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Die Grenzboten. Jg. 41, 1882, Drittes Quartal.

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Ein russischer Gesellschaftsroman.

ihren weiblichen Duldermut die schwindende Kraft und Zuversicht des Gatten
aufrecht erhält, die einzige Tochter dieses vom Leben hartgedrückten, wnlidge-
riebelieu Paares ist das Licht des Hauses und der Gegenstand besorglicher Hoff¬
nungen. Für Lorm ist es eine wunderlich gepreßte Empfindung, gerade dies
Mädchen zum Thema eines bedenklichen, von dem nmuvAis sujvt, des Romans, dem
Fürsten Tschetalvw, geflissentlich verbreiteten und genährte" Klatsches gemacht
zu haben; da sich aber, wiederum dank dem genannten unritterlichen Fürsten,
sein Verhältnis zur Gräfin Jskritzky zu einer Katastrophe zuspitzt, so kauu er
wenig mehr thun, als durch entschlossenes Einschreiten Tschekalows Lästermaul
stopfen und darnach von Olga Ssobolin Abschied nehmen. Denn die Gräfin
Jskritzky stellt, indem sie ihre Petersburger Beziehungen abbricht und sich ins
Ausland begiebt, ihren Geliebten vor die Wahl, ihr entweder ans der Stelle gänz¬
lich zu entsagen und sie undankbar allen Wirkungen der Verlassenheit und einer
gewissen gesellschaftlichen Achtung preiszugeben, oder ihr unter Verzicht ans seine
militärische Karriere und alle seine Znkünftsanssichten nach Homburg zu folgen
und fortan neben und mit ihr in einem ungesetzlichen Verhältnis zu leben.
Lvriu besitzt Pflichtgefühl und auch noch Leidenschaft für die Gräfin genug, um
sich uicht lange darauf zu besinnen, daß wer A gesagt hat, auch B sagen muß.
Zwar ist es, wie Lorius Freund, der Varvn Ringstahl, späterhin zur Jskritzky
äußert, "schwer und bitter für deu Mann, sich unwiderruflich von der Freiheit
seines Willens und seiner Handlungen loszusagen," zwar setzt der Onkel des
Adjutanten, der General Andrej Michailvwitsch Roschtschin, den Entschlüssen
des Neffen den stärksten Widerstand entgegen -- Lorm thut dennoch, was er
nicht lassen kann, giebt alle seine heimatlichen Verhältnisse ans und geht zur
Gräfin nach Deutschland. Während er nun mit ihr in einer jener wenig ver¬
hüllten wilden Eheu lebt, welche wir bei reisenden Russen alle Tage wahrnehmen
können, bleibt in seinem Innern der tiefe Eindruck lebendig, den er bei seinein
Abschied in der Kasanscheu Kathedrale noch einmal von Olga Ssobolin empfangen
hat. Olga erkrankt infolge der innern Erschütterungen und reist mit einer be¬
freundeten Dame, der Fürstin Belsly, nach Italien, wo sie in Neapel und Rom
mit ihrem Stiefbruder, dem Grafen Radkin, aber auch wieder mit Lorm zu¬
sammentrifft. Inzwischen findet ein Briefwechsel zwischen Lorm und seinem in
Petersburg zurückgebliebenen Freunde, dem Baron Ningstahl, statt. Letzterer, ein
Philosoph innerhalb der gutem Gesellschaft und großem Welt, hat von vornherein
seine besondern Gedanken über das Bündnis zwischen Lorm und der Jskritzky gehabt
und die Überzeugung gehegt, daß die Gräfin nicht seines Freundes wahre und letzte
Liebe sein könne. Jetzt erkennt er mehr und mehr, daß es uur Fesseln der Dankbarkeit,
der Ehre und des zarten Mitleids sind, welche Lorm an die Gräfin ketten, daß von
einer beglückenden Neigung umsoweniger mehr die Rede sein kann, als der Held
inzwischen an Olga Ssobolin seine Liebe gestanden hat. Dies ist der kritische
Punkt des ganzen Romans; in demselben Moment, wo sich Lorm seiner Ge-


