Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 40, 1881, Drittes Quartal.

Bild:
<< vorherige Seite
Sommcrmärchon.

mit Mühe aufrecht. Und weil sie wußte, daß sie sterben müsse, so verdoppelte sie
ihre Liebe zu der schönen Riesentochter.

Der Frühling war im Anzug, Noch lag glitzerndes Weiß auf den Zweigen
der Bäume, aber von den Wurzeln herauf quoll es wärmend, und laue Luft half
von außen und leckte am Schnee. Auf den Flüssen und Bächen trieben knirschende
Eisschollen, die Weide ließ ihre silbernen Kätzchen aus den Hüllen schlüpfen, und
die weißen Glöckchen durchbrachen die unterwaschene Schneedecke des Waldbodens.

Da sprach die alte Buche zu der jungen: "Heute Nacht kommt der ungestüme
Thnuwind. Er wird mich ans das Blätterlager strecken, das ich mir im Laufe der
Zeit aufgeschüttet habe, und ich kehre zurück zu der Mutter, deren Schooß ich ent¬
stiegen bin. Doch bevor ich heimgehe, will ich eine Gabe auf dich vererben, die
mir der milde Herr der Wälder verliehen hat, als er einst vor langer Zeit auf
seinem Segensgang in meinem Schatten Rast hielt. Du sollst der Menschen Reden
und Thun verstehen und Antheil nehmen um ihren Freuden und Leiden. Das ist
die höchste Gnade, die unsereinem zu Theil werden kann. Aber sei gefaßt, mehr
Leid als Glück zu schauen." So sprach die alte Buche und segnete ihre Tochter.

In der Nacht kam der Thauwind aus der Wüste heraugcfahreu. Er begrub
Schiffe in den Wogen des Meeres, rollte riesige Schneebälle von den Bergen herab
und zerstörte der Menschen Hütten im Vorüberziehen. Brausend flog er durch die
Wälder und knickte, was alt und morsch war, oder was sich seiner Macht trotzig
entgegenstemmen. Er streckte die alte Buche zu Boden und rüttelte an ihrer starken
Tochter, aber die Kluge neigte und beugte ihr Haupt, und der Gewaltige zog vorüber.
Drei Tage weinte die Tochter um die Mutter funkelnden Thau. Dann kam die
Sonne und trocknete ihr die Thränen.

Und nun begann allenthalben ein Treiben und Sprossen, daß der Buche keine
Zeit zum Trauern blieb. Ihre Knospen schwollen und sprangen, und eines Morgens
zitterten hunderttausend zartgrüne Blättlein im wärmenden Sonnenstrahl. Das war
eine Freude! Goldgelbe Schlüsselblumen stiegen aus der Erde. Sie nahmen sich
nicht einmal Zeit, die welken Blätter beiseite zu schieben; sie durchbohrten sie und
hoben sie noch einmal zum Sonnenlichte empor. Rothblaue Erbsen gesellten sich
zu deu Primeln, und der duftende Waldmeister entwickelte seine zarten Blattquirle.
Das war ein Leben! Und inmitten des blühenden Lebens stand die junge Buche
wie eine Königin. El" Fink hatte sein Nest in ihre Krone gebaut, und der Specht
mit der rothen Kappe stattete ihr Besuche ab. Einmal kam auch der Kukuk, ja
sogar das vornehme Eichhorn mit den Federbüschen auf dem Kopfe fand sich hin
und wieder ein, obwohl ihm die leuzgrünc Buche nicht mit Entern aufwarten konnte.
Aber Menschen hatte sie in diesem Jahre noch nicht gesehen, und das wären ihr
die liebsten Gäste gewesen, weil sie die Gabe besaß, ihr Reden und Thun zu
verstehen.

Die Menschen blieben nicht aus. Eines Morgens kam eine junge, schlanke
Dirne mit langen, braunen Zöpfen dnrch den Wald geschritten und gradeswegs auf
die Buche zu. Es hatte aber nicht deu Anschein, als gelte letzterer ihr Besuch.
Sie betrachtete den vermodernden Baum am Boden und sprach: "Hier ist die Stelle."
Dann setzte sie ihren Korb, der mit Maiblumen gefüllt war, auf die Erde und
lehnte sich an die Buche, ohne deren grüner Herrlichkeit einen Blick zu schenken.
Der Baum hielt den Athem an, um etwas von der Rede des Mädchens zu ver-
nehmen, aber die Schöne schwieg beharrlich.

Da kam von der entgegengesetzten Seite ein junger, stattlicher Bursch des Weges.
Er trug ein rundes Hütlein mit einer krummen Feder wie die Jägersleute. Vor-


Sommcrmärchon.

mit Mühe aufrecht. Und weil sie wußte, daß sie sterben müsse, so verdoppelte sie
ihre Liebe zu der schönen Riesentochter.

