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Die Grenzboten. Jg. 44, 1885, Zweites Quartal.

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Reumonts Erinnerungen.

Unduldsamkeit kannte er nicht, aber auch nicht jene schlaffe Toleranz, die sich
aus Gleichgültigkeit und Trägheit zusammensetzt. Fest im Glauben, erkannte
er die Überzeugung andrer als gleichberechtigt an, und fest im evangelischen
Bekenntnisse stand er über den Unterschieden der Konfessionen, wo es sich um
den gemeinsamen christlichen Glauben handelte, den Boden der Freiheit, nicht
der Willkür. Die Erkenntnis, daß christlicher Sinn in Haus und Familie ge¬
weckt und gewahrt werden müsse, bedingte bei ihm solche Weckung und Wahrung
mich im Staate. Wie er die Heiligung der Ehe anstrebte, so auch die Sonn¬
tagsheiligung. Ob das Ideal des christlichen Staates, so wie er sich gebildet
hatte, zu verwirklichen war, ist zweifelhaft; aber wie man auch davon denken
möge, stets wird man seine Überzeugung ehren, zu der er sich freudig bekannte,
für die der Gang der Geschichte ihm den thatsächlichen Hinweis gab, und von
der sein eignes Leben zeugte, ein Spiegel reiner Sitte, schöner Häuslichkeit und
ungeheuchelter Frömmigkeit auf dem Throne. Wie er in dieser Beziehung
empfand, möge folgendes Gebet zeigen, das er am 20. März 1845 niederschrieb
und in seine Hausbibel legte:

Die Glocken verkünden die morgende Feier des großen Erlösnngstages. Ich
sinke ans die Kniee vor Dir nieder, Herr Jesu Christe, der Du in Gethsemane --
auch für mich mit dem Tode rängest unter blutigem Schweiß. O vereinige mich
im Geist, wie kein armer sündiger Mensch es vermag -- o hilf Dn mir dazu --
mit dem hochheiligsten Geheimniß der Menschenerlösung, welches Dn, o Herr,
morgen aufs neue wesentlich mir zuwenden und besiegeln willst im hochgebenedeiten
Sakramente des Leibes und Blutes. Ich will mich prüfen nach dem Gesetze.
Richte Du mich nach der Gnade, die Du, König der Ehren, Allerheiligstes Lamm
Gottes, unterm Fluche der Menschensünde zusammenbrechend im unausdenkbarem
und unausdankbarem Siegeskampfe für Adams sündiges Geschlecht errungen hast.
Hilf mir nun, o Herr, wenn ich mich jetzt selbst prüfe -- hilf mir mit Deiner
Antwort -- hilf mir, daß alles durch Deine Gnade mir Vorbereitung werde,
Schweigen, Reden, Beten, Schlafen und Wachen. Ja, hilf mir, Herr, an Leib und
Seele, und führe Du mich selbst zum heiligen Tische, daß ich unter dem Dreimcil-
Heilig-Rufen meiner Seele im Sakramente Deines Tod und Hölle besiegenden
Lebens theilhaftig werde. Erhöre mich, Herr Jesu, um Deines lebengebenden
Namens Herrlichkeit willen. Amen.

So hat er im Durchgänge durch eine Zeit, die dem Staate wie der Kirche
ihren demokratischen Materialismus aufzuzwingen suchte, wohlthätig eingewirkt
auf die Wiedergeburt des geistigen Lebens in seiner Kirche wie auf andrer Be¬
kenntnisse, auf das kirchliche Interesse wie aus die Herzeuserweckuug und die
religiöse Haltung des Volkes, und wenn dabei auch schlimme Erscheinungen,
unduldsamer Eifer und heuchlerisches Treiben hervorgerufen wurden, so war das
nicht seine Schuld.

König Friedrich Wilhelm ist der politischen Aufgabe, die ihm seine Zeit
stellte, und die allerdings gewaltig war, nicht gewachsen gewesen, aber er hat
deswegen keineswegs das Szepter vergebens getragen. Seine Begabung ging


Grenzboten II. 1385. SO
Reumonts Erinnerungen.

