Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 39, 1880, Zweites Quartal.

Bild:
<< vorherige Seite

weise und Sitte nähern. Ihre Bildung ist mit verhältnißmäßig wenigen Aus¬
nahmen eine rein talmudische oder kabbalistische. Die Pflicht- und Sittenlehre ist
bei ihrem Unterricht ein völlig unbebautes Feld. Der Unterricht entwickelt nur
ihren Verstand, eine dürre Spitzfindigkeit und eine höheren Idealen abholde mate¬
rialistische Geistesrichtung. Frühzeitig lernen sie ihre eigenen Gesetze und damit
auch die des Staates jesuitisch umgehen. Das Weib gilt wenig bei ihnen, die Ehe
als ein Kauf, der leicht wieder rückgängig gemacht werden kann, eine Erlaubniß,
die außerordentlich häufig benutzt wird, wobei oft höchst frivole Motive bestimmend
sind. Diesem Volke mit seinem rücksichtslosen Speculationsgeiste, "der nur im Er¬
werben und Besitze,: materieller Güter Genüge findet", diesem alle Nichtjuden has¬
senden, bigotten, verfolgungssüchtigen Volke gebietet endlich eine geheime, nach Art
des Jesuitenordens organisirte und nach dessen Grundsätzen verfahrende Obrigkeit,
die, mit reichen Mitteln ausgestattet, durch diese sowie durch ihre Bannflüche allent¬
halben ihren Willen durchsetzen kann, und die jenem Sveculationsgeiste das Recht
zur Ausbeutung der Nichtjuden in aller Form verkauft.

Wir meinen nach alledem, daß Deutschland alle Ursache hat, vor der Ein¬
wanderung dieser Nachbarn über seine Grenze auf der Hut zu sein, und daß unsere
"Consuln" in Betreff derselben die Augen aufthun und offen behalten sollten, "damit
das gemeine Wesen nicht Schaden erleide". Massenhaft kommen sie zu uus her¬
über, diese Angehörigen eines Staates im Staate, diese hungrigen Blutegel, diese
Leute mit talmudischen Haß gegen alles Nichtjüdische, mit talmudischen Rechtsbe¬
griffen und talmudischen Scharfsinn in der Interpretation unserer Gesetze in ihrem
Interesse. Zuerst meist Bettler, Hausirer oder Schacherer, setzen sie sich, von dem
schon bei uns ansässigen Judenvolke mit Rath und That unterstützt, zunächst ge¬
wöhnlich in kleinen Orten des Ostens fest, treiben, nachdem sie pecuniär einiger¬
maßen zu Kräften gekommen sind, einen Handel mit allerlei Landesproducten und
nebenher Wucher, das Erbtheil ihrer Rasse von Urzeiten her, ziehen darauf weiter
uach Posen, Breslau oder einer andern größern Stadt der östlichen Provinzen, wo
aus dem kleinen Geschäftsmanne auf geraden und krummen Wegen, durch rührige
und gewöhnlich zugleich dreiste, oft schamlose Speculation, durch Reclame, durch
fchwindelhafte Verkäufe und Auctionen, durch ein paar lukrative Bankerotte, durch
Güterausschlachteu, Halsabschneidern und faule Gründung allmählich ein großer
Geschäftsmann wird, der sich dann in der Regel auch Bildung nach Mendelssohn¬
scher Vorschrift anschafft und sorgt, daß die Kinder ebenfalls gute Schule genießen;
denn die Sache ist einträglich, und der Talmudjude von ehedem hat inzwischen
begriffen, daß es politisch ist, seine Eigenart hinter dem Schein europäischer An¬
schauungsweise zu verbergen, den Semiten nach Möglichkeit abzulegen und sich als
Deutschen aufzuspielen.

