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Die Grenzboten. Jg. 40, 1881, Zweites Quartal.

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Rußland und die Reform,

der Verwaltung des liberalen Unterrichtsministcrs Golowin dessen Gehilfen ab¬
gegeben, aber niemals für seines Chefs Gesinnungsgenossen gegolten und sich nur
wenig bemerkbar gemacht; als er zurücktrat, wußte das Publicum nicht mehr von
ihm, als daß er die Abschaffung der körperlichen Züchtigung in den höhern Schulen
dringend widerrathen und Golvwins Vorliebe für die Realschulen getheilt habe.
Seitdem ist Nikolais Name auf dem Gebiete des Unterrichtswesens nicht wieder
genannt worden. Er begleitete den Großfürsten Michael nach Tiflis, wo er bis
zum Jahre 1376 als Civiladlatus des Statthalters fungirte, Eifer und Energie
bewies, besondere Lorbeer" aber uicht erntete. In das Unterrichtsministerium
haben ihm die Empfehlung des Großfürsten-Statthalters und die Freundschaft Mcli-
koffs verholfen, der ihn vom Kaukasus her kennt. Möglich ist, daß Baron Nikolai
in der Leitung des ihm anvertrauten Verwaltungszweiges glücklicher ist als seine
Vorgänger, besondern Beruf für sein Amt hat er nicht nachgewiesen, besondre Be¬
liebtheit durch seine bisherige Wirksamkeit nicht erworben; seine Ernennung ist un¬
gleich skeptischer aufgenommen worden als diejenige seines Vorgängers, dein außer
der Empfehlung des damals noch populären Mclikoff die hohe Achtung zur Seite
stand, die er sich als Curator des Dorpater Lehrbezirks erworben hatte."

"Gleichzeitig mit Herrn Subaroff hat Melikoff den im August vorigen Jahres
zum Chef des neugebildeten Post- und Telegraphenwesens und der dissidentischen Cultus¬
verwaltung ernannten Staatssccretär Makoff beseitigt und jene Adnnnistrationszweige
wieder mit dem Ministerium des Innern vereinigt. Verschiedne Meinungen darüber,
daß Post- und Cultnsangelegenhciten nicht zusammengehören, haben begreiflicherweise
niemals bestanden; nichtsdestoweniger mußte es allgemeine Verwunderung erregen,
daß über das vor kaum sieben Monaten angestellte Experiment einer Vereinigung
dieser Ressorts ohne greifbare Veranlassung der Stab gebrochen und daß das mit
deu heterogensten Aufgaben überlastete Ministerium des Innern abermals auf seinen
frühern ungeheuerlichen Umfang -- zwölf Abtheilungen! -- gebracht wurde."

Ueber die Absichten des neuen Zaren in Betreff einer Konstitution und über
die Wirkung einer solchen äußert sich unsre Schrift in durchaus pessimistischer Weise.
Nachdem sie bemerkt, daß Alexander III. früher für eine Reform der Art geneigt
gegolten, jetzt aber offenbar schwanke, fährt sie ungefähr fort wie folgt: Wie die
Dinge liegen, dürfte es kaum mehr darauf ankommen, nach welcher Seite die Wünsche
und Absichten Sr. Majestät schließlich neigen werden. Für den Uebergang von der
unbeschränkten zur beschränkten Monarchie werden ja nicht die angeblichen oder wirk¬
lichen Vorzüge der letztern, sondern lediglich die mit derselben verknüpften Schwierig¬
keiten maßgebend sein. Rußland (wir würden gesagt haben: die gebildete Klasse der
Russen) gleicht einem zu seinen Jahren gekommnen, aber innerlich unreif gebliebucu
Menschen, der, weil er mit seinem Vormund unzufrieden geworden ist, mündig ge¬
sprochen zu werden verlangt, und dem die Erfüllung dieser Forderung nur uoch mit
Gewalt vorenthalten werden kann. Durch die Wahrscheinlichkeit eines Mißbrauchs
des verlangte" Mündigkeitsrechts wird an der Macht des Anspruchs auf dasselbe


