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Die Grenzboten. Jg. 39, 1880, Erstes Quartal.

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letzte Oelung und Ehe. Gebeichtet wurde uur Laien und nur im allgemeinen,
nicht mit Aufzählung der einzelnen Sunden. Vom Fasten und der Sonntagsheili-
gnng wollten die Gemeinden dieser Secte ebensowenig wissen wie von den Sakra¬
menten.

Die moralischen Consequenzen, die sich aus solchen Lehrmeinungen mit Nothwen¬
digkeit ergeben mußten, waren gräuelvoll. Der Gott der Lucifericmer kannte kein
Böses. So überließen sie sich ungescheut allen Lastern und namentlich bei ihren
gvttesdienstlich'er Versammlungen in den Kellern und Höhlen, die sie "Bnßhöhlen"
nannten, den schamlosesten Ausschweifungen, und andrerseits war all ihr Dichten
und Trachten auf die Erwerbung von Geld und Gut gerichtet, und in den Gebeten,
die sie an ihren Lucifer richteten, handelte es sich vor allem um Verleihung von
Reichthum.

Vergleichen wir hiermit das Leben der Templer, die in gewissen Punkten den
Glauben der Lueiferiancr theilten, so begegnen wir auch in dieser Beziehung einer
Achnlichkeit beider. Ganz bestimmt behauptete die öffentliche Meinung und wieder¬
holte die Anklageschrift, daß der Gier der Ritter nach Vermehrung ihres Besitzes
jedes Mittel recht sei. Sie hielten es, so sagte man, nicht für Sünde, selbst dnrch Mein¬
eid unrechtes Gut an sich zu bringen, ja die Glieder des Ordens müßten sich eidlich zu
rücksichtslosester Förderung des Reicherwerdens ihrer Genossenschaft verpflichten. Ob
das alles begründet war, ist nicht nachzuweisen. Doch sprach der in kurzer Zeit
unerhört gewachsene Besitz des Ordens dafür, und noch mehr fiel der Gebrauch ins
Gewicht, den letzterer im schneidenden Widerspruche mit seinen ursprünglichen Sta¬
tuten von deu ihm zur Verfügung stehenden Mitteln machte. Geradezu riesige
Hilfsquellen standen den Rittern zu Gebote. Schon in der letzten Hälfte des
zwölften Jahrhunderts waren sie im Stande, dein König Richard von England die
Insel Cypern für 100 000 Goldbhzcmtiner (nach dem damaligen Werthe des Gol¬
des im Vergleich zum heutigen 8 Millionen Francs) abzukaufen und ihm davon
sofort 40000 (2 440000 Francs) auszuzahlen. Als charakteristisch für den Orden
ist hier hervorzuheben, daß er auf der von ihm erworbenen Insel eine so furcht¬
bare Raubwirthschaft und ein solches Erpressungssystem einführte, daß schon nach
wenigen Monaten eine allgemeine Erhebung der Bevölkerung ausbrach, welcher die
Ritter ohne ihre festen Burgen erlegen sein würden. Etwa ein Vierteljahrhundert
später spricht Jakob von Vitry mit Erstaunen von den unermeßlichen Besitzungen
der Templer diesseits und jenseits des Meeres, und noch immer wuchsen die¬
selben weiter an Gütern. Wieder ein halbes Jahrhundert später giebt Matthäus
Paris die Zahl der den Tempelherren gehörenden Manoirs auf neuntausend an,
von denen jedes einzelne hinreichte, jährlich einen Ritter auszurüsten und zu unter¬
halten. Der Werth dieses Besitzes wird verschieden geschätzt; denn während die
Einen die Kosten für Ausrüstung und Unterhalt der neuntausend Ritter auf 25
Millionen Francs das Jahr veranschlagen, betrugen sie nach Andern 62 Millionen.
Damit war aber die höchste Entwicklung des Reichthums und der Macht des
Ordens noch nicht erreicht. Im Jahre 1307 war die Zahl der demselben gehöri¬
gen Manoirs auf 10 500 gestiegen, und es wird nicht zu hoch gegriffen sein, wenn
man die jährlichen Einnahme" des Tempelherrenordens auf zwei Millionen Lire
oder etwas mehr als fünfzig Millionen Francs nach heutigem Geldwerthe ange¬
geben hat. Was das zu bedeuten hatte, leuchtet erst vollkommen ein, wenn man
die Thatsache daneben hält, daß um dieselbe Zeit der König von Frankreich aus
seinem Domänenbcsitze nicht mehr als 80000 Lire oder 2 200000 Francs das
Jahr zog. Welche Mittel mußten dem Orden zu Gebote stehen, wenn er allein
in der Smechanssee Beancnire im Verlaufe von nicht ganz vierzig Jahren Lände-


letzte Oelung und Ehe. Gebeichtet wurde uur Laien und nur im allgemeinen,
nicht mit Aufzählung der einzelnen Sunden. Vom Fasten und der Sonntagsheili-
gnng wollten die Gemeinden dieser Secte ebensowenig wissen wie von den Sakra¬
menten.

