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Die Grenzboten. Jg. 39, 1880, Zweites Quartal.

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karischen, sondern auch die französischen, englischen und deutschen Schriften benutzt;
unter den letzteren erwähnen wir nur die Arbeiten von R. Mohl, Raumer, H.
Blankenburg, Fr. Kapp, Rüttimann, v. Holst, Rud. Doehn, O. Zirkel u. a. Ohne
Schlieff Ausführungen in allen Punkten beizustimmen, glauben wir doch, sein Buch,
mit Rücksicht auf die mannigfachen Analogien in: rechtlichen Charakter der Ver¬
einigten Staaten und des neuen deutschen Reiches, unseren Staatsmännern, Par¬
lamentariern, Rechtslehrern und Justizbeamten angelegentlichst empfehlen zu dürfen.
Gerade jetzt, wo die Zurüstungen zu einer entscheidungsvollen Präsidentenwahl jen¬
seits des Oceans getroffen werden, wird das Werk ebenso interessante wie belehrende
Aufschlüsse gewähren.


Albertino Mussato. Ein Beitrag zur italienischen Geschichte des 14. Jahr¬
hundert. Von I. Wychgram. Leipzig, Veit & Comp., 1880.

Albertino Mussato von Padua ist in mehr als einer Hinsicht eine höchst
interessante Persönlichkeit. Geboren im Jahre 1261 von armen Eltern, wußte er
sich bis in die höchsten Staatsämter seiner Vaterstadt emporzuarbeiten, und wieder¬
holt diente er ihr, ein gewandter, glänzender Redner, wie sie die damalige Staats-
kunst besonders gern zu verwenden Pflegte, in den Verhandlungen mit fremden
Monarchen. In seiner politischen Gesinnung zeigt sich Mussato als ein Parteigenosse
Dantes. Wie dieser, richtet er seinen Blick über die Zerrissenheit seines Vaterlandes
auf eine höhere Einheit hin, wie sie das Weltkaiserthum repräsentirte, und so jubelt
auch er voll froher Erwartung dem jungen hoffnungsvollen Luxemburger Heinrich
der, nicht Deutscher und auch nicht Franzose, wie kein Anderer berufen schien,
die Krone des römischen Reiches zu tragen. Aber die Hoffnungen Mussatos sollten
keine Erfüllung finden. Der plötzliche Tod des Kaisers gab das Signal zu neuen
Parteikämpfen in den italienischen Städten. Padua wurde von dem mächtigen
Eane von Verona bedroht. Vergeblich stritt Mussato mit Schwert und Wort gegen
den Bedränger. Bürgerliche Wirren zwangen ihn, die Vaterstadt zu verlassen,
welche die siegreiche Partei der Carrara an Eane auslieferte. Verlassen von Allen
und arm, wie er geboren, starb Mussato 1330 in Chioggia.

Ist aber Albertino Mussato schon durch seine Theilnahme an den politischen
Bewegungen Oberitaliens zu Anfange des 14. Jahrhunderts von Bedeutung, so
nimmt er noch eine ungleich wichtigere Stelle als Vorläufer des Humanismus in
der Literaturgeschichte ein. Sein Prosastil und seine zahlreichen Verse bekunden das
deutliche Streben, nicht nur Worte und Wendungen der Alten zu gebrauchen, son¬
dern auch in ihrem Tone und Sinne zu schreiben, und das charakteristische Merk¬
wal des Humanismus, das Selbstbewußtsein einer sich scharf von Anderen son¬
dernden Persönlichkeit und die damit in enger Verbindung stehende Liebe zum Ruhm,
Zieht sich durch jedes seiner Werke.

Mussato hat zwei Tragödien geschrieben, von denen die berühmteste, die Eece-
rinis, welche die Unthaten der Brüder Ezzelino und Alberico da Romano behan¬
delt, erst neuerdings wieder aus den: Lateinischen ins Italienische übersetzt wurde.
Daneben verfaßte er noch eine stattliche Anzahl von Episteln und vielerlei andere
Poetische Sachen. Wie Petraria, so trug auch Mussato die Ehre der Dichtcrkrönung
davon, und recht im Sinne der späteren Humanisten meinte er damit den höchsten
Gipfel menschlichen Glückes erstiegen zu haben. Neben seiner dichterischen Thätig¬
keit hat der hochbegabte Paduaner auch für historische Arbeiten Zeit gehabt, die
auch für die deutsche Geschichte, zumal für die Geschichte der Römerzuge Heinrichs VII.
und Ludwigs IV. von höchster Wichtigkeit sind.

