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Die Grenzboten. Jg. 42, 1883, Viertes Quartal.

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Macchiavelli.

letzten Zwecke des Verfassers dienen soll, ist ein andrer, er wird an sich denken,
für seine Person mächtig, weithin gebietend, von vielen geehrt werden wollen.
Aber trotzdem, ja gerade damit dient er den: Ganzen. Seine Wünsche fallen
in der Praxis mit denen der Patrioten zusammen, indem er sein Interesse wahr¬
nimmt, fördert er unwillkürlich das Interesse aller gegenüber den Fremden, indem
er an Macht und Einfluß wächst, nimmt die Hoffnung auf eine bessere Zukunft
des Landes jenen gegenüber zu, und erfüllt sie sich schließlich.

Die Mittel, die Macchiavelli seinem Fürsten zur Erhaltung, Ausbreitung
und Verstärkung seiner Botmäßigkeit empfiehlt, sind oft von zweifelhaftem mo¬
ralischen Werte, zuweilen empörend. Aber nirgends rät er deren Anwendung
in innern Fragen in erster Reihe an, immer nur für solche Fälle, wo sie un¬
vermeidlich ist, da andre Mittel hier keinen Erfolg haben würden. In Betreff
solcher Gelegenheiten scheut er sich vor den schärfsten Konsequenzen nicht. Sonst
aber soll sein Fürst sich gegen seine Unterthanen gütig, großmütig und leutselig
zeigen, Kunst und Wissenschaft, Gewerbe und Handel fördern und alles ver¬
meiden, was ihn verhaßt machen oder ihm schlechten Ruf zuziehen könnte --
wobei freilich der Standpunkt des Fürsten immer als streng egoistischer gedacht
ist, von dem aus er gut zu sein oder doch zu scheinen strebt, weil das Gegen¬
teil seinem Zwecke zum Hindernis werden oder ihn ganz vereiteln würde. Nach
außen hin dagegen muß der Fürst rücksichtsloser verfahren und oft sich über
alle Vorschriften der Moral hinwegsetzen; denn das ist auch bei seinen Nachbarn
Brauch und Gewohnheit. Truglist und Verrat sind an der Tagesordnung. Es
ist ein Kampf ums Dasein, wo der Löwe und der Fuchs Vorbilder der Menschen
sind. Wie will er sich seiner Feinde und Nebenbuhler erwehren, wie will er
weiter, höher kommen, wenn er sich gegen sie nicht gleicher Waffen bedient?
Ob ein Fürst ein Bösewicht, ein ruchloser Lügner und Ränkeschmied, ein ver¬
räterischer Meuchelmörder war, kümmerte Macchiavelli bei der Beurteilung seiner
Politik nicht, wenn er in diesen Rollen Erfolg erzielte. Nur so war Ordnung
herzustellen, nur so stieg man in dieser greuelvollen Welt empor, sodaß man
dem großen letzten Zwecke ein Werkzeug zu werden versprach. Daher die Be¬
wunderung, die Macchiavelli für Cäsar Borgia empfindet und unverhohlen
ausspricht. Er sagt von ihm, nachdem er seine Politik in ihren Hauptzügen
betrachtet hat (6. Kapitel):

Wenn man alle diese Handlungen des Herzogs zusammenfaßt, so wird man
ihn nicht tadeln können, ja mir scheint es sogar, als ob man ihn allen denen als
nachahmenswertes Beispiel vorhalten müsse, die durch fremdes Glück und fremde
Waffen zur Herrschaft gelangt sind. Denn er, ein Mann von hohem Geiste
und umfangreichen Entwürfen, konnte garnicht anders Verfahren, und feinen Plänen
traten nur die Kürze des Lebens WapstZ Alexanders ^des Sechsten, seines ihm am
Charakter ähnlichen Vaters und seine eigne schwere Krankheit entgegen. Wer es
also für nötig hält, sich in seiner neuen Herrschaft der Feinde zu erwehren und
Freunde zu erwerben, mit Gewalt oder Arglist obzusiegen, sich beim Volke beliebt.