Die moralischen Consequenzen, die sich aus solchen Lehrmeinungen mit Nothwen¬
digkeit ergeben mußten, waren gräuelvoll. Der Gott der Lucifericmer kannte kein
Böses. So überließen sie sich ungescheut allen Lastern und namentlich bei ihren
gvttesdienstlich'er Versammlungen in den Kellern und Höhlen, die sie „Bnßhöhlen"
nannten, den schamlosesten Ausschweifungen, und andrerseits war all ihr Dichten
und Trachten auf die Erwerbung von Geld und Gut gerichtet, und in den Gebeten,
die sie an ihren Lucifer richteten, handelte es sich vor allem um Verleihung von
Reichthum.

Vergleichen wir hiermit das Leben der Templer, die in gewissen Punkten den
Glauben der Lueiferiancr theilten, so begegnen wir auch in dieser Beziehung einer
Achnlichkeit beider. Ganz bestimmt behauptete die öffentliche Meinung und wieder¬
holte die Anklageschrift, daß der Gier der Ritter nach Vermehrung ihres Besitzes
jedes Mittel recht sei. Sie hielten es, so sagte man, nicht für Sünde, selbst dnrch Mein¬
eid unrechtes Gut an sich zu bringen, ja die Glieder des Ordens müßten sich eidlich zu
rücksichtslosester Förderung des Reicherwerdens ihrer Genossenschaft verpflichten. Ob
das alles begründet war, ist nicht nachzuweisen. Doch sprach der in kurzer Zeit
unerhört gewachsene Besitz des Ordens dafür, und noch mehr fiel der Gebrauch ins
Gewicht, den letzterer im schneidenden Widerspruche mit seinen ursprünglichen Sta¬
tuten von deu ihm zur Verfügung stehenden Mitteln machte. Geradezu riesige
Hilfsquellen standen den Rittern zu Gebote. Schon in der letzten Hälfte des
zwölften Jahrhunderts waren sie im Stande, dein König Richard von England die
Insel Cypern für 100 000 Goldbhzcmtiner (nach dem damaligen Werthe des Gol¬
des im Vergleich zum heutigen 8 Millionen Francs) abzukaufen und ihm davon
sofort 40000 (2 440000 Francs) auszuzahlen. Als charakteristisch für den Orden
ist hier hervorzuheben, daß er auf der von ihm erworbenen Insel eine so furcht¬
bare Raubwirthschaft und ein solches Erpressungssystem einführte, daß schon nach
wenigen Monaten eine allgemeine Erhebung der Bevölkerung ausbrach, welcher die
Ritter ohne ihre festen Burgen erlegen sein würden. Etwa ein Vierteljahrhundert
später spricht Jakob von Vitry mit Erstaunen von den unermeßlichen Besitzungen
der Templer diesseits und jenseits des Meeres, und noch immer wuchsen die¬
selben weiter an Gütern. Wieder ein halbes Jahrhundert später giebt Matthäus
Paris die Zahl der den Tempelherren gehörenden Manoirs auf neuntausend an,
von denen jedes einzelne hinreichte, jährlich einen Ritter auszurüsten und zu unter¬
halten. Der Werth dieses Besitzes wird verschieden geschätzt; denn während die
Einen die Kosten für Ausrüstung und Unterhalt der neuntausend Ritter auf 25
Millionen Francs das Jahr veranschlagen, betrugen sie nach Andern 62 Millionen.
Damit war aber die höchste Entwicklung des Reichthums und der Macht des
Ordens noch nicht erreicht. Im Jahre 1307 war die Zahl der demselben gehöri¬
gen Manoirs auf 10 500 gestiegen, und es wird nicht zu hoch gegriffen sein, wenn
man die jährlichen Einnahme» des Tempelherrenordens auf zwei Millionen Lire
oder etwas mehr als fünfzig Millionen Francs nach heutigem Geldwerthe ange¬
geben hat. Was das zu bedeuten hatte, leuchtet erst vollkommen ein, wenn man
die Thatsache daneben hält, daß um dieselbe Zeit der König von Frankreich aus
seinem Domänenbcsitze nicht mehr als 80000 Lire oder 2 200000 Francs das
Jahr zog. Welche Mittel mußten dem Orden zu Gebote stehen, wenn er allein
in der Smechanssee Beancnire im Verlaufe von nicht ganz vierzig Jahren Lände-


