.
1') Georg Friedrich Meier, der Herausgeber der ersten dentschen Ästhetik.
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[0529] Friedrich der Große und Gottsched, Deutsch gesprochen. Das schien ihm um unerwartet zu kommen. Indessen trat er vom Kamin nach dem Fenster zu und hub an, tausend Fragen zu thun. Was meine Frau sonsten geschrieben hätte? Was ich aus dem Französischen übersetzt hätte? Und als ich ihm das Lutrin*) aus dem Boileau, die Iphigenia aus dem Racine und andere mehr nannte, bezeigete er eine große Begierde, die Stücke zu sehen, weil er glaubte, daß sie gar nicht deutsch gegeben werden könnten. Es ward noch dick andres, von deutschen Trauerspielen, von Opern und Komödien geredet, bis er wieder auf die beiden Stücke kam, die er sehen wollte. Ich erbot mich, sie dem Bedienten einzuhändigen, wenn Se. Majestät befehlen wollten. — Nein, sprach er, bringe er sie mir selbst her, und zwar bald. — Da hatte ich nun meinen Bescheid, lief nach Hause und holete sie, so daß ich mit dem Schlage vier wieder bei ihm war. Denken Sie, mein lieber Freund, ist das nicht schon Ehre genug, mit einem so großen Herrn fast eine Stunde geredet und ihm die schönen Wissenschaften der Deutschen bekannt gemacht zu haben? Allein noch nicht genug. denn nun sing es erst recht an. Ich kam wieder und fand ihn an seinem Schreibtische sitzen, da er die Originale der Über¬ setzung, Boileau und Racine nebst andern mehr, vor sich liegen hatte. Er fing wieder an, von der Schwierigkeit solcher Übersetzung zu reden und die deutsche Sprache für ungeschickt dazu zu erklären. Ich nahm mir die Freiheit, ihm das Gegenteil davon zu versichern, und erbot mich, alles, was er mir vorgeben würde, auszudrücken. So ging es denn an die Begleichung des Textes mit meiner Übersetzung. Ob er nun gleich viele deutsche Wörter nicht verstund, so kritisirte doch andere sehr gründlich und lobte wieder viele Stellen, die ich besser aus¬ gedrückt hätte, als er sich jemals möglich zu sein eingebildet Hütte.**) Bei diesem war der Abbe Da Prndes*^) zugegen, dem ich auch zuweilen die Unvollkommen- heit seiner Sprache und Dichter zu verstehen gab. Und hier wurden nun fast un¬ zählige Schriftsteller erwähnt, die der König alle gelesen hatte und richtig be- urtheilete. Von den Poeten kam er auf die Geschichtschreiber, Weltweisen, Mathematiker ?c. Cartesius, Malebrauche, Locke, Leilmitz, Wolff, Thomasius und die jetzigen höllischen Philosophen wurden von ihm beurtheilet, wobei ich denn Gelegenheit hatte, ihm zu zeige», daß ich sie auch alle gelesen hatte. Er hielt sonderlich auf den Locke viel, sagte, daß er ihn in Halle eingeführet, daß aber der dasige Professor Meier f) ihm nicht gewachsen wäre. Er fragte, ob man ihn hier läse?e. Ich sagte, das Buch wäre für die Studenten zu weitläuftig. ein guter Professor müßte einen Auszug daraus machen :c. — El, es ist eine schwere Sache, einen guten Professor zu finden. Thomasius ist einer gewesen. *) Das Kirchenpnlt; ein heroisch-komisches Gedicht. Zu Gellert sagte er aber zwei Jahre spelter: Da hat mir Gottsched eine Übersetzung der Iphigenia vorgelesen; ich habe das Französische dabei gehabt und kein Wort verstände». Der Vorleser des Königs, der Vorgänger des in letzter Zeit vielgenannten De Caet. 1') Georg Friedrich Meier, der Herausgeber der ersten dentschen Ästhetik. Grenzboten IV. 1886. "6

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 44, 1885, Viertes Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341841_196733/529>, abgerufen am 15.01.2025.