Rußland und die Reform,

der Verwaltung des liberalen Unterrichtsministcrs Golowin dessen Gehilfen ab¬
gegeben, aber niemals für seines Chefs Gesinnungsgenossen gegolten und sich nur
wenig bemerkbar gemacht; als er zurücktrat, wußte das Publicum nicht mehr von
ihm, als daß er die Abschaffung der körperlichen Züchtigung in den höhern Schulen
dringend widerrathen und Golvwins Vorliebe für die Realschulen getheilt habe.
Seitdem ist Nikolais Name auf dem Gebiete des Unterrichtswesens nicht wieder
genannt worden. Er begleitete den Großfürsten Michael nach Tiflis, wo er bis
zum Jahre 1376 als Civiladlatus des Statthalters fungirte, Eifer und Energie
bewies, besondere Lorbeer» aber uicht erntete. In das Unterrichtsministerium
haben ihm die Empfehlung des Großfürsten-Statthalters und die Freundschaft Mcli-
koffs verholfen, der ihn vom Kaukasus her kennt. Möglich ist, daß Baron Nikolai
in der Leitung des ihm anvertrauten Verwaltungszweiges glücklicher ist als seine
Vorgänger, besondern Beruf für sein Amt hat er nicht nachgewiesen, besondre Be¬
liebtheit durch seine bisherige Wirksamkeit nicht erworben; seine Ernennung ist un¬
gleich skeptischer aufgenommen worden als diejenige seines Vorgängers, dein außer
der Empfehlung des damals noch populären Mclikoff die hohe Achtung zur Seite
stand, die er sich als Curator des Dorpater Lehrbezirks erworben hatte."

„Gleichzeitig mit Herrn Subaroff hat Melikoff den im August vorigen Jahres
zum Chef des neugebildeten Post- und Telegraphenwesens und der dissidentischen Cultus¬
verwaltung ernannten Staatssccretär Makoff beseitigt und jene Adnnnistrationszweige
wieder mit dem Ministerium des Innern vereinigt. Verschiedne Meinungen darüber,
daß Post- und Cultnsangelegenhciten nicht zusammengehören, haben begreiflicherweise
niemals bestanden; nichtsdestoweniger mußte es allgemeine Verwunderung erregen,
daß über das vor kaum sieben Monaten angestellte Experiment einer Vereinigung
dieser Ressorts ohne greifbare Veranlassung der Stab gebrochen und daß das mit
deu heterogensten Aufgaben überlastete Ministerium des Innern abermals auf seinen
frühern ungeheuerlichen Umfang — zwölf Abtheilungen! — gebracht wurde."

Ueber die Absichten des neuen Zaren in Betreff einer Konstitution und über
die Wirkung einer solchen äußert sich unsre Schrift in durchaus pessimistischer Weise.
Nachdem sie bemerkt, daß Alexander III. früher für eine Reform der Art geneigt
gegolten, jetzt aber offenbar schwanke, fährt sie ungefähr fort wie folgt: Wie die
Dinge liegen, dürfte es kaum mehr darauf ankommen, nach welcher Seite die Wünsche
und Absichten Sr. Majestät schließlich neigen werden. Für den Uebergang von der
unbeschränkten zur beschränkten Monarchie werden ja nicht die angeblichen oder wirk¬
lichen Vorzüge der letztern, sondern lediglich die mit derselben verknüpften Schwierig¬
keiten maßgebend sein. Rußland (wir würden gesagt haben: die gebildete Klasse der
Russen) gleicht einem zu seinen Jahren gekommnen, aber innerlich unreif gebliebucu
Menschen, der, weil er mit seinem Vormund unzufrieden geworden ist, mündig ge¬
sprochen zu werden verlangt, und dem die Erfüllung dieser Forderung nur uoch mit
Gewalt vorenthalten werden kann. Durch die Wahrscheinlichkeit eines Mißbrauchs
des verlangte« Mündigkeitsrechts wird an der Macht des Anspruchs auf dasselbe


