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Die Grenzboten. Jg. 42, 1883, Viertes Quartal.

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Das Ministerium Ferry und seine Gegner.

Doch kann das Kabinet wohl hoffen, daß diese Klasse, wenn es ihm gelänge,
das neue Ideal Ferrys, die von Thiers empfohlene und erstrebte konservative
Republik, zu verwirklichen, wenigstens insoweit, als sie die Bestrebungen des
Grafen von Paris unterstützt hat, nicht allzuviel Gewicht auf den Unterschied
zwischen einer liberalen Monarchie und einer konservativen Republik legen und
und die letzte sein würde, die geneigt wäre, einen Umschwung der Dinge bloß
des Umschwunges wegen herbeiführen zu helfen. Die Rechte kaun beabsichtigen,
gegen die überseeische Politik des Kabinets und besonders gegen die Expedition
in Tonkin zu opponire", man kann aber mit ziemlicher Gewißheit darauf rechnen,
daß sie die Minister in ihrem Streite mit der äußersten Linken in inneren
Fragen unterstützen wird. General Thibaudin war aus Gründen, die auf der
Hand liegen, der Rechten ein Gegenstand des Abscheues, und so wird diese
Ferry ohne Zweifel dafür dankbar sein, daß er den verhaßten Minister be¬
seitigt hat. Wen" endlich die äußerste Linke durch den Abgeordneten Gatinecm
einen Antrag ans Ausweisung der Prinzen vom Hause Orleans stellen will, so
wird das ein neuer Grund sür die Rechte sein, wenigstens vorläufig, mit der
Regierung zu gehen.

Blicken wir zurück, so ist das Kabinet Ferry zunächst der unbedingten
Unterstützung seiner eignen Parteigruppe, der republikanischen Union, vollständig
sicher. Ferner ist ziemlich gewiß, daß das linke Zentrum ihm mit wenigen
Ausnahmen seine Stimmen geben wird. Endlich werden ihm wahrscheinlich auch
die der demokratischen Union nicht fehlen, die eine Stellung zwischen der republi¬
kanischen Union und dem linken Zentrum einnimmt. sputter, einer der Unter¬
befehlshaber der Armee Gambettas, hat wohl übertrieben, wenn er neulich be¬
hauptet hat, das Kabinet habe nie fester gestanden als im jetzigen Augenblicke,
aber Döves, der Führer der demokratischen Union, kann nicht weit über die
Wirklichkeit hinausgegangen sein, wenn er um dieselbe Zeit vorausgesetzt hat,
Ferry sei einer Majorität von etwa achtzig Stimmen in der Deputirtenkammer
sicher. Die Sache, an der das Ministerium möglicherweise scheitern kann, liegt
auf dem Gebiete der vielgetadelten und in der That nicht unbedenklichen Kolonial¬
politik desselben. Es ist aber ebenso möglich, ja wahrscheinlich, daß Ferry, als
er in Betreff der innern Angelegenheiten mit den Radikalen, seinen alten Ge¬
nossen, brach, viele Politiker der Kammer um seine Fahne gesammelt hat, die
sich andernfalls mit jenen zur Opposition in auswärtigen Fragen -- die zu¬
nächst auf die Tagesordnung kommen werden -- vereinigt haben würden.
Wenigstens würde es sich fehr sonderbar ausnehmen, wenn seine neuen Bundes¬
genossen in einem Falle gegen die radikalen Gegner des Kabinets, im andern
mit ihm stimmen wollten.

So scheint Ferry denn für jetzt und die nächste Zeit sich behaupten und
eine neue Politik inauguriren zu können. Die Zukunft aber bleibt nach dem
oben ausgeführten düster, und es wird auf jeden Fall schwierig sein, dem
Hinabgleiten der Republik in ein zeitweiliges Chaos auf die Deiner Halt zu
gebiete". Möge es gelingen. Unser Wunsch geht nicht auf dieses Chaos; denn
es würde die Monarchie gebären, und die Monarchie in Frankreich bedeutet,
wie schon oft gesagt worden, den Krieg mit uns.