Macchiavelli.

letzten Zwecke des Verfassers dienen soll, ist ein andrer, er wird an sich denken,
für seine Person mächtig, weithin gebietend, von vielen geehrt werden wollen.
Aber trotzdem, ja gerade damit dient er den: Ganzen. Seine Wünsche fallen
in der Praxis mit denen der Patrioten zusammen, indem er sein Interesse wahr¬
nimmt, fördert er unwillkürlich das Interesse aller gegenüber den Fremden, indem
er an Macht und Einfluß wächst, nimmt die Hoffnung auf eine bessere Zukunft
des Landes jenen gegenüber zu, und erfüllt sie sich schließlich.

Die Mittel, die Macchiavelli seinem Fürsten zur Erhaltung, Ausbreitung
und Verstärkung seiner Botmäßigkeit empfiehlt, sind oft von zweifelhaftem mo¬
ralischen Werte, zuweilen empörend. Aber nirgends rät er deren Anwendung
in innern Fragen in erster Reihe an, immer nur für solche Fälle, wo sie un¬
vermeidlich ist, da andre Mittel hier keinen Erfolg haben würden. In Betreff
solcher Gelegenheiten scheut er sich vor den schärfsten Konsequenzen nicht. Sonst
aber soll sein Fürst sich gegen seine Unterthanen gütig, großmütig und leutselig
zeigen, Kunst und Wissenschaft, Gewerbe und Handel fördern und alles ver¬
meiden, was ihn verhaßt machen oder ihm schlechten Ruf zuziehen könnte —
wobei freilich der Standpunkt des Fürsten immer als streng egoistischer gedacht
ist, von dem aus er gut zu sein oder doch zu scheinen strebt, weil das Gegen¬
teil seinem Zwecke zum Hindernis werden oder ihn ganz vereiteln würde. Nach
außen hin dagegen muß der Fürst rücksichtsloser verfahren und oft sich über
alle Vorschriften der Moral hinwegsetzen; denn das ist auch bei seinen Nachbarn
Brauch und Gewohnheit. Truglist und Verrat sind an der Tagesordnung. Es
ist ein Kampf ums Dasein, wo der Löwe und der Fuchs Vorbilder der Menschen
sind. Wie will er sich seiner Feinde und Nebenbuhler erwehren, wie will er
weiter, höher kommen, wenn er sich gegen sie nicht gleicher Waffen bedient?
Ob ein Fürst ein Bösewicht, ein ruchloser Lügner und Ränkeschmied, ein ver¬
räterischer Meuchelmörder war, kümmerte Macchiavelli bei der Beurteilung seiner
Politik nicht, wenn er in diesen Rollen Erfolg erzielte. Nur so war Ordnung
herzustellen, nur so stieg man in dieser greuelvollen Welt empor, sodaß man
dem großen letzten Zwecke ein Werkzeug zu werden versprach. Daher die Be¬
wunderung, die Macchiavelli für Cäsar Borgia empfindet und unverhohlen
ausspricht. Er sagt von ihm, nachdem er seine Politik in ihren Hauptzügen
betrachtet hat (6. Kapitel):

Wenn man alle diese Handlungen des Herzogs zusammenfaßt, so wird man
ihn nicht tadeln können, ja mir scheint es sogar, als ob man ihn allen denen als
nachahmenswertes Beispiel vorhalten müsse, die durch fremdes Glück und fremde
Waffen zur Herrschaft gelangt sind. Denn er, ein Mann von hohem Geiste
und umfangreichen Entwürfen, konnte garnicht anders Verfahren, und feinen Plänen
traten nur die Kürze des Lebens WapstZ Alexanders ^des Sechsten, seines ihm am
Charakter ähnlichen Vaters und seine eigne schwere Krankheit entgegen. Wer es
also für nötig hält, sich in seiner neuen Herrschaft der Feinde zu erwehren und
Freunde zu erwerben, mit Gewalt oder Arglist obzusiegen, sich beim Volke beliebt.


