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Die Grenzboten. Jg. 39, 1880, Zweites Quartal.

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Arbeit abermals bei der philosophischen Facultät in Leipzig ein, um sich auf Grund
derselben an der Leipziger Universität für Musikwissenschaft zu habilitiren und Wohl
auch für die unverdiente Schlappe, die ihm seiner Zeit in Leipzig bereitet worden
war, zu rehabilitiren. Diesmal war die Facultät so vorsichtig, die Begutachtung
der Schrift Spitta in Berlin zu übertragen und diesen auch, nachdem er sich bei¬
fällig über dieselbe geäußert, zum Colloquium mit dem Betreffenden nach Leipzig
einzuladen. Auch diese Habilitation ging glatt von statten. Die Leser werden aus
dieser ganzen Darlegung -- außer manchem anderen -- ersehen, was der mit
solcher Reclame in die Welt posaunte Doctortitel des Herrn Reißmann in Wahr¬
heit werth ist.

Aber wir haben vor lauter Eifer, unsere Leser möglichst genau mit der Per¬
sönlichkeit des Schriftstellers bekannt zu machen, beinahe sein neues Werk darüber
vergessen. Wenden wir uns also schleunigst zu der zweite,: unserer "illustrirten"
Musikgeschichten. Die Frage, wer es besser versteht, durch Phrasen über Gedanken¬
armuth und Stoffmangel hinwegzutäuschen, ob Herr Naumann oder Herr Reißmann,
ist entschieden zu Gunsten des ersteren zu beantworten: Herr Naumann ist gewandter
als Herr Reißmann; die Ungeschicklichkeit und Kritiklosigkeit des letzteren ist gerade¬
zu unglaublich. Die Art der Capitelfabrikation über absolut dunkle Perioden der
Musikgeschichte ist aber bei beiden genau dieselbe.

Das Reißmannsche Einleitungs - Capitel trägt die Ueberschrift "Ursprung und
Art altdeutschen Gesanges". In Wahrheit wissen wir nun hierüber weiter nichts, als
daß die alten Deutschen mit ihren rauhen Kehlen Kriegsgesänge angestimmt und
den Schall durch die Resonanz ihrer Schilde verstärkt haben; daß sie keine Gesangs¬
künstler waren, wissen wir auch. Da Herr Reißmann ein populäres Buch schreiben
will, so darf er nicht lateinisch citiren; er begnügt sich daher mit der Namens¬
nennung von einigen lateinischen Autoren. Obgleich er sich nun redlich bemüht,
die wenigen bei diesen Schriftstellern zu findenden Worte über altgermanischen Ge¬
sang zu einigen Sätzen auszurecken, so ist er doch nach einer Textseite am Ende
angekommen. Da aber ein Capitel länger sein muß als eine Seite, so muß auf
andere Weise Rath geschafft werden. Herr Naumann würde hier ein culturgeschicht¬
liches Fantasiestück eingeschoben haben -- Herr Neißmcmn bleibt mehr bei der Sache
und macht sich allgemeine philosophische Gedanken über Entstehung von Sprache
und Gesang. Dieses Intermezzo ist zu erheiternd, als daß wir uns versagen könnten,
unsere Leser damit bekannt zu machen. "Die Entwickelung (!) von Musik und Ge¬
sang" -- heißt es da -- "erfolgt bei allen Völkern unter den ganz gleichen Voraus¬
setzungen (dieser Satz würde den lebhaftesten Widerspruch Herrn Naumanns -- im
Hinblick auf die Culturgeschichte -- herausfordern). Die Organe für deu Gesang --
die Stimmwerkzeuge -- sind dem Menschen von der Natur verliehen und es bedarf
für ihren unmittelbaren Gebrauch weder einer besonderen Anleitung, noch der äußern
Anregung. Das erregte innere Leben wirkt unmittelbar auf die Stimmbänder ein
und diese erzeugen dann, je nach dem Grade der Spannung derselben (wessen? soll
wohl heißen: ihrer Spannung) abgestuft, verschiedene Töne.....Nur der Gesang-


