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Die Grenzboten. Jg. 39, 1880, Zweites Quartal.

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Leipziger Gewandhausconcerten gar nicht giebt, und unter der man einzelne Ge¬
sichter bemerkte, die man sich nicht erinnern konnte, je in den Gewandhansconcerten
gesehen zu haben, suchte sie über Wasser zu erhalten. Und doch war Herr Rei߬
mann schon Monate lang vorher für seinen Componisten-Erfolg in der Presse thätig
gewesen. Denn schon im Sommer 1879 hatten in der "Neuen Zeitschrift für
Musik" drei Artikel eines Herrn Sehnest gestanden: "August Reißmann als Kom¬
ponist und Schriftsteller", die so wunderbare Detailkenntnisse über Herrn Rei߬
manns künstlerische Bedeutung verriethen, wie sie nur derjenige besitzen kann, dem
bei der Erwerbung derselben der zu feiernde selbst in der freigebigsten Weise an die
Hand gegangen ist.

Aber auch seit jenem ersten, so pfiffig arrangirten Debüt in der Leipziger
Local-Presse hat es Herr Reißmann nicht daran fehlen lassen, fort und fort die
Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Anfang März schwebte die Thomascantor-Frage
in Leipzig. Es ging das Gerücht, daß Herr ol°. Ruft, der bekannte Herausgeber
Bachscher Werke, den der Rath der Stadt Leipzig nach langen Debatten zum Nach¬
folger Richters gewühlt hatte, keine absolut sichere Aussicht habe, von den Stadt¬
verordneten cicceptirt zu werden. Plötzlich erklärte Herr Dr. Oscar Paul, der
Redacteur der "Musikalischen Abtheilung" des Leipziger Tageblattes, in der Nummer
vom 8. März 1880 mit seiner gewöhnlichen komischen Wichtigthuerei, er habe es,
"von jeglicher Parteinahme frei, für Pflicht gehalten, vor der Wahl einzelne
Persönlichkeiten für das Cantorat nicht besonders zu empfehlen (als ob ihn jemand
um sein Urtheil gefragt hätte! als ob jemand auf dieses Urtheil das Geringste
gegeben haben würde!), um nicht dem Wahlact selbst vorzugreifen," spendete dann
einige sauersüße Redensarten an diejenigen, die bei der Wahl übergangen worden
waren, und theilte endlich höchst naiv mit, daß er sich, da ihm selbst das "mnsi-
kcilische Wirken" Rufes "weniger bekannt" sei, bei Herrn Dr. Reißmann, der das
viel besser verstehe, darnach erkundigt habe, "um zugleich dabei zu erforschen, welche
Informationen den Stadtrath bei der Wahl geleitet haben könnten (!). Und hier¬
auf ergriff denn Herr Reißmann die Feder zu einem durch zwei Nummern (8. und
9. März) gehenden ganz colossalen Reclame-Artikel über Ruft, bei dessen Lectüre
der Abgepriesene sicherlich -- wir hegen zu seiner künstlerischen Bescheidenheit das
gute Zutrauen -- gedacht haben wird: Der Himmel bewahre mich vor meinen
Freunden. Fiir Herrn Reißmann ist die Sache insofern charakteristisch, als er eben
auch hier nur nach den bekannten Grundsätzen der Reclame handelte: Eine Hand
wäscht die andere, und: Gebt allen alles, damit euch von allen alles wiedergegeben
werde. Diesen Grundsätzen ist denn auch Herr Reißmann dies Vierteljahr daher
ununterbrochen treu geblieben. Immer hat er von Zeit zu Zeit in kleinen Bespre¬
chungen, denen man die Absicht deutlich anmerkte, nach verschiedenen Seiten hin
Weihrauch ausgestreut, vor allem der -- Theaterdirection, die über kurz oder lang in
den sauren Apfel wird beißen müssen, eine Oper von Herrn Reißmann fiir eine
zwei - oder dreimalige Aufführung -- denn öfter wird sie doch nicht gegeben --
einzustudiren.


