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Die Grenzboten. Jg. 43, 1884, Erstes Quartal.

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Der Literarische verein in Stuttgart,

Leider enthält sie nicht den ganzen Briefwechsel Reuchlins, da Geiger es vorzog,
nur die bisher bloß handschriftlich vorhandnen und durch ihren Inhalt besonders
wichtigen Briefe zum Abdruck zu bringen, von den übrigen aber nnr Druckort,
Inhalt und einzelne merkwürdige Stellen mitzuteilen. Wir können uns mit
dieser Art,, Humanistenbriefe zu ediren, nicht befreunden, weil es immer eine
subjektive Schätzung bleiben wird, bestimmen zu wollen, was in ihnen nur
konventionelle Phrase und was auch für die Charakteristik des Briefschreibers
von Wert ist. Immerhin Wollen wir uns der Geigerschen Arbeit, die zugleich
eine Fülle sachlicher und biographischer Bemerkungen enthält, freuen, umsomehr,
da uns wohl nicht sobald ein Oorpus Rönonlmianum dargeboten werden dürfte.

Die zweite der hier zu nennenden Publikationen gehört zu den beliebtesten
und am meisten bekannten und benutzten aus der ganzen Sammlung. Wir
meinen die Briefe der Prinzessin Elisabeth Charlotte, Herzogin von
Orleans, Schon im ersten Verwaltungsjahre zog Wolfgang Menzel eine
Auswahl von Briefen der Prinzessin an ihre Halbschwester Louise aus dem
Degenfeldschen Familienarchiv an das Licht, Noch immer empfiehlt sich dieser
eine Band am meisten für diejenigen, welche einen Eindruck von dem kernigen
Wesen der deutschen Fürstentochter gewinnen wollen. Für die wissenschaftliche Be¬
nutzung kommen nur die von Holland herausgegebenen sechs Bände in Betracht,
welche eine vollständige Sammlung aller von Elisabeth Charlotte an ihre Halb¬
geschwister gerichteten Briefe enthalten, Holland hat dieselben durch zahlreiche
den gleichzeitigen französischen Memoiren entnommene Notizen erläutert und fast
alles, was einer ergänzenden Bemerkung bedarf, durch wertvolle Angaben be¬
leuchtet, sodaß die Briefe nun mit größtem Nutzen für die Kenntnis der französischen
Geschichte unter Ludwig XIV, und der Regentschaft zu verwerten sind. Zu be¬
dauern ist nnr, daß der Herausgeber nicht allen Bänden die gleiche liebevolle
Sorgfalt zugewendet hat, die einige derselben geradezu zu einem Muster von
Briefeditionen gemacht hat.*)



*) Merkwürdigerweise erfreuen sich die in den Schriften des Literarischen Vereins bekannt
gemachten Briefe einer größeren Teilnahme als die in einem andern Werke enthaltenen. Es
sei deshalb erlaubt, auch auf sie bei dieser Gelegenheit hinzuweisen. Kein geringerer als Leopold
von Ranke hat im sechsten Bande seiner "Französischen Geschichte" eine Auswahl von Briefen
der Herzogin von Orleans veranstaltet, und zwar derjenigen, welche sie an ihre Tante, die
Kursttrstin Sophie von Hannover gerichtet hat. Letztere, die auf die Entwicklung der jungen
Herzogin den allergrößten Einfluß gehabt hat, war auch für die verheiratete Prinzessin die
größte Vertraute und ihre vornehmste Korrespondent!!!. So sind denn die an sie gerichteten
Vriese die wertvollsten, weil ihr gegenüber die Briesschreiberin ihr Herz zu erleichtern gewohnt
war und ihr alles, was sie im Leben freudig oder schmerzlich berührte, mitteilte. Erst nach
dem Tode der Kurfürstin tritt die RcmgrKfin von Degenfeld an ihre Stelle, und erst von da
ab gewinnen die von Holland herausgegebenen Briefe ein ähnliches Interesse wie die, von
denen Ranke das Wesentlichste bekannt gemacht hat,
Grenzboten 1. 71
Der Literarische verein in Stuttgart,

