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Die Grenzboten. Jg. 39, 1880, Erstes Quartal.

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hatte, auf dem Todtenbette den andern Obern den Rath ertheilte, wenn sie herrschen
und gedeihen wollten, die Anbetung des Jdolkopfes beizubehalten. Darnach galt
also der durch diesen Kopf versinnbildlichte Gott als Spender all des reichen welt¬
lichen Besitzes, dessen sich der Orden erfreute. Dies ist aber eine Vorstellung, die
weit über den Standpunkt der gewöhnlichen Katharer hinausgeht, und die wir im
wesentlichen nur bei den Teufelsanbetern oder Lucifericmern wieder antreffen.

Endlich sind die Templer auch in den unsittlichen Verirrungen, die ihnen
in Artikel 40 bis 45 der Anklageacte schuldgegeben und durch die Zeugenaussagen
nachgewiesen wurden, mit jener widerwärtigen Secte verwandt. Widernatürliche
Ausschweifungen kamen nach jenen Aussagen nicht bloß bei Einzelnen vor, und es
ist Thatsache, daß diese geistlich-ritterliche Genossenschaft den neu eintretenden jün¬
geren Mitgliedern ausdrücklich zu solchen die Erlaubniß ertheilte. Allerdings ist
der Orden in dieser Richtung nicht so weit abgeirrt wie die Lucifericmer, welche die
abscheulichsten Dinge nicht nur gestatteten, sondern als religiöses Gebot hinstellten,
und deren nächtliche Zusammenkünfte wir uns als gräuelvolle Orgien zu denken
haben, aber der sittliche Grundirrthum ist auf beiden Seiten wesentlich der gleiche,
wie schon durch die drei symbolische" Küsse angedeutet wird. (Vgl. S. 85.)

Was aber war das von den Tempelherren erwiesenermaßen bei ihren geheimen
Zusammenkünften angebetete Idol? Nach dem oben Mitgetheilten war es ein Bild
des unteren Gottes, des Schöpfers der Materie, des Herrn über die Schätze dieser
Welt. Nach den Aussagen der Zeugen in dem gegen den Orden angestrengte"
Processe war es aus Metall gefertigt und nicht selten vergoldet und stellte einen
menschlichen Kopf dar. Derselbe hatte nach den Einen ein bärtiges, nach den
Andern ein bartloses Gesicht, nach Einigen hatte er zwei, wieder nach Einigen drei
Gesichter -- Verschiedenheiten, die nicht sehr ins Gewicht fallen. Denn ähnliche Dar¬
stellungen treffen wir auch bei audern katharischen Seelen an. Die den Lucifericmern
am nächsten stehenden Bogumilen z. B. bildeten den von ihnen verehrten verstoßenen
Sohn Gottes als Jüngling mit sprossenden Barte, Gott Vater aber als lang¬
bärtigen Greis ab. Bei den norddeutschen Stedingern ferner, die 1234 durch einen
Kreuzzug ausgerottet wurden, finden wir Aehnliches. Auch sie verehrten den untern
Gott unter der Gestalt eines Idols. Dasselbe war hohl, durch eine mechanische
Vorrichtung öffnete es sich, sobald der Cultus der Secte es erforderte, und aus
dein Innern sprang den Andächtigen eine Katze entgegen -- das Thier, welches dein
Mittelalter und abergläubischen Leuten bis auf unsere Tage als die eigentliche Ver¬
körperung des Teufels galt.

Im Uebrigen scheint der Cultus dieses Idols bei den Templern förmlich
organisirt gewesen zu sein, insofern in den Haupthüusern des Ordens (vgl. S. 87)
die Hauptidole, d. h. die für besonders mächtig und wirksam gehaltenen, aufbewahrt
wurden und nur bei besonders wichtigen Gelegenheiten und hohen Festen den Ein¬
geweihten zu Gesicht kamen, während die andern Oroenshäuscr sich im Besitze
weniger hochgehaltener Jdvlköpfe befanden; ja nach einer Notiz ist anzunehmen,
daß manche Ritter diesen Gegenstand ihres Götzendienstes auf ihren Reisen im
Mantelsacke mit sich führten, was indeß wohl nur Bezug auf die Obern des
Ordens hat.

