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