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Die Grenzboten. Jg. 42, 1883, Erstes Quartal.

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Mustler und Aunstschreiber,

Aber wer weiß, ob solche Lehre" der Weisheit auf fruchtbare" Vode" falle",
zumal da sich Herr Carl Hoff auf seine Schriftstellers nicht wenig zu Gute
thut. Er hat den streitbare" Theologen und Schulmänner" des vorigen Jahr¬
hunderts, die auch heute noch im "Literarische" Zentralblatt" und in der "Deut¬
schen Literaturzeitung" ihre Auferstehung feiern, ihre Fechtmethode abgeguckt.
Wenn er einen Satz des Gegners zitirt, schaltet er "ach jedem dritte" Worte
ein sie! el". Das sieht ""geheuer gelehrt aus und iniponirt namentlich den
Künstlern, die auch hinterher nicht lange Gesichter mache", wie andre unan¬
genehme Mensche", wenn das ewige sie! nicht weiter begründet wird, Herr
Hoff scheint auch erstaunlich viel gelesen zu haben, den" er spickt seine Broschüre
mit gelehrten Zitaten. Er zitirt den Guido von Arezzo u"d den französischen
Philosophen Helvetius, deren Werke doch nicht in jedermanns Händen zu sein
Pflegen, mit einer staunencrregeiide" Geläufigkeit, Man ist schon drauf und
dran, über dieser Gelehrsamkeit, die selbst von einem Künstler geachtet sein will,
die Unbeholfenheit des Stils und die Verworrenheit der Begriffe zu vergessen.
Da fällt das Auge beim Hin- und Zurückblätteru auf S, 13 auf folgenden
Satz: "Die bekannte Redensart, Rafael wäre der größte Künstler gewesen, auch
we"n er ohne Arme geboren worden, mag in der Selekta einer hohem Töchter¬
schule ihre Wirkung nicht verfehle"." El el, Herr Hoff, dieser Satz wirft auf
Ihre Belesenheit el" schlechtes Licht! Es scheint Ihnen unbekannt zu sein, daß
diese "bekannte, auf höhere Töchterschulen berechnete Redensart" auch el" klas¬
sisches Zitat ist, ein geistreiches Paradoxon, das wir keinem geringern als Lessing
verdanken. Schlagen Sie einmal in der "Emilia Galotti" den vierten Auftritt
des ersten Aufzuges nach. Da werden Sie finden, daß der Maler Conti,
nachdem er bemerkt hat, daß er, denk seinem Auge, "wirklich ein großer Maler,
daß es aber seine Hand nur nicht immer sei," an den Prinzen die Frage
richtet: "Oder meinen Sie, Prinz, daß Rafael nicht das größte malerische Genie
gewesen wäre, wenn er unglücklicherweise ohne Hände wäre geboren worden?"
Und da ich einmal Herrn Hoff auf Lessing, als auf deu Urquell seiner "Redensart
für Sclektanerinnen" gewiesen habe, mag er sich gleich auch noch das Seiten¬
stück zu diesem Zitat aus dem letzten Stück der "Hamburgischen Dramaturgie"
zu Herzen nehmen, welches also lautet: "Nicht jeder, der den Pinsel in die
Hand nimmt und Farben verquistet, ist ein Maler."

Nachdem so die Provenienz jenes tiefsinnigen Wortes festgestellt ist, will
ich mir die grausame Genugthuung nicht versagen, wörtlich folge" zu lasse",
was Herr Hoff über jene "bekannte Redensart" sagt, deren Urheber er wahrscheinlich
uuter den "modernen Kunstschreibern" sticht, "Wir habe" hierauf zu erwidern,"
sagt er in dem feierlichen Plural der Majestät, zu welchem er sich durch sein
Mandat, im Namen der gesamten deutscheu Künstlerschaft zu sprechen, berechtigt
glaubt, "wir haben hierauf zu erwidern, daß, wenn Rafael ohne Arme gehöre"
wäre, er weder der große Künstler Rafael, noch überhaupt ein Künstler gewesen


