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Die Grenzboten. Jg. 41, 1882, Drittes Quartal.

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Charlotte von 2<aid und Jean Paul.

Post erhalten haben. Jedes Bekenntnis ist Erleichterung und so ist es auch
jetzo etwas gemindert. Nun zur Entstehung dieser Stunden! -- Sie waren
mir, als ich uach Meiningen kam, schon seit zwei Jahren wie eine mir fremde,
zwar vom Schicksal hingeworfene Erscheinung wie auch ich -- um Geist und
Gemüt durch Leiden zur Entwicklung zu bringen und eben dadurch dem Schicksal
einen schnelleren Gang zu geben, damit das unbedeutende Spiel des Lebens
schneller abrolle. Mehr Konsequenz konnte ich dieser unsrer gewesenen Bekannt¬
schaft oder Unbekanntschaft nicht abgewinnen. Ein Brief, den ich aus dieser
Zeit zwei Jahre habe, wird Ihnen mehr von dieser Stimmung sagen, wenn
Sie ihn einmal lesen wollen. Ich sah Sie und Sie waren mir bei dem zweitenmal
weit unbekannter, als Sie mir bei dem ersten Sehen waren, ob ich Sie zwar
damals anredete: "Sie sind -- sind Sie denn der I. P. R. ?" Ich hätte diesen
Zweifel meiner Seele nie merken sollen. Sie sagten mir nichts, aber ich ahndete
es; oder habe ich mich betrogen, so sagen Sie mirs. Noch nie hatte Ihre
Seele kalt zwar, und nur beobachtend -- aber doch ist der Wunsch der Gegen¬
wart um Charlotte in Ihnen. Dieser Wunsch ist nicht in mir, es sei denn,
daß über uns gegenseitig alles beantwortet werde und daß eine neue Wurzel
des Daseins entstehet. Ich bin gerne in meiner Einsamkeit. Ich wurde in
Meiningen krank, durch Versteinerung u. f. w. Das viele Reden in den Stunden,
wo ich um Sie war, was ich nicht gerne mag und in meiner Natur nicht liegt,
das Wort: Sie kannten mich und mir würde die Linda gefallen, die ich so innig
haßte, wenn ich mir die Mühe geben mochte, selbst eine Idee zu fassen. -- Ich
habe eine Tiefe in der Gesinnung, die vielleicht nur ein Paskal und vielleicht
u. s. w. verstehen würde. Den Abend und den letzten Morgen kam so vieles
über mich wie Hagelschlag. Ich fuhr einsam, wie immer, den Winter weg und
trat ins Zimmer. Kalb war freundlich, aber er sagte: Hast du deinen Ver¬
ehrer (auch jetzo mit mehr Umschreibung, aber wie oft und viel habe ich es
schon hören müssen) gesehen? Also dieser Gedanke ist auch in ihm, wie er in
so vielen ist, die mich sehen. Wir müssen uns sprechen und bald und in Gegen¬
wart von Kalb, wo nicht aller, doch vieler. -- An einem Wintertage kann dieses
am besten beredet werden. Wenn Sie wollen, kann ich Ihnen einmal die Pferde
schicken. Schaden kann dieser Schritt nicht, aber inkonsequente Empfindung
werden wir gewiß nicht verschwenden, Gerechtigkeit, insofern der Geist gekleidet
in diese Vergänglichkeit, sie über drei Wesen nnssprechen kann." --

Mau traut heilten Sinnen nicht, wenn man dergleichen mit den frühern
Aussprachen zusammenhält. Und doch war es mir die Wiederholung eines un¬
seligen Verhaltens, welches Charlotte von Kalb im Jahre 1790 bei Schillers
Verheiratung mit Lotte von Lcngefeld beobachtet und welches Schiller den Aus¬
ruf abgepreßt hatte, sie sei nie wahr gegen ihn gewesen außer etwa in einer
leidenschaftlichen Stunde, sie betrage sich nicht edel und nicht einmal höflich
genug, um ihm nur Achtung einzuflößen. Die bemitleidenswerte Fran scheint


Charlotte von 2<aid und Jean Paul.

