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Die Grenzboten. Jg. 43, 1884, Erstes Quartal.

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Unser Reichskanzler.

selbst keine, weiß aber die von andern für ihre Zwecke zu benutzen, noch weniger
giebt sie Leidenschaften Raum, Sie richtet sich ein, bequemt sich den Umständen
an, verfährt nach dein Schillerschen Worte:


Gradaus geht des Blitzes,
Geht des K.mmccnballcs fürchterlicher Pfad,
---Die Straße, die der Mensch bcsnhrt,
Worauf der Segen wandelt, diese folgt
Der Flüsse Lauf, der THKlcr freien Krumme".

Der Staatsmann weiß von keiner Rache. Er führt Krieg, nur um den Frieden
zu sichern, er vermeidet ihn, solange es ohne Schaden möglich, er beschleunigt
ihn, sobald er unvermeidlich geworden ist, da rechtzeitige Offensive die beste
Defensive ist. Unser Reichskanzler ist immer in erster Linie durch sein undefinir-
bares Genie, durch seinen Politischen Instinkt in der Auffindung von Mitteln und
Maßregeln angesichts neuer historischer Situationen ein Staatsmann höchsten
Ranges, in zweiter Reihe aber dadurch, daß er die vbi'geu Regeln staatsmännischer
Kunst sich allezeit zur Richtschnur dienen läßt. Er riet 1866, von den eroberten
Landstrichen mir Hannover, Hessen und Nassau mit Frankfurt zu behalten, weil
dadurch eine Kluft zwischen der östlichen und westlichen Hälfte Preußens aus¬
gefüllt wurde und die Bevölkerung der preußischen im großen und ganzen homogen
war. Er schonte Österreich, um sich die Möglichkeit einer einstigen Verständigung
nicht durch Erweckung von bleibender Rauküne abzuschneiden; er beschleunigte deu
Friedensschluß nach Möglichkeit, um der Beteiligung Frankreichs bei Fortsetzung
des Krieges vorzubeugen, da eine geringe französische Streitmacht ausgereicht
hätte, um die inzwischen numerisch sehr stark gewordnen süddeutschen Truppen
einig und unternehmend zu machen; er schonte im Frieden die besiegten süd¬
deutschen Gegner und gewann dafür wertvolle Bündnisse für die Zukunft. Er
nahm das Elsaß und einen Teil Lothringens nicht, weil sie einmal deutsch gewesen
waren -- "das ist Professorenidce," sagte er zu uns während des Krieges mit
Frankreich --, sondern weil die dominirende Stellung von Straßburg und der
einspringende Winkel von Weißenburg Süddeutschland vom Norden militärisch
abschnitt und plötzlichen Überfällen aussetzte. Er ließ diese Lande nicht zur
preußischen Provinz macheu, wie mancher wohlmeinende Patriot wünschte, sondern
bewirkte, daß sie Reichsland wurden, weil durch das gemeinsame Eigentum des
Südens und des Nordens Deutschlands an dieser Eroberung ein gemeinsames
Interesse und ein starkes Bindemittel zwischen deu Staaten nördlich und denen
südlich vom Main geschaffen wurde. Bei jeder Verhandlung über diese und
später auftauchende Fragen bekundete er die Selbstbeherrschung, die Vorsicht, den
Weitblick des echten Staatsmannes und den mit diesen Eigenschaften verwandten
billigen Sinn, bei keiner ließ er sich durch Gefühle von den Entschlüssen, die ihm
such- und zweckmäßig erschienen, ablenken.

