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Die Grenzboten. Jg. 44, 1885, Zweites Quartal.

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Gstpreußische Skizzen.

Jude") gehörten. Die alte und in weiten Kreisen der Provinz immer noch als
eine Art unfehlbares Orakel betrachtete Hartungsche Zeitung ist fortschrittlich;
die Allgemeine Zeitung war zuerst nationalliberal, machte dann die Sezession
mit und schloß sich hierauf der neuen "deutsch-freisinnigen Partei" an, macht
aber jetzt Miene, wieder eine selbständigere, mehr nach rechts neigende Stellung
einnehmen zu wollen; die Ostprenßische Zeitung ist konservativ. Jetzt hat freilich
diese Zusammenfassung in einer Hund aufgehört. Die stärkste Verbreitung hat
gegenwärtig die Allgemeine Zeitung. Ein politisches oder sonst ein auf das
große Publikum berechnetes Wochen- oder Monatsblatt giebt es nicht; ebenso¬
wenig existiren spezifisch literarische Geselligkeitskreise in Königsberg. Eher noch
besteht ein gewisses selbständiges künstlerisches Leben, doch tritt dasselbe nur
wenig in die Öffentlichkeit.

Das ist Königsberg; nicht ohne Großartigkeit und mit sehr ausgeprägter
Eigenart, aber etwas nüchtern und trocken, etwas exklusiv, etwas schwerfällig,
etwas anmutlos. Langweilig wäre zu viel gesagt, philisterhaft zu wenig.

Nach Königsberg ist Tilsit die bedeutendste und entwicklungsfähigste Stadt
der Provinz. Wäre nicht der Grenzsaum, der Tilsit von Rußland scheidet,
gar so schmal, so könnte es eine Großstadt werden; auch so hat es jedenfalls
eine Zukunft. Von Tilsit pflegt der West- und Süddeutsche sich ganz besonders
schauderhafte Vorstellungen zu machen, aber er würde sich gewiß nicht wenig
wundern, wenn man ihn einmal an den Anfang der Deutschen Straße stellte.
Der wirklich stattliche Prospekt, deu diese darbietet, ist allerdings das Beste der
endlos langgestreckten, aber schmalen Stadt, und von bemerkenswerten Gebäuden
hat Tilsit nur sehr wenig. Geselliges und öffentliches Leben sind recht ent¬
wickelt, und an Komfort fehlt es nicht. Die Stadt lebt von der ziemlich wohl¬
habenden Umgegend und von ihrer Lage an der Stelle, wo die Meinet sich in
ihr weitgcdehutes Mündungsdelta zu verzweigen beginnt. Mit Rußland könnte
der Verkehr auch bei Fortdauer der heutigen Grenze ein weit stärkerer sein, als
er ist. Tilsit gehört zu den Städten, in denen sich noch ein leidlich selbstän¬
diger Handwerkerstand erhalten hat; insbesondre ist eS eine Schuhmacherstadt.

Ihm am nächsten steht Jnsterburg; als Stadt übertrifft dasselbe an ener¬
gischem Aufschwünge der letzten Jahre Tilsit, als Geschäftsplatz aber ist es hinter
Tilsit zurückgeblieben. Die Neustadt, nach dem weltentlegenen Bahnhöfe zu,
ist zwar noch recht lückenhaft, bietet aber eine Reihe sehr schöner, stattlicher
Straßen dar, die zum Teile (bei bescheidenen Ansprüchen) als "Villenstraßen"
bezeichnet werden können. Jnsterburg hat, nach Königsberg, entschieden am
meisten großstädtischen Charakter, anch die Lebensverhältnisse in der Stadt
entsprechen dem so leidlich; dabei giebt seine Eigenschaft als Knotenpunkt von
vier Eisenbahnlinien ihm eine gewisse provinzielle Bedeutung.

Von noch größerem Einflüsse auf die städtischen Verhältnisse sind die
Eisenbahnen freilich bei dem mächtig aufblühenden Altenstein, welches in Zukunft


Grmizboten II. 133ö. M
Gstpreußische Skizzen.