Glückt das Alles dem Einwanderer selbst nicht, so glückt es seiner Familie,
und wird der Sohn nicht schon Bankier, Großhändler und daneben Commerzien-
rath, so wird es unfehlbar der Enkel, der es unter günstigen Aspecten sogar zum


weise und Sitte nähern. Ihre Bildung ist mit verhältnißmäßig wenigen Aus¬
nahmen eine rein talmudische oder kabbalistische. Die Pflicht- und Sittenlehre ist
bei ihrem Unterricht ein völlig unbebautes Feld. Der Unterricht entwickelt nur
ihren Verstand, eine dürre Spitzfindigkeit und eine höheren Idealen abholde mate¬
rialistische Geistesrichtung. Frühzeitig lernen sie ihre eigenen Gesetze und damit
auch die des Staates jesuitisch umgehen. Das Weib gilt wenig bei ihnen, die Ehe
als ein Kauf, der leicht wieder rückgängig gemacht werden kann, eine Erlaubniß,
die außerordentlich häufig benutzt wird, wobei oft höchst frivole Motive bestimmend
sind. Diesem Volke mit seinem rücksichtslosen Speculationsgeiste, „der nur im Er¬
werben und Besitze,: materieller Güter Genüge findet", diesem alle Nichtjuden has¬
senden, bigotten, verfolgungssüchtigen Volke gebietet endlich eine geheime, nach Art
des Jesuitenordens organisirte und nach dessen Grundsätzen verfahrende Obrigkeit,
die, mit reichen Mitteln ausgestattet, durch diese sowie durch ihre Bannflüche allent¬
halben ihren Willen durchsetzen kann, und die jenem Sveculationsgeiste das Recht
zur Ausbeutung der Nichtjuden in aller Form verkauft.

Wir meinen nach alledem, daß Deutschland alle Ursache hat, vor der Ein¬
wanderung dieser Nachbarn über seine Grenze auf der Hut zu sein, und daß unsere
„Consuln" in Betreff derselben die Augen aufthun und offen behalten sollten, „damit
das gemeine Wesen nicht Schaden erleide". Massenhaft kommen sie zu uus her¬
über, diese Angehörigen eines Staates im Staate, diese hungrigen Blutegel, diese
Leute mit talmudischen Haß gegen alles Nichtjüdische, mit talmudischen Rechtsbe¬
griffen und talmudischen Scharfsinn in der Interpretation unserer Gesetze in ihrem
Interesse. Zuerst meist Bettler, Hausirer oder Schacherer, setzen sie sich, von dem
schon bei uns ansässigen Judenvolke mit Rath und That unterstützt, zunächst ge¬
wöhnlich in kleinen Orten des Ostens fest, treiben, nachdem sie pecuniär einiger¬
maßen zu Kräften gekommen sind, einen Handel mit allerlei Landesproducten und
nebenher Wucher, das Erbtheil ihrer Rasse von Urzeiten her, ziehen darauf weiter
uach Posen, Breslau oder einer andern größern Stadt der östlichen Provinzen, wo
aus dem kleinen Geschäftsmanne auf geraden und krummen Wegen, durch rührige
und gewöhnlich zugleich dreiste, oft schamlose Speculation, durch Reclame, durch
fchwindelhafte Verkäufe und Auctionen, durch ein paar lukrative Bankerotte, durch
Güterausschlachteu, Halsabschneidern und faule Gründung allmählich ein großer
Geschäftsmann wird, der sich dann in der Regel auch Bildung nach Mendelssohn¬
scher Vorschrift anschafft und sorgt, daß die Kinder ebenfalls gute Schule genießen;
denn die Sache ist einträglich, und der Talmudjude von ehedem hat inzwischen
begriffen, daß es politisch ist, seine Eigenart hinter dem Schein europäischer An¬
schauungsweise zu verbergen, den Semiten nach Möglichkeit abzulegen und sich als
Deutschen aufzuspielen.

