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Die Grenzboten. Jg. 40, 1881, Zweites Quartal.

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Der Ausgang des türkisch-griechischen Grenzstreits.

Willig acceptirt. Wie erstaunt und beunruhigt hätte es daher sein müssen, als in
Konstantinipel neue Verhandlungen zur Abänderung der Conferenzbeschlüsse zu Un-
gunsten der Griechen eingeleitet worden seien, "Anstatt daß Griechenland ganz
Thessalien und fast ganz Epirus erhält," klagte die Denkschrift weiter, "welche Länder
ihm durch deu Act vom 1. Juli 1830 cedirt worden sind, soll es sich heute nach
den inzwischen zu Konstantinopel gepflognen Verhandlungen mit nur einem Theile
Thessaliens und einem kleinen durch den Artafluß begrenzten Stückchen von Epirus
begnügen, Ist dieses Arrangement einer bereits unwiderruflich erledigten Sache
wirklich gerecht und billig? Kann Griechenland darauf eingehen? Werden dadurch
wirklich die Schwierigkeiten beseitigt, welche Europa beseitigt zu sehen glaubt, wenn
es das Werk seiner Botschafter ratificirt? Epirus und Thessalien haben das Recht,
sich künftig für frei und einen Theil des Königreichs Hellas bildend zu betrachten.
Sie besitzen den Rechtstitel ihrer Freiheit, der ihnen feierlich von Europa über¬
geben und feierlich von Griechenland angenommen worden ist. Sie würden nicht
glauben können, daß die europäischen Cabinette mit ihren Leiden ihren Spott ge¬
trieben hätten; sie würden nicht annehmen können, daß sie ihre Entscheidungen wider¬
rufen hätten, einzig und allein, um der Türkei gefällig zu sei", da ja kein allge¬
meines Interesse zu berücksichtigen, kein wahres Bedürfniß zu befriedigen, keine
drohende Gefahr zu beseitigen ist, wodurch etwa jenes Zurücktreten zu einer dringenden
und unabweisbaren Nothwendigkeit werden könnte. Wenn die griechische Regierung
heute das von der Pforte dargebotne Maximum annähme, so würden die enterbten
Thessalier und Epiroten mit vollem Rechte Rechenschaft für diese ihre Preisgebung
seitens der griechischen Regierung von dein freien Griechenland fordern. Sie würden
befugt sein, zu glaube", daß diejenigen, deren Freiheit mit dein Blute ihrer Väter
erkauft ist, sich heute weigern, ihrerseits ihre Schuld gegen sie abzutragen, weil sie
uicht opferbereit sind und ihres eignen Lebens schonen wollen. Stark durch ihre
von Europa anerkannten und scmctionirten Rechte, werden sie jede Gelegenheit er¬
greifen, ihre Freiheit zurückzufordern, und jenseits der von der Türkei und Europa
gemeinsam gezognen Grenze werden sie dnrch die Stimme ihrer Waffen das freie
Griechenland fragen, warum es sie in: Stiche lasse und aufgebe. Kann in diesem
Falle Hellas ruhig seine Arme kreuzen und mit mitleidlosein Auge zuschauen, wie
ihre Anstrengungen durch ihre Unterjocher blutig unterdrückt werden? Das würde
für alle Zeiten die Bande zerreißen, welche Hellas mit deu Griechen in der
Türkei verknüpfen, das hieße für immer das Ansehen und die Achtung verliere,?,
welche die größte Stärke des Hellenenthums ausmachen, es hieße sich unwieder¬
bringlich die Liebe und Zuneigung seiner Kinder entfremden und einen Abgrund
zwischen dem Königreiche Griechenland und den übrigen Angehörigen des griechischen
Stammes auf der Balkanhalbinsel öffnen." . . . "Betrachten wir kurz die Einzeln-
heiten der vvrgeschlagnen Grenzlinie, so finden wir zunächst, daß die Pforte, im
Besitz von Elassvna und der ganzen Ebne von Xyria verbleibend, Griechenland eine
beinahe nur imaginäre Grenze bietet und dasselbe jeder möglichen Verbindung


Der Ausgang des türkisch-griechischen Grenzstreits.

