Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 44, 1885, Zweites Quartal.

Bild:
<< vorherige Seite
Literatur.

hastigen, von jeder Koketterie und Selbstbespiegelung freien Subjektivität des
Verfassers. "Mnu stellt sich in der Heimat, sagt er ganz zutreffend, gemeinhin
die wirklichen Gefahren solch großer Reisen viel zu groß und die Widerwärtig¬
keiten viel zu gering vor, währeud es doch in Wirklichkeit die letztern sind, ange¬
sichts deren sich der Reiselustige ernstlich fragen sollte, ob ihm auch der Gewinn
der Reise zu dem Anfwnnde an Zeit und Geld, zu den tausenden und abertau-
scnden vou Hindernissen und Plagereieu in richtigem Verhältnis zu stehen scheint.
Stellt er sich diese Frage erst während der Reise, so wird, falls er nicht ein
Mensch mit sehr vielen Interessen ist, die Antwort zweifelsohne verneinend lauten."
Unser Reisender nun bewährt sich unzweifelhaft als ein Mensch von vielen In¬
teressen, einer umfassenden Bildung, dem es ernstlich um Weltkenntnis und Selbst¬
urteil zu thun ist. Im Gegensatz zu der Menge der deutschen Reisenden, welche
die Welt gesehen haben, bewahrt er ein erfreuliches und starkes Heimatgefühl.
Seine letzten Eindrücke von Amerika faßt er in die Worte zusammen: "So bleibt
als Hauptvorzugsmoment Amerikas im Sinn der Lobredner die Leichtigkeit des
Geldverdienens. Und addirt mau dazu die wirklich großen Eigenschaften des
amerikanischen Nationalcharakters, die politische Ungebundenheit des Individuums,
den Unternehmungsgeist und den Mangel jeder Kleinlichkeit, so ist damit die Summe
der Vorzüge Amerikas gezogen. Zieht man aber von dieser Summe den dem
Amerikaner eignen Mangel an Gemüt, an Kunstsinn, an Geschmack, an Idealität,
an Phantasie, an Geistesfreiheit ab, so liegt es allein um Rechner, ob er ein Plus
oder ein Minus herausbringt. Ich für meine Person mochte nicht in Amerika
leben." Einem Reisenden, der mit so unangetasteter Empfindung der Vorzüge des
Vaterlandes heimkehrt, darf man zur großen Reife wie zur Heimkehr herzlich Glück
wünschen; um seinem Buche wird sich jeder Leser vou gesundem Sinn wahrhaft
erquicken.




Literatur.
Alte und neue Universiräts-S tatistik. Antrittsrede, gehalten zu Beginn des Winter-
scmesters 1884/85 von Dr. Ernst Mischler, Prwaldozeuten an der deutschen Karl-Fer-
dinands-Universitiit zu Prag. Prag, H. Dominicus, I88S.

Der Titel dieser Schrift ist nicht ganz glücklich gewählt. Man kam: unter
"Univcrsitäts-Statistik" auch die statistische Betrachtung der Universitätsverhältnisse
verstehen. So bezeichnet Professor Etienne Laspeyres in Gießen einen Aufsatz
"Das Alter der deutschen Professoren" (Deutsche Zeit- und Streitfragen, heraus¬
gegeben von Fr. v. Holtzendorff und W. Oncken, Heft 74, 1876) mis "einen Beitrag
zur Universitätsstatistik und zur Universitätspolitik. Dr. Mischler versteht uuter
"Uuiversitäts-Statistik" die theoretische Statistik, wie sie den Gegenstand akademischer
Vorlesungen bildet. Während nun die "alte Universitäts-Statistik" ihre Aufgabe
darin sah, die Jünger der Staatswissenschaften in die Kenntnis der Zustände in
den bestehenden (oder gedachten) Staaten einzuführen, was also mit der Staatenkunde
zusammenfällt, erscheint der "neue Uuiversitnts-Statistiker" als der Vertreter einer
neuen Denkrichtung in der Forschung, und ist als solcher berufen, in das Wesen


Literatur.