Glückt das Alles dem Einwanderer selbst nicht, so glückt es seiner Familie,
und wird der Sohn nicht schon Bankier, Großhändler und daneben Commerzien-
rath, so wird es unfehlbar der Enkel, der es unter günstigen Aspecten sogar zum


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0170" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/146675"/>
          <p xml:id="ID_494" prev="#ID_493"> weise und Sitte nähern. Ihre Bildung ist mit verhältnißmäßig wenigen Aus¬<lb/>
nahmen eine rein talmudische oder kabbalistische. Die Pflicht- und Sittenlehre ist<lb/>
bei ihrem Unterricht ein völlig unbebautes Feld. Der Unterricht entwickelt nur<lb/>
ihren Verstand, eine dürre Spitzfindigkeit und eine höheren Idealen abholde mate¬<lb/>
rialistische Geistesrichtung. Frühzeitig lernen sie ihre eigenen Gesetze und damit<lb/>
auch die des Staates jesuitisch umgehen. Das Weib gilt wenig bei ihnen, die Ehe<lb/>
als ein Kauf, der leicht wieder rückgängig gemacht werden kann, eine Erlaubniß,<lb/>
die außerordentlich häufig benutzt wird, wobei oft höchst frivole Motive bestimmend<lb/>
sind. Diesem Volke mit seinem rücksichtslosen Speculationsgeiste, &#x201E;der nur im Er¬<lb/>
werben und Besitze,: materieller Güter Genüge findet", diesem alle Nichtjuden has¬<lb/>
senden, bigotten, verfolgungssüchtigen Volke gebietet endlich eine geheime, nach Art<lb/>
des Jesuitenordens organisirte und nach dessen Grundsätzen verfahrende Obrigkeit,<lb/>
die, mit reichen Mitteln ausgestattet, durch diese sowie durch ihre Bannflüche allent¬<lb/>
halben ihren Willen durchsetzen kann, und die jenem Sveculationsgeiste das Recht<lb/>
zur Ausbeutung der Nichtjuden in aller Form verkauft.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_495"> Wir meinen nach alledem, daß Deutschland alle Ursache hat, vor der Ein¬<lb/>
wanderung dieser Nachbarn über seine Grenze auf der Hut zu sein, und daß unsere<lb/>
&#x201E;Consuln" in Betreff derselben die Augen aufthun und offen behalten sollten, &#x201E;damit<lb/>
das gemeine Wesen nicht Schaden erleide". Massenhaft kommen sie zu uus her¬<lb/>
über, diese Angehörigen eines Staates im Staate, diese hungrigen Blutegel, diese<lb/>
Leute mit talmudischen Haß gegen alles Nichtjüdische, mit talmudischen Rechtsbe¬<lb/>
griffen und talmudischen Scharfsinn in der Interpretation unserer Gesetze in ihrem<lb/>
Interesse. Zuerst meist Bettler, Hausirer oder Schacherer, setzen sie sich, von dem<lb/>
schon bei uns ansässigen Judenvolke mit Rath und That unterstützt, zunächst ge¬<lb/>
wöhnlich in kleinen Orten des Ostens fest, treiben, nachdem sie pecuniär einiger¬<lb/>
maßen zu Kräften gekommen sind, einen Handel mit allerlei Landesproducten und<lb/>
nebenher Wucher, das Erbtheil ihrer Rasse von Urzeiten her, ziehen darauf weiter<lb/>
uach Posen, Breslau oder einer andern größern Stadt der östlichen Provinzen, wo<lb/>
aus dem kleinen Geschäftsmanne auf geraden und krummen Wegen, durch rührige<lb/>
und gewöhnlich zugleich dreiste, oft schamlose Speculation, durch Reclame, durch<lb/>
fchwindelhafte Verkäufe und Auctionen, durch ein paar lukrative Bankerotte, durch<lb/>
Güterausschlachteu, Halsabschneidern und faule Gründung allmählich ein großer<lb/>
Geschäftsmann wird, der sich dann in der Regel auch Bildung nach Mendelssohn¬<lb/>
scher Vorschrift anschafft und sorgt, daß die Kinder ebenfalls gute Schule genießen;<lb/>
denn die Sache ist einträglich, und der Talmudjude von ehedem hat inzwischen<lb/>
begriffen, daß es politisch ist, seine Eigenart hinter dem Schein europäischer An¬<lb/>
schauungsweise zu verbergen, den Semiten nach Möglichkeit abzulegen und sich als<lb/>
Deutschen aufzuspielen.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_496" next="#ID_497"> Glückt das Alles dem Einwanderer selbst nicht, so glückt es seiner Familie,<lb/>