Für diese Sätze finden sich Belege in mündlichen Äußerungen des Kanzlers,
welche in dem weitern Verlaufe des Kapitels folgen. Doch wir gehen zu einem
andern Abschnitt über, nachdem wir zuvor nur noch den Schlußsatz des ersten
Kapitels angeführt haben, welcher lautet:

Man hat dem Kanzler einmal vorgeworfen, er meine, daß Gewalt vor Recht
gehe, und er habe dies rund heraus öffentlich erklärt. Er hat dies geleugnet,


Unser Reichskanzler.

selbst keine, weiß aber die von andern für ihre Zwecke zu benutzen, noch weniger
giebt sie Leidenschaften Raum, Sie richtet sich ein, bequemt sich den Umständen
an, verfährt nach dein Schillerschen Worte:


Gradaus geht des Blitzes,
Geht des K.mmccnballcs fürchterlicher Pfad,
---Die Straße, die der Mensch bcsnhrt,
Worauf der Segen wandelt, diese folgt
Der Flüsse Lauf, der THKlcr freien Krumme».

Der Staatsmann weiß von keiner Rache. Er führt Krieg, nur um den Frieden
zu sichern, er vermeidet ihn, solange es ohne Schaden möglich, er beschleunigt
ihn, sobald er unvermeidlich geworden ist, da rechtzeitige Offensive die beste
Defensive ist. Unser Reichskanzler ist immer in erster Linie durch sein undefinir-
bares Genie, durch seinen Politischen Instinkt in der Auffindung von Mitteln und
Maßregeln angesichts neuer historischer Situationen ein Staatsmann höchsten
Ranges, in zweiter Reihe aber dadurch, daß er die vbi'geu Regeln staatsmännischer
Kunst sich allezeit zur Richtschnur dienen läßt. Er riet 1866, von den eroberten
Landstrichen mir Hannover, Hessen und Nassau mit Frankfurt zu behalten, weil
dadurch eine Kluft zwischen der östlichen und westlichen Hälfte Preußens aus¬
gefüllt wurde und die Bevölkerung der preußischen im großen und ganzen homogen
war. Er schonte Österreich, um sich die Möglichkeit einer einstigen Verständigung
nicht durch Erweckung von bleibender Rauküne abzuschneiden; er beschleunigte deu
Friedensschluß nach Möglichkeit, um der Beteiligung Frankreichs bei Fortsetzung
des Krieges vorzubeugen, da eine geringe französische Streitmacht ausgereicht
hätte, um die inzwischen numerisch sehr stark gewordnen süddeutschen Truppen
einig und unternehmend zu machen; er schonte im Frieden die besiegten süd¬
deutschen Gegner und gewann dafür wertvolle Bündnisse für die Zukunft. Er
nahm das Elsaß und einen Teil Lothringens nicht, weil sie einmal deutsch gewesen
waren — „das ist Professorenidce," sagte er zu uns während des Krieges mit
Frankreich —, sondern weil die dominirende Stellung von Straßburg und der
einspringende Winkel von Weißenburg Süddeutschland vom Norden militärisch
abschnitt und plötzlichen Überfällen aussetzte. Er ließ diese Lande nicht zur
preußischen Provinz macheu, wie mancher wohlmeinende Patriot wünschte, sondern
bewirkte, daß sie Reichsland wurden, weil durch das gemeinsame Eigentum des
Südens und des Nordens Deutschlands an dieser Eroberung ein gemeinsames
Interesse und ein starkes Bindemittel zwischen deu Staaten nördlich und denen
südlich vom Main geschaffen wurde. Bei jeder Verhandlung über diese und
später auftauchende Fragen bekundete er die Selbstbeherrschung, die Vorsicht, den
Weitblick des echten Staatsmannes und den mit diesen Eigenschaften verwandten
billigen Sinn, bei keiner ließ er sich durch Gefühle von den Entschlüssen, die ihm
such- und zweckmäßig erschienen, ablenken.