Mustler und Aunstschreiber,

Aber wer weiß, ob solche Lehre» der Weisheit auf fruchtbare» Vode» falle»,
zumal da sich Herr Carl Hoff auf seine Schriftstellers nicht wenig zu Gute
thut. Er hat den streitbare» Theologen und Schulmänner» des vorigen Jahr¬
hunderts, die auch heute noch im „Literarische» Zentralblatt" und in der „Deut¬
schen Literaturzeitung" ihre Auferstehung feiern, ihre Fechtmethode abgeguckt.
Wenn er einen Satz des Gegners zitirt, schaltet er »ach jedem dritte» Worte
ein sie! el». Das sieht «»geheuer gelehrt aus und iniponirt namentlich den
Künstlern, die auch hinterher nicht lange Gesichter mache», wie andre unan¬
genehme Mensche», wenn das ewige sie! nicht weiter begründet wird, Herr
Hoff scheint auch erstaunlich viel gelesen zu haben, den» er spickt seine Broschüre
mit gelehrten Zitaten. Er zitirt den Guido von Arezzo u»d den französischen
Philosophen Helvetius, deren Werke doch nicht in jedermanns Händen zu sein
Pflegen, mit einer staunencrregeiide» Geläufigkeit, Man ist schon drauf und
dran, über dieser Gelehrsamkeit, die selbst von einem Künstler geachtet sein will,
die Unbeholfenheit des Stils und die Verworrenheit der Begriffe zu vergessen.
Da fällt das Auge beim Hin- und Zurückblätteru auf S, 13 auf folgenden
Satz: „Die bekannte Redensart, Rafael wäre der größte Künstler gewesen, auch
we»n er ohne Arme geboren worden, mag in der Selekta einer hohem Töchter¬
schule ihre Wirkung nicht verfehle»." El el, Herr Hoff, dieser Satz wirft auf
Ihre Belesenheit el» schlechtes Licht! Es scheint Ihnen unbekannt zu sein, daß
diese „bekannte, auf höhere Töchterschulen berechnete Redensart" auch el» klas¬
sisches Zitat ist, ein geistreiches Paradoxon, das wir keinem geringern als Lessing
verdanken. Schlagen Sie einmal in der „Emilia Galotti" den vierten Auftritt
des ersten Aufzuges nach. Da werden Sie finden, daß der Maler Conti,
nachdem er bemerkt hat, daß er, denk seinem Auge, „wirklich ein großer Maler,
daß es aber seine Hand nur nicht immer sei," an den Prinzen die Frage
richtet: „Oder meinen Sie, Prinz, daß Rafael nicht das größte malerische Genie
gewesen wäre, wenn er unglücklicherweise ohne Hände wäre geboren worden?"
Und da ich einmal Herrn Hoff auf Lessing, als auf deu Urquell seiner „Redensart
für Sclektanerinnen" gewiesen habe, mag er sich gleich auch noch das Seiten¬
stück zu diesem Zitat aus dem letzten Stück der „Hamburgischen Dramaturgie"
zu Herzen nehmen, welches also lautet: „Nicht jeder, der den Pinsel in die
Hand nimmt und Farben verquistet, ist ein Maler."

Nachdem so die Provenienz jenes tiefsinnigen Wortes festgestellt ist, will
ich mir die grausame Genugthuung nicht versagen, wörtlich folge» zu lasse»,
was Herr Hoff über jene „bekannte Redensart" sagt, deren Urheber er wahrscheinlich
uuter den „modernen Kunstschreibern" sticht, „Wir habe» hierauf zu erwidern,"
sagt er in dem feierlichen Plural der Majestät, zu welchem er sich durch sein
Mandat, im Namen der gesamten deutscheu Künstlerschaft zu sprechen, berechtigt
glaubt, „wir haben hierauf zu erwidern, daß, wenn Rafael ohne Arme gehöre»
wäre, er weder der große Künstler Rafael, noch überhaupt ein Künstler gewesen