Unduldsamkeit kannte er nicht, aber auch nicht jene schlaffe Toleranz, die sich
aus Gleichgültigkeit und Trägheit zusammensetzt. Fest im Glauben, erkannte
er die Überzeugung andrer als gleichberechtigt an, und fest im evangelischen
Bekenntnisse stand er über den Unterschieden der Konfessionen, wo es sich um
den gemeinsamen christlichen Glauben handelte, den Boden der Freiheit, nicht
der Willkür. Die Erkenntnis, daß christlicher Sinn in Haus und Familie ge¬
weckt und gewahrt werden müsse, bedingte bei ihm solche Weckung und Wahrung
mich im Staate. Wie er die Heiligung der Ehe anstrebte, so auch die Sonn¬
tagsheiligung. Ob das Ideal des christlichen Staates, so wie er sich gebildet
hatte, zu verwirklichen war, ist zweifelhaft; aber wie man auch davon denken
möge, stets wird man seine Überzeugung ehren, zu der er sich freudig bekannte,
für die der Gang der Geschichte ihm den thatsächlichen Hinweis gab, und von
der sein eignes Leben zeugte, ein Spiegel reiner Sitte, schöner Häuslichkeit und
ungeheuchelter Frömmigkeit auf dem Throne. Wie er in dieser Beziehung
empfand, möge folgendes Gebet zeigen, das er am 20. März 1845 niederschrieb
und in seine Hausbibel legte:

Die Glocken verkünden die morgende Feier des großen Erlösnngstages. Ich
sinke ans die Kniee vor Dir nieder, Herr Jesu Christe, der Du in Gethsemane —
auch für mich mit dem Tode rängest unter blutigem Schweiß. O vereinige mich
im Geist, wie kein armer sündiger Mensch es vermag — o hilf Dn mir dazu —
mit dem hochheiligsten Geheimniß der Menschenerlösung, welches Dn, o Herr,
morgen aufs neue wesentlich mir zuwenden und besiegeln willst im hochgebenedeiten
Sakramente des Leibes und Blutes. Ich will mich prüfen nach dem Gesetze.
Richte Du mich nach der Gnade, die Du, König der Ehren, Allerheiligstes Lamm
Gottes, unterm Fluche der Menschensünde zusammenbrechend im unausdenkbarem
und unausdankbarem Siegeskampfe für Adams sündiges Geschlecht errungen hast.
Hilf mir nun, o Herr, wenn ich mich jetzt selbst prüfe — hilf mir mit Deiner
Antwort — hilf mir, daß alles durch Deine Gnade mir Vorbereitung werde,
Schweigen, Reden, Beten, Schlafen und Wachen. Ja, hilf mir, Herr, an Leib und
Seele, und führe Du mich selbst zum heiligen Tische, daß ich unter dem Dreimcil-
Heilig-Rufen meiner Seele im Sakramente Deines Tod und Hölle besiegenden
Lebens theilhaftig werde. Erhöre mich, Herr Jesu, um Deines lebengebenden
Namens Herrlichkeit willen. Amen.

So hat er im Durchgänge durch eine Zeit, die dem Staate wie der Kirche
ihren demokratischen Materialismus aufzuzwingen suchte, wohlthätig eingewirkt
auf die Wiedergeburt des geistigen Lebens in seiner Kirche wie auf andrer Be¬
kenntnisse, auf das kirchliche Interesse wie aus die Herzeuserweckuug und die
religiöse Haltung des Volkes, und wenn dabei auch schlimme Erscheinungen,
unduldsamer Eifer und heuchlerisches Treiben hervorgerufen wurden, so war das
nicht seine Schuld.