Leipziger Gewandhausconcerten gar nicht giebt, und unter der man einzelne Ge¬
sichter bemerkte, die man sich nicht erinnern konnte, je in den Gewandhansconcerten
gesehen zu haben, suchte sie über Wasser zu erhalten. Und doch war Herr Rei߬
mann schon Monate lang vorher für seinen Componisten-Erfolg in der Presse thätig
gewesen. Denn schon im Sommer 1879 hatten in der „Neuen Zeitschrift für
Musik" drei Artikel eines Herrn Sehnest gestanden: „August Reißmann als Kom¬
ponist und Schriftsteller", die so wunderbare Detailkenntnisse über Herrn Rei߬
manns künstlerische Bedeutung verriethen, wie sie nur derjenige besitzen kann, dem
bei der Erwerbung derselben der zu feiernde selbst in der freigebigsten Weise an die
Hand gegangen ist.

Aber auch seit jenem ersten, so pfiffig arrangirten Debüt in der Leipziger
Local-Presse hat es Herr Reißmann nicht daran fehlen lassen, fort und fort die
Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Anfang März schwebte die Thomascantor-Frage
in Leipzig. Es ging das Gerücht, daß Herr ol°. Ruft, der bekannte Herausgeber
Bachscher Werke, den der Rath der Stadt Leipzig nach langen Debatten zum Nach¬
folger Richters gewühlt hatte, keine absolut sichere Aussicht habe, von den Stadt¬
verordneten cicceptirt zu werden. Plötzlich erklärte Herr Dr. Oscar Paul, der
Redacteur der „Musikalischen Abtheilung" des Leipziger Tageblattes, in der Nummer
vom 8. März 1880 mit seiner gewöhnlichen komischen Wichtigthuerei, er habe es,
„von jeglicher Parteinahme frei, für Pflicht gehalten, vor der Wahl einzelne
Persönlichkeiten für das Cantorat nicht besonders zu empfehlen (als ob ihn jemand
um sein Urtheil gefragt hätte! als ob jemand auf dieses Urtheil das Geringste
gegeben haben würde!), um nicht dem Wahlact selbst vorzugreifen," spendete dann
einige sauersüße Redensarten an diejenigen, die bei der Wahl übergangen worden
waren, und theilte endlich höchst naiv mit, daß er sich, da ihm selbst das „mnsi-
kcilische Wirken" Rufes „weniger bekannt" sei, bei Herrn Dr. Reißmann, der das
viel besser verstehe, darnach erkundigt habe, „um zugleich dabei zu erforschen, welche
Informationen den Stadtrath bei der Wahl geleitet haben könnten (!). Und hier¬
auf ergriff denn Herr Reißmann die Feder zu einem durch zwei Nummern (8. und
9. März) gehenden ganz colossalen Reclame-Artikel über Ruft, bei dessen Lectüre
der Abgepriesene sicherlich — wir hegen zu seiner künstlerischen Bescheidenheit das
gute Zutrauen — gedacht haben wird: Der Himmel bewahre mich vor meinen
Freunden. Fiir Herrn Reißmann ist die Sache insofern charakteristisch, als er eben
auch hier nur nach den bekannten Grundsätzen der Reclame handelte: Eine Hand
wäscht die andere, und: Gebt allen alles, damit euch von allen alles wiedergegeben
werde. Diesen Grundsätzen ist denn auch Herr Reißmann dies Vierteljahr daher
ununterbrochen treu geblieben. Immer hat er von Zeit zu Zeit in kleinen Bespre¬
chungen, denen man die Absicht deutlich anmerkte, nach verschiedenen Seiten hin
Weihrauch ausgestreut, vor allem der — Theaterdirection, die über kurz oder lang in
den sauren Apfel wird beißen müssen, eine Oper von Herrn Reißmann fiir eine
zwei - oder dreimalige Aufführung — denn öfter wird sie doch nicht gegeben —
einzustudiren.


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 39, 1880, Zweites Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341831_157679/435>, abgerufen am 22.07.2024.