Der Frühling war im Anzug, Noch lag glitzerndes Weiß auf den Zweigen
der Bäume, aber von den Wurzeln herauf quoll es wärmend, und laue Luft half
von außen und leckte am Schnee. Auf den Flüssen und Bächen trieben knirschende
Eisschollen, die Weide ließ ihre silbernen Kätzchen aus den Hüllen schlüpfen, und
die weißen Glöckchen durchbrachen die unterwaschene Schneedecke des Waldbodens.

Da sprach die alte Buche zu der jungen: „Heute Nacht kommt der ungestüme
Thnuwind. Er wird mich ans das Blätterlager strecken, das ich mir im Laufe der
Zeit aufgeschüttet habe, und ich kehre zurück zu der Mutter, deren Schooß ich ent¬
stiegen bin. Doch bevor ich heimgehe, will ich eine Gabe auf dich vererben, die
mir der milde Herr der Wälder verliehen hat, als er einst vor langer Zeit auf
seinem Segensgang in meinem Schatten Rast hielt. Du sollst der Menschen Reden
und Thun verstehen und Antheil nehmen um ihren Freuden und Leiden. Das ist
die höchste Gnade, die unsereinem zu Theil werden kann. Aber sei gefaßt, mehr
Leid als Glück zu schauen." So sprach die alte Buche und segnete ihre Tochter.

In der Nacht kam der Thauwind aus der Wüste heraugcfahreu. Er begrub
Schiffe in den Wogen des Meeres, rollte riesige Schneebälle von den Bergen herab
und zerstörte der Menschen Hütten im Vorüberziehen. Brausend flog er durch die
Wälder und knickte, was alt und morsch war, oder was sich seiner Macht trotzig
entgegenstemmen. Er streckte die alte Buche zu Boden und rüttelte an ihrer starken
Tochter, aber die Kluge neigte und beugte ihr Haupt, und der Gewaltige zog vorüber.
Drei Tage weinte die Tochter um die Mutter funkelnden Thau. Dann kam die
Sonne und trocknete ihr die Thränen.

Und nun begann allenthalben ein Treiben und Sprossen, daß der Buche keine
Zeit zum Trauern blieb. Ihre Knospen schwollen und sprangen, und eines Morgens
zitterten hunderttausend zartgrüne Blättlein im wärmenden Sonnenstrahl. Das war
eine Freude! Goldgelbe Schlüsselblumen stiegen aus der Erde. Sie nahmen sich
nicht einmal Zeit, die welken Blätter beiseite zu schieben; sie durchbohrten sie und
hoben sie noch einmal zum Sonnenlichte empor. Rothblaue Erbsen gesellten sich
zu deu Primeln, und der duftende Waldmeister entwickelte seine zarten Blattquirle.
Das war ein Leben! Und inmitten des blühenden Lebens stand die junge Buche
wie eine Königin. El» Fink hatte sein Nest in ihre Krone gebaut, und der Specht
mit der rothen Kappe stattete ihr Besuche ab. Einmal kam auch der Kukuk, ja
sogar das vornehme Eichhorn mit den Federbüschen auf dem Kopfe fand sich hin
und wieder ein, obwohl ihm die leuzgrünc Buche nicht mit Entern aufwarten konnte.
Aber Menschen hatte sie in diesem Jahre noch nicht gesehen, und das wären ihr
die liebsten Gäste gewesen, weil sie die Gabe besaß, ihr Reden und Thun zu
verstehen.

Die Menschen blieben nicht aus. Eines Morgens kam eine junge, schlanke
Dirne mit langen, braunen Zöpfen dnrch den Wald geschritten und gradeswegs auf
die Buche zu. Es hatte aber nicht deu Anschein, als gelte letzterer ihr Besuch.
Sie betrachtete den vermodernden Baum am Boden und sprach: „Hier ist die Stelle."
Dann setzte sie ihren Korb, der mit Maiblumen gefüllt war, auf die Erde und
lehnte sich an die Buche, ohne deren grüner Herrlichkeit einen Blick zu schenken.
Der Baum hielt den Athem an, um etwas von der Rede des Mädchens zu ver-
nehmen, aber die Schöne schwieg beharrlich.