Das Ministerium Ferry und seine Gegner.

Doch kann das Kabinet wohl hoffen, daß diese Klasse, wenn es ihm gelänge,
das neue Ideal Ferrys, die von Thiers empfohlene und erstrebte konservative
Republik, zu verwirklichen, wenigstens insoweit, als sie die Bestrebungen des
Grafen von Paris unterstützt hat, nicht allzuviel Gewicht auf den Unterschied
zwischen einer liberalen Monarchie und einer konservativen Republik legen und
und die letzte sein würde, die geneigt wäre, einen Umschwung der Dinge bloß
des Umschwunges wegen herbeiführen zu helfen. Die Rechte kaun beabsichtigen,
gegen die überseeische Politik des Kabinets und besonders gegen die Expedition
in Tonkin zu opponire», man kann aber mit ziemlicher Gewißheit darauf rechnen,
daß sie die Minister in ihrem Streite mit der äußersten Linken in inneren
Fragen unterstützen wird. General Thibaudin war aus Gründen, die auf der
Hand liegen, der Rechten ein Gegenstand des Abscheues, und so wird diese
Ferry ohne Zweifel dafür dankbar sein, daß er den verhaßten Minister be¬
seitigt hat. Wen» endlich die äußerste Linke durch den Abgeordneten Gatinecm
einen Antrag ans Ausweisung der Prinzen vom Hause Orleans stellen will, so
wird das ein neuer Grund sür die Rechte sein, wenigstens vorläufig, mit der
Regierung zu gehen.

Blicken wir zurück, so ist das Kabinet Ferry zunächst der unbedingten
Unterstützung seiner eignen Parteigruppe, der republikanischen Union, vollständig
sicher. Ferner ist ziemlich gewiß, daß das linke Zentrum ihm mit wenigen
Ausnahmen seine Stimmen geben wird. Endlich werden ihm wahrscheinlich auch
die der demokratischen Union nicht fehlen, die eine Stellung zwischen der republi¬
kanischen Union und dem linken Zentrum einnimmt. sputter, einer der Unter¬
befehlshaber der Armee Gambettas, hat wohl übertrieben, wenn er neulich be¬
hauptet hat, das Kabinet habe nie fester gestanden als im jetzigen Augenblicke,
aber Döves, der Führer der demokratischen Union, kann nicht weit über die
Wirklichkeit hinausgegangen sein, wenn er um dieselbe Zeit vorausgesetzt hat,
Ferry sei einer Majorität von etwa achtzig Stimmen in der Deputirtenkammer
sicher. Die Sache, an der das Ministerium möglicherweise scheitern kann, liegt
auf dem Gebiete der vielgetadelten und in der That nicht unbedenklichen Kolonial¬
politik desselben. Es ist aber ebenso möglich, ja wahrscheinlich, daß Ferry, als
er in Betreff der innern Angelegenheiten mit den Radikalen, seinen alten Ge¬
nossen, brach, viele Politiker der Kammer um seine Fahne gesammelt hat, die
sich andernfalls mit jenen zur Opposition in auswärtigen Fragen — die zu¬
nächst auf die Tagesordnung kommen werden — vereinigt haben würden.
Wenigstens würde es sich fehr sonderbar ausnehmen, wenn seine neuen Bundes¬
genossen in einem Falle gegen die radikalen Gegner des Kabinets, im andern
mit ihm stimmen wollten.

So scheint Ferry denn für jetzt und die nächste Zeit sich behaupten und
eine neue Politik inauguriren zu können. Die Zukunft aber bleibt nach dem
oben ausgeführten düster, und es wird auf jeden Fall schwierig sein, dem
Hinabgleiten der Republik in ein zeitweiliges Chaos auf die Deiner Halt zu
gebiete». Möge es gelingen. Unser Wunsch geht nicht auf dieses Chaos; denn
es würde die Monarchie gebären, und die Monarchie in Frankreich bedeutet,
wie schon oft gesagt worden, den Krieg mit uns.