Arbeit abermals bei der philosophischen Facultät in Leipzig ein, um sich auf Grund
derselben an der Leipziger Universität für Musikwissenschaft zu habilitiren und Wohl
auch für die unverdiente Schlappe, die ihm seiner Zeit in Leipzig bereitet worden
war, zu rehabilitiren. Diesmal war die Facultät so vorsichtig, die Begutachtung
der Schrift Spitta in Berlin zu übertragen und diesen auch, nachdem er sich bei¬
fällig über dieselbe geäußert, zum Colloquium mit dem Betreffenden nach Leipzig
einzuladen. Auch diese Habilitation ging glatt von statten. Die Leser werden aus
dieser ganzen Darlegung — außer manchem anderen — ersehen, was der mit
solcher Reclame in die Welt posaunte Doctortitel des Herrn Reißmann in Wahr¬
heit werth ist.

Aber wir haben vor lauter Eifer, unsere Leser möglichst genau mit der Per¬
sönlichkeit des Schriftstellers bekannt zu machen, beinahe sein neues Werk darüber
vergessen. Wenden wir uns also schleunigst zu der zweite,: unserer „illustrirten"
Musikgeschichten. Die Frage, wer es besser versteht, durch Phrasen über Gedanken¬
armuth und Stoffmangel hinwegzutäuschen, ob Herr Naumann oder Herr Reißmann,
ist entschieden zu Gunsten des ersteren zu beantworten: Herr Naumann ist gewandter
als Herr Reißmann; die Ungeschicklichkeit und Kritiklosigkeit des letzteren ist gerade¬
zu unglaublich. Die Art der Capitelfabrikation über absolut dunkle Perioden der
Musikgeschichte ist aber bei beiden genau dieselbe.

Das Reißmannsche Einleitungs - Capitel trägt die Ueberschrift „Ursprung und
Art altdeutschen Gesanges". In Wahrheit wissen wir nun hierüber weiter nichts, als
daß die alten Deutschen mit ihren rauhen Kehlen Kriegsgesänge angestimmt und
den Schall durch die Resonanz ihrer Schilde verstärkt haben; daß sie keine Gesangs¬
künstler waren, wissen wir auch. Da Herr Reißmann ein populäres Buch schreiben
will, so darf er nicht lateinisch citiren; er begnügt sich daher mit der Namens¬
nennung von einigen lateinischen Autoren. Obgleich er sich nun redlich bemüht,
die wenigen bei diesen Schriftstellern zu findenden Worte über altgermanischen Ge¬
sang zu einigen Sätzen auszurecken, so ist er doch nach einer Textseite am Ende
angekommen. Da aber ein Capitel länger sein muß als eine Seite, so muß auf
andere Weise Rath geschafft werden. Herr Naumann würde hier ein culturgeschicht¬
liches Fantasiestück eingeschoben haben — Herr Neißmcmn bleibt mehr bei der Sache
und macht sich allgemeine philosophische Gedanken über Entstehung von Sprache
und Gesang. Dieses Intermezzo ist zu erheiternd, als daß wir uns versagen könnten,
unsere Leser damit bekannt zu machen. „Die Entwickelung (!) von Musik und Ge¬
sang" — heißt es da — „erfolgt bei allen Völkern unter den ganz gleichen Voraus¬
setzungen (dieser Satz würde den lebhaftesten Widerspruch Herrn Naumanns — im
Hinblick auf die Culturgeschichte — herausfordern). Die Organe für deu Gesang —
die Stimmwerkzeuge — sind dem Menschen von der Natur verliehen und es bedarf
für ihren unmittelbaren Gebrauch weder einer besonderen Anleitung, noch der äußern
Anregung. Das erregte innere Leben wirkt unmittelbar auf die Stimmbänder ein
und diese erzeugen dann, je nach dem Grade der Spannung derselben (wessen? soll
wohl heißen: ihrer Spannung) abgestuft, verschiedene Töne.....Nur der Gesang-


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 39, 1880, Zweites Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341831_157679/440>, abgerufen am 22.07.2024.