Ein russischer Gesellschaftsroman.

ihren weiblichen Duldermut die schwindende Kraft und Zuversicht des Gatten
aufrecht erhält, die einzige Tochter dieses vom Leben hartgedrückten, wnlidge-
riebelieu Paares ist das Licht des Hauses und der Gegenstand besorglicher Hoff¬
nungen. Für Lorm ist es eine wunderlich gepreßte Empfindung, gerade dies
Mädchen zum Thema eines bedenklichen, von dem nmuvAis sujvt, des Romans, dem
Fürsten Tschetalvw, geflissentlich verbreiteten und genährte« Klatsches gemacht
zu haben; da sich aber, wiederum dank dem genannten unritterlichen Fürsten,
sein Verhältnis zur Gräfin Jskritzky zu einer Katastrophe zuspitzt, so kauu er
wenig mehr thun, als durch entschlossenes Einschreiten Tschekalows Lästermaul
stopfen und darnach von Olga Ssobolin Abschied nehmen. Denn die Gräfin
Jskritzky stellt, indem sie ihre Petersburger Beziehungen abbricht und sich ins
Ausland begiebt, ihren Geliebten vor die Wahl, ihr entweder ans der Stelle gänz¬
lich zu entsagen und sie undankbar allen Wirkungen der Verlassenheit und einer
gewissen gesellschaftlichen Achtung preiszugeben, oder ihr unter Verzicht ans seine
militärische Karriere und alle seine Znkünftsanssichten nach Homburg zu folgen
und fortan neben und mit ihr in einem ungesetzlichen Verhältnis zu leben.
Lvriu besitzt Pflichtgefühl und auch noch Leidenschaft für die Gräfin genug, um
sich uicht lange darauf zu besinnen, daß wer A gesagt hat, auch B sagen muß.
Zwar ist es, wie Lorius Freund, der Varvn Ringstahl, späterhin zur Jskritzky
äußert, „schwer und bitter für deu Mann, sich unwiderruflich von der Freiheit
seines Willens und seiner Handlungen loszusagen," zwar setzt der Onkel des
Adjutanten, der General Andrej Michailvwitsch Roschtschin, den Entschlüssen
des Neffen den stärksten Widerstand entgegen — Lorm thut dennoch, was er
nicht lassen kann, giebt alle seine heimatlichen Verhältnisse ans und geht zur
Gräfin nach Deutschland. Während er nun mit ihr in einer jener wenig ver¬
hüllten wilden Eheu lebt, welche wir bei reisenden Russen alle Tage wahrnehmen
können, bleibt in seinem Innern der tiefe Eindruck lebendig, den er bei seinein
Abschied in der Kasanscheu Kathedrale noch einmal von Olga Ssobolin empfangen
hat. Olga erkrankt infolge der innern Erschütterungen und reist mit einer be¬
freundeten Dame, der Fürstin Belsly, nach Italien, wo sie in Neapel und Rom
mit ihrem Stiefbruder, dem Grafen Radkin, aber auch wieder mit Lorm zu¬
sammentrifft. Inzwischen findet ein Briefwechsel zwischen Lorm und seinem in
Petersburg zurückgebliebenen Freunde, dem Baron Ningstahl, statt. Letzterer, ein
Philosoph innerhalb der gutem Gesellschaft und großem Welt, hat von vornherein
seine besondern Gedanken über das Bündnis zwischen Lorm und der Jskritzky gehabt
und die Überzeugung gehegt, daß die Gräfin nicht seines Freundes wahre und letzte
Liebe sein könne. Jetzt erkennt er mehr und mehr, daß es uur Fesseln der Dankbarkeit,
der Ehre und des zarten Mitleids sind, welche Lorm an die Gräfin ketten, daß von
einer beglückenden Neigung umsoweniger mehr die Rede sein kann, als der Held
inzwischen an Olga Ssobolin seine Liebe gestanden hat. Dies ist der kritische
Punkt des ganzen Romans; in demselben Moment, wo sich Lorm seiner Ge-