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[0174] letzte Oelung und Ehe. Gebeichtet wurde uur Laien und nur im allgemeinen, nicht mit Aufzählung der einzelnen Sunden. Vom Fasten und der Sonntagsheili- gnng wollten die Gemeinden dieser Secte ebensowenig wissen wie von den Sakra¬ menten. Die moralischen Consequenzen, die sich aus solchen Lehrmeinungen mit Nothwen¬ digkeit ergeben mußten, waren gräuelvoll. Der Gott der Lucifericmer kannte kein Böses. So überließen sie sich ungescheut allen Lastern und namentlich bei ihren gvttesdienstlich'er Versammlungen in den Kellern und Höhlen, die sie „Bnßhöhlen" nannten, den schamlosesten Ausschweifungen, und andrerseits war all ihr Dichten und Trachten auf die Erwerbung von Geld und Gut gerichtet, und in den Gebeten, die sie an ihren Lucifer richteten, handelte es sich vor allem um Verleihung von Reichthum. Vergleichen wir hiermit das Leben der Templer, die in gewissen Punkten den Glauben der Lueiferiancr theilten, so begegnen wir auch in dieser Beziehung einer Achnlichkeit beider. Ganz bestimmt behauptete die öffentliche Meinung und wieder¬ holte die Anklageschrift, daß der Gier der Ritter nach Vermehrung ihres Besitzes jedes Mittel recht sei. Sie hielten es, so sagte man, nicht für Sünde, selbst dnrch Mein¬ eid unrechtes Gut an sich zu bringen, ja die Glieder des Ordens müßten sich eidlich zu rücksichtslosester Förderung des Reicherwerdens ihrer Genossenschaft verpflichten. Ob das alles begründet war, ist nicht nachzuweisen. Doch sprach der in kurzer Zeit unerhört gewachsene Besitz des Ordens dafür, und noch mehr fiel der Gebrauch ins Gewicht, den letzterer im schneidenden Widerspruche mit seinen ursprünglichen Sta¬ tuten von deu ihm zur Verfügung stehenden Mitteln machte. Geradezu riesige Hilfsquellen standen den Rittern zu Gebote. Schon in der letzten Hälfte des zwölften Jahrhunderts waren sie im Stande, dein König Richard von England die Insel Cypern für 100 000 Goldbhzcmtiner (nach dem damaligen Werthe des Gol¬ des im Vergleich zum heutigen 8 Millionen Francs) abzukaufen und ihm davon sofort 40000 (2 440000 Francs) auszuzahlen. Als charakteristisch für den Orden ist hier hervorzuheben, daß er auf der von ihm erworbenen Insel eine so furcht¬ bare Raubwirthschaft und ein solches Erpressungssystem einführte, daß schon nach wenigen Monaten eine allgemeine Erhebung der Bevölkerung ausbrach, welcher die Ritter ohne ihre festen Burgen erlegen sein würden. Etwa ein Vierteljahrhundert später spricht Jakob von Vitry mit Erstaunen von den unermeßlichen Besitzungen der Templer diesseits und jenseits des Meeres, und noch immer wuchsen die¬ selben weiter an Gütern. Wieder ein halbes Jahrhundert später giebt Matthäus Paris die Zahl der den Tempelherren gehörenden Manoirs auf neuntausend an, von denen jedes einzelne hinreichte, jährlich einen Ritter auszurüsten und zu unter¬ halten. Der Werth dieses Besitzes wird verschieden geschätzt; denn während die Einen die Kosten für Ausrüstung und Unterhalt der neuntausend Ritter auf 25 Millionen Francs das Jahr veranschlagen, betrugen sie nach Andern 62 Millionen. Damit war aber die höchste Entwicklung des Reichthums und der Macht des Ordens noch nicht erreicht. Im Jahre 1307 war die Zahl der demselben gehöri¬ gen Manoirs auf 10 500 gestiegen, und es wird nicht zu hoch gegriffen sein, wenn man die jährlichen Einnahme» des Tempelherrenordens auf zwei Millionen Lire oder etwas mehr als fünfzig Millionen Francs nach heutigem Geldwerthe ange¬ geben hat. Was das zu bedeuten hatte, leuchtet erst vollkommen ein, wenn man die Thatsache daneben hält, daß um dieselbe Zeit der König von Frankreich aus seinem Domänenbcsitze nicht mehr als 80000 Lire oder 2 200000 Francs das Jahr zog. Welche Mittel mußten dem Orden zu Gebote stehen, wenn er allein in der Smechanssee Beancnire im Verlaufe von nicht ganz vierzig Jahren Lände-

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 39, 1880, Erstes Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341831_157681/174>, abgerufen am 25.08.2024.