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Die Grenzboten. Jg. 42, 1883, Drittes Quartal.

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Glossen zu den modernen Kreditbestrebungen.

Indeß war der ungeheure Zins nicht das gefährlichste und für den poli¬
tischen und sozialen Zusammenhang einflußreichste Moment, das in den Schuld¬
verhältnissen jener Zeit hervortrat und auf Gegenmaßregeln drang. Das
schlimmste war das "Fundirungs"-System im Schuldwesen, das schließlich zu
einer allgemeinen Verschuldung führte und endlich die Existenz sämmtlicher Kreise
des sozialen Körpers jener Zeit im ganzen und einzelnen in Frage stellte --
ähnlich wie heute z. B. das Kreditgenossenschaftswesen neben dem Einzelwucher
zu einer Zerrüttung der kleineren Wohlstandsverhältnisse hinführt.

Man darf sich nur nicht verleiten lassen, anzunehmen, daß eine allgemeinere
Verschuldung auch im einzelnen, welche sich dann zum sozialpolitischen Druck gestaltet,
irgendwie zufällig sei oder einen willkürlichen Anlaß habe. Auch die umfassendere
Einzelverschulduug ist ausschließlich die Folge äußerer Einwirkungen, die Folge von
Lasten, welche der Zeitlauf mittelbar oder unmittelbar auferlegt. Dies war genau
so im vierzehnten Jahrhundert wie im neunzehnten. Das ganze vierzehnte Jahr¬
hundert war ein politisch außerordentlich bewegtes und zugleich ein sozial im
höchsten Grade angeregtes; es war daher aber auch ein ungeheuer kostspieliges
und nahm alle Kräfte der Zeitgenossen im Übermaß in Anspruch. Nicht uur
die Einzelnen hatten fast fortgesetzt Ungeheueres zu leisten und gerieten in
die tiefste Verschuldung. Die Städte, in denen wesentlich die finanzielle Kraft
des deutschen Reiches ruhte, wirtschafteten besonders seit der Mitte des vier¬
zehnten Jahrhunderts fast sämtlich mit einem Defizit, das durch Darlehen gedeckt
werden mußte. So hatte z. B. die Stadt Köln in dem für sie allerdings sehr
kritischen Jahre 1371 ein Defizit von nicht weniger als 107093 Mark, was
nach heutigem Geldwert mehr als 2000000 beträgt, während ihre laufenden
Einnahmen 1Z2000 Mark betrugen. Vom Defizit wurden 51447 Mark durch
Umlagen gedeckt, 55 646 Mark aber wurden geborgt. Das Defizit im Haus¬
halt der Städte wurde schließlich ebenso zur stehenden Erscheinung wie in den
modernen europäischen Staaten. Die "Kreditfrage" für die Gesamtheit wie
für die Einzelnen wurde endlich ebenso brennend wie sie gegenwärtig ist. Jeder¬
mann schrie nach Kredit und glaubte, durch den Kredit sich retten zu können.
Unwillkürlich werden wir auf diese Zustünde zurückgeführt, wenn wir die modernen
Kreditbestrebungen sich vor uns abspielen sehen. Es mutet uns gewissermaßen
komisch an, dasselbe Katzengold, mit dem schon die frühern Zeiten sich so bitter
neckten, wieder zum Inhalt fast jedes wirtschaftlichen Strebens gemacht zu fehen.
Wenn man hente behauptet, der Landwirtschaft, dem Gewerbe ?c. müsse "Kredit"
geschaffen werdeu, nur dieser fehle, um über die Schwierigkeiten, welche die


in der betreffenden Stadt ein städtisches, gut verwaltetes Pfandhans besteht. Bei gelegent¬
lichem Hinweis darauf erklärte der Betreffende, einen seiner Freunde zur betreffenden Zeit
wegen eiues so geringfügigen Betrages anzugehen oder wenigstens den billigen Zinsfuß des
Pfandhauses zu benutzen falle ihm nicht ein, beides sei ihm zu "gennnt." Man sieht, dem
Wucher bieten sich alle Töpfe zum Schöpfen.
Glossen zu den modernen Kreditbestrebungen.