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[0429] Mustler und Aunstschreiber, Aber wer weiß, ob solche Lehre» der Weisheit auf fruchtbare» Vode» falle», zumal da sich Herr Carl Hoff auf seine Schriftstellers nicht wenig zu Gute thut. Er hat den streitbare» Theologen und Schulmänner» des vorigen Jahr¬ hunderts, die auch heute noch im „Literarische» Zentralblatt" und in der „Deut¬ schen Literaturzeitung" ihre Auferstehung feiern, ihre Fechtmethode abgeguckt. Wenn er einen Satz des Gegners zitirt, schaltet er »ach jedem dritte» Worte ein sie! el». Das sieht «»geheuer gelehrt aus und iniponirt namentlich den Künstlern, die auch hinterher nicht lange Gesichter mache», wie andre unan¬ genehme Mensche», wenn das ewige sie! nicht weiter begründet wird, Herr Hoff scheint auch erstaunlich viel gelesen zu haben, den» er spickt seine Broschüre mit gelehrten Zitaten. Er zitirt den Guido von Arezzo u»d den französischen Philosophen Helvetius, deren Werke doch nicht in jedermanns Händen zu sein Pflegen, mit einer staunencrregeiide» Geläufigkeit, Man ist schon drauf und dran, über dieser Gelehrsamkeit, die selbst von einem Künstler geachtet sein will, die Unbeholfenheit des Stils und die Verworrenheit der Begriffe zu vergessen. Da fällt das Auge beim Hin- und Zurückblätteru auf S, 13 auf folgenden Satz: „Die bekannte Redensart, Rafael wäre der größte Künstler gewesen, auch we»n er ohne Arme geboren worden, mag in der Selekta einer hohem Töchter¬ schule ihre Wirkung nicht verfehle»." El el, Herr Hoff, dieser Satz wirft auf Ihre Belesenheit el» schlechtes Licht! Es scheint Ihnen unbekannt zu sein, daß diese „bekannte, auf höhere Töchterschulen berechnete Redensart" auch el» klas¬ sisches Zitat ist, ein geistreiches Paradoxon, das wir keinem geringern als Lessing verdanken. Schlagen Sie einmal in der „Emilia Galotti" den vierten Auftritt des ersten Aufzuges nach. Da werden Sie finden, daß der Maler Conti, nachdem er bemerkt hat, daß er, denk seinem Auge, „wirklich ein großer Maler, daß es aber seine Hand nur nicht immer sei," an den Prinzen die Frage richtet: „Oder meinen Sie, Prinz, daß Rafael nicht das größte malerische Genie gewesen wäre, wenn er unglücklicherweise ohne Hände wäre geboren worden?" Und da ich einmal Herrn Hoff auf Lessing, als auf deu Urquell seiner „Redensart für Sclektanerinnen" gewiesen habe, mag er sich gleich auch noch das Seiten¬ stück zu diesem Zitat aus dem letzten Stück der „Hamburgischen Dramaturgie" zu Herzen nehmen, welches also lautet: „Nicht jeder, der den Pinsel in die Hand nimmt und Farben verquistet, ist ein Maler." Nachdem so die Provenienz jenes tiefsinnigen Wortes festgestellt ist, will ich mir die grausame Genugthuung nicht versagen, wörtlich folge» zu lasse», was Herr Hoff über jene „bekannte Redensart" sagt, deren Urheber er wahrscheinlich uuter den „modernen Kunstschreibern" sticht, „Wir habe» hierauf zu erwidern," sagt er in dem feierlichen Plural der Majestät, zu welchem er sich durch sein Mandat, im Namen der gesamten deutscheu Künstlerschaft zu sprechen, berechtigt glaubt, „wir haben hierauf zu erwidern, daß, wenn Rafael ohne Arme gehöre» wäre, er weder der große Künstler Rafael, noch überhaupt ein Künstler gewesen

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 42, 1883, Erstes Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341837_151310/429>, abgerufen am 25.08.2024.