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Die Grenzboten. Jg. 43, 1884, Drittes Quartal.

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Lornelius und das Weltgericht.

haben, eine Kultusdarstellung in erster Linie als einen ästhetischen Gegenstand
zu betrachten, und wird die ihr ursprünglich eigne, lehrhafte Wirkung von
ihr weder erwarten noch verlangen. Wird aber dennoch, trotz der herrschend
gewordenen ästhetischen Anschauungsweise, für eine nach ästhetischen Grundsätzen
geschaffene Kultusdarstellung, dennoch und in erster Linie eine lehrhafte, auf
das religiöse Gemüt, auf die religiöse Phantasie zielende Wirkung mit dem
praktischen Erfolge einer Bußpredigt erstrebt, so treten Mittel und Zweck des
Bildes ebenso wie die ästhetische Bildung der Betrachter und die Aufgabe der
Darstellung in einen Widerspruch, welcher dem Bilde seinen einheitlichen
Charakter und der Wirkung auf die Beschauer ihre Unmittelbarkeit und
zwingende Macht raubt. In diesen Widerspruch ist aber Cornelius mit seinem
"Weltgericht" verfallen.

Diese Thatsache hängt mit der eigentlichen Größe von Cornelius aufs
engste zusammen. Gerade er hatte klar erkannt, daß mit der bisherigen, in
die ödeste Verflachung führenden Kunsttradition gebrochen werden müsse, daß
ein neuer Lebenskeim für die Malerei unbedingt notwendig sei. Er suchte und
fand ihn, indem er auf eine frühere Kunstepoche zurückgriff und ihr außer dem
einfacheren Kunstmittel in bezug auf die Darstellung, die Bevorzugung der
Zeichnung, auch den tieferen Gehalt, die Erfassung der Rätsel des Menschen¬
daseins in der Form der geheiligten religiösen Tradition entnahm. Als er in
den Glhptothekfresken und zwar im Göttersaal dasselbe Problem im Gewände
der hellenischen Mythologie behandelte, hatte er reichen Beifall gefunden; der tiefe
Gehalt konnte empfunden werden, ohne daß die Form, in welche er ihn zu kleide"
gewußt hatte, einen andern Anspruch gemacht hätte als den einer dichterischen
Existenz, ohne daß diese den Glauben an eine reale Wahrheit verlangt Hütte.
Da konnte die ideale Wahrheit des Vorganges umso kräftiger zur Geltung
kommen. In der Ludwigskirche wird die Sache anders. Hier verlangt die
Erscheinungsform den Glauben an die reale Wahrheit und kann somit nicht
zugleich als Erzeugnis dichterischer Phantasie Anspruch auf eine rein künstlerische
Wertschätzung erheben, noch den Erfolg einer unmittelbaren Wirkung erzielen.
Das gläubige Gemüt bedarf des reichen künstlerischen Apparates nicht, ja es wird
in seiner Unbefangenheit gestört, indem eine doch immerhin individuelle Auf¬
fassungsweise der heiligen Gegenstände sich an die Stelle des allgemeinen
Glaubens drängt, der sich mit der Thatsache im großen und ganzen wohl ab¬
zufinden wußte, der aber sofort auf Zweifel und Bedenken stößt, sobald ein
allgemeiner Glaubenssatz eine bestimmte, individuell gefärbte Gestaltung annimmt.
Das künstlerisch empfindende Gemüt aber wird durch den Anspruch gestört, daß
es hier nicht bloß ästhetisch empfinden, sondern dem als ästhetisch Empfundenen
noch eine reale Wahrheit zugestehen soll, welche ihm in so sinnlicher Auffassung
vielleicht ebenso widerstrebt, wie es bereit ist, die dem Vorgange zu gründe
liegende ideale Wahrheit anzuerkennen. Stunde uns die christliche Mythologie
ebenso anspruchslos gegenüber wie die hellenische, so wäre eine unbefangene
Auffassung eines solchen Werkes auch dem ästhetisch empfindenden Menschen
möglich gemacht.

(Schlusi folgt.)