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[0298] Macchiavelli. letzten Zwecke des Verfassers dienen soll, ist ein andrer, er wird an sich denken, für seine Person mächtig, weithin gebietend, von vielen geehrt werden wollen. Aber trotzdem, ja gerade damit dient er den: Ganzen. Seine Wünsche fallen in der Praxis mit denen der Patrioten zusammen, indem er sein Interesse wahr¬ nimmt, fördert er unwillkürlich das Interesse aller gegenüber den Fremden, indem er an Macht und Einfluß wächst, nimmt die Hoffnung auf eine bessere Zukunft des Landes jenen gegenüber zu, und erfüllt sie sich schließlich. Die Mittel, die Macchiavelli seinem Fürsten zur Erhaltung, Ausbreitung und Verstärkung seiner Botmäßigkeit empfiehlt, sind oft von zweifelhaftem mo¬ ralischen Werte, zuweilen empörend. Aber nirgends rät er deren Anwendung in innern Fragen in erster Reihe an, immer nur für solche Fälle, wo sie un¬ vermeidlich ist, da andre Mittel hier keinen Erfolg haben würden. In Betreff solcher Gelegenheiten scheut er sich vor den schärfsten Konsequenzen nicht. Sonst aber soll sein Fürst sich gegen seine Unterthanen gütig, großmütig und leutselig zeigen, Kunst und Wissenschaft, Gewerbe und Handel fördern und alles ver¬ meiden, was ihn verhaßt machen oder ihm schlechten Ruf zuziehen könnte — wobei freilich der Standpunkt des Fürsten immer als streng egoistischer gedacht ist, von dem aus er gut zu sein oder doch zu scheinen strebt, weil das Gegen¬ teil seinem Zwecke zum Hindernis werden oder ihn ganz vereiteln würde. Nach außen hin dagegen muß der Fürst rücksichtsloser verfahren und oft sich über alle Vorschriften der Moral hinwegsetzen; denn das ist auch bei seinen Nachbarn Brauch und Gewohnheit. Truglist und Verrat sind an der Tagesordnung. Es ist ein Kampf ums Dasein, wo der Löwe und der Fuchs Vorbilder der Menschen sind. Wie will er sich seiner Feinde und Nebenbuhler erwehren, wie will er weiter, höher kommen, wenn er sich gegen sie nicht gleicher Waffen bedient? Ob ein Fürst ein Bösewicht, ein ruchloser Lügner und Ränkeschmied, ein ver¬ räterischer Meuchelmörder war, kümmerte Macchiavelli bei der Beurteilung seiner Politik nicht, wenn er in diesen Rollen Erfolg erzielte. Nur so war Ordnung herzustellen, nur so stieg man in dieser greuelvollen Welt empor, sodaß man dem großen letzten Zwecke ein Werkzeug zu werden versprach. Daher die Be¬ wunderung, die Macchiavelli für Cäsar Borgia empfindet und unverhohlen ausspricht. Er sagt von ihm, nachdem er seine Politik in ihren Hauptzügen betrachtet hat (6. Kapitel): Wenn man alle diese Handlungen des Herzogs zusammenfaßt, so wird man ihn nicht tadeln können, ja mir scheint es sogar, als ob man ihn allen denen als nachahmenswertes Beispiel vorhalten müsse, die durch fremdes Glück und fremde Waffen zur Herrschaft gelangt sind. Denn er, ein Mann von hohem Geiste und umfangreichen Entwürfen, konnte garnicht anders Verfahren, und feinen Plänen traten nur die Kürze des Lebens WapstZ Alexanders ^des Sechsten, seines ihm am Charakter ähnlichen Vaters und seine eigne schwere Krankheit entgegen. Wer es also für nötig hält, sich in seiner neuen Herrschaft der Feinde zu erwehren und Freunde zu erwerben, mit Gewalt oder Arglist obzusiegen, sich beim Volke beliebt.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 42, 1883, Viertes Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341837_154164/298>, abgerufen am 28.07.2024.