Wychgram behandelt in seiner sorgfältigen Schrift das Leben des merkwür¬
digen Mannes in? weiteren Nahmen der Ereignisse und Zustünde seiner Umgebung,


karischen, sondern auch die französischen, englischen und deutschen Schriften benutzt;
unter den letzteren erwähnen wir nur die Arbeiten von R. Mohl, Raumer, H.
Blankenburg, Fr. Kapp, Rüttimann, v. Holst, Rud. Doehn, O. Zirkel u. a. Ohne
Schlieff Ausführungen in allen Punkten beizustimmen, glauben wir doch, sein Buch,
mit Rücksicht auf die mannigfachen Analogien in: rechtlichen Charakter der Ver¬
einigten Staaten und des neuen deutschen Reiches, unseren Staatsmännern, Par¬
lamentariern, Rechtslehrern und Justizbeamten angelegentlichst empfehlen zu dürfen.
Gerade jetzt, wo die Zurüstungen zu einer entscheidungsvollen Präsidentenwahl jen¬
seits des Oceans getroffen werden, wird das Werk ebenso interessante wie belehrende
Aufschlüsse gewähren.


Albertino Mussato. Ein Beitrag zur italienischen Geschichte des 14. Jahr¬
hundert. Von I. Wychgram. Leipzig, Veit & Comp., 1880.

Albertino Mussato von Padua ist in mehr als einer Hinsicht eine höchst
interessante Persönlichkeit. Geboren im Jahre 1261 von armen Eltern, wußte er
sich bis in die höchsten Staatsämter seiner Vaterstadt emporzuarbeiten, und wieder¬
holt diente er ihr, ein gewandter, glänzender Redner, wie sie die damalige Staats-
kunst besonders gern zu verwenden Pflegte, in den Verhandlungen mit fremden
Monarchen. In seiner politischen Gesinnung zeigt sich Mussato als ein Parteigenosse
Dantes. Wie dieser, richtet er seinen Blick über die Zerrissenheit seines Vaterlandes
auf eine höhere Einheit hin, wie sie das Weltkaiserthum repräsentirte, und so jubelt
auch er voll froher Erwartung dem jungen hoffnungsvollen Luxemburger Heinrich
der, nicht Deutscher und auch nicht Franzose, wie kein Anderer berufen schien,
die Krone des römischen Reiches zu tragen. Aber die Hoffnungen Mussatos sollten
keine Erfüllung finden. Der plötzliche Tod des Kaisers gab das Signal zu neuen
Parteikämpfen in den italienischen Städten. Padua wurde von dem mächtigen
Eane von Verona bedroht. Vergeblich stritt Mussato mit Schwert und Wort gegen
den Bedränger. Bürgerliche Wirren zwangen ihn, die Vaterstadt zu verlassen,
welche die siegreiche Partei der Carrara an Eane auslieferte. Verlassen von Allen
und arm, wie er geboren, starb Mussato 1330 in Chioggia.

Ist aber Albertino Mussato schon durch seine Theilnahme an den politischen
Bewegungen Oberitaliens zu Anfange des 14. Jahrhunderts von Bedeutung, so
nimmt er noch eine ungleich wichtigere Stelle als Vorläufer des Humanismus in
der Literaturgeschichte ein. Sein Prosastil und seine zahlreichen Verse bekunden das
deutliche Streben, nicht nur Worte und Wendungen der Alten zu gebrauchen, son¬
dern auch in ihrem Tone und Sinne zu schreiben, und das charakteristische Merk¬
wal des Humanismus, das Selbstbewußtsein einer sich scharf von Anderen son¬
dernden Persönlichkeit und die damit in enger Verbindung stehende Liebe zum Ruhm,
Zieht sich durch jedes seiner Werke.

Mussato hat zwei Tragödien geschrieben, von denen die berühmteste, die Eece-
rinis, welche die Unthaten der Brüder Ezzelino und Alberico da Romano behan¬
delt, erst neuerdings wieder aus den: Lateinischen ins Italienische übersetzt wurde.
Daneben verfaßte er noch eine stattliche Anzahl von Episteln und vielerlei andere
Poetische Sachen. Wie Petraria, so trug auch Mussato die Ehre der Dichtcrkrönung
davon, und recht im Sinne der späteren Humanisten meinte er damit den höchsten
Gipfel menschlichen Glückes erstiegen zu haben. Neben seiner dichterischen Thätig¬
keit hat der hochbegabte Paduaner auch für historische Arbeiten Zeit gehabt, die
auch für die deutsche Geschichte, zumal für die Geschichte der Römerzuge Heinrichs VII.
und Ludwigs IV. von höchster Wichtigkeit sind.