Für diese Sätze finden sich Belege in mündlichen Äußerungen des Kanzlers,
welche in dem weitern Verlaufe des Kapitels folgen. Doch wir gehen zu einem
andern Abschnitt über, nachdem wir zuvor nur noch den Schlußsatz des ersten
Kapitels angeführt haben, welcher lautet:

Man hat dem Kanzler einmal vorgeworfen, er meine, daß Gewalt vor Recht
gehe, und er habe dies rund heraus öffentlich erklärt. Er hat dies geleugnet,


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[0504] Unser Reichskanzler. selbst keine, weiß aber die von andern für ihre Zwecke zu benutzen, noch weniger giebt sie Leidenschaften Raum, Sie richtet sich ein, bequemt sich den Umständen an, verfährt nach dein Schillerschen Worte: Gradaus geht des Blitzes, Geht des K.mmccnballcs fürchterlicher Pfad, ---Die Straße, die der Mensch bcsnhrt, Worauf der Segen wandelt, diese folgt Der Flüsse Lauf, der THKlcr freien Krumme». Der Staatsmann weiß von keiner Rache. Er führt Krieg, nur um den Frieden zu sichern, er vermeidet ihn, solange es ohne Schaden möglich, er beschleunigt ihn, sobald er unvermeidlich geworden ist, da rechtzeitige Offensive die beste Defensive ist. Unser Reichskanzler ist immer in erster Linie durch sein undefinir- bares Genie, durch seinen Politischen Instinkt in der Auffindung von Mitteln und Maßregeln angesichts neuer historischer Situationen ein Staatsmann höchsten Ranges, in zweiter Reihe aber dadurch, daß er die vbi'geu Regeln staatsmännischer Kunst sich allezeit zur Richtschnur dienen läßt. Er riet 1866, von den eroberten Landstrichen mir Hannover, Hessen und Nassau mit Frankfurt zu behalten, weil dadurch eine Kluft zwischen der östlichen und westlichen Hälfte Preußens aus¬ gefüllt wurde und die Bevölkerung der preußischen im großen und ganzen homogen war. Er schonte Österreich, um sich die Möglichkeit einer einstigen Verständigung nicht durch Erweckung von bleibender Rauküne abzuschneiden; er beschleunigte deu Friedensschluß nach Möglichkeit, um der Beteiligung Frankreichs bei Fortsetzung des Krieges vorzubeugen, da eine geringe französische Streitmacht ausgereicht hätte, um die inzwischen numerisch sehr stark gewordnen süddeutschen Truppen einig und unternehmend zu machen; er schonte im Frieden die besiegten süd¬ deutschen Gegner und gewann dafür wertvolle Bündnisse für die Zukunft. Er nahm das Elsaß und einen Teil Lothringens nicht, weil sie einmal deutsch gewesen waren — „das ist Professorenidce," sagte er zu uns während des Krieges mit Frankreich —, sondern weil die dominirende Stellung von Straßburg und der einspringende Winkel von Weißenburg Süddeutschland vom Norden militärisch abschnitt und plötzlichen Überfällen aussetzte. Er ließ diese Lande nicht zur preußischen Provinz macheu, wie mancher wohlmeinende Patriot wünschte, sondern bewirkte, daß sie Reichsland wurden, weil durch das gemeinsame Eigentum des Südens und des Nordens Deutschlands an dieser Eroberung ein gemeinsames Interesse und ein starkes Bindemittel zwischen deu Staaten nördlich und denen südlich vom Main geschaffen wurde. Bei jeder Verhandlung über diese und später auftauchende Fragen bekundete er die Selbstbeherrschung, die Vorsicht, den Weitblick des echten Staatsmannes und den mit diesen Eigenschaften verwandten billigen Sinn, bei keiner ließ er sich durch Gefühle von den Entschlüssen, die ihm such- und zweckmäßig erschienen, ablenken. Für diese Sätze finden sich Belege in mündlichen Äußerungen des Kanzlers, welche in dem weitern Verlaufe des Kapitels folgen. Doch wir gehen zu einem andern Abschnitt über, nachdem wir zuvor nur noch den Schlußsatz des ersten Kapitels angeführt haben, welcher lautet: Man hat dem Kanzler einmal vorgeworfen, er meine, daß Gewalt vor Recht gehe, und er habe dies rund heraus öffentlich erklärt. Er hat dies geleugnet,

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 43, 1884, Erstes Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341839_158199/504>, abgerufen am 28.09.2024.