Da kam von der entgegengesetzten Seite ein junger, stattlicher Bursch des Weges.
Er trug ein rundes Hütlein mit einer krummen Feder wie die Jägersleute. Vor-


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <div n="2">
            <pb facs="#f0128" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/150278"/>
            <fw type="header" place="top"> Sommcrmärchon.</fw><lb/>
            <p xml:id="ID_418" prev="#ID_417"> mit Mühe aufrecht. Und weil sie wußte, daß sie sterben müsse, so verdoppelte sie<lb/>
ihre Liebe zu der schönen Riesentochter.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_419"> Der Frühling war im Anzug, Noch lag glitzerndes Weiß auf den Zweigen<lb/>
der Bäume, aber von den Wurzeln herauf quoll es wärmend, und laue Luft half<lb/>
von außen und leckte am Schnee. Auf den Flüssen und Bächen trieben knirschende<lb/>
Eisschollen, die Weide ließ ihre silbernen Kätzchen aus den Hüllen schlüpfen, und<lb/>
die weißen Glöckchen durchbrachen die unterwaschene Schneedecke des Waldbodens.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_420"> Da sprach die alte Buche zu der jungen: &#x201E;Heute Nacht kommt der ungestüme<lb/>
Thnuwind. Er wird mich ans das Blätterlager strecken, das ich mir im Laufe der<lb/>
Zeit aufgeschüttet habe, und ich kehre zurück zu der Mutter, deren Schooß ich ent¬<lb/>
stiegen bin. Doch bevor ich heimgehe, will ich eine Gabe auf dich vererben, die<lb/>
mir der milde Herr der Wälder verliehen hat, als er einst vor langer Zeit auf<lb/>
seinem Segensgang in meinem Schatten Rast hielt. Du sollst der Menschen Reden<lb/>
und Thun verstehen und Antheil nehmen um ihren Freuden und Leiden. Das ist<lb/>
die höchste Gnade, die unsereinem zu Theil werden kann. Aber sei gefaßt, mehr<lb/>
Leid als Glück zu schauen."  So sprach die alte Buche und segnete ihre Tochter.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_421"> In der Nacht kam der Thauwind aus der Wüste heraugcfahreu. Er begrub<lb/>
Schiffe in den Wogen des Meeres, rollte riesige Schneebälle von den Bergen herab<lb/>
und zerstörte der Menschen Hütten im Vorüberziehen. Brausend flog er durch die<lb/>
Wälder und knickte, was alt und morsch war, oder was sich seiner Macht trotzig<lb/>
entgegenstemmen. Er streckte die alte Buche zu Boden und rüttelte an ihrer starken<lb/>
Tochter, aber die Kluge neigte und beugte ihr Haupt, und der Gewaltige zog vorüber.<lb/>
Drei Tage weinte die Tochter um die Mutter funkelnden Thau. Dann kam die<lb/>
Sonne und trocknete ihr die Thränen.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_422"> Und nun begann allenthalben ein Treiben und Sprossen, daß der Buche keine<lb/>
Zeit zum Trauern blieb. Ihre Knospen schwollen und sprangen, und eines Morgens<lb/>
zitterten hunderttausend zartgrüne Blättlein im wärmenden Sonnenstrahl. Das war<lb/>
eine Freude! Goldgelbe Schlüsselblumen stiegen aus der Erde. Sie nahmen sich<lb/>
nicht einmal Zeit, die welken Blätter beiseite zu schieben; sie durchbohrten sie und<lb/>
hoben sie noch einmal zum Sonnenlichte empor. Rothblaue Erbsen gesellten sich<lb/>
zu deu Primeln, und der duftende Waldmeister entwickelte seine zarten Blattquirle.<lb/>
Das war ein Leben! Und inmitten des blühenden Lebens stand die junge Buche<lb/>
wie eine Königin. El» Fink hatte sein Nest in ihre Krone gebaut, und der Specht<lb/>
mit der rothen Kappe stattete ihr Besuche ab. Einmal kam auch der Kukuk, ja<lb/>
sogar das vornehme Eichhorn mit den Federbüschen auf dem Kopfe fand sich hin<lb/>
und wieder ein, obwohl ihm die leuzgrünc Buche nicht mit Entern aufwarten konnte.<lb/>
Aber Menschen hatte sie in diesem Jahre noch nicht gesehen, und das wären ihr<lb/>
die liebsten Gäste gewesen, weil sie die Gabe besaß, ihr Reden und Thun zu<lb/>
verstehen.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_423"> Die Menschen blieben nicht aus. Eines Morgens kam eine junge, schlanke<lb/>
Dirne mit langen, braunen Zöpfen dnrch den Wald geschritten und gradeswegs auf<lb/>
die Buche zu. Es hatte aber nicht deu Anschein, als gelte letzterer ihr Besuch.<lb/>
Sie betrachtete den vermodernden Baum am Boden und sprach: &#x201E;Hier ist die Stelle."<lb/>
Dann setzte sie ihren Korb, der mit Maiblumen gefüllt war, auf die Erde und<lb/>
lehnte sich an die Buche, ohne deren grüner Herrlichkeit einen Blick zu schenken.<lb/>
Der Baum hielt den Athem an, um etwas von der Rede des Mädchens zu ver-<lb/>
