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Die Grenzboten. Jg. 39, 1880, Erstes Quartal.

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Rabbi Moses, dann Brecheisen, Totnan, d. h. Galgen, Glaseime, d. h. Werkzeug
zum Schrecken, dann Pistole, dabbern, vom Hebräischen Dabar, Wort, sprechen,
unter ihnen in Gebrauch geblieben, ja das ganze Idiom heißt unter den Gaunern
selbst Kochemer Löschen, wobei Löschen von Laschon, Zunge, Sprache, herkommt.^)
Am ärgsten hausten diese Gesellen während des dreißigjährigen und des
siebenjährigen Krieges, dann zu Anfang unseres Jahrhunderts, wo sie namentlich
am Rhein, an der Maas und in Franken allerlei Unthaten verübten. Der Patri¬
arch der Hauptbande, die in Mersen bei Mastricht ihren Mittelpunkt hatte, war
der Jude Jakob Mopfes, wichtige Rollen in derselben spielten sein Sohn
Abraham Jakob und dessen Schwiegersöhne Picard und Bosbek, welche letzteren
ebenfalls Juden waren. Die meisten dieser Schurken wurden damals hingerichtet,
aber ihr Handwerk starb damit nicht aus, und immer waren die Juden unver-
hültnißmäßig zahlreich unter ihnen vertreten, wie denn Schrencken im Jahre 1820
neben 1189 christlichen Gaunern 650 jüdische aufzählt.

Schlimm war es, wenn Stamm- und Geistesverwandte dieser Verbrecher
sich in das Vertrauen tyrannischer Fürsten einschlichen und deren Finanziers
wurden. Ein Beispiel davon erlebte Würtemberg in der ersten Hälfte des acht¬
zehnten Jahrhunderts in der Person des überaus widerwärtigen Juden Josef
Süß Oppenheimer, der als Finanzrath des Herzogs Karl Alexander das Land
für diesen und noch mehr für sich selbst auf unerhörte Weise aussaugte, wobei
ihm die gegen das Gesetz schaarenweise in das Herzogthum gekommenen Stammes-
genossen getreulich zur Hand gingen. Länger als ein Jahrzehnt war damals
am Nesenbach eine Zeit, als ob der Messias gekommen wäre. Der Jude
herrschte in Geldsachen so gut wie unumschränkt über das christliche Volk in
Schwaben. Wer ihm nicht huldigte und half, verlor seine Stellung. Andere
wurden mit Krummschließen, Auspeitschen und Hängen bedroht. Die Steuern
wurden bis ins Unerschwingliche hinaufgeschraubt und daneben allerlei Sporteln
eingeführt, die zum guten Theil in die Tasche des Juden flössen. Derselbe be¬
reicherte sich durch Vorschüsse an die Staatskassen, durch Lotterien, durch Pacht der
Münzprägung und des Tabaksmonopols, durch zollfreie Einfuhr von Waaren
und nebenbei durch Handel mit Pferden und Juwelen; die letzteren verkaufte
er seinem Herzog zu maßlos hohen Preisen. Endlich aber nahm die Herrlich¬
keit ein Ende. Der Herzog starb 173? Plötzlich an einem Schlagflusse. Süß
wollte entwischen, wurde aber eingeholt und auf die Festung Hohenasperg ge¬
bracht. Seine jüdischen Helfershelfer ließ mau, nachdem sie ihre reichlich ver¬
dienten Prügel bekommen, laufen. Er selbst aber wurde am 30. Januar 1738
w seinem rothen galonnirten Staatskleide auf einer Kuhhaut zum Richtplatze
geschleift und an einem für betrügerische Goldköche bestimmt gewesenen eisernen
Galgen dahin befördert, wohin ihn das geplagte Volk längst verwünscht hatte.
/.Die Synagoge zu Fürth aber," so erzählt unsere Quelle, "feierte ihn als
Glaubensmärtyrer." Warum nicht? Er hatte ja nur die Anweisungen der alten
Rabbinen im Auge gehabt.