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[0308] Rußland und die Reform, der Verwaltung des liberalen Unterrichtsministcrs Golowin dessen Gehilfen ab¬ gegeben, aber niemals für seines Chefs Gesinnungsgenossen gegolten und sich nur wenig bemerkbar gemacht; als er zurücktrat, wußte das Publicum nicht mehr von ihm, als daß er die Abschaffung der körperlichen Züchtigung in den höhern Schulen dringend widerrathen und Golvwins Vorliebe für die Realschulen getheilt habe. Seitdem ist Nikolais Name auf dem Gebiete des Unterrichtswesens nicht wieder genannt worden. Er begleitete den Großfürsten Michael nach Tiflis, wo er bis zum Jahre 1376 als Civiladlatus des Statthalters fungirte, Eifer und Energie bewies, besondere Lorbeer» aber uicht erntete. In das Unterrichtsministerium haben ihm die Empfehlung des Großfürsten-Statthalters und die Freundschaft Mcli- koffs verholfen, der ihn vom Kaukasus her kennt. Möglich ist, daß Baron Nikolai in der Leitung des ihm anvertrauten Verwaltungszweiges glücklicher ist als seine Vorgänger, besondern Beruf für sein Amt hat er nicht nachgewiesen, besondre Be¬ liebtheit durch seine bisherige Wirksamkeit nicht erworben; seine Ernennung ist un¬ gleich skeptischer aufgenommen worden als diejenige seines Vorgängers, dein außer der Empfehlung des damals noch populären Mclikoff die hohe Achtung zur Seite stand, die er sich als Curator des Dorpater Lehrbezirks erworben hatte." „Gleichzeitig mit Herrn Subaroff hat Melikoff den im August vorigen Jahres zum Chef des neugebildeten Post- und Telegraphenwesens und der dissidentischen Cultus¬ verwaltung ernannten Staatssccretär Makoff beseitigt und jene Adnnnistrationszweige wieder mit dem Ministerium des Innern vereinigt. Verschiedne Meinungen darüber, daß Post- und Cultnsangelegenhciten nicht zusammengehören, haben begreiflicherweise niemals bestanden; nichtsdestoweniger mußte es allgemeine Verwunderung erregen, daß über das vor kaum sieben Monaten angestellte Experiment einer Vereinigung dieser Ressorts ohne greifbare Veranlassung der Stab gebrochen und daß das mit deu heterogensten Aufgaben überlastete Ministerium des Innern abermals auf seinen frühern ungeheuerlichen Umfang — zwölf Abtheilungen! — gebracht wurde." Ueber die Absichten des neuen Zaren in Betreff einer Konstitution und über die Wirkung einer solchen äußert sich unsre Schrift in durchaus pessimistischer Weise. Nachdem sie bemerkt, daß Alexander III. früher für eine Reform der Art geneigt gegolten, jetzt aber offenbar schwanke, fährt sie ungefähr fort wie folgt: Wie die Dinge liegen, dürfte es kaum mehr darauf ankommen, nach welcher Seite die Wünsche und Absichten Sr. Majestät schließlich neigen werden. Für den Uebergang von der unbeschränkten zur beschränkten Monarchie werden ja nicht die angeblichen oder wirk¬ lichen Vorzüge der letztern, sondern lediglich die mit derselben verknüpften Schwierig¬ keiten maßgebend sein. Rußland (wir würden gesagt haben: die gebildete Klasse der Russen) gleicht einem zu seinen Jahren gekommnen, aber innerlich unreif gebliebucu Menschen, der, weil er mit seinem Vormund unzufrieden geworden ist, mündig ge¬ sprochen zu werden verlangt, und dem die Erfüllung dieser Forderung nur uoch mit Gewalt vorenthalten werden kann. Durch die Wahrscheinlichkeit eines Mißbrauchs des verlangte« Mündigkeitsrechts wird an der Macht des Anspruchs auf dasselbe

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 40, 1881, Zweites Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341833_157699/308>, abgerufen am 23.07.2024.