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Die Grenzboten. Jg. 44, 1885, Zweites Quartal.

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Brandenburg-Preußen auf der Westküste Afrikas ^63^ -- ^72^.

schützen, 520 Seeleuten (dcirnnter 38 Offizieren) und 182 Soldaten (darunter
6 Offizieren),*) Als Flagge führten die Schiffe einen roten Adler in weißem Felde.

Mit einer genanen Instruktion versehen, fuhr der Kommandeur Clas von
Bevern am 14. August 1680 aus Pillau und lief zunächst Helsingör an, um
den "Salamander" zu erwarten, der in der Nähe von Danzig auf eine Sand¬
bank geraten und nach Pillau zurückgekehrt war, um den Schaden auszubessern.
Das Erscheinen der Flotte erregte überall das größte Aufsehen, das Geheimnis
ihrer Expedition wurde aber gut gewahrt. Am 18. September gelang es,
in der Nähe von Ostende ein spanisches Schiff -- ein sogenanntes Königs¬
schiff -- den <Äro1u8 sevuiräus, mit 28 Geschützen wegzunehmen,^) welches der
Geschwaderchef mit dem "Friedrich Wilhelm" und dem "Churprintzen" nach
Pillau brachte. Der Vizekommcmdeur Neers steuerte mit deu übrigen Fahr¬
zeugen nach Westindien, wo er den Winter 1680--1681 kreuzte, ohne den
Spaniern besondern Schaden zuzufügen.

Das thatkräftige Auftreten des Kurfürsten erregte in der politischen Welt
ungemeines Aufsehen. Erstaunen und Besorgnis ergriff die Seemächte. Man
suchte zwischen Spanien und Brandenburg zu vermitteln, ohne daß jedoch die
Streitigkeiten ausgeglichen wurden. Am 20. April 1681 lief vielmehr unter
dem Kapitän Lacher ein neues Geschwader von drei Schiffen ("Prinzeß Marie,"
"Einhorn," "Wasserhund") mit im ganzen 42 Geschützen und 170 Mann aus
und kreuzte mit großem Erfolg im Kanal. Unterdessen -- Ende Mai 1681 --
war Neers mit seinem Geschwader aus Westindien zurückgekehrt, und uun er¬
hielt der Kommandeur Thomas Aldersen den Befehl, mit dem "Markgrafen von
Brandenburg" -- dies war der weggenommene Oa-rolus sovunäus, das erste
Kriegsschiff, welches dem Kurfürsten als sein volles Eigentum, angehörte --,
dem "Roten Löwen," dem "Fuchs" und dem "Friedrich Wilhelm" gegen die
Spanier und die Türken zu kreuzen und auf die Silberflotte zu passen. Am
25. Juni erhielt Aldersen Segelordre, übernahm im Kanal noch 140 Matrosen
und 45 Soldaten voll dem Kapitän Lacher und fuhr nach der Musterung aus
der Rhede zu Dünkirchen durch den Rat Schollen"*") am 18. August nach
dem Kap Se. Vincent. Hier kam es zu einem Gefecht mit dem Marquis de
Villatiel, der mit zwölf Fregatten und zwei Brandern ausgesandt worden
war, um die Brandenburger zu vertreiben und der aus Amerika erwar-





Die Schiffe waren die Fregatten "Friedrich Wilhelm" (Flaggschiff) "Churprintz,"
"Dorothea," "Roter Löwe," "Fuchs," "Berlin" und ein Brander "Salamander."
"*) Der Erlös der Ladung (Brabanter Spitzen und Tücher) kam mit 47S24 Thalern
21 Pf. zur Generalkriegskassc.
Die Musterrolle über den "Markgrafen von Brandenburg" finden wir in der An¬
lage 1, die insofern interessant ist, als sie einen Einblick in die Bemannung eines Kriegs^
Schiffes vor zweihundert Jahren gewährt. Das Schiff hatte 40 Geschütze, 1S0 Matrosen und
60 Soldaten.
Brandenburg-Preußen auf der Westküste Afrikas ^63^ — ^72^.

schützen, 520 Seeleuten (dcirnnter 38 Offizieren) und 182 Soldaten (darunter
6 Offizieren),*) Als Flagge führten die Schiffe einen roten Adler in weißem Felde.