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[0474] Ein russischer Gesellschaftsroman. ihren weiblichen Duldermut die schwindende Kraft und Zuversicht des Gatten aufrecht erhält, die einzige Tochter dieses vom Leben hartgedrückten, wnlidge- riebelieu Paares ist das Licht des Hauses und der Gegenstand besorglicher Hoff¬ nungen. Für Lorm ist es eine wunderlich gepreßte Empfindung, gerade dies Mädchen zum Thema eines bedenklichen, von dem nmuvAis sujvt, des Romans, dem Fürsten Tschetalvw, geflissentlich verbreiteten und genährte« Klatsches gemacht zu haben; da sich aber, wiederum dank dem genannten unritterlichen Fürsten, sein Verhältnis zur Gräfin Jskritzky zu einer Katastrophe zuspitzt, so kauu er wenig mehr thun, als durch entschlossenes Einschreiten Tschekalows Lästermaul stopfen und darnach von Olga Ssobolin Abschied nehmen. Denn die Gräfin Jskritzky stellt, indem sie ihre Petersburger Beziehungen abbricht und sich ins Ausland begiebt, ihren Geliebten vor die Wahl, ihr entweder ans der Stelle gänz¬ lich zu entsagen und sie undankbar allen Wirkungen der Verlassenheit und einer gewissen gesellschaftlichen Achtung preiszugeben, oder ihr unter Verzicht ans seine militärische Karriere und alle seine Znkünftsanssichten nach Homburg zu folgen und fortan neben und mit ihr in einem ungesetzlichen Verhältnis zu leben. Lvriu besitzt Pflichtgefühl und auch noch Leidenschaft für die Gräfin genug, um sich uicht lange darauf zu besinnen, daß wer A gesagt hat, auch B sagen muß. Zwar ist es, wie Lorius Freund, der Varvn Ringstahl, späterhin zur Jskritzky äußert, „schwer und bitter für deu Mann, sich unwiderruflich von der Freiheit seines Willens und seiner Handlungen loszusagen," zwar setzt der Onkel des Adjutanten, der General Andrej Michailvwitsch Roschtschin, den Entschlüssen des Neffen den stärksten Widerstand entgegen — Lorm thut dennoch, was er nicht lassen kann, giebt alle seine heimatlichen Verhältnisse ans und geht zur Gräfin nach Deutschland. Während er nun mit ihr in einer jener wenig ver¬ hüllten wilden Eheu lebt, welche wir bei reisenden Russen alle Tage wahrnehmen können, bleibt in seinem Innern der tiefe Eindruck lebendig, den er bei seinein Abschied in der Kasanscheu Kathedrale noch einmal von Olga Ssobolin empfangen hat. Olga erkrankt infolge der innern Erschütterungen und reist mit einer be¬ freundeten Dame, der Fürstin Belsly, nach Italien, wo sie in Neapel und Rom mit ihrem Stiefbruder, dem Grafen Radkin, aber auch wieder mit Lorm zu¬ sammentrifft. Inzwischen findet ein Briefwechsel zwischen Lorm und seinem in Petersburg zurückgebliebenen Freunde, dem Baron Ningstahl, statt. Letzterer, ein Philosoph innerhalb der gutem Gesellschaft und großem Welt, hat von vornherein seine besondern Gedanken über das Bündnis zwischen Lorm und der Jskritzky gehabt und die Überzeugung gehegt, daß die Gräfin nicht seines Freundes wahre und letzte Liebe sein könne. Jetzt erkennt er mehr und mehr, daß es uur Fesseln der Dankbarkeit, der Ehre und des zarten Mitleids sind, welche Lorm an die Gräfin ketten, daß von einer beglückenden Neigung umsoweniger mehr die Rede sein kann, als der Held inzwischen an Olga Ssobolin seine Liebe gestanden hat. Dies ist der kritische Punkt des ganzen Romans; in demselben Moment, wo sich Lorm seiner Ge-

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 41, 1882, Drittes Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341835_193340/474>, abgerufen am 24.08.2024.