nehmen, aber die Schöne schwieg beharrlich.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_424" next="#ID_425"> Da kam von der entgegengesetzten Seite ein junger, stattlicher Bursch des Weges.<lb/>
Er trug ein rundes Hütlein mit einer krummen Feder wie die Jägersleute. Vor-</p><lb/>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0128] Sommcrmärchon. mit Mühe aufrecht. Und weil sie wußte, daß sie sterben müsse, so verdoppelte sie ihre Liebe zu der schönen Riesentochter. Der Frühling war im Anzug, Noch lag glitzerndes Weiß auf den Zweigen der Bäume, aber von den Wurzeln herauf quoll es wärmend, und laue Luft half von außen und leckte am Schnee. Auf den Flüssen und Bächen trieben knirschende Eisschollen, die Weide ließ ihre silbernen Kätzchen aus den Hüllen schlüpfen, und die weißen Glöckchen durchbrachen die unterwaschene Schneedecke des Waldbodens. Da sprach die alte Buche zu der jungen: „Heute Nacht kommt der ungestüme Thnuwind. Er wird mich ans das Blätterlager strecken, das ich mir im Laufe der Zeit aufgeschüttet habe, und ich kehre zurück zu der Mutter, deren Schooß ich ent¬ stiegen bin. Doch bevor ich heimgehe, will ich eine Gabe auf dich vererben, die mir der milde Herr der Wälder verliehen hat, als er einst vor langer Zeit auf seinem Segensgang in meinem Schatten Rast hielt. Du sollst der Menschen Reden und Thun verstehen und Antheil nehmen um ihren Freuden und Leiden. Das ist die höchste Gnade, die unsereinem zu Theil werden kann. Aber sei gefaßt, mehr Leid als Glück zu schauen." So sprach die alte Buche und segnete ihre Tochter. In der Nacht kam der Thauwind aus der Wüste heraugcfahreu. Er begrub Schiffe in den Wogen des Meeres, rollte riesige Schneebälle von den Bergen herab und zerstörte der Menschen Hütten im Vorüberziehen. Brausend flog er durch die Wälder und knickte, was alt und morsch war, oder was sich seiner Macht trotzig entgegenstemmen. Er streckte die alte Buche zu Boden und rüttelte an ihrer starken Tochter, aber die Kluge neigte und beugte ihr Haupt, und der Gewaltige zog vorüber. Drei Tage weinte die Tochter um die Mutter funkelnden Thau. Dann kam die Sonne und trocknete ihr die Thränen. Und nun begann allenthalben ein Treiben und Sprossen, daß der Buche keine Zeit zum Trauern blieb. Ihre Knospen schwollen und sprangen, und eines Morgens zitterten hunderttausend zartgrüne Blättlein im wärmenden Sonnenstrahl. Das war eine Freude! Goldgelbe Schlüsselblumen stiegen aus der Erde. Sie nahmen sich nicht einmal Zeit, die welken Blätter beiseite zu schieben; sie durchbohrten sie und hoben sie noch einmal zum Sonnenlichte empor. Rothblaue Erbsen gesellten sich zu deu Primeln, und der duftende Waldmeister entwickelte seine zarten Blattquirle. Das war ein Leben! Und inmitten des blühenden Lebens stand die junge Buche wie eine Königin. El» Fink hatte sein Nest in ihre Krone gebaut, und der Specht mit der rothen Kappe stattete ihr Besuche ab. Einmal kam auch der Kukuk, ja sogar das vornehme Eichhorn mit den Federbüschen auf dem Kopfe fand sich hin und wieder ein, obwohl ihm die leuzgrünc Buche nicht mit Entern aufwarten konnte. Aber Menschen hatte sie in diesem Jahre noch nicht gesehen, und das wären ihr die liebsten Gäste gewesen, weil sie die Gabe besaß, ihr Reden und Thun zu verstehen. Die Menschen blieben nicht aus. Eines Morgens kam eine junge, schlanke Dirne mit langen, braunen Zöpfen dnrch den Wald geschritten und gradeswegs auf die Buche zu. Es hatte aber nicht deu Anschein, als gelte letzterer ihr Besuch. Sie betrachtete den vermodernden Baum am Boden und sprach: „Hier ist die Stelle." Dann setzte sie ihren Korb, der mit Maiblumen gefüllt war, auf die Erde und lehnte sich an die Buche, ohne deren grüner Herrlichkeit einen Blick zu schenken. Der Baum hielt den Athem an, um etwas von der Rede des Mädchens zu ver- nehmen, aber die Schöne schwieg beharrlich. Da kam von der entgegengesetzten Seite ein junger, stattlicher Bursch des Weges. Er trug ein rundes Hütlein mit einer krummen Feder wie die Jägersleute. Vor-

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341833_157968
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341833_157968/128
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 40, 1881, Drittes Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341833_157968/128>, abgerufen am 01.09.2024.