hastigen, von jeder Koketterie und Selbstbespiegelung freien Subjektivität des
Verfassers. „Mnu stellt sich in der Heimat, sagt er ganz zutreffend, gemeinhin
die wirklichen Gefahren solch großer Reisen viel zu groß und die Widerwärtig¬
keiten viel zu gering vor, währeud es doch in Wirklichkeit die letztern sind, ange¬
sichts deren sich der Reiselustige ernstlich fragen sollte, ob ihm auch der Gewinn
der Reise zu dem Anfwnnde an Zeit und Geld, zu den tausenden und abertau-
scnden vou Hindernissen und Plagereieu in richtigem Verhältnis zu stehen scheint.
Stellt er sich diese Frage erst während der Reise, so wird, falls er nicht ein
Mensch mit sehr vielen Interessen ist, die Antwort zweifelsohne verneinend lauten."
Unser Reisender nun bewährt sich unzweifelhaft als ein Mensch von vielen In¬
teressen, einer umfassenden Bildung, dem es ernstlich um Weltkenntnis und Selbst¬
urteil zu thun ist. Im Gegensatz zu der Menge der deutschen Reisenden, welche
die Welt gesehen haben, bewahrt er ein erfreuliches und starkes Heimatgefühl.
Seine letzten Eindrücke von Amerika faßt er in die Worte zusammen: „So bleibt
als Hauptvorzugsmoment Amerikas im Sinn der Lobredner die Leichtigkeit des
Geldverdienens. Und addirt mau dazu die wirklich großen Eigenschaften des
amerikanischen Nationalcharakters, die politische Ungebundenheit des Individuums,
den Unternehmungsgeist und den Mangel jeder Kleinlichkeit, so ist damit die Summe
der Vorzüge Amerikas gezogen. Zieht man aber von dieser Summe den dem
Amerikaner eignen Mangel an Gemüt, an Kunstsinn, an Geschmack, an Idealität,
an Phantasie, an Geistesfreiheit ab, so liegt es allein um Rechner, ob er ein Plus
oder ein Minus herausbringt. Ich für meine Person mochte nicht in Amerika
leben." Einem Reisenden, der mit so unangetasteter Empfindung der Vorzüge des
Vaterlandes heimkehrt, darf man zur großen Reife wie zur Heimkehr herzlich Glück
wünschen; um seinem Buche wird sich jeder Leser vou gesundem Sinn wahrhaft
erquicken.




Literatur.
Alte und neue Universiräts-S tatistik. Antrittsrede, gehalten zu Beginn des Winter-
scmesters 1884/85 von Dr. Ernst Mischler, Prwaldozeuten an der deutschen Karl-Fer-
dinands-Universitiit zu Prag. Prag, H. Dominicus, I88S.

Der Titel dieser Schrift ist nicht ganz glücklich gewählt. Man kam: unter
„Univcrsitäts-Statistik" auch die statistische Betrachtung der Universitätsverhältnisse
verstehen. So bezeichnet Professor Etienne Laspeyres in Gießen einen Aufsatz
„Das Alter der deutschen Professoren" (Deutsche Zeit- und Streitfragen, heraus¬
gegeben von Fr. v. Holtzendorff und W. Oncken, Heft 74, 1876) mis „einen Beitrag
zur Universitätsstatistik und zur Universitätspolitik. Dr. Mischler versteht uuter
„Uuiversitäts-Statistik" die theoretische Statistik, wie sie den Gegenstand akademischer
Vorlesungen bildet. Während nun die „alte Universitäts-Statistik" ihre Aufgabe
darin sah, die Jünger der Staatswissenschaften in die Kenntnis der Zustände in
den bestehenden (oder gedachten) Staaten einzuführen, was also mit der Staatenkunde
zusammenfällt, erscheint der „neue Uuiversitnts-Statistiker" als der Vertreter einer
neuen Denkrichtung in der Forschung, und ist als solcher berufen, in das Wesen