und wird der Sohn nicht schon Bankier, Großhändler und daneben Commerzien-<lb/>
rath, so wird es unfehlbar der Enkel, der es unter günstigen Aspecten sogar zum</p><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0170] weise und Sitte nähern. Ihre Bildung ist mit verhältnißmäßig wenigen Aus¬ nahmen eine rein talmudische oder kabbalistische. Die Pflicht- und Sittenlehre ist bei ihrem Unterricht ein völlig unbebautes Feld. Der Unterricht entwickelt nur ihren Verstand, eine dürre Spitzfindigkeit und eine höheren Idealen abholde mate¬ rialistische Geistesrichtung. Frühzeitig lernen sie ihre eigenen Gesetze und damit auch die des Staates jesuitisch umgehen. Das Weib gilt wenig bei ihnen, die Ehe als ein Kauf, der leicht wieder rückgängig gemacht werden kann, eine Erlaubniß, die außerordentlich häufig benutzt wird, wobei oft höchst frivole Motive bestimmend sind. Diesem Volke mit seinem rücksichtslosen Speculationsgeiste, „der nur im Er¬ werben und Besitze,: materieller Güter Genüge findet", diesem alle Nichtjuden has¬ senden, bigotten, verfolgungssüchtigen Volke gebietet endlich eine geheime, nach Art des Jesuitenordens organisirte und nach dessen Grundsätzen verfahrende Obrigkeit, die, mit reichen Mitteln ausgestattet, durch diese sowie durch ihre Bannflüche allent¬ halben ihren Willen durchsetzen kann, und die jenem Sveculationsgeiste das Recht zur Ausbeutung der Nichtjuden in aller Form verkauft. Wir meinen nach alledem, daß Deutschland alle Ursache hat, vor der Ein¬ wanderung dieser Nachbarn über seine Grenze auf der Hut zu sein, und daß unsere „Consuln" in Betreff derselben die Augen aufthun und offen behalten sollten, „damit das gemeine Wesen nicht Schaden erleide". Massenhaft kommen sie zu uus her¬ über, diese Angehörigen eines Staates im Staate, diese hungrigen Blutegel, diese Leute mit talmudischen Haß gegen alles Nichtjüdische, mit talmudischen Rechtsbe¬ griffen und talmudischen Scharfsinn in der Interpretation unserer Gesetze in ihrem Interesse. Zuerst meist Bettler, Hausirer oder Schacherer, setzen sie sich, von dem schon bei uns ansässigen Judenvolke mit Rath und That unterstützt, zunächst ge¬ wöhnlich in kleinen Orten des Ostens fest, treiben, nachdem sie pecuniär einiger¬ maßen zu Kräften gekommen sind, einen Handel mit allerlei Landesproducten und nebenher Wucher, das Erbtheil ihrer Rasse von Urzeiten her, ziehen darauf weiter uach Posen, Breslau oder einer andern größern Stadt der östlichen Provinzen, wo aus dem kleinen Geschäftsmanne auf geraden und krummen Wegen, durch rührige und gewöhnlich zugleich dreiste, oft schamlose Speculation, durch Reclame, durch fchwindelhafte Verkäufe und Auctionen, durch ein paar lukrative Bankerotte, durch Güterausschlachteu, Halsabschneidern und faule Gründung allmählich ein großer Geschäftsmann wird, der sich dann in der Regel auch Bildung nach Mendelssohn¬ scher Vorschrift anschafft und sorgt, daß die Kinder ebenfalls gute Schule genießen; denn die Sache ist einträglich, und der Talmudjude von ehedem hat inzwischen begriffen, daß es politisch ist, seine Eigenart hinter dem Schein europäischer An¬ schauungsweise zu verbergen, den Semiten nach Möglichkeit abzulegen und sich als Deutschen aufzuspielen. Glückt das Alles dem Einwanderer selbst nicht, so glückt es seiner Familie, und wird der Sohn nicht schon Bankier, Großhändler und daneben Commerzien- rath, so wird es unfehlbar der Enkel, der es unter günstigen Aspecten sogar zum

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341831_157679
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341831_157679/170
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 39, 1880, Zweites Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341831_157679/170>, abgerufen am 03.07.2024.