Die Grenzboten. Jg. 37, 1878, II. Semester. II. Band.Dienern bereitet werden müßten, damit, wenn ihr etwas zustoße, nicht der Die Chatoullenbriefe. Konferenzen zu Aork und Westminster. *) vixü ins Kein" c^us no 1e "zuietÄsen los otkivislss sseooevss qus lenis. xs,r". si ssrvioio as su uchs,, ooiniäg, bsbiäs,, xorc^ne si "nosdisiis glxrms, üssAraoia. Ah svckeriueäg.ä imwral vo 8s iwxuwse 5 vers, so"",." De silva an Philipp II. S. Juni. M. S. S. Si- mancas. Fronde IX,, 238. **) Wiesener's Versuch ist von Maurenbrecher, Hist, Zeitschrift XIV. 62l. ff. sehr richtig zurückgewiesen worden. ***) Die Originalbriefe und Originalfassung sind nicht mehr vorhanden. Sie waren zuerst in Morton's, später in Gowrie's Besitz und gingen endlich in Jakob's VI. Hände über, der sie zweifellos zerstört haben wird. Wir besitzen nur die 1726 edirte lateinische Uebersetzung und Rückübersetzung in's Französische. f) Sehr unmotivirt und voreilig erscheint das Urtheil des u Korrespondenten der Augs. Allg. Zeitung v. S. Mai 1378, der sich bei einer Besprechung der Werke von Chan- telauze und Morris auf Grund der neueren Publikation zu behaupten erkühnt, daß die von Ranke aufgestellte Ansicht "sich kaun" mehr allseitiger Zustimmung zu erfreuen haben dürste." 1"t) "to !"U possibls action's to LeareK lor mors wÄttsrs s,Min"r Ksi-" Lennox an
Crawford, 11. Juni 1568. Hg.mi1to" ps,psr8, Hosack, I. 199. Dienern bereitet werden müßten, damit, wenn ihr etwas zustoße, nicht der Die Chatoullenbriefe. Konferenzen zu Aork und Westminster. *) vixü ins Kein» c^us no 1e «zuietÄsen los otkivislss sseooevss qus lenis. xs,r». si ssrvioio as su uchs,, ooiniäg, bsbiäs,, xorc^ne si «nosdisiis glxrms, üssAraoia. Ah svckeriueäg.ä imwral vo 8s iwxuwse 5 vers, so»»,." De silva an Philipp II. S. Juni. M. S. S. Si- mancas. Fronde IX,, 238. **) Wiesener's Versuch ist von Maurenbrecher, Hist, Zeitschrift XIV. 62l. ff. sehr richtig zurückgewiesen worden. ***) Die Originalbriefe und Originalfassung sind nicht mehr vorhanden. Sie waren zuerst in Morton's, später in Gowrie's Besitz und gingen endlich in Jakob's VI. Hände über, der sie zweifellos zerstört haben wird. Wir besitzen nur die 1726 edirte lateinische Uebersetzung und Rückübersetzung in's Französische. f) Sehr unmotivirt und voreilig erscheint das Urtheil des u Korrespondenten der Augs. Allg. Zeitung v. S. Mai 1378, der sich bei einer Besprechung der Werke von Chan- telauze und Morris auf Grund der neueren Publikation zu behaupten erkühnt, daß die von Ranke aufgestellte Ansicht „sich kaun« mehr allseitiger Zustimmung zu erfreuen haben dürste." 1"t) „to !»U possibls action's to LeareK lor mors wÄttsrs s,Min»r Ksi-" Lennox an
Crawford, 11. Juni 1568. Hg.mi1to» ps,psr8, Hosack, I. 199. <TEI> <text> <body> <div> <div n="1"> <pb facs="#f0456" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/141335"/> <p xml:id="ID_1504" prev="#ID_1503"> Dienern bereitet werden müßten, damit, wenn ihr etwas zustoße, nicht der<lb/> Verdacht einer Vergiftung auskäme.*)</p><lb/> <p xml:id="ID_1505" next="#ID_1506"> Die Chatoullenbriefe. Konferenzen zu Aork und Westminster.<lb/> Es kann nicht meine Absicht sein, hier noch einmal alle bisher vorgebrachten<lb/> Gründe für und wider die Echtheit der berühmten Chatoullenbriefe anzuführen.