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Die Grenzboten. Jg. 43, 1884, Viertes Quartal.

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Notizen.

hohen Landtaxen vollendeten unter Hinzukommen einer Mißernte den Jammer von
1816 und 1817."

Aehnlich verhielt es sich mit späteren Choleraepidemien. 1865 war Ostindien,
namentlich Bengalen, von langdauernder Dürre heimgesucht worden, welche die
Herbsterute zu gründe gerichtet hatte. Zu gleicher Zeit war durch den Ablauf der
Landpachtkontrakte eine schwere Krisis entstanden, da jene in einer Weise erneuert
worden waren, daß sich der Pacht nicht erschwingen ließ, wenn der Pächter leben
bleiben sollte. Es war ähnlich wie in Irland, und die Folgen waren dieselben
wie hier: Brachliegen großer Strecken des fruchtbarsten Bodens und Hunger, der
seinerseits Seuche erzeugte, in Irland den Flecktyphus, in Bengalen eine furchtbare
Chvleraepidemie. Die Engländer leugnen keineswegs diese von ihnen direkt und
indirekt mit veranlaßten, durch ihre rücksichtslose Ausbeutung Indiens mindestens
wesentlich verstärkten Hungerjahre, die meist bald auch zu Cholerajahren wurden,
selbst ihre Volksblätter hallen von Klagen darüber wieder. So berichteten im
September 1866 die Londoner IUusti'g,leg Ugws: "In Zwischenräumen von sechs
bis zehn Jahren dringt von Ostindien ein von Todesangst erfülltes Klaggestöhu
zu uns herüber, der gleichzeitige Aufschrei von Tausenden, die Hungers sterben. ..
Die Volksmassen sterben dahin wie die Fliegen, zwei bis dreitausend wöchentlich
trifft der Tod in seiner grausigsten Gestalt, der absolute Hungertod. Die Seiten
der Straßen sind mit ihren Leichnamen bestreut. Schakale verzehren die Toten
vor den Augen der noch Lebenden, und Säuglinge werden von der erkalteten Brust
ihrer Mutter weggerissen, deren Herz zu schlagen aufgehört hat. Hier feiert nur
noch Verzweiflung ihren Triumph. Die Größe des Elends spottet fast aller Ver¬
suche, ihm abzuhelfen." Ungefähr ebenso Entsetzliches erzählten zahlreiche andre
Berichte aus Bengalen. Nach dem im Oktober angeordneten amtlichen Berichte über
die Provinz Orissa, wo diesmal die Not den höchsten Stand erreicht hatte, waren
vom November 1365 bis zum Ende des Dezember des folgenden Jahres beinahe
fünfundzwanzig Prozent der Bewohner derselben, 600 000 von 2 600 000, vom
Hunger dahingerafft worden. Vielleicht ebensoviele starben'an der Cholera, die
den Hunger mehrere Monate begleitete. Die letztere ist also auch in diesem Falle
wesentlich Folge der durch englische Ausbeutung veranlaßten Nahrungslosigkeit des
Landes gewesen, sie ist vorzüglich durch Hungersnot, durch physische Schwächung
weiter Kreise der Bevölkerung Indiens zu epidemischer Kraft und Ausbreitung ge¬
langt. Das gleiche aber galt von ihr im Jahre 1383, wo der Seuche ebenfalls
eine weitausgedehnte Hungersnot vorausgegangen war. Der Gang der Dinge war
stets derselbe. England hatte in altherkömmlicher, oft auch anderwärts bethätigter
Selbstsucht in Indien die einheimische Industrie, welche einem großen Teil der Be¬
völkerung Brot verschaffte, zu gründe gerichtet, es hatte zugleich mit feinem Opium¬
bau und seinen Landtaxen der Nährkraft des Landes Abbruch gethan und die Fähig¬
keit zum Widerstände des Volkes gegen die dem Sumpfboden und dem verunreinigten
Nußwasser entsteigende, durch die Sommerhitze der Tropen ausgebrütete und durch
Ansammlungen von Pilgern geförderte Krankheit vermindert, und so entwickelte sich
von Zeit zu Zeit letztere zu einer Epidemie, die alle Völker erschreckte und die ganze
Welt als Menschenvertilgerin durchzog.

Den reichen und immer reicher werdenden Kapitalisten Londons und der ost¬
indischen Hauptstädte macht das nicht viel aus, da es ihre Geschäfte kaum stört,
und da es doch nur "Natives" sind, welche der Hunger verzehrt und die Cholera
ins Grab wirft, "Natives," die noch weniger bedeuten als die "Nobodies" daheim,
die Besitzlosen, welche ihre Kasse durch Arbeit in ihren Fabriken füllen helfen. Wohl


Notizen.

hohen Landtaxen vollendeten unter Hinzukommen einer Mißernte den Jammer von
1816 und 1817."