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <div n="2">
            <pb facs="#f0164" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/195553"/>
            <fw type="header" place="top"> Literatur.</fw><lb/>
            <p xml:id="ID_576" prev="#ID_575"> hastigen, von jeder Koketterie und Selbstbespiegelung freien Subjektivität des<lb/>
Verfassers. &#x201E;Mnu stellt sich in der Heimat, sagt er ganz zutreffend, gemeinhin<lb/>
die wirklichen Gefahren solch großer Reisen viel zu groß und die Widerwärtig¬<lb/>
keiten viel zu gering vor, währeud es doch in Wirklichkeit die letztern sind, ange¬<lb/>
sichts deren sich der Reiselustige ernstlich fragen sollte, ob ihm auch der Gewinn<lb/>
der Reise zu dem Anfwnnde an Zeit und Geld, zu den tausenden und abertau-<lb/>
scnden vou Hindernissen und Plagereieu in richtigem Verhältnis zu stehen scheint.<lb/>
Stellt er sich diese Frage erst während der Reise, so wird, falls er nicht ein<lb/>
Mensch mit sehr vielen Interessen ist, die Antwort zweifelsohne verneinend lauten."<lb/>
Unser Reisender nun bewährt sich unzweifelhaft als ein Mensch von vielen In¬<lb/>
teressen, einer umfassenden Bildung, dem es ernstlich um Weltkenntnis und Selbst¬<lb/>
urteil zu thun ist. Im Gegensatz zu der Menge der deutschen Reisenden, welche<lb/>
die Welt gesehen haben, bewahrt er ein erfreuliches und starkes Heimatgefühl.<lb/>
Seine letzten Eindrücke von Amerika faßt er in die Worte zusammen: &#x201E;So bleibt<lb/>
als Hauptvorzugsmoment Amerikas im Sinn der Lobredner die Leichtigkeit des<lb/>
Geldverdienens. Und addirt mau dazu die wirklich großen Eigenschaften des<lb/>
amerikanischen Nationalcharakters, die politische Ungebundenheit des Individuums,<lb/>
den Unternehmungsgeist und den Mangel jeder Kleinlichkeit, so ist damit die Summe<lb/>
der Vorzüge Amerikas gezogen. Zieht man aber von dieser Summe den dem<lb/>
Amerikaner eignen Mangel an Gemüt, an Kunstsinn, an Geschmack, an Idealität,<lb/>
an Phantasie, an Geistesfreiheit ab, so liegt es allein um Rechner, ob er ein Plus<lb/>
oder ein Minus herausbringt. Ich für meine Person mochte nicht in Amerika<lb/>
leben." Einem Reisenden, der mit so unangetasteter Empfindung der Vorzüge des<lb/>
Vaterlandes heimkehrt, darf man zur großen Reife wie zur Heimkehr herzlich Glück<lb/>
wünschen; um seinem Buche wird sich jeder Leser vou gesundem Sinn wahrhaft<lb/>
erquicken.</p><lb/>
            <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
          </div>
        </div>
        <div n="1">
          <head> Literatur.</head><lb/>
          <div n="2">
            <head> Alte und neue Universiräts-S tatistik. Antrittsrede, gehalten zu Beginn des Winter-<lb/>
scmesters 1884/85 von Dr. Ernst Mischler, Prwaldozeuten an der deutschen Karl-Fer-<lb/>
dinands-Universitiit zu Prag.  Prag, H. Dominicus, I88S.</head><lb/>
            <p xml:id="ID_577" next="#ID_578"> Der Titel dieser Schrift ist nicht ganz glücklich gewählt. Man kam: unter<lb/>
&#x201E;Univcrsitäts-Statistik" auch die statistische Betrachtung der Universitätsverhältnisse<lb/>
verstehen. So bezeichnet Professor Etienne Laspeyres in Gießen einen Aufsatz<lb/>
&#x201E;Das Alter der deutschen Professoren" (Deutsche Zeit- und Streitfragen, heraus¬<lb/>
gegeben von Fr. v. Holtzendorff und W. Oncken, Heft 74, 1876) mis &#x201E;einen Beitrag<lb/>
zur Universitätsstatistik und zur Universitätspolitik. Dr. Mischler versteht uuter<lb/>
&#x201E;Uuiversitäts-Statistik" die theoretische Statistik, wie sie den Gegenstand akademischer<lb/>
Vorlesungen bildet. Während nun die &#x201E;alte Universitäts-Statistik" ihre Aufgabe<lb/>
darin sah, die Jünger der Staatswissenschaften in die Kenntnis der Zustände in<lb/>
den bestehenden (oder gedachten) Staaten einzuführen, was also mit der Staatenkunde<lb/>