<lb/> Es ist dieses so oft geschehen, und es sind mit fo vielem Aufwands von Geist<lb/> dabei Hypothesen aller Art aufgestellt worden,**) daß eine Wiederholung über¬<lb/> flüssig erscheint, besonders da den Gegnern der Echtheit kleine Sonderbarkeiten<lb/> oder unwesentliche Nebenumstände mehr gelten als die einfachsten Konsequenzen.<lb/> Meiner Ansicht nach ist die Echtheit der Briefe — wenn man vom Wortlaute<lb/> abstrahirt***) — gar keinem Zweifel unterworfen, und müssen die Versuche der<lb/> Mehrzahl der neueren Schriftsteller ganz entschieden zurückgewiesen werden.f)<lb/> Und um so eher darf dieses geschehen, als so gut wie nichts Neues von ihnen<lb/> vorgebracht wird, um ihre Ansicht zu begründen. Es sind die alten Spitz¬<lb/> findigkeiten, das Datum, den Stil u. s. w. betreffend, welche abermals her¬<lb/> vorgesucht werden, und denen wir bei allen ziemlich gleichmäßig begegnen. Neu<lb/> und von einiger Bedeutung ist nur der heftige Angriff auf Crcttvford's clsxo-<lb/> sitivll, und seine Begründung, für die ein kürzlich in den Haroilton xaxsrs<lb/> entdecktes Aktenstück das Material geliefert hat. Es ist dieses ein Brief,<lb/> welchen der Vater Darnley's, Graf Lennox, von Chiswick aus an Crawford<lb/> gerichtet haben soll, in dem er ihn beschwört, um Gottes willen mehr Anklage¬<lb/> material gegen die Königin herbeizuschaffen, da sonst das Schlimmste — also<lb/> Freisprechung Maria Stuart's — zu befürchten sei. ff) Von den Anhängern<lb/> Maria Stuart's ist bekanntlich enorm viel gefälscht worden und der Umstand,<lb/> daß dieser Brief sich in dem Besitze der Hamiltons vorgefunden haben soll, ist</p><lb/> <note xml:id="FID_167" place="foot"> *) vixü ins Kein» c^us no 1e «zuietÄsen los otkivislss sseooevss qus lenis. xs,r». si<lb/> ssrvioio as su uchs,, ooiniäg, bsbiäs,, xorc^ne si «nosdisiis glxrms, üssAraoia. Ah svckeriueäg.ä<lb/> imwral vo 8s iwxuwse 5 vers, so»»,." De silva an Philipp II. S. Juni. M. S. S. Si-<lb/> mancas. Fronde IX,, 238.</note><lb/> <note xml:id="FID_168" place="foot"> **) Wiesener's Versuch ist von Maurenbrecher, Hist, Zeitschrift XIV. 62l. ff. sehr<lb/> richtig zurückgewiesen worden.</note><lb/> <note xml:id="FID_169" place="foot"> ***) Die Originalbriefe und Originalfassung sind nicht mehr vorhanden. Sie waren<lb/> zuerst in Morton's, später in Gowrie's Besitz und gingen endlich in Jakob's VI. Hände<lb/> über, der sie zweifellos zerstört haben wird. Wir besitzen nur die 1726 edirte lateinische<lb/> Uebersetzung und Rückübersetzung in's Französische.</note><lb/> <note xml:id="FID_170" place="foot"> f) Sehr unmotivirt und voreilig erscheint das Urtheil des u Korrespondenten der<lb/> Augs. Allg. Zeitung v. S. Mai 1378, der sich bei einer Besprechung der Werke von Chan-<lb/> telauze und Morris auf Grund der neueren Publikation zu behaupten erkühnt, daß die von<lb/> Ranke aufgestellte Ansicht „sich kaun« mehr allseitiger Zustimmung zu erfreuen haben dürste."</note><lb/> <note xml:id="FID_171" place="foot"> 1"t) „to !»U possibls action's to LeareK lor mors wÄttsrs s,Min»r Ksi-" Lennox an<lb/> Crawford, 11. Juni 1568. Hg.mi1to» ps,psr8, Hosack, I. 199.</note><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0456]
Dienern bereitet werden müßten, damit, wenn ihr etwas zustoße, nicht der
Verdacht einer Vergiftung auskäme.*)
Die Chatoullenbriefe. Konferenzen zu Aork und Westminster.
