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Die Grenzboten. Jg. 44, 1885, Drittes Quartal.

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Neiscbriefe aus Italien vom Jahre 5(332.

relief geschnitzten Figuren der Sternbilder geschmückt. Ueber dem Katheder ein
Baldachin, welcher durch zwei der eigentümlichsten Atlanten gestützt wird. Es sind
dies nämlich zwei der Haut entkleidete anatomische Figuren in Holz, die so richtig
und so detaillirt dargestellt sind, daß der Professor an ihnen demonstriren konnte.
Unter dem Katheder eine zweite Empore, auf welcher die Prioren der vier Nationen
zur Erhaltung der Ordnung ihren Platz hatten. Mit Ehrfurcht bestieg ich das
Katheder, auf welchem zuletzt kein geringerer als Galvani gestanden. Auch manche
Frau hat hier gelehrt, wie wir später auf dem Kirchhofe lasen.

Die übrigen Hörsäle, jetzt Büchersäle, sind mit Wappen dekorirt, oben an den
Wänden findet sich wohl ein Kreis mit den Medaillouköpfen berühmter Lehrer. So
sah ich Jrnerius, deu Begründer dieser Hochschule, neben Gratianus. In einem
Raum stand die Büste des vielsprachigen Mezzvfauti, dessen Grab wir zu San
Onofrio in Rom gesehen. In dein Gebäude befand und befindet sich eine eigne
Kapelle mit einem Altargemälde von Calvacrt und Fresken von dem Bologneser
Cesi, vorzüglich erhalten. Wir trennten uns nur schwer von diesem eigentümlichen
und würdigen Gebäude. Die Lcmonia. Äoocms trat hier in aller ihrer Pracht hervor.
Die Hörsäle der neuen Universität, deren ich einige besichtigte, sind im wesentlichen
wie die unsrigen eingerichtet. Studenten schwirrten ab und zu, das Semester begann.
Die jungen Leute machten einen guten Eindruck.

Das Nusoo eivioo, im Archiginnasio vorzüglich aufgestellt, enthält Altertümer aus
der Stadt und Umgebung von allen Perioden. Namentlich die etrurische ist sehr
reich vertreten in vorzüglichen Vasen und Bronzen. Mau hat hier auch gnuze Gräber
mit den Skeletten ausgehoben und die eingelegten Gegenstände an ihrer Stelle ge¬
lassen. Es zeigt sich, daß -- wie es scheint, zu gleicher Zeit -- das Erbbegräbnis
und die Feuerbestattung üblich waren. Die Asche der Toten wurde in bronzenen,
rinnenartigen Kisten gesammelt.

Nachmittags zum Camposanto, dessen Mittelpunkt eine alte Certosa bildet.

Es stellte sich wieder ein neues System der Friedhofsanlage dar. Ursprüng¬
lich hat man in den die großen Höfe umgebenden Arkaden bestattet; dann sind ge¬
deckte Galerien nud Korridors, hie und da dreischiffige, gebaut, in denen die Denk¬
mäler an den Seiten stehen. Diese Anlage machte von allen, die wir gesehen,
den feierlichsten und würdigsten Eindruck. Auch wird das Publikum nicht ohne
weiteres zugelassen, sondern man hat sich für den Eintritt zu melden. Infolge
dessen ist es hier still und einsam, und dies hat vorteilhaft auf die plastische Kunst
eingewirkt, die uicht so um die Gunst der Menge buhlt wie auf früher gesehenen
Friedhöfen. Die Denkmäler sind bescheidner, ernster, wahrer in der Empfindung.
Hervorheben möchte ich eins von Canova, auf welchem die Ewigkeit als verschleierte
Figur dargestellt ist, eine virtuose Arbeit, die doch zugleich viel Gefühl zeigt. Tief
ergreifend ist ein ganz modernes Denkmal der Familie Minghetti (des Ministers oder
seines Sohnes), welche drei Kinder an der Diphtheritis verlor. Diese Kinder sind
dargestellt, das kleinste schlafend, die beiden andern das Geschwister bewachend, der
Knabe voll Todesahnung. Das Denkmal Mnrats, der übrigens nicht hier bestattet
liegt, ein wenig theatralisch, wie er im Leben war; es ist ihm von seiner Tochter
gesetzt, einer Principessa Pepoli. Das Hans der Pcpoli war hier einst das herrschende.
Manche Allegorien finden sich: der Glaube, die Hoffnung. Auch die Verzweiflung
ist, nur zu wahr, dargestellt.

