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Die Grenzboten. Jg. 42, 1883, Drittes Quartal.

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Zur Dialektschreibung.

von Stiefelhelzern," die er so kunstvoll und in so kostbarem Material liefert,
daß die berühmtesten seiner Zeitgenossen, Schiller, Goethe, Alexander von Hum¬
boldt, Napoleon, Marschall Ney, Davoust, Talleyrand, Fürst Metternich und
-- durch Schillers Vermittlung, wenn auch natürlich nicht der Stiefelhölzer
wegen -- sogar Frau von Staöl sich um seine persönliche Bekanntschaft und
seine Gunst bemühen. Mit einigen der genannten steht er in Korrespondenz,
mit andern hat er die merkwürdigsten Unterredungen, die dann nicht bloß für
die Gestaltung hervorragender dichterischer Erzeugnisse von Wichtigkeit werden,
sondern auch den Gang der politischen Ereignisse in entscheidender Weise be¬
einflussen. Er findet Zutritt und herzlichste Aufnahme in Weimar im "Sonn-
awends-Musen-Kränzchen"; Talleyrand beruft ihn auf den Wiener Kongreß,
um mit seiner Hilfe das der Stadt Leipzig drohende Unglück, "Preises ze wer'n,"
abzuwenden; Frau vou Staöl -- doch wozu diese trocknen Auszüge! Wie mau
uus sagt, haben ja die sämtlichen Kapitel des "Herrn Engemann" früher schon
einzeln in deu "Fliegenden Blättern" gestanden und erscheinen hier uur ge¬
sammelt. Für die meisten unsrer Leser wird es nur dieser einfachen Mitteilung
bedürfen, um ihnen das neueste Opus Bvrmanns angelegentlichst zu empfehlen.

Wie der Dichter zu diesem unvergleichlichen Stoffe gekommen sei" mag?
Wer kann das ahnen! Er selbst versichert uns, daß seine Darstellung "nach
authentischen Quellen" gegeben sei; und daß Herr Engemann eine geschichtliche
Persönlichkeit ist, unterliegt keinem Zweifel. Das Leipziger Adreßbuch verzeichnet
von 1810 -- 1836 in jedem seiner Jahrgänge unter der Rubrik "Thomas¬
schule" "Johann Gottfried Engemann, Aufwärter und Stubenheizcr," als im
Schulgebäude wohnend. In den weiter zurückliegenden Jahren ist freilich statt
seiner ein andrer Name genannt, und dieser Umstand ist geeignet, gegen die
Echtheit der Bormannschen Publikationen e'men leisen Zweifel zu erregen. Wie
ist es möglich, fragt man, daß Herr Engemanu, wenn er erst 1809 in sein
Amt an der Thomasschule eintrat, bereits 1799 Schiller im Rvsenthale be¬
gegnen, 1802 im Hotel de Bcwiere mit Goethe eine Unterredung haben, 1804 am
Schwcmenteiche mit Frau von StciÄ zusammentreffen, nach der Schlacht bei
Jena zu Napoleon beschieden werden konnte -- alles als "Ufwärder an der
Dhomasschule" und "vom vier Trebben in d'r Dhomasschule usu Dhomasser
Gürchhofe" wohnend? Vielleicht wird man sich dabei beruhigen müssen, daß die
Berühmtheit Herrn Engemanns schon geraume Jahre vor den Zeitpunkt zurück¬
reicht , wo er durch das Vertrauen des Leipziger Rats in das genannte Amt
berufe", ja daß vielleicht gerade diese Berühmtheit für seine Berufung ent¬
scheidend wurde, und daß dann im höhern Alter, als er seine Erlebnisse auf¬
zeichnete, bei der ohnehin sehr lebhaften Phantasie, die er besessen und die mit
den zunehmenden Jahren sich noch gesteigert zu haben scheint, alle Bilder
seines frühern Lebens ihm unwillkürlich in dem Rahmen seiner ehrenvollen amt¬
lichen Stellung erschienen. Immerhin liegt hier ein Widerspruch vor, der noch