Aehnlich verhielt es sich mit späteren Choleraepidemien. 1865 war Ostindien,
namentlich Bengalen, von langdauernder Dürre heimgesucht worden, welche die
Herbsterute zu gründe gerichtet hatte. Zu gleicher Zeit war durch den Ablauf der
Landpachtkontrakte eine schwere Krisis entstanden, da jene in einer Weise erneuert
worden waren, daß sich der Pacht nicht erschwingen ließ, wenn der Pächter leben
bleiben sollte. Es war ähnlich wie in Irland, und die Folgen waren dieselben
wie hier: Brachliegen großer Strecken des fruchtbarsten Bodens und Hunger, der
seinerseits Seuche erzeugte, in Irland den Flecktyphus, in Bengalen eine furchtbare
Chvleraepidemie. Die Engländer leugnen keineswegs diese von ihnen direkt und
indirekt mit veranlaßten, durch ihre rücksichtslose Ausbeutung Indiens mindestens
wesentlich verstärkten Hungerjahre, die meist bald auch zu Cholerajahren wurden,
selbst ihre Volksblätter hallen von Klagen darüber wieder. So berichteten im
September 1866 die Londoner IUusti'g,leg Ugws: „In Zwischenräumen von sechs
bis zehn Jahren dringt von Ostindien ein von Todesangst erfülltes Klaggestöhu
zu uns herüber, der gleichzeitige Aufschrei von Tausenden, die Hungers sterben. ..
Die Volksmassen sterben dahin wie die Fliegen, zwei bis dreitausend wöchentlich
trifft der Tod in seiner grausigsten Gestalt, der absolute Hungertod. Die Seiten
der Straßen sind mit ihren Leichnamen bestreut. Schakale verzehren die Toten
vor den Augen der noch Lebenden, und Säuglinge werden von der erkalteten Brust
ihrer Mutter weggerissen, deren Herz zu schlagen aufgehört hat. Hier feiert nur
noch Verzweiflung ihren Triumph. Die Größe des Elends spottet fast aller Ver¬
suche, ihm abzuhelfen." Ungefähr ebenso Entsetzliches erzählten zahlreiche andre
Berichte aus Bengalen. Nach dem im Oktober angeordneten amtlichen Berichte über
die Provinz Orissa, wo diesmal die Not den höchsten Stand erreicht hatte, waren
vom November 1365 bis zum Ende des Dezember des folgenden Jahres beinahe
fünfundzwanzig Prozent der Bewohner derselben, 600 000 von 2 600 000, vom
Hunger dahingerafft worden. Vielleicht ebensoviele starben'an der Cholera, die
den Hunger mehrere Monate begleitete. Die letztere ist also auch in diesem Falle
wesentlich Folge der durch englische Ausbeutung veranlaßten Nahrungslosigkeit des
Landes gewesen, sie ist vorzüglich durch Hungersnot, durch physische Schwächung
weiter Kreise der Bevölkerung Indiens zu epidemischer Kraft und Ausbreitung ge¬
langt. Das gleiche aber galt von ihr im Jahre 1383, wo der Seuche ebenfalls
eine weitausgedehnte Hungersnot vorausgegangen war. Der Gang der Dinge war
stets derselbe. England hatte in altherkömmlicher, oft auch anderwärts bethätigter
Selbstsucht in Indien die einheimische Industrie, welche einem großen Teil der Be¬
völkerung Brot verschaffte, zu gründe gerichtet, es hatte zugleich mit feinem Opium¬
bau und seinen Landtaxen der Nährkraft des Landes Abbruch gethan und die Fähig¬
keit zum Widerstände des Volkes gegen die dem Sumpfboden und dem verunreinigten
Nußwasser entsteigende, durch die Sommerhitze der Tropen ausgebrütete und durch
Ansammlungen von Pilgern geförderte Krankheit vermindert, und so entwickelte sich
von Zeit zu Zeit letztere zu einer Epidemie, die alle Völker erschreckte und die ganze
Welt als Menschenvertilgerin durchzog.

Den reichen und immer reicher werdenden Kapitalisten Londons und der ost¬
indischen Hauptstädte macht das nicht viel aus, da es ihre Geschäfte kaum stört,
und da es doch nur „Natives" sind, welche der Hunger verzehrt und die Cholera
ins Grab wirft, „Natives," die noch weniger bedeuten als die „Nobodies" daheim,
die Besitzlosen, welche ihre Kasse durch Arbeit in ihren Fabriken füllen helfen. Wohl


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 43, 1884, Viertes Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341839_156924/490>, abgerufen am 29.12.2024.