Leider enthält sie nicht den ganzen Briefwechsel Reuchlins, da Geiger es vorzog,
nur die bisher bloß handschriftlich vorhandnen und durch ihren Inhalt besonders
wichtigen Briefe zum Abdruck zu bringen, von den übrigen aber nnr Druckort,
Inhalt und einzelne merkwürdige Stellen mitzuteilen. Wir können uns mit
dieser Art,, Humanistenbriefe zu ediren, nicht befreunden, weil es immer eine
subjektive Schätzung bleiben wird, bestimmen zu wollen, was in ihnen nur
konventionelle Phrase und was auch für die Charakteristik des Briefschreibers
von Wert ist. Immerhin Wollen wir uns der Geigerschen Arbeit, die zugleich
eine Fülle sachlicher und biographischer Bemerkungen enthält, freuen, umsomehr,
da uns wohl nicht sobald ein Oorpus Rönonlmianum dargeboten werden dürfte.

Die zweite der hier zu nennenden Publikationen gehört zu den beliebtesten
und am meisten bekannten und benutzten aus der ganzen Sammlung. Wir
meinen die Briefe der Prinzessin Elisabeth Charlotte, Herzogin von
Orleans, Schon im ersten Verwaltungsjahre zog Wolfgang Menzel eine
Auswahl von Briefen der Prinzessin an ihre Halbschwester Louise aus dem
Degenfeldschen Familienarchiv an das Licht, Noch immer empfiehlt sich dieser
eine Band am meisten für diejenigen, welche einen Eindruck von dem kernigen
Wesen der deutschen Fürstentochter gewinnen wollen. Für die wissenschaftliche Be¬
nutzung kommen nur die von Holland herausgegebenen sechs Bände in Betracht,
welche eine vollständige Sammlung aller von Elisabeth Charlotte an ihre Halb¬
geschwister gerichteten Briefe enthalten, Holland hat dieselben durch zahlreiche
den gleichzeitigen französischen Memoiren entnommene Notizen erläutert und fast
alles, was einer ergänzenden Bemerkung bedarf, durch wertvolle Angaben be¬
leuchtet, sodaß die Briefe nun mit größtem Nutzen für die Kenntnis der französischen
Geschichte unter Ludwig XIV, und der Regentschaft zu verwerten sind. Zu be¬
dauern ist nnr, daß der Herausgeber nicht allen Bänden die gleiche liebevolle
Sorgfalt zugewendet hat, die einige derselben geradezu zu einem Muster von
Briefeditionen gemacht hat.*)



*) Merkwürdigerweise erfreuen sich die in den Schriften des Literarischen Vereins bekannt
gemachten Briefe einer größeren Teilnahme als die in einem andern Werke enthaltenen. Es
sei deshalb erlaubt, auch auf sie bei dieser Gelegenheit hinzuweisen. Kein geringerer als Leopold
von Ranke hat im sechsten Bande seiner „Französischen Geschichte" eine Auswahl von Briefen
der Herzogin von Orleans veranstaltet, und zwar derjenigen, welche sie an ihre Tante, die
Kursttrstin Sophie von Hannover gerichtet hat. Letztere, die auf die Entwicklung der jungen
Herzogin den allergrößten Einfluß gehabt hat, war auch für die verheiratete Prinzessin die
größte Vertraute und ihre vornehmste Korrespondent!!!. So sind denn die an sie gerichteten
Vriese die wertvollsten, weil ihr gegenüber die Briesschreiberin ihr Herz zu erleichtern gewohnt
war und ihr alles, was sie im Leben freudig oder schmerzlich berührte, mitteilte. Erst nach
dem Tode der Kurfürstin tritt die RcmgrKfin von Degenfeld an ihre Stelle, und erst von da
ab gewinnen die von Holland herausgegebenen Briefe ein ähnliches Interesse wie die, von
denen Ranke das Wesentlichste bekannt gemacht hat,
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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 43, 1884, Erstes Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341839_158199/571>, abgerufen am 27.08.2024.