Post erhalten haben. Jedes Bekenntnis ist Erleichterung und so ist es auch
jetzo etwas gemindert. Nun zur Entstehung dieser Stunden! — Sie waren
mir, als ich uach Meiningen kam, schon seit zwei Jahren wie eine mir fremde,
zwar vom Schicksal hingeworfene Erscheinung wie auch ich — um Geist und
Gemüt durch Leiden zur Entwicklung zu bringen und eben dadurch dem Schicksal
einen schnelleren Gang zu geben, damit das unbedeutende Spiel des Lebens
schneller abrolle. Mehr Konsequenz konnte ich dieser unsrer gewesenen Bekannt¬
schaft oder Unbekanntschaft nicht abgewinnen. Ein Brief, den ich aus dieser
Zeit zwei Jahre habe, wird Ihnen mehr von dieser Stimmung sagen, wenn
Sie ihn einmal lesen wollen. Ich sah Sie und Sie waren mir bei dem zweitenmal
weit unbekannter, als Sie mir bei dem ersten Sehen waren, ob ich Sie zwar
damals anredete: »Sie sind — sind Sie denn der I. P. R. ?« Ich hätte diesen
Zweifel meiner Seele nie merken sollen. Sie sagten mir nichts, aber ich ahndete
es; oder habe ich mich betrogen, so sagen Sie mirs. Noch nie hatte Ihre
Seele kalt zwar, und nur beobachtend — aber doch ist der Wunsch der Gegen¬
wart um Charlotte in Ihnen. Dieser Wunsch ist nicht in mir, es sei denn,
daß über uns gegenseitig alles beantwortet werde und daß eine neue Wurzel
des Daseins entstehet. Ich bin gerne in meiner Einsamkeit. Ich wurde in
Meiningen krank, durch Versteinerung u. f. w. Das viele Reden in den Stunden,
wo ich um Sie war, was ich nicht gerne mag und in meiner Natur nicht liegt,
das Wort: Sie kannten mich und mir würde die Linda gefallen, die ich so innig
haßte, wenn ich mir die Mühe geben mochte, selbst eine Idee zu fassen. — Ich
habe eine Tiefe in der Gesinnung, die vielleicht nur ein Paskal und vielleicht
u. s. w. verstehen würde. Den Abend und den letzten Morgen kam so vieles
über mich wie Hagelschlag. Ich fuhr einsam, wie immer, den Winter weg und
trat ins Zimmer. Kalb war freundlich, aber er sagte: Hast du deinen Ver¬
ehrer (auch jetzo mit mehr Umschreibung, aber wie oft und viel habe ich es
schon hören müssen) gesehen? Also dieser Gedanke ist auch in ihm, wie er in
so vielen ist, die mich sehen. Wir müssen uns sprechen und bald und in Gegen¬
wart von Kalb, wo nicht aller, doch vieler. — An einem Wintertage kann dieses
am besten beredet werden. Wenn Sie wollen, kann ich Ihnen einmal die Pferde
schicken. Schaden kann dieser Schritt nicht, aber inkonsequente Empfindung
werden wir gewiß nicht verschwenden, Gerechtigkeit, insofern der Geist gekleidet
in diese Vergänglichkeit, sie über drei Wesen nnssprechen kann." —

Mau traut heilten Sinnen nicht, wenn man dergleichen mit den frühern
Aussprachen zusammenhält. Und doch war es mir die Wiederholung eines un¬
seligen Verhaltens, welches Charlotte von Kalb im Jahre 1790 bei Schillers
Verheiratung mit Lotte von Lcngefeld beobachtet und welches Schiller den Aus¬
ruf abgepreßt hatte, sie sei nie wahr gegen ihn gewesen außer etwa in einer
leidenschaftlichen Stunde, sie betrage sich nicht edel und nicht einmal höflich
genug, um ihm nur Achtung einzuflößen. Die bemitleidenswerte Fran scheint


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 41, 1882, Drittes Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341835_193340/522>, abgerufen am 23.07.2024.