^ Von da an trat die frühere Ordnung wieder in Kraft, nach welcher den
^uden in Würtemberg nur der Durchzug, nicht aber der Aufenthalt gestattet
war, und wenn einige Herzöge bei den Landstünden günstigere Bestimmungen
durchzusetzen versuchten, so waren solche Bemühungen bis gegen das Ende des
achtzehnten Jahrhunderts vergeblich. Nur einige "Hofjuden" wurden aufgenommen,



Auch das Wort Gauner, ursprünglich Jauner, ist von einem hebräischen herzuleiten;
denn es entspricht nach Weygand und Grimiu dem Verbum jcmah: übervortheilen, i>
Grenzboten I. 1SS0. -^-^-^ os

Rabbi Moses, dann Brecheisen, Totnan, d. h. Galgen, Glaseime, d. h. Werkzeug
zum Schrecken, dann Pistole, dabbern, vom Hebräischen Dabar, Wort, sprechen,
unter ihnen in Gebrauch geblieben, ja das ganze Idiom heißt unter den Gaunern
selbst Kochemer Löschen, wobei Löschen von Laschon, Zunge, Sprache, herkommt.^)
Am ärgsten hausten diese Gesellen während des dreißigjährigen und des
siebenjährigen Krieges, dann zu Anfang unseres Jahrhunderts, wo sie namentlich
am Rhein, an der Maas und in Franken allerlei Unthaten verübten. Der Patri¬
arch der Hauptbande, die in Mersen bei Mastricht ihren Mittelpunkt hatte, war
der Jude Jakob Mopfes, wichtige Rollen in derselben spielten sein Sohn
Abraham Jakob und dessen Schwiegersöhne Picard und Bosbek, welche letzteren
ebenfalls Juden waren. Die meisten dieser Schurken wurden damals hingerichtet,
aber ihr Handwerk starb damit nicht aus, und immer waren die Juden unver-
hültnißmäßig zahlreich unter ihnen vertreten, wie denn Schrencken im Jahre 1820
neben 1189 christlichen Gaunern 650 jüdische aufzählt.

Schlimm war es, wenn Stamm- und Geistesverwandte dieser Verbrecher
sich in das Vertrauen tyrannischer Fürsten einschlichen und deren Finanziers
wurden. Ein Beispiel davon erlebte Würtemberg in der ersten Hälfte des acht¬
zehnten Jahrhunderts in der Person des überaus widerwärtigen Juden Josef
Süß Oppenheimer, der als Finanzrath des Herzogs Karl Alexander das Land
für diesen und noch mehr für sich selbst auf unerhörte Weise aussaugte, wobei
ihm die gegen das Gesetz schaarenweise in das Herzogthum gekommenen Stammes-
genossen getreulich zur Hand gingen. Länger als ein Jahrzehnt war damals
am Nesenbach eine Zeit, als ob der Messias gekommen wäre. Der Jude
herrschte in Geldsachen so gut wie unumschränkt über das christliche Volk in
Schwaben. Wer ihm nicht huldigte und half, verlor seine Stellung. Andere
wurden mit Krummschließen, Auspeitschen und Hängen bedroht. Die Steuern
wurden bis ins Unerschwingliche hinaufgeschraubt und daneben allerlei Sporteln
eingeführt, die zum guten Theil in die Tasche des Juden flössen. Derselbe be¬
reicherte sich durch Vorschüsse an die Staatskassen, durch Lotterien, durch Pacht der
Münzprägung und des Tabaksmonopols, durch zollfreie Einfuhr von Waaren
und nebenbei durch Handel mit Pferden und Juwelen; die letzteren verkaufte
er seinem Herzog zu maßlos hohen Preisen. Endlich aber nahm die Herrlich¬
keit ein Ende. Der Herzog starb 173? Plötzlich an einem Schlagflusse. Süß
wollte entwischen, wurde aber eingeholt und auf die Festung Hohenasperg ge¬
bracht. Seine jüdischen Helfershelfer ließ mau, nachdem sie ihre reichlich ver¬
dienten Prügel bekommen, laufen. Er selbst aber wurde am 30. Januar 1738
w seinem rothen galonnirten Staatskleide auf einer Kuhhaut zum Richtplatze
geschleift und an einem für betrügerische Goldköche bestimmt gewesenen eisernen
Galgen dahin befördert, wohin ihn das geplagte Volk längst verwünscht hatte.
/.Die Synagoge zu Fürth aber," so erzählt unsere Quelle, „feierte ihn als
Glaubensmärtyrer." Warum nicht? Er hatte ja nur die Anweisungen der alten
Rabbinen im Auge gehabt.