Inmitten der großen Anlagen findet sich eine Rotunde, in welcher an der
Wand die Büsten der hervorragendsten Persönlichkeiten aufgestellt werden (nach
Munizipnlbcschluß). Wir bemerkten Rossini, Galvani, einen weiblichen Professor


Neiscbriefe aus Italien vom Jahre 5(332.

relief geschnitzten Figuren der Sternbilder geschmückt. Ueber dem Katheder ein
Baldachin, welcher durch zwei der eigentümlichsten Atlanten gestützt wird. Es sind
dies nämlich zwei der Haut entkleidete anatomische Figuren in Holz, die so richtig
und so detaillirt dargestellt sind, daß der Professor an ihnen demonstriren konnte.
Unter dem Katheder eine zweite Empore, auf welcher die Prioren der vier Nationen
zur Erhaltung der Ordnung ihren Platz hatten. Mit Ehrfurcht bestieg ich das
Katheder, auf welchem zuletzt kein geringerer als Galvani gestanden. Auch manche
Frau hat hier gelehrt, wie wir später auf dem Kirchhofe lasen.

Die übrigen Hörsäle, jetzt Büchersäle, sind mit Wappen dekorirt, oben an den
Wänden findet sich wohl ein Kreis mit den Medaillouköpfen berühmter Lehrer. So
sah ich Jrnerius, deu Begründer dieser Hochschule, neben Gratianus. In einem
Raum stand die Büste des vielsprachigen Mezzvfauti, dessen Grab wir zu San
Onofrio in Rom gesehen. In dein Gebäude befand und befindet sich eine eigne
Kapelle mit einem Altargemälde von Calvacrt und Fresken von dem Bologneser
Cesi, vorzüglich erhalten. Wir trennten uns nur schwer von diesem eigentümlichen
und würdigen Gebäude. Die Lcmonia. Äoocms trat hier in aller ihrer Pracht hervor.
Die Hörsäle der neuen Universität, deren ich einige besichtigte, sind im wesentlichen
wie die unsrigen eingerichtet. Studenten schwirrten ab und zu, das Semester begann.
Die jungen Leute machten einen guten Eindruck.

Das Nusoo eivioo, im Archiginnasio vorzüglich aufgestellt, enthält Altertümer aus
der Stadt und Umgebung von allen Perioden. Namentlich die etrurische ist sehr
reich vertreten in vorzüglichen Vasen und Bronzen. Mau hat hier auch gnuze Gräber
mit den Skeletten ausgehoben und die eingelegten Gegenstände an ihrer Stelle ge¬
lassen. Es zeigt sich, daß — wie es scheint, zu gleicher Zeit — das Erbbegräbnis
und die Feuerbestattung üblich waren. Die Asche der Toten wurde in bronzenen,
rinnenartigen Kisten gesammelt.

Nachmittags zum Camposanto, dessen Mittelpunkt eine alte Certosa bildet.

Es stellte sich wieder ein neues System der Friedhofsanlage dar. Ursprüng¬
lich hat man in den die großen Höfe umgebenden Arkaden bestattet; dann sind ge¬
deckte Galerien nud Korridors, hie und da dreischiffige, gebaut, in denen die Denk¬
mäler an den Seiten stehen. Diese Anlage machte von allen, die wir gesehen,
den feierlichsten und würdigsten Eindruck. Auch wird das Publikum nicht ohne
weiteres zugelassen, sondern man hat sich für den Eintritt zu melden. Infolge
dessen ist es hier still und einsam, und dies hat vorteilhaft auf die plastische Kunst
eingewirkt, die uicht so um die Gunst der Menge buhlt wie auf früher gesehenen
Friedhöfen. Die Denkmäler sind bescheidner, ernster, wahrer in der Empfindung.
Hervorheben möchte ich eins von Canova, auf welchem die Ewigkeit als verschleierte
Figur dargestellt ist, eine virtuose Arbeit, die doch zugleich viel Gefühl zeigt. Tief
ergreifend ist ein ganz modernes Denkmal der Familie Minghetti (des Ministers oder
seines Sohnes), welche drei Kinder an der Diphtheritis verlor. Diese Kinder sind
dargestellt, das kleinste schlafend, die beiden andern das Geschwister bewachend, der
Knabe voll Todesahnung. Das Denkmal Mnrats, der übrigens nicht hier bestattet
liegt, ein wenig theatralisch, wie er im Leben war; es ist ihm von seiner Tochter
gesetzt, einer Principessa Pepoli. Das Hans der Pcpoli war hier einst das herrschende.
Manche Allegorien finden sich: der Glaube, die Hoffnung. Auch die Verzweiflung
ist, nur zu wahr, dargestellt.