Willig acceptirt. Wie erstaunt und beunruhigt hätte es daher sein müssen, als in
Konstantinipel neue Verhandlungen zur Abänderung der Conferenzbeschlüsse zu Un-
gunsten der Griechen eingeleitet worden seien, „Anstatt daß Griechenland ganz
Thessalien und fast ganz Epirus erhält," klagte die Denkschrift weiter, „welche Länder
ihm durch deu Act vom 1. Juli 1830 cedirt worden sind, soll es sich heute nach
den inzwischen zu Konstantinopel gepflognen Verhandlungen mit nur einem Theile
Thessaliens und einem kleinen durch den Artafluß begrenzten Stückchen von Epirus
begnügen, Ist dieses Arrangement einer bereits unwiderruflich erledigten Sache
wirklich gerecht und billig? Kann Griechenland darauf eingehen? Werden dadurch
wirklich die Schwierigkeiten beseitigt, welche Europa beseitigt zu sehen glaubt, wenn
es das Werk seiner Botschafter ratificirt? Epirus und Thessalien haben das Recht,
sich künftig für frei und einen Theil des Königreichs Hellas bildend zu betrachten.
Sie besitzen den Rechtstitel ihrer Freiheit, der ihnen feierlich von Europa über¬
geben und feierlich von Griechenland angenommen worden ist. Sie würden nicht
glauben können, daß die europäischen Cabinette mit ihren Leiden ihren Spott ge¬
trieben hätten; sie würden nicht annehmen können, daß sie ihre Entscheidungen wider¬
rufen hätten, einzig und allein, um der Türkei gefällig zu sei«, da ja kein allge¬
meines Interesse zu berücksichtigen, kein wahres Bedürfniß zu befriedigen, keine
drohende Gefahr zu beseitigen ist, wodurch etwa jenes Zurücktreten zu einer dringenden
und unabweisbaren Nothwendigkeit werden könnte. Wenn die griechische Regierung
heute das von der Pforte dargebotne Maximum annähme, so würden die enterbten
Thessalier und Epiroten mit vollem Rechte Rechenschaft für diese ihre Preisgebung
seitens der griechischen Regierung von dein freien Griechenland fordern. Sie würden
befugt sein, zu glaube», daß diejenigen, deren Freiheit mit dein Blute ihrer Väter
erkauft ist, sich heute weigern, ihrerseits ihre Schuld gegen sie abzutragen, weil sie
uicht opferbereit sind und ihres eignen Lebens schonen wollen. Stark durch ihre
von Europa anerkannten und scmctionirten Rechte, werden sie jede Gelegenheit er¬
greifen, ihre Freiheit zurückzufordern, und jenseits der von der Türkei und Europa
gemeinsam gezognen Grenze werden sie dnrch die Stimme ihrer Waffen das freie
Griechenland fragen, warum es sie in: Stiche lasse und aufgebe. Kann in diesem
Falle Hellas ruhig seine Arme kreuzen und mit mitleidlosein Auge zuschauen, wie
ihre Anstrengungen durch ihre Unterjocher blutig unterdrückt werden? Das würde
für alle Zeiten die Bande zerreißen, welche Hellas mit deu Griechen in der
Türkei verknüpfen, das hieße für immer das Ansehen und die Achtung verliere,?,
welche die größte Stärke des Hellenenthums ausmachen, es hieße sich unwieder¬
bringlich die Liebe und Zuneigung seiner Kinder entfremden und einen Abgrund
zwischen dem Königreiche Griechenland und den übrigen Angehörigen des griechischen
Stammes auf der Balkanhalbinsel öffnen." . . . „Betrachten wir kurz die Einzeln-
heiten der vvrgeschlagnen Grenzlinie, so finden wir zunächst, daß die Pforte, im
Besitz von Elassvna und der ganzen Ebne von Xyria verbleibend, Griechenland eine
beinahe nur imaginäre Grenze bietet und dasselbe jeder möglichen Verbindung


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 40, 1881, Zweites Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341833_157699/353>, abgerufen am 23.07.2024.