Zur Dialektschreibung.

von Stiefelhelzern," die er so kunstvoll und in so kostbarem Material liefert,
daß die berühmtesten seiner Zeitgenossen, Schiller, Goethe, Alexander von Hum¬
boldt, Napoleon, Marschall Ney, Davoust, Talleyrand, Fürst Metternich und
— durch Schillers Vermittlung, wenn auch natürlich nicht der Stiefelhölzer
wegen — sogar Frau von Staöl sich um seine persönliche Bekanntschaft und
seine Gunst bemühen. Mit einigen der genannten steht er in Korrespondenz,
mit andern hat er die merkwürdigsten Unterredungen, die dann nicht bloß für
die Gestaltung hervorragender dichterischer Erzeugnisse von Wichtigkeit werden,
sondern auch den Gang der politischen Ereignisse in entscheidender Weise be¬
einflussen. Er findet Zutritt und herzlichste Aufnahme in Weimar im „Sonn-
awends-Musen-Kränzchen"; Talleyrand beruft ihn auf den Wiener Kongreß,
um mit seiner Hilfe das der Stadt Leipzig drohende Unglück, „Preises ze wer'n,"
abzuwenden; Frau vou Staöl — doch wozu diese trocknen Auszüge! Wie mau
uus sagt, haben ja die sämtlichen Kapitel des „Herrn Engemann" früher schon
einzeln in deu „Fliegenden Blättern" gestanden und erscheinen hier uur ge¬
sammelt. Für die meisten unsrer Leser wird es nur dieser einfachen Mitteilung
bedürfen, um ihnen das neueste Opus Bvrmanns angelegentlichst zu empfehlen.

Wie der Dichter zu diesem unvergleichlichen Stoffe gekommen sei» mag?
Wer kann das ahnen! Er selbst versichert uns, daß seine Darstellung „nach
authentischen Quellen" gegeben sei; und daß Herr Engemann eine geschichtliche
Persönlichkeit ist, unterliegt keinem Zweifel. Das Leipziger Adreßbuch verzeichnet
von 1810 — 1836 in jedem seiner Jahrgänge unter der Rubrik „Thomas¬
schule" „Johann Gottfried Engemann, Aufwärter und Stubenheizcr," als im
Schulgebäude wohnend. In den weiter zurückliegenden Jahren ist freilich statt
seiner ein andrer Name genannt, und dieser Umstand ist geeignet, gegen die
Echtheit der Bormannschen Publikationen e'men leisen Zweifel zu erregen. Wie
ist es möglich, fragt man, daß Herr Engemanu, wenn er erst 1809 in sein
Amt an der Thomasschule eintrat, bereits 1799 Schiller im Rvsenthale be¬
gegnen, 1802 im Hotel de Bcwiere mit Goethe eine Unterredung haben, 1804 am
Schwcmenteiche mit Frau von StciÄ zusammentreffen, nach der Schlacht bei
Jena zu Napoleon beschieden werden konnte — alles als „Ufwärder an der
Dhomasschule" und „vom vier Trebben in d'r Dhomasschule usu Dhomasser
Gürchhofe" wohnend? Vielleicht wird man sich dabei beruhigen müssen, daß die
Berühmtheit Herrn Engemanns schon geraume Jahre vor den Zeitpunkt zurück¬
reicht , wo er durch das Vertrauen des Leipziger Rats in das genannte Amt
berufe», ja daß vielleicht gerade diese Berühmtheit für seine Berufung ent¬
scheidend wurde, und daß dann im höhern Alter, als er seine Erlebnisse auf¬
zeichnete, bei der ohnehin sehr lebhaften Phantasie, die er besessen und die mit
den zunehmenden Jahren sich noch gesteigert zu haben scheint, alle Bilder
seines frühern Lebens ihm unwillkürlich in dem Rahmen seiner ehrenvollen amt¬
lichen Stellung erschienen. Immerhin liegt hier ein Widerspruch vor, der noch


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 42, 1883, Drittes Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341837_153446/248>, abgerufen am 08.09.2024.