Jude») gehörten. Die alte und in weiten Kreisen der Provinz immer noch als
eine Art unfehlbares Orakel betrachtete Hartungsche Zeitung ist fortschrittlich;
die Allgemeine Zeitung war zuerst nationalliberal, machte dann die Sezession
mit und schloß sich hierauf der neuen „deutsch-freisinnigen Partei" an, macht
aber jetzt Miene, wieder eine selbständigere, mehr nach rechts neigende Stellung
einnehmen zu wollen; die Ostprenßische Zeitung ist konservativ. Jetzt hat freilich
diese Zusammenfassung in einer Hund aufgehört. Die stärkste Verbreitung hat
gegenwärtig die Allgemeine Zeitung. Ein politisches oder sonst ein auf das
große Publikum berechnetes Wochen- oder Monatsblatt giebt es nicht; ebenso¬
wenig existiren spezifisch literarische Geselligkeitskreise in Königsberg. Eher noch
besteht ein gewisses selbständiges künstlerisches Leben, doch tritt dasselbe nur
wenig in die Öffentlichkeit.

Das ist Königsberg; nicht ohne Großartigkeit und mit sehr ausgeprägter
Eigenart, aber etwas nüchtern und trocken, etwas exklusiv, etwas schwerfällig,
etwas anmutlos. Langweilig wäre zu viel gesagt, philisterhaft zu wenig.

Nach Königsberg ist Tilsit die bedeutendste und entwicklungsfähigste Stadt
der Provinz. Wäre nicht der Grenzsaum, der Tilsit von Rußland scheidet,
gar so schmal, so könnte es eine Großstadt werden; auch so hat es jedenfalls
eine Zukunft. Von Tilsit pflegt der West- und Süddeutsche sich ganz besonders
schauderhafte Vorstellungen zu machen, aber er würde sich gewiß nicht wenig
wundern, wenn man ihn einmal an den Anfang der Deutschen Straße stellte.
Der wirklich stattliche Prospekt, deu diese darbietet, ist allerdings das Beste der
endlos langgestreckten, aber schmalen Stadt, und von bemerkenswerten Gebäuden
hat Tilsit nur sehr wenig. Geselliges und öffentliches Leben sind recht ent¬
wickelt, und an Komfort fehlt es nicht. Die Stadt lebt von der ziemlich wohl¬
habenden Umgegend und von ihrer Lage an der Stelle, wo die Meinet sich in
ihr weitgcdehutes Mündungsdelta zu verzweigen beginnt. Mit Rußland könnte
der Verkehr auch bei Fortdauer der heutigen Grenze ein weit stärkerer sein, als
er ist. Tilsit gehört zu den Städten, in denen sich noch ein leidlich selbstän¬
diger Handwerkerstand erhalten hat; insbesondre ist eS eine Schuhmacherstadt.

Ihm am nächsten steht Jnsterburg; als Stadt übertrifft dasselbe an ener¬
gischem Aufschwünge der letzten Jahre Tilsit, als Geschäftsplatz aber ist es hinter
Tilsit zurückgeblieben. Die Neustadt, nach dem weltentlegenen Bahnhöfe zu,
ist zwar noch recht lückenhaft, bietet aber eine Reihe sehr schöner, stattlicher
Straßen dar, die zum Teile (bei bescheidenen Ansprüchen) als „Villenstraßen"
bezeichnet werden können. Jnsterburg hat, nach Königsberg, entschieden am
meisten großstädtischen Charakter, anch die Lebensverhältnisse in der Stadt
entsprechen dem so leidlich; dabei giebt seine Eigenschaft als Knotenpunkt von
vier Eisenbahnlinien ihm eine gewisse provinzielle Bedeutung.