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[0326] Das Ministerium Ferry und seine Gegner. Doch kann das Kabinet wohl hoffen, daß diese Klasse, wenn es ihm gelänge, das neue Ideal Ferrys, die von Thiers empfohlene und erstrebte konservative Republik, zu verwirklichen, wenigstens insoweit, als sie die Bestrebungen des Grafen von Paris unterstützt hat, nicht allzuviel Gewicht auf den Unterschied zwischen einer liberalen Monarchie und einer konservativen Republik legen und und die letzte sein würde, die geneigt wäre, einen Umschwung der Dinge bloß des Umschwunges wegen herbeiführen zu helfen. Die Rechte kaun beabsichtigen, gegen die überseeische Politik des Kabinets und besonders gegen die Expedition in Tonkin zu opponire», man kann aber mit ziemlicher Gewißheit darauf rechnen, daß sie die Minister in ihrem Streite mit der äußersten Linken in inneren Fragen unterstützen wird. General Thibaudin war aus Gründen, die auf der Hand liegen, der Rechten ein Gegenstand des Abscheues, und so wird diese Ferry ohne Zweifel dafür dankbar sein, daß er den verhaßten Minister be¬ seitigt hat. Wen» endlich die äußerste Linke durch den Abgeordneten Gatinecm einen Antrag ans Ausweisung der Prinzen vom Hause Orleans stellen will, so wird das ein neuer Grund sür die Rechte sein, wenigstens vorläufig, mit der Regierung zu gehen. Blicken wir zurück, so ist das Kabinet Ferry zunächst der unbedingten Unterstützung seiner eignen Parteigruppe, der republikanischen Union, vollständig sicher. Ferner ist ziemlich gewiß, daß das linke Zentrum ihm mit wenigen Ausnahmen seine Stimmen geben wird. Endlich werden ihm wahrscheinlich auch die der demokratischen Union nicht fehlen, die eine Stellung zwischen der republi¬ kanischen Union und dem linken Zentrum einnimmt. sputter, einer der Unter¬ befehlshaber der Armee Gambettas, hat wohl übertrieben, wenn er neulich be¬ hauptet hat, das Kabinet habe nie fester gestanden als im jetzigen Augenblicke, aber Döves, der Führer der demokratischen Union, kann nicht weit über die Wirklichkeit hinausgegangen sein, wenn er um dieselbe Zeit vorausgesetzt hat, Ferry sei einer Majorität von etwa achtzig Stimmen in der Deputirtenkammer sicher. Die Sache, an der das Ministerium möglicherweise scheitern kann, liegt auf dem Gebiete der vielgetadelten und in der That nicht unbedenklichen Kolonial¬ politik desselben. Es ist aber ebenso möglich, ja wahrscheinlich, daß Ferry, als er in Betreff der innern Angelegenheiten mit den Radikalen, seinen alten Ge¬ nossen, brach, viele Politiker der Kammer um seine Fahne gesammelt hat, die sich andernfalls mit jenen zur Opposition in auswärtigen Fragen — die zu¬ nächst auf die Tagesordnung kommen werden — vereinigt haben würden. Wenigstens würde es sich fehr sonderbar ausnehmen, wenn seine neuen Bundes¬ genossen in einem Falle gegen die radikalen Gegner des Kabinets, im andern mit ihm stimmen wollten. So scheint Ferry denn für jetzt und die nächste Zeit sich behaupten und eine neue Politik inauguriren zu können. Die Zukunft aber bleibt nach dem oben ausgeführten düster, und es wird auf jeden Fall schwierig sein, dem Hinabgleiten der Republik in ein zeitweiliges Chaos auf die Deiner Halt zu gebiete». Möge es gelingen. Unser Wunsch geht nicht auf dieses Chaos; denn es würde die Monarchie gebären, und die Monarchie in Frankreich bedeutet, wie schon oft gesagt worden, den Krieg mit uns.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 42, 1883, Viertes Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341837_154164/326>, abgerufen am 28.07.2024.