Inmitten der großen Anlagen findet sich eine Rotunde, in welcher an der
Wand die Büsten der hervorragendsten Persönlichkeiten aufgestellt werden (nach
Munizipnlbcschluß). Wir bemerkten Rossini, Galvani, einen weiblichen Professor


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[0279] Neiscbriefe aus Italien vom Jahre 5(332. relief geschnitzten Figuren der Sternbilder geschmückt. Ueber dem Katheder ein Baldachin, welcher durch zwei der eigentümlichsten Atlanten gestützt wird. Es sind dies nämlich zwei der Haut entkleidete anatomische Figuren in Holz, die so richtig und so detaillirt dargestellt sind, daß der Professor an ihnen demonstriren konnte. Unter dem Katheder eine zweite Empore, auf welcher die Prioren der vier Nationen zur Erhaltung der Ordnung ihren Platz hatten. Mit Ehrfurcht bestieg ich das Katheder, auf welchem zuletzt kein geringerer als Galvani gestanden. Auch manche Frau hat hier gelehrt, wie wir später auf dem Kirchhofe lasen. Die übrigen Hörsäle, jetzt Büchersäle, sind mit Wappen dekorirt, oben an den Wänden findet sich wohl ein Kreis mit den Medaillouköpfen berühmter Lehrer. So sah ich Jrnerius, deu Begründer dieser Hochschule, neben Gratianus. In einem Raum stand die Büste des vielsprachigen Mezzvfauti, dessen Grab wir zu San Onofrio in Rom gesehen. In dein Gebäude befand und befindet sich eine eigne Kapelle mit einem Altargemälde von Calvacrt und Fresken von dem Bologneser Cesi, vorzüglich erhalten. Wir trennten uns nur schwer von diesem eigentümlichen und würdigen Gebäude. Die Lcmonia. Äoocms trat hier in aller ihrer Pracht hervor. Die Hörsäle der neuen Universität, deren ich einige besichtigte, sind im wesentlichen wie die unsrigen eingerichtet. Studenten schwirrten ab und zu, das Semester begann. Die jungen Leute machten einen guten Eindruck. Das Nusoo eivioo, im Archiginnasio vorzüglich aufgestellt, enthält Altertümer aus der Stadt und Umgebung von allen Perioden. Namentlich die etrurische ist sehr reich vertreten in vorzüglichen Vasen und Bronzen. Mau hat hier auch gnuze Gräber mit den Skeletten ausgehoben und die eingelegten Gegenstände an ihrer Stelle ge¬ lassen. Es zeigt sich, daß — wie es scheint, zu gleicher Zeit — das Erbbegräbnis und die Feuerbestattung üblich waren. Die Asche der Toten wurde in bronzenen, rinnenartigen Kisten gesammelt. Nachmittags zum Camposanto, dessen Mittelpunkt eine alte Certosa bildet. Es stellte sich wieder ein neues System der Friedhofsanlage dar. Ursprüng¬ lich hat man in den die großen Höfe umgebenden Arkaden bestattet; dann sind ge¬ deckte Galerien nud Korridors, hie und da dreischiffige, gebaut, in denen die Denk¬ mäler an den Seiten stehen. Diese Anlage machte von allen, die wir gesehen, den feierlichsten und würdigsten Eindruck. Auch wird das Publikum nicht ohne weiteres zugelassen, sondern man hat sich für den Eintritt zu melden. Infolge dessen ist es hier still und einsam, und dies hat vorteilhaft auf die plastische Kunst eingewirkt, die uicht so um die Gunst der Menge buhlt wie auf früher gesehenen Friedhöfen. Die Denkmäler sind bescheidner, ernster, wahrer in der Empfindung. Hervorheben möchte ich eins von Canova, auf welchem die Ewigkeit als verschleierte Figur dargestellt ist, eine virtuose Arbeit, die doch zugleich viel Gefühl zeigt. Tief ergreifend ist ein ganz modernes Denkmal der Familie Minghetti (des Ministers oder seines Sohnes), welche drei Kinder an der Diphtheritis verlor. Diese Kinder sind dargestellt, das kleinste schlafend, die beiden andern das Geschwister bewachend, der Knabe voll Todesahnung. Das Denkmal Mnrats, der übrigens nicht hier bestattet liegt, ein wenig theatralisch, wie er im Leben war; es ist ihm von seiner Tochter gesetzt, einer Principessa Pepoli. Das Hans der Pcpoli war hier einst das herrschende. Manche Allegorien finden sich: der Glaube, die Hoffnung. Auch die Verzweiflung ist, nur zu wahr, dargestellt. Inmitten der großen Anlagen findet sich eine Rotunde, in welcher an der Wand die Büsten der hervorragendsten Persönlichkeiten aufgestellt werden (nach Munizipnlbcschluß). Wir bemerkten Rossini, Galvani, einen weiblichen Professor

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 44, 1885, Drittes Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341841_196099/279>, abgerufen am 28.07.2024.