Von noch größerem Einflüsse auf die städtischen Verhältnisse sind die
Eisenbahnen freilich bei dem mächtig aufblühenden Altenstein, welches in Zukunft


Grmizboten II. 133ö. M
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[0238] Gstpreußische Skizzen. Jude») gehörten. Die alte und in weiten Kreisen der Provinz immer noch als eine Art unfehlbares Orakel betrachtete Hartungsche Zeitung ist fortschrittlich; die Allgemeine Zeitung war zuerst nationalliberal, machte dann die Sezession mit und schloß sich hierauf der neuen „deutsch-freisinnigen Partei" an, macht aber jetzt Miene, wieder eine selbständigere, mehr nach rechts neigende Stellung einnehmen zu wollen; die Ostprenßische Zeitung ist konservativ. Jetzt hat freilich diese Zusammenfassung in einer Hund aufgehört. Die stärkste Verbreitung hat gegenwärtig die Allgemeine Zeitung. Ein politisches oder sonst ein auf das große Publikum berechnetes Wochen- oder Monatsblatt giebt es nicht; ebenso¬ wenig existiren spezifisch literarische Geselligkeitskreise in Königsberg. Eher noch besteht ein gewisses selbständiges künstlerisches Leben, doch tritt dasselbe nur wenig in die Öffentlichkeit. Das ist Königsberg; nicht ohne Großartigkeit und mit sehr ausgeprägter Eigenart, aber etwas nüchtern und trocken, etwas exklusiv, etwas schwerfällig, etwas anmutlos. Langweilig wäre zu viel gesagt, philisterhaft zu wenig. Nach Königsberg ist Tilsit die bedeutendste und entwicklungsfähigste Stadt der Provinz. Wäre nicht der Grenzsaum, der Tilsit von Rußland scheidet, gar so schmal, so könnte es eine Großstadt werden; auch so hat es jedenfalls eine Zukunft. Von Tilsit pflegt der West- und Süddeutsche sich ganz besonders schauderhafte Vorstellungen zu machen, aber er würde sich gewiß nicht wenig wundern, wenn man ihn einmal an den Anfang der Deutschen Straße stellte. Der wirklich stattliche Prospekt, deu diese darbietet, ist allerdings das Beste der endlos langgestreckten, aber schmalen Stadt, und von bemerkenswerten Gebäuden hat Tilsit nur sehr wenig. Geselliges und öffentliches Leben sind recht ent¬ wickelt, und an Komfort fehlt es nicht. Die Stadt lebt von der ziemlich wohl¬ habenden Umgegend und von ihrer Lage an der Stelle, wo die Meinet sich in ihr weitgcdehutes Mündungsdelta zu verzweigen beginnt. Mit Rußland könnte der Verkehr auch bei Fortdauer der heutigen Grenze ein weit stärkerer sein, als er ist. Tilsit gehört zu den Städten, in denen sich noch ein leidlich selbstän¬ diger Handwerkerstand erhalten hat; insbesondre ist eS eine Schuhmacherstadt. Ihm am nächsten steht Jnsterburg; als Stadt übertrifft dasselbe an ener¬ gischem Aufschwünge der letzten Jahre Tilsit, als Geschäftsplatz aber ist es hinter Tilsit zurückgeblieben. Die Neustadt, nach dem weltentlegenen Bahnhöfe zu, ist zwar noch recht lückenhaft, bietet aber eine Reihe sehr schöner, stattlicher Straßen dar, die zum Teile (bei bescheidenen Ansprüchen) als „Villenstraßen" bezeichnet werden können. Jnsterburg hat, nach Königsberg, entschieden am meisten großstädtischen Charakter, anch die Lebensverhältnisse in der Stadt entsprechen dem so leidlich; dabei giebt seine Eigenschaft als Knotenpunkt von vier Eisenbahnlinien ihm eine gewisse provinzielle Bedeutung. Von noch größerem Einflüsse auf die städtischen Verhältnisse sind die Eisenbahnen freilich bei dem mächtig aufblühenden Altenstein, welches in Zukunft Grmizboten II. 133ö. M

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 44, 1885, Zweites Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341841_195390/238>, abgerufen am 25.08.2024.