Wychgram behandelt in seiner sorgfältigen Schrift das Leben des merkwür¬
digen Mannes in? weiteren Nahmen der Ereignisse und Zustünde seiner Umgebung,


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[0267] karischen, sondern auch die französischen, englischen und deutschen Schriften benutzt; unter den letzteren erwähnen wir nur die Arbeiten von R. Mohl, Raumer, H. Blankenburg, Fr. Kapp, Rüttimann, v. Holst, Rud. Doehn, O. Zirkel u. a. Ohne Schlieff Ausführungen in allen Punkten beizustimmen, glauben wir doch, sein Buch, mit Rücksicht auf die mannigfachen Analogien in: rechtlichen Charakter der Ver¬ einigten Staaten und des neuen deutschen Reiches, unseren Staatsmännern, Par¬ lamentariern, Rechtslehrern und Justizbeamten angelegentlichst empfehlen zu dürfen. Gerade jetzt, wo die Zurüstungen zu einer entscheidungsvollen Präsidentenwahl jen¬ seits des Oceans getroffen werden, wird das Werk ebenso interessante wie belehrende Aufschlüsse gewähren. Albertino Mussato. Ein Beitrag zur italienischen Geschichte des 14. Jahr¬ hundert. Von I. Wychgram. Leipzig, Veit & Comp., 1880. Albertino Mussato von Padua ist in mehr als einer Hinsicht eine höchst interessante Persönlichkeit. Geboren im Jahre 1261 von armen Eltern, wußte er sich bis in die höchsten Staatsämter seiner Vaterstadt emporzuarbeiten, und wieder¬ holt diente er ihr, ein gewandter, glänzender Redner, wie sie die damalige Staats- kunst besonders gern zu verwenden Pflegte, in den Verhandlungen mit fremden Monarchen. In seiner politischen Gesinnung zeigt sich Mussato als ein Parteigenosse Dantes. Wie dieser, richtet er seinen Blick über die Zerrissenheit seines Vaterlandes auf eine höhere Einheit hin, wie sie das Weltkaiserthum repräsentirte, und so jubelt auch er voll froher Erwartung dem jungen hoffnungsvollen Luxemburger Heinrich der, nicht Deutscher und auch nicht Franzose, wie kein Anderer berufen schien, die Krone des römischen Reiches zu tragen. Aber die Hoffnungen Mussatos sollten keine Erfüllung finden. Der plötzliche Tod des Kaisers gab das Signal zu neuen Parteikämpfen in den italienischen Städten. Padua wurde von dem mächtigen Eane von Verona bedroht. Vergeblich stritt Mussato mit Schwert und Wort gegen den Bedränger. Bürgerliche Wirren zwangen ihn, die Vaterstadt zu verlassen, welche die siegreiche Partei der Carrara an Eane auslieferte. Verlassen von Allen und arm, wie er geboren, starb Mussato 1330 in Chioggia. Ist aber Albertino Mussato schon durch seine Theilnahme an den politischen Bewegungen Oberitaliens zu Anfange des 14. Jahrhunderts von Bedeutung, so nimmt er noch eine ungleich wichtigere Stelle als Vorläufer des Humanismus in der Literaturgeschichte ein. Sein Prosastil und seine zahlreichen Verse bekunden das deutliche Streben, nicht nur Worte und Wendungen der Alten zu gebrauchen, son¬ dern auch in ihrem Tone und Sinne zu schreiben, und das charakteristische Merk¬ wal des Humanismus, das Selbstbewußtsein einer sich scharf von Anderen son¬ dernden Persönlichkeit und die damit in enger Verbindung stehende Liebe zum Ruhm, Zieht sich durch jedes seiner Werke. Mussato hat zwei Tragödien geschrieben, von denen die berühmteste, die Eece- rinis, welche die Unthaten der Brüder Ezzelino und Alberico da Romano behan¬ delt, erst neuerdings wieder aus den: Lateinischen ins Italienische übersetzt wurde. Daneben verfaßte er noch eine stattliche Anzahl von Episteln und vielerlei andere Poetische Sachen. Wie Petraria, so trug auch Mussato die Ehre der Dichtcrkrönung davon, und recht im Sinne der späteren Humanisten meinte er damit den höchsten Gipfel menschlichen Glückes erstiegen zu haben. Neben seiner dichterischen Thätig¬ keit hat der hochbegabte Paduaner auch für historische Arbeiten Zeit gehabt, die auch für die deutsche Geschichte, zumal für die Geschichte der Römerzuge Heinrichs VII. und Ludwigs IV. von höchster Wichtigkeit sind. Wychgram behandelt in seiner sorgfältigen Schrift das Leben des merkwür¬ digen Mannes in? weiteren Nahmen der Ereignisse und Zustünde seiner Umgebung,

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 39, 1880, Zweites Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341831_157679/267>, abgerufen am 03.07.2024.