Es kann nicht meine Absicht sein, hier noch einmal alle bisher vorgebrachten
Gründe für und wider die Echtheit der berühmten Chatoullenbriefe anzuführen.
Es ist dieses so oft geschehen, und es sind mit fo vielem Aufwands von Geist
dabei Hypothesen aller Art aufgestellt worden,**) daß eine Wiederholung über¬
flüssig erscheint, besonders da den Gegnern der Echtheit kleine Sonderbarkeiten
oder unwesentliche Nebenumstände mehr gelten als die einfachsten Konsequenzen.
Meiner Ansicht nach ist die Echtheit der Briefe — wenn man vom Wortlaute
abstrahirt***) — gar keinem Zweifel unterworfen, und müssen die Versuche der
Mehrzahl der neueren Schriftsteller ganz entschieden zurückgewiesen werden.f)
Und um so eher darf dieses geschehen, als so gut wie nichts Neues von ihnen
vorgebracht wird, um ihre Ansicht zu begründen. Es sind die alten Spitz¬
findigkeiten, das Datum, den Stil u. s. w. betreffend, welche abermals her¬
vorgesucht werden, und denen wir bei allen ziemlich gleichmäßig begegnen. Neu
und von einiger Bedeutung ist nur der heftige Angriff auf Crcttvford's clsxo-
sitivll, und seine Begründung, für die ein kürzlich in den Haroilton xaxsrs
entdecktes Aktenstück das Material geliefert hat. Es ist dieses ein Brief,
welchen der Vater Darnley's, Graf Lennox, von Chiswick aus an Crawford
gerichtet haben soll, in dem er ihn beschwört, um Gottes willen mehr Anklage¬
material gegen die Königin herbeizuschaffen, da sonst das Schlimmste — also
Freisprechung Maria Stuart's — zu befürchten sei. ff) Von den Anhängern
Maria Stuart's ist bekanntlich enorm viel gefälscht worden und der Umstand,
daß dieser Brief sich in dem Besitze der Hamiltons vorgefunden haben soll, ist
*) vixü ins Kein» c^us no 1e «zuietÄsen los otkivislss sseooevss qus lenis. xs,r». si
ssrvioio as su uchs,, ooiniäg, bsbiäs,, xorc^ne si «nosdisiis glxrms, üssAraoia. Ah svckeriueäg.ä
imwral vo 8s iwxuwse 5 vers, so»»,." De silva an Philipp II. S. Juni. M. S. S. Si-
mancas. Fronde IX,, 238.
**) Wiesener's Versuch ist von Maurenbrecher, Hist, Zeitschrift XIV. 62l. ff. sehr
richtig zurückgewiesen worden.
***) Die Originalbriefe und Originalfassung sind nicht mehr vorhanden. Sie waren
zuerst in Morton's, später in Gowrie's Besitz und gingen endlich in Jakob's VI. Hände
über, der sie zweifellos zerstört haben wird. Wir besitzen nur die 1726 edirte lateinische
Uebersetzung und Rückübersetzung in's Französische.
f) Sehr unmotivirt und voreilig erscheint das Urtheil des u Korrespondenten der
Augs. Allg. Zeitung v. S. Mai 1378, der sich bei einer Besprechung der Werke von Chan-
telauze und Morris auf Grund der neueren Publikation zu behaupten erkühnt, daß die von
Ranke aufgestellte Ansicht „sich kaun« mehr allseitiger Zustimmung zu erfreuen haben dürste."
1"t) „to !»U possibls action's to LeareK lor mors wÄttsrs s,Min»r Ksi-" Lennox an
Crawford, 11. Juni 1568. Hg.mi1to» ps,psr8, Hosack, I. 199.
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