Indeß war der ungeheure Zins nicht das gefährlichste und für den poli¬
tischen und sozialen Zusammenhang einflußreichste Moment, das in den Schuld¬
verhältnissen jener Zeit hervortrat und auf Gegenmaßregeln drang. Das
schlimmste war das „Fundirungs"-System im Schuldwesen, das schließlich zu
einer allgemeinen Verschuldung führte und endlich die Existenz sämmtlicher Kreise
des sozialen Körpers jener Zeit im ganzen und einzelnen in Frage stellte —
ähnlich wie heute z. B. das Kreditgenossenschaftswesen neben dem Einzelwucher
zu einer Zerrüttung der kleineren Wohlstandsverhältnisse hinführt.

Man darf sich nur nicht verleiten lassen, anzunehmen, daß eine allgemeinere
Verschuldung auch im einzelnen, welche sich dann zum sozialpolitischen Druck gestaltet,
irgendwie zufällig sei oder einen willkürlichen Anlaß habe. Auch die umfassendere
Einzelverschulduug ist ausschließlich die Folge äußerer Einwirkungen, die Folge von
Lasten, welche der Zeitlauf mittelbar oder unmittelbar auferlegt. Dies war genau
so im vierzehnten Jahrhundert wie im neunzehnten. Das ganze vierzehnte Jahr¬
hundert war ein politisch außerordentlich bewegtes und zugleich ein sozial im
höchsten Grade angeregtes; es war daher aber auch ein ungeheuer kostspieliges
und nahm alle Kräfte der Zeitgenossen im Übermaß in Anspruch. Nicht uur
die Einzelnen hatten fast fortgesetzt Ungeheueres zu leisten und gerieten in
die tiefste Verschuldung. Die Städte, in denen wesentlich die finanzielle Kraft
des deutschen Reiches ruhte, wirtschafteten besonders seit der Mitte des vier¬
zehnten Jahrhunderts fast sämtlich mit einem Defizit, das durch Darlehen gedeckt
werden mußte. So hatte z. B. die Stadt Köln in dem für sie allerdings sehr
kritischen Jahre 1371 ein Defizit von nicht weniger als 107093 Mark, was
nach heutigem Geldwert mehr als 2000000 beträgt, während ihre laufenden
Einnahmen 1Z2000 Mark betrugen. Vom Defizit wurden 51447 Mark durch
Umlagen gedeckt, 55 646 Mark aber wurden geborgt. Das Defizit im Haus¬
halt der Städte wurde schließlich ebenso zur stehenden Erscheinung wie in den
modernen europäischen Staaten. Die „Kreditfrage" für die Gesamtheit wie
für die Einzelnen wurde endlich ebenso brennend wie sie gegenwärtig ist. Jeder¬
mann schrie nach Kredit und glaubte, durch den Kredit sich retten zu können.
Unwillkürlich werden wir auf diese Zustünde zurückgeführt, wenn wir die modernen
Kreditbestrebungen sich vor uns abspielen sehen. Es mutet uns gewissermaßen
komisch an, dasselbe Katzengold, mit dem schon die frühern Zeiten sich so bitter
neckten, wieder zum Inhalt fast jedes wirtschaftlichen Strebens gemacht zu fehen.
Wenn man hente behauptet, der Landwirtschaft, dem Gewerbe ?c. müsse „Kredit"
geschaffen werdeu, nur dieser fehle, um über die Schwierigkeiten, welche die


