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Die Grenzboten. Jg. 43, 1884, Viertes Quartal.

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Ungehaltene Reden eines NichtgewÄhlten.

die Schulter zu nehmen. Hatte man zum Exerziren keine Lust, oder gab es
gar die Möglichkeit, daß anders als blind geschossen werden könnte, nun, so
blieb der Vorsichtige zu Hause, um bei Kirchen- und Feusterparaden desto
eifriger im Dienste zu sein. Und konnte der Herr Hauptmann sich auch uicht
auf die Subordination seiner Untergebenen verlasse", hatte er etwa zuviel fürs
Vaterland getrunken, so erprobten sie sich wenigstens als gute Nachbarn und
brachten ihn wohlbehalten zur bange harrenden Frau Hnuptmännin. Leider
sollte diese ganze Poesie mit rauher Hand zerstört werden. Von jenem Apriltage
bei Bau angefangen (um von den vielen burlesken oder tragikomischen Aben¬
teuern zu schweigen) lehrten ungezählte Fälle, daß selbst Begeisterung und
Tapferkeit keinen Ersatz für Kriegserfcchruug und Mannszucht leisten können,
ein Garibaldi scheiterte, wo immer er ans ernsthaften Widerstand regulärer
Truppen stieß, und der Triumphzug von 186V hätte kein gutes Ende genommen
ohne das Eingreifen der piemontesischen "Söldlinge," und die Nordamerikaner
bedurften einer mehrjährigen blutigen Schule, um endlich des Südens Herr zu
werden. Von alledem weiß Herr Bebel nichts, auch davon nicht, daß die
republikanischen Scharen Frankreichs siegten, weil das deutsche Reich von damals
ein andres war als das heutige, auch davon nicht, daß gerade die ehrerbietige
Scheu Friedrich Wilhelms des Dritten, altersschwache Obervffiziere ihrer Stellen
zu entheben, zu dem Unglück von 1806 das ihrige beigetragen hat. Oder weiß
er es, und'sagt er sich vielleicht, daß, solange dieses Heer besteht, ein neuer
Bauernkrieg keine besseren Aussichten habe, als die früheren? Sind seine
Sympathien noch ans feiten der Pariser Kommunisten?

So unangenehm es den Herren sein mag, ihr Wahlerfvlg wird sie zwingen,
endlich Farbe zu bekennen, und wenn sie die Aufforderung des Reichskanzlers
ignoriren zu können glauben: ihre eignen Anhänger werden jetzt etwas andres
von ihnen verlangen als Negation. Sie vertreten die "Arbeiter." Aeceptiren
wir diese schlechte Uebersetzung des Wortes ouvrisr, schlecht, weil es heute über¬
haupt kaum noch einen Nichtarbeiter giebt; lassen wir diese Bezeichnung für die
ehemalige "der vierte Stand" gelten. Wo haben dessen Bestrebungen, eine ge¬
sichertere Existenz zu erringen, jetzt noch Gegner? Einzig in den Reihen derer,
welche sich mit Vorliebe Bürger nennen, ja diesen Namen als ihr ausschlie߬
liches Eigentum beanspruchen, aber mit allen Kräfte" dahin wirken, den Bürger¬
stand zu vernichten, i" de" vierten Stand hineinzudrängen und diesen in einer
Abhängigkeit von den großen Unternehmern und Spekulanten zu erhalten, welche
viel schlimmer ist als die einstige Hörigkeit. Außer den Emporkömmlingen der
Industrie, welche mit Neid nach jenen Ländern hinüberblicken, wo Ihresgleichen
Adelstitel blühen, erkennt jedermann die Notwendigkeit einer sozialen Reform
an. "Gezwungen, aus Furcht," sagen Sie. Möglich, daß das in Ausnahms¬
fällen zutrifft, was kümmert Sie das? Wenn nicht aus Sentimentalität, sondern
im eignen Interesse Ihnen die Hand zum Vertrage geboten wird, so liegt ja
darin eine gute Bürgschaft für die Absicht, etwas Dauerndes, die Gewähr des
Bestandes Jnsichtragendes zu schaffen. Ist Ihnen wirklich an der Besserung
der Zustände gelegen, so dürfen Sie sich nicht um jeden ernsten Vorschlag mit
der fadenscheinigen Demagogenausrede herumdrücken: "Das genügt nicht, das
ist nur ein Palliativ." Heraus mit der Sprache, was nach Ihrer Ansicht ge¬
nügt. Glauben Sie an ein Jkarien? Halten Sie es für möglich, die Welt in
ein Phalanstere zu verwandeln, die Freude am Besitz, den Ehrgeiz, die Leiden¬
schaften auszurotten? Das darf ich einem verständigen Handwerksmann nicht