^ Von da an trat die frühere Ordnung wieder in Kraft, nach welcher den
^uden in Würtemberg nur der Durchzug, nicht aber der Aufenthalt gestattet
war, und wenn einige Herzöge bei den Landstünden günstigere Bestimmungen
durchzusetzen versuchten, so waren solche Bemühungen bis gegen das Ende des
achtzehnten Jahrhunderts vergeblich. Nur einige „Hofjuden" wurden aufgenommen,



Auch das Wort Gauner, ursprünglich Jauner, ist von einem hebräischen herzuleiten;
denn es entspricht nach Weygand und Grimiu dem Verbum jcmah: übervortheilen, i>
Grenzboten I. 1SS0. -^-^-^ os
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[0441] Rabbi Moses, dann Brecheisen, Totnan, d. h. Galgen, Glaseime, d. h. Werkzeug zum Schrecken, dann Pistole, dabbern, vom Hebräischen Dabar, Wort, sprechen, unter ihnen in Gebrauch geblieben, ja das ganze Idiom heißt unter den Gaunern selbst Kochemer Löschen, wobei Löschen von Laschon, Zunge, Sprache, herkommt.^) Am ärgsten hausten diese Gesellen während des dreißigjährigen und des siebenjährigen Krieges, dann zu Anfang unseres Jahrhunderts, wo sie namentlich am Rhein, an der Maas und in Franken allerlei Unthaten verübten. Der Patri¬ arch der Hauptbande, die in Mersen bei Mastricht ihren Mittelpunkt hatte, war der Jude Jakob Mopfes, wichtige Rollen in derselben spielten sein Sohn Abraham Jakob und dessen Schwiegersöhne Picard und Bosbek, welche letzteren ebenfalls Juden waren. Die meisten dieser Schurken wurden damals hingerichtet, aber ihr Handwerk starb damit nicht aus, und immer waren die Juden unver- hültnißmäßig zahlreich unter ihnen vertreten, wie denn Schrencken im Jahre 1820 neben 1189 christlichen Gaunern 650 jüdische aufzählt. Schlimm war es, wenn Stamm- und Geistesverwandte dieser Verbrecher sich in das Vertrauen tyrannischer Fürsten einschlichen und deren Finanziers wurden. Ein Beispiel davon erlebte Würtemberg in der ersten Hälfte des acht¬ zehnten Jahrhunderts in der Person des überaus widerwärtigen Juden Josef Süß Oppenheimer, der als Finanzrath des Herzogs Karl Alexander das Land für diesen und noch mehr für sich selbst auf unerhörte Weise aussaugte, wobei ihm die gegen das Gesetz schaarenweise in das Herzogthum gekommenen Stammes- genossen getreulich zur Hand gingen. Länger als ein Jahrzehnt war damals am Nesenbach eine Zeit, als ob der Messias gekommen wäre. Der Jude herrschte in Geldsachen so gut wie unumschränkt über das christliche Volk in Schwaben. Wer ihm nicht huldigte und half, verlor seine Stellung. Andere wurden mit Krummschließen, Auspeitschen und Hängen bedroht. Die Steuern wurden bis ins Unerschwingliche hinaufgeschraubt und daneben allerlei Sporteln eingeführt, die zum guten Theil in die Tasche des Juden flössen. Derselbe be¬ reicherte sich durch Vorschüsse an die Staatskassen, durch Lotterien, durch Pacht der Münzprägung und des Tabaksmonopols, durch zollfreie Einfuhr von Waaren und nebenbei durch Handel mit Pferden und Juwelen; die letzteren verkaufte er seinem Herzog zu maßlos hohen Preisen. Endlich aber nahm die Herrlich¬ keit ein Ende. Der Herzog starb 173? Plötzlich an einem Schlagflusse. Süß wollte entwischen, wurde aber eingeholt und auf die Festung Hohenasperg ge¬ bracht. Seine jüdischen Helfershelfer ließ mau, nachdem sie ihre reichlich ver¬ dienten Prügel bekommen, laufen. Er selbst aber wurde am 30. Januar 1738 w seinem rothen galonnirten Staatskleide auf einer Kuhhaut zum Richtplatze geschleift und an einem für betrügerische Goldköche bestimmt gewesenen eisernen Galgen dahin befördert, wohin ihn das geplagte Volk längst verwünscht hatte. /.Die Synagoge zu Fürth aber," so erzählt unsere Quelle, „feierte ihn als Glaubensmärtyrer." Warum nicht? Er hatte ja nur die Anweisungen der alten Rabbinen im Auge gehabt. ^ Von da an trat die frühere Ordnung wieder in Kraft, nach welcher den ^uden in Würtemberg nur der Durchzug, nicht aber der Aufenthalt gestattet war, und wenn einige Herzöge bei den Landstünden günstigere Bestimmungen durchzusetzen versuchten, so waren solche Bemühungen bis gegen das Ende des achtzehnten Jahrhunderts vergeblich. Nur einige „Hofjuden" wurden aufgenommen, Auch das Wort Gauner, ursprünglich Jauner, ist von einem hebräischen herzuleiten; denn es entspricht nach Weygand und Grimiu dem Verbum jcmah: übervortheilen, i> Grenzboten I. 1SS0. -^-^-^ os

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 39, 1880, Erstes Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341831_157681/441>, abgerufen am 25.08.2024.