Mit einer genanen Instruktion versehen, fuhr der Kommandeur Clas von
Bevern am 14. August 1680 aus Pillau und lief zunächst Helsingör an, um
den „Salamander" zu erwarten, der in der Nähe von Danzig auf eine Sand¬
bank geraten und nach Pillau zurückgekehrt war, um den Schaden auszubessern.
Das Erscheinen der Flotte erregte überall das größte Aufsehen, das Geheimnis
ihrer Expedition wurde aber gut gewahrt. Am 18. September gelang es,
in der Nähe von Ostende ein spanisches Schiff — ein sogenanntes Königs¬
schiff — den <Äro1u8 sevuiräus, mit 28 Geschützen wegzunehmen,^) welches der
Geschwaderchef mit dem „Friedrich Wilhelm" und dem „Churprintzen" nach
Pillau brachte. Der Vizekommcmdeur Neers steuerte mit deu übrigen Fahr¬
zeugen nach Westindien, wo er den Winter 1680—1681 kreuzte, ohne den
Spaniern besondern Schaden zuzufügen.

Das thatkräftige Auftreten des Kurfürsten erregte in der politischen Welt
ungemeines Aufsehen. Erstaunen und Besorgnis ergriff die Seemächte. Man
suchte zwischen Spanien und Brandenburg zu vermitteln, ohne daß jedoch die
Streitigkeiten ausgeglichen wurden. Am 20. April 1681 lief vielmehr unter
dem Kapitän Lacher ein neues Geschwader von drei Schiffen („Prinzeß Marie,"
„Einhorn," „Wasserhund") mit im ganzen 42 Geschützen und 170 Mann aus
und kreuzte mit großem Erfolg im Kanal. Unterdessen — Ende Mai 1681 —
war Neers mit seinem Geschwader aus Westindien zurückgekehrt, und uun er¬
hielt der Kommandeur Thomas Aldersen den Befehl, mit dem „Markgrafen von
Brandenburg" — dies war der weggenommene Oa-rolus sovunäus, das erste
Kriegsschiff, welches dem Kurfürsten als sein volles Eigentum, angehörte —,
dem „Roten Löwen," dem „Fuchs" und dem „Friedrich Wilhelm" gegen die
Spanier und die Türken zu kreuzen und auf die Silberflotte zu passen. Am
25. Juni erhielt Aldersen Segelordre, übernahm im Kanal noch 140 Matrosen
und 45 Soldaten voll dem Kapitän Lacher und fuhr nach der Musterung aus
der Rhede zu Dünkirchen durch den Rat Schollen"*") am 18. August nach
dem Kap Se. Vincent. Hier kam es zu einem Gefecht mit dem Marquis de
Villatiel, der mit zwölf Fregatten und zwei Brandern ausgesandt worden
war, um die Brandenburger zu vertreiben und der aus Amerika erwar-