Ungehaltene Reden eines NichtgewÄhlten.

die Schulter zu nehmen. Hatte man zum Exerziren keine Lust, oder gab es
gar die Möglichkeit, daß anders als blind geschossen werden könnte, nun, so
blieb der Vorsichtige zu Hause, um bei Kirchen- und Feusterparaden desto
eifriger im Dienste zu sein. Und konnte der Herr Hauptmann sich auch uicht
auf die Subordination seiner Untergebenen verlasse», hatte er etwa zuviel fürs
Vaterland getrunken, so erprobten sie sich wenigstens als gute Nachbarn und
brachten ihn wohlbehalten zur bange harrenden Frau Hnuptmännin. Leider
sollte diese ganze Poesie mit rauher Hand zerstört werden. Von jenem Apriltage
bei Bau angefangen (um von den vielen burlesken oder tragikomischen Aben¬
teuern zu schweigen) lehrten ungezählte Fälle, daß selbst Begeisterung und
Tapferkeit keinen Ersatz für Kriegserfcchruug und Mannszucht leisten können,
ein Garibaldi scheiterte, wo immer er ans ernsthaften Widerstand regulärer
Truppen stieß, und der Triumphzug von 186V hätte kein gutes Ende genommen
ohne das Eingreifen der piemontesischen „Söldlinge," und die Nordamerikaner
bedurften einer mehrjährigen blutigen Schule, um endlich des Südens Herr zu
werden. Von alledem weiß Herr Bebel nichts, auch davon nicht, daß die
republikanischen Scharen Frankreichs siegten, weil das deutsche Reich von damals
ein andres war als das heutige, auch davon nicht, daß gerade die ehrerbietige
Scheu Friedrich Wilhelms des Dritten, altersschwache Obervffiziere ihrer Stellen
zu entheben, zu dem Unglück von 1806 das ihrige beigetragen hat. Oder weiß
er es, und'sagt er sich vielleicht, daß, solange dieses Heer besteht, ein neuer
Bauernkrieg keine besseren Aussichten habe, als die früheren? Sind seine
Sympathien noch ans feiten der Pariser Kommunisten?

So unangenehm es den Herren sein mag, ihr Wahlerfvlg wird sie zwingen,
endlich Farbe zu bekennen, und wenn sie die Aufforderung des Reichskanzlers
ignoriren zu können glauben: ihre eignen Anhänger werden jetzt etwas andres
von ihnen verlangen als Negation. Sie vertreten die „Arbeiter." Aeceptiren
wir diese schlechte Uebersetzung des Wortes ouvrisr, schlecht, weil es heute über¬
haupt kaum noch einen Nichtarbeiter giebt; lassen wir diese Bezeichnung für die
ehemalige „der vierte Stand" gelten. Wo haben dessen Bestrebungen, eine ge¬
sichertere Existenz zu erringen, jetzt noch Gegner? Einzig in den Reihen derer,
welche sich mit Vorliebe Bürger nennen, ja diesen Namen als ihr ausschlie߬
liches Eigentum beanspruchen, aber mit allen Kräfte» dahin wirken, den Bürger¬
stand zu vernichten, i» de» vierten Stand hineinzudrängen und diesen in einer
Abhängigkeit von den großen Unternehmern und Spekulanten zu erhalten, welche
viel schlimmer ist als die einstige Hörigkeit. Außer den Emporkömmlingen der
Industrie, welche mit Neid nach jenen Ländern hinüberblicken, wo Ihresgleichen
Adelstitel blühen, erkennt jedermann die Notwendigkeit einer sozialen Reform
an. „Gezwungen, aus Furcht," sagen Sie. Möglich, daß das in Ausnahms¬
fällen zutrifft, was kümmert Sie das? Wenn nicht aus Sentimentalität, sondern
im eignen Interesse Ihnen die Hand zum Vertrage geboten wird, so liegt ja
darin eine gute Bürgschaft für die Absicht, etwas Dauerndes, die Gewähr des
Bestandes Jnsichtragendes zu schaffen. Ist Ihnen wirklich an der Besserung
der Zustände gelegen, so dürfen Sie sich nicht um jeden ernsten Vorschlag mit
der fadenscheinigen Demagogenausrede herumdrücken: „Das genügt nicht, das
ist nur ein Palliativ." Heraus mit der Sprache, was nach Ihrer Ansicht ge¬
nügt. Glauben Sie an ein Jkarien? Halten Sie es für möglich, die Welt in
ein Phalanstere zu verwandeln, die Freude am Besitz, den Ehrgeiz, die Leiden¬
schaften auszurotten? Das darf ich einem verständigen Handwerksmann nicht


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 43, 1884, Viertes Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341839_156924/596>, abgerufen am 29.12.2024.