in der betreffenden Stadt ein städtisches, gut verwaltetes Pfandhans besteht. Bei gelegent¬
lichem Hinweis darauf erklärte der Betreffende, einen seiner Freunde zur betreffenden Zeit
wegen eiues so geringfügigen Betrages anzugehen oder wenigstens den billigen Zinsfuß des
Pfandhauses zu benutzen falle ihm nicht ein, beides sei ihm zu „gennnt." Man sieht, dem
Wucher bieten sich alle Töpfe zum Schöpfen.
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[0279] Glossen zu den modernen Kreditbestrebungen. Indeß war der ungeheure Zins nicht das gefährlichste und für den poli¬ tischen und sozialen Zusammenhang einflußreichste Moment, das in den Schuld¬ verhältnissen jener Zeit hervortrat und auf Gegenmaßregeln drang. Das schlimmste war das „Fundirungs"-System im Schuldwesen, das schließlich zu einer allgemeinen Verschuldung führte und endlich die Existenz sämmtlicher Kreise des sozialen Körpers jener Zeit im ganzen und einzelnen in Frage stellte — ähnlich wie heute z. B. das Kreditgenossenschaftswesen neben dem Einzelwucher zu einer Zerrüttung der kleineren Wohlstandsverhältnisse hinführt. Man darf sich nur nicht verleiten lassen, anzunehmen, daß eine allgemeinere Verschuldung auch im einzelnen, welche sich dann zum sozialpolitischen Druck gestaltet, irgendwie zufällig sei oder einen willkürlichen Anlaß habe. Auch die umfassendere Einzelverschulduug ist ausschließlich die Folge äußerer Einwirkungen, die Folge von Lasten, welche der Zeitlauf mittelbar oder unmittelbar auferlegt. Dies war genau so im vierzehnten Jahrhundert wie im neunzehnten. Das ganze vierzehnte Jahr¬ hundert war ein politisch außerordentlich bewegtes und zugleich ein sozial im höchsten Grade angeregtes; es war daher aber auch ein ungeheuer kostspieliges und nahm alle Kräfte der Zeitgenossen im Übermaß in Anspruch. Nicht uur die Einzelnen hatten fast fortgesetzt Ungeheueres zu leisten und gerieten in die tiefste Verschuldung. Die Städte, in denen wesentlich die finanzielle Kraft des deutschen Reiches ruhte, wirtschafteten besonders seit der Mitte des vier¬ zehnten Jahrhunderts fast sämtlich mit einem Defizit, das durch Darlehen gedeckt werden mußte. So hatte z. B. die Stadt Köln in dem für sie allerdings sehr kritischen Jahre 1371 ein Defizit von nicht weniger als 107093 Mark, was nach heutigem Geldwert mehr als 2000000 beträgt, während ihre laufenden Einnahmen 1Z2000 Mark betrugen. Vom Defizit wurden 51447 Mark durch Umlagen gedeckt, 55 646 Mark aber wurden geborgt. Das Defizit im Haus¬ halt der Städte wurde schließlich ebenso zur stehenden Erscheinung wie in den modernen europäischen Staaten. Die „Kreditfrage" für die Gesamtheit wie für die Einzelnen wurde endlich ebenso brennend wie sie gegenwärtig ist. Jeder¬ mann schrie nach Kredit und glaubte, durch den Kredit sich retten zu können. Unwillkürlich werden wir auf diese Zustünde zurückgeführt, wenn wir die modernen Kreditbestrebungen sich vor uns abspielen sehen. Es mutet uns gewissermaßen komisch an, dasselbe Katzengold, mit dem schon die frühern Zeiten sich so bitter neckten, wieder zum Inhalt fast jedes wirtschaftlichen Strebens gemacht zu fehen. Wenn man hente behauptet, der Landwirtschaft, dem Gewerbe ?c. müsse „Kredit" geschaffen werdeu, nur dieser fehle, um über die Schwierigkeiten, welche die in der betreffenden Stadt ein städtisches, gut verwaltetes Pfandhans besteht. Bei gelegent¬ lichem Hinweis darauf erklärte der Betreffende, einen seiner Freunde zur betreffenden Zeit wegen eiues so geringfügigen Betrages anzugehen oder wenigstens den billigen Zinsfuß des Pfandhauses zu benutzen falle ihm nicht ein, beides sei ihm zu „gennnt." Man sieht, dem Wucher bieten sich alle Töpfe zum Schöpfen.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 42, 1883, Drittes Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341837_153446/279>, abgerufen am 08.09.2024.