zusammenfällt, erscheint der &#x201E;neue Uuiversitnts-Statistiker" als der Vertreter einer<lb/>
neuen Denkrichtung in der Forschung, und ist als solcher berufen, in das Wesen</p><lb/>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0164] Literatur. hastigen, von jeder Koketterie und Selbstbespiegelung freien Subjektivität des Verfassers. „Mnu stellt sich in der Heimat, sagt er ganz zutreffend, gemeinhin die wirklichen Gefahren solch großer Reisen viel zu groß und die Widerwärtig¬ keiten viel zu gering vor, währeud es doch in Wirklichkeit die letztern sind, ange¬ sichts deren sich der Reiselustige ernstlich fragen sollte, ob ihm auch der Gewinn der Reise zu dem Anfwnnde an Zeit und Geld, zu den tausenden und abertau- scnden vou Hindernissen und Plagereieu in richtigem Verhältnis zu stehen scheint. Stellt er sich diese Frage erst während der Reise, so wird, falls er nicht ein Mensch mit sehr vielen Interessen ist, die Antwort zweifelsohne verneinend lauten." Unser Reisender nun bewährt sich unzweifelhaft als ein Mensch von vielen In¬ teressen, einer umfassenden Bildung, dem es ernstlich um Weltkenntnis und Selbst¬ urteil zu thun ist. Im Gegensatz zu der Menge der deutschen Reisenden, welche die Welt gesehen haben, bewahrt er ein erfreuliches und starkes Heimatgefühl. Seine letzten Eindrücke von Amerika faßt er in die Worte zusammen: „So bleibt als Hauptvorzugsmoment Amerikas im Sinn der Lobredner die Leichtigkeit des Geldverdienens. Und addirt mau dazu die wirklich großen Eigenschaften des amerikanischen Nationalcharakters, die politische Ungebundenheit des Individuums, den Unternehmungsgeist und den Mangel jeder Kleinlichkeit, so ist damit die Summe der Vorzüge Amerikas gezogen. Zieht man aber von dieser Summe den dem Amerikaner eignen Mangel an Gemüt, an Kunstsinn, an Geschmack, an Idealität, an Phantasie, an Geistesfreiheit ab, so liegt es allein um Rechner, ob er ein Plus oder ein Minus herausbringt. Ich für meine Person mochte nicht in Amerika leben." Einem Reisenden, der mit so unangetasteter Empfindung der Vorzüge des Vaterlandes heimkehrt, darf man zur großen Reife wie zur Heimkehr herzlich Glück wünschen; um seinem Buche wird sich jeder Leser vou gesundem Sinn wahrhaft erquicken. Literatur. Alte und neue Universiräts-S tatistik. Antrittsrede, gehalten zu Beginn des Winter- scmesters 1884/85 von Dr. Ernst Mischler, Prwaldozeuten an der deutschen Karl-Fer- dinands-Universitiit zu Prag. Prag, H. Dominicus, I88S. Der Titel dieser Schrift ist nicht ganz glücklich gewählt. Man kam: unter „Univcrsitäts-Statistik" auch die statistische Betrachtung der Universitätsverhältnisse verstehen. So bezeichnet Professor Etienne Laspeyres in Gießen einen Aufsatz „Das Alter der deutschen Professoren" (Deutsche Zeit- und Streitfragen, heraus¬ gegeben von Fr. v. Holtzendorff und W. Oncken, Heft 74, 1876) mis „einen Beitrag zur Universitätsstatistik und zur Universitätspolitik. Dr. Mischler versteht uuter „Uuiversitäts-Statistik" die theoretische Statistik, wie sie den Gegenstand akademischer Vorlesungen bildet. Während nun die „alte Universitäts-Statistik" ihre Aufgabe darin sah, die Jünger der Staatswissenschaften in die Kenntnis der Zustände in den bestehenden (oder gedachten) Staaten einzuführen, was also mit der Staatenkunde zusammenfällt, erscheint der „neue Uuiversitnts-Statistiker" als der Vertreter einer neuen Denkrichtung in der Forschung, und ist als solcher berufen, in das Wesen

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341841_195390
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341841_195390/164
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 44, 1885, Zweites Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341841_195390/164>, abgerufen am 22.07.2024.