König Friedrich Wilhelm ist der politischen Aufgabe, die ihm seine Zeit
stellte, und die allerdings gewaltig war, nicht gewachsen gewesen, aber er hat
deswegen keineswegs das Szepter vergebens getragen. Seine Begabung ging


Grenzboten II. 1385. SO
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[0398] Reumonts Erinnerungen. Unduldsamkeit kannte er nicht, aber auch nicht jene schlaffe Toleranz, die sich aus Gleichgültigkeit und Trägheit zusammensetzt. Fest im Glauben, erkannte er die Überzeugung andrer als gleichberechtigt an, und fest im evangelischen Bekenntnisse stand er über den Unterschieden der Konfessionen, wo es sich um den gemeinsamen christlichen Glauben handelte, den Boden der Freiheit, nicht der Willkür. Die Erkenntnis, daß christlicher Sinn in Haus und Familie ge¬ weckt und gewahrt werden müsse, bedingte bei ihm solche Weckung und Wahrung mich im Staate. Wie er die Heiligung der Ehe anstrebte, so auch die Sonn¬ tagsheiligung. Ob das Ideal des christlichen Staates, so wie er sich gebildet hatte, zu verwirklichen war, ist zweifelhaft; aber wie man auch davon denken möge, stets wird man seine Überzeugung ehren, zu der er sich freudig bekannte, für die der Gang der Geschichte ihm den thatsächlichen Hinweis gab, und von der sein eignes Leben zeugte, ein Spiegel reiner Sitte, schöner Häuslichkeit und ungeheuchelter Frömmigkeit auf dem Throne. Wie er in dieser Beziehung empfand, möge folgendes Gebet zeigen, das er am 20. März 1845 niederschrieb und in seine Hausbibel legte: Die Glocken verkünden die morgende Feier des großen Erlösnngstages. Ich sinke ans die Kniee vor Dir nieder, Herr Jesu Christe, der Du in Gethsemane — auch für mich mit dem Tode rängest unter blutigem Schweiß. O vereinige mich im Geist, wie kein armer sündiger Mensch es vermag — o hilf Dn mir dazu — mit dem hochheiligsten Geheimniß der Menschenerlösung, welches Dn, o Herr, morgen aufs neue wesentlich mir zuwenden und besiegeln willst im hochgebenedeiten Sakramente des Leibes und Blutes. Ich will mich prüfen nach dem Gesetze. Richte Du mich nach der Gnade, die Du, König der Ehren, Allerheiligstes Lamm Gottes, unterm Fluche der Menschensünde zusammenbrechend im unausdenkbarem und unausdankbarem Siegeskampfe für Adams sündiges Geschlecht errungen hast. Hilf mir nun, o Herr, wenn ich mich jetzt selbst prüfe — hilf mir mit Deiner Antwort — hilf mir, daß alles durch Deine Gnade mir Vorbereitung werde, Schweigen, Reden, Beten, Schlafen und Wachen. Ja, hilf mir, Herr, an Leib und Seele, und führe Du mich selbst zum heiligen Tische, daß ich unter dem Dreimcil- Heilig-Rufen meiner Seele im Sakramente Deines Tod und Hölle besiegenden Lebens theilhaftig werde. Erhöre mich, Herr Jesu, um Deines lebengebenden Namens Herrlichkeit willen. Amen. So hat er im Durchgänge durch eine Zeit, die dem Staate wie der Kirche ihren demokratischen Materialismus aufzuzwingen suchte, wohlthätig eingewirkt auf die Wiedergeburt des geistigen Lebens in seiner Kirche wie auf andrer Be¬ kenntnisse, auf das kirchliche Interesse wie aus die Herzeuserweckuug und die religiöse Haltung des Volkes, und wenn dabei auch schlimme Erscheinungen, unduldsamer Eifer und heuchlerisches Treiben hervorgerufen wurden, so war das nicht seine Schuld. König Friedrich Wilhelm ist der politischen Aufgabe, die ihm seine Zeit stellte, und die allerdings gewaltig war, nicht gewachsen gewesen, aber er hat deswegen keineswegs das Szepter vergebens getragen. Seine Begabung ging Grenzboten II. 1385. SO

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 44, 1885, Zweites Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341841_195390/398>, abgerufen am 22.07.2024.