Lornelius und das Weltgericht.

haben, eine Kultusdarstellung in erster Linie als einen ästhetischen Gegenstand
zu betrachten, und wird die ihr ursprünglich eigne, lehrhafte Wirkung von
ihr weder erwarten noch verlangen. Wird aber dennoch, trotz der herrschend
gewordenen ästhetischen Anschauungsweise, für eine nach ästhetischen Grundsätzen
geschaffene Kultusdarstellung, dennoch und in erster Linie eine lehrhafte, auf
das religiöse Gemüt, auf die religiöse Phantasie zielende Wirkung mit dem
praktischen Erfolge einer Bußpredigt erstrebt, so treten Mittel und Zweck des
Bildes ebenso wie die ästhetische Bildung der Betrachter und die Aufgabe der
Darstellung in einen Widerspruch, welcher dem Bilde seinen einheitlichen
Charakter und der Wirkung auf die Beschauer ihre Unmittelbarkeit und
zwingende Macht raubt. In diesen Widerspruch ist aber Cornelius mit seinem
„Weltgericht" verfallen.

Diese Thatsache hängt mit der eigentlichen Größe von Cornelius aufs
engste zusammen. Gerade er hatte klar erkannt, daß mit der bisherigen, in
die ödeste Verflachung führenden Kunsttradition gebrochen werden müsse, daß
ein neuer Lebenskeim für die Malerei unbedingt notwendig sei. Er suchte und
fand ihn, indem er auf eine frühere Kunstepoche zurückgriff und ihr außer dem
einfacheren Kunstmittel in bezug auf die Darstellung, die Bevorzugung der
Zeichnung, auch den tieferen Gehalt, die Erfassung der Rätsel des Menschen¬
daseins in der Form der geheiligten religiösen Tradition entnahm. Als er in
den Glhptothekfresken und zwar im Göttersaal dasselbe Problem im Gewände
der hellenischen Mythologie behandelte, hatte er reichen Beifall gefunden; der tiefe
Gehalt konnte empfunden werden, ohne daß die Form, in welche er ihn zu kleide»
gewußt hatte, einen andern Anspruch gemacht hätte als den einer dichterischen
Existenz, ohne daß diese den Glauben an eine reale Wahrheit verlangt Hütte.
Da konnte die ideale Wahrheit des Vorganges umso kräftiger zur Geltung
kommen. In der Ludwigskirche wird die Sache anders. Hier verlangt die
Erscheinungsform den Glauben an die reale Wahrheit und kann somit nicht
zugleich als Erzeugnis dichterischer Phantasie Anspruch auf eine rein künstlerische
Wertschätzung erheben, noch den Erfolg einer unmittelbaren Wirkung erzielen.
Das gläubige Gemüt bedarf des reichen künstlerischen Apparates nicht, ja es wird
in seiner Unbefangenheit gestört, indem eine doch immerhin individuelle Auf¬
fassungsweise der heiligen Gegenstände sich an die Stelle des allgemeinen
Glaubens drängt, der sich mit der Thatsache im großen und ganzen wohl ab¬
zufinden wußte, der aber sofort auf Zweifel und Bedenken stößt, sobald ein
allgemeiner Glaubenssatz eine bestimmte, individuell gefärbte Gestaltung annimmt.
Das künstlerisch empfindende Gemüt aber wird durch den Anspruch gestört, daß
es hier nicht bloß ästhetisch empfinden, sondern dem als ästhetisch Empfundenen
noch eine reale Wahrheit zugestehen soll, welche ihm in so sinnlicher Auffassung
vielleicht ebenso widerstrebt, wie es bereit ist, die dem Vorgange zu gründe
liegende ideale Wahrheit anzuerkennen. Stunde uns die christliche Mythologie
ebenso anspruchslos gegenüber wie die hellenische, so wäre eine unbefangene
Auffassung eines solchen Werkes auch dem ästhetisch empfindenden Menschen
möglich gemacht.

(Schlusi folgt.)




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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 43, 1884, Drittes Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341839_156270/535>, abgerufen am 27.09.2024.