Die Schiffe waren die Fregatten „Friedrich Wilhelm" (Flaggschiff) „Churprintz,"
„Dorothea," „Roter Löwe," „Fuchs," „Berlin" und ein Brander „Salamander."
»*) Der Erlös der Ladung (Brabanter Spitzen und Tücher) kam mit 47S24 Thalern
21 Pf. zur Generalkriegskassc.
Die Musterrolle über den „Markgrafen von Brandenburg" finden wir in der An¬
lage 1, die insofern interessant ist, als sie einen Einblick in die Bemannung eines Kriegs^
Schiffes vor zweihundert Jahren gewährt. Das Schiff hatte 40 Geschütze, 1S0 Matrosen und
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[0503] Brandenburg-Preußen auf der Westküste Afrikas ^63^ — ^72^. schützen, 520 Seeleuten (dcirnnter 38 Offizieren) und 182 Soldaten (darunter 6 Offizieren),*) Als Flagge führten die Schiffe einen roten Adler in weißem Felde. Mit einer genanen Instruktion versehen, fuhr der Kommandeur Clas von Bevern am 14. August 1680 aus Pillau und lief zunächst Helsingör an, um den „Salamander" zu erwarten, der in der Nähe von Danzig auf eine Sand¬ bank geraten und nach Pillau zurückgekehrt war, um den Schaden auszubessern. Das Erscheinen der Flotte erregte überall das größte Aufsehen, das Geheimnis ihrer Expedition wurde aber gut gewahrt. Am 18. September gelang es, in der Nähe von Ostende ein spanisches Schiff — ein sogenanntes Königs¬ schiff — den <Äro1u8 sevuiräus, mit 28 Geschützen wegzunehmen,^) welches der Geschwaderchef mit dem „Friedrich Wilhelm" und dem „Churprintzen" nach Pillau brachte. Der Vizekommcmdeur Neers steuerte mit deu übrigen Fahr¬ zeugen nach Westindien, wo er den Winter 1680—1681 kreuzte, ohne den Spaniern besondern Schaden zuzufügen. Das thatkräftige Auftreten des Kurfürsten erregte in der politischen Welt ungemeines Aufsehen. Erstaunen und Besorgnis ergriff die Seemächte. Man suchte zwischen Spanien und Brandenburg zu vermitteln, ohne daß jedoch die Streitigkeiten ausgeglichen wurden. Am 20. April 1681 lief vielmehr unter dem Kapitän Lacher ein neues Geschwader von drei Schiffen („Prinzeß Marie," „Einhorn," „Wasserhund") mit im ganzen 42 Geschützen und 170 Mann aus und kreuzte mit großem Erfolg im Kanal. Unterdessen — Ende Mai 1681 — war Neers mit seinem Geschwader aus Westindien zurückgekehrt, und uun er¬ hielt der Kommandeur Thomas Aldersen den Befehl, mit dem „Markgrafen von Brandenburg" — dies war der weggenommene Oa-rolus sovunäus, das erste Kriegsschiff, welches dem Kurfürsten als sein volles Eigentum, angehörte —, dem „Roten Löwen," dem „Fuchs" und dem „Friedrich Wilhelm" gegen die Spanier und die Türken zu kreuzen und auf die Silberflotte zu passen. Am 25. Juni erhielt Aldersen Segelordre, übernahm im Kanal noch 140 Matrosen und 45 Soldaten voll dem Kapitän Lacher und fuhr nach der Musterung aus der Rhede zu Dünkirchen durch den Rat Schollen"*") am 18. August nach dem Kap Se. Vincent. Hier kam es zu einem Gefecht mit dem Marquis de Villatiel, der mit zwölf Fregatten und zwei Brandern ausgesandt worden war, um die Brandenburger zu vertreiben und der aus Amerika erwar- Die Schiffe waren die Fregatten „Friedrich Wilhelm" (Flaggschiff) „Churprintz," „Dorothea," „Roter Löwe," „Fuchs," „Berlin" und ein Brander „Salamander." »*) Der Erlös der Ladung (Brabanter Spitzen und Tücher) kam mit 47S24 Thalern 21 Pf. zur Generalkriegskassc. Die Musterrolle über den „Markgrafen von Brandenburg" finden wir in der An¬ lage 1, die insofern interessant ist, als sie einen Einblick in die Bemannung eines Kriegs^ Schiffes vor zweihundert Jahren gewährt. Das Schiff hatte 40 Geschütze, 1S0 Matrosen und 60 Soldaten.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 44, 1885, Zweites Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341841_195390/503>, abgerufen am 22.07.2024.