Die Zeugen geben dem Idol den Namen Baphomet. Dabei ist nicht an
Mahomed und ebensowenig, wie manche gemeint haben, an Mrov? oder
/?<.-PH M/r"3o5, die "Geistestanfe" der Gnostiker, zu denken. Baphomet war der
Name des Idols, und ein Cultus, bei dem das Bild eines Gottes angebetet wird,
ist von dein Islam durch eine unüberbrückbare Kluft getrennt, da der Muha-
medaner absolut keinen Bilderdienst kennt.


hatte, auf dem Todtenbette den andern Obern den Rath ertheilte, wenn sie herrschen
und gedeihen wollten, die Anbetung des Jdolkopfes beizubehalten. Darnach galt
also der durch diesen Kopf versinnbildlichte Gott als Spender all des reichen welt¬
lichen Besitzes, dessen sich der Orden erfreute. Dies ist aber eine Vorstellung, die
weit über den Standpunkt der gewöhnlichen Katharer hinausgeht, und die wir im
wesentlichen nur bei den Teufelsanbetern oder Lucifericmern wieder antreffen.

Endlich sind die Templer auch in den unsittlichen Verirrungen, die ihnen
in Artikel 40 bis 45 der Anklageacte schuldgegeben und durch die Zeugenaussagen
nachgewiesen wurden, mit jener widerwärtigen Secte verwandt. Widernatürliche
Ausschweifungen kamen nach jenen Aussagen nicht bloß bei Einzelnen vor, und es
ist Thatsache, daß diese geistlich-ritterliche Genossenschaft den neu eintretenden jün¬
geren Mitgliedern ausdrücklich zu solchen die Erlaubniß ertheilte. Allerdings ist
der Orden in dieser Richtung nicht so weit abgeirrt wie die Lucifericmer, welche die
abscheulichsten Dinge nicht nur gestatteten, sondern als religiöses Gebot hinstellten,
und deren nächtliche Zusammenkünfte wir uns als gräuelvolle Orgien zu denken
haben, aber der sittliche Grundirrthum ist auf beiden Seiten wesentlich der gleiche,
wie schon durch die drei symbolische» Küsse angedeutet wird. (Vgl. S. 85.)

Was aber war das von den Tempelherren erwiesenermaßen bei ihren geheimen
Zusammenkünften angebetete Idol? Nach dem oben Mitgetheilten war es ein Bild
des unteren Gottes, des Schöpfers der Materie, des Herrn über die Schätze dieser
Welt. Nach den Aussagen der Zeugen in dem gegen den Orden angestrengte»
Processe war es aus Metall gefertigt und nicht selten vergoldet und stellte einen
menschlichen Kopf dar. Derselbe hatte nach den Einen ein bärtiges, nach den
Andern ein bartloses Gesicht, nach Einigen hatte er zwei, wieder nach Einigen drei
Gesichter — Verschiedenheiten, die nicht sehr ins Gewicht fallen. Denn ähnliche Dar¬
stellungen treffen wir auch bei audern katharischen Seelen an. Die den Lucifericmern
am nächsten stehenden Bogumilen z. B. bildeten den von ihnen verehrten verstoßenen
Sohn Gottes als Jüngling mit sprossenden Barte, Gott Vater aber als lang¬
bärtigen Greis ab. Bei den norddeutschen Stedingern ferner, die 1234 durch einen
Kreuzzug ausgerottet wurden, finden wir Aehnliches. Auch sie verehrten den untern
Gott unter der Gestalt eines Idols. Dasselbe war hohl, durch eine mechanische
Vorrichtung öffnete es sich, sobald der Cultus der Secte es erforderte, und aus
dein Innern sprang den Andächtigen eine Katze entgegen — das Thier, welches dein
Mittelalter und abergläubischen Leuten bis auf unsere Tage als die eigentliche Ver¬
körperung des Teufels galt.

Im Uebrigen scheint der Cultus dieses Idols bei den Templern förmlich
organisirt gewesen zu sein, insofern in den Haupthüusern des Ordens (vgl. S. 87)
die Hauptidole, d. h. die für besonders mächtig und wirksam gehaltenen, aufbewahrt
wurden und nur bei besonders wichtigen Gelegenheiten und hohen Festen den Ein¬
geweihten zu Gesicht kamen, während die andern Oroenshäuscr sich im Besitze
weniger hochgehaltener Jdvlköpfe befanden; ja nach einer Notiz ist anzunehmen,
daß manche Ritter diesen Gegenstand ihres Götzendienstes auf ihren Reisen im
Mantelsacke mit sich führten, was indeß wohl nur Bezug auf die Obern des
Ordens hat.

Die Zeugen geben dem Idol den Namen Baphomet. Dabei ist nicht an
Mahomed und ebensowenig, wie manche gemeint haben, an Mrov? oder
/?<.-PH M/r«3o5, die „Geistestanfe" der Gnostiker, zu denken. Baphomet war der
Name des Idols, und ein Cultus, bei dem das Bild eines Gottes angebetet wird,
ist von dein Islam durch eine unüberbrückbare Kluft getrennt, da der Muha-
medaner absolut keinen Bilderdienst kennt.


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 39, 1880, Erstes Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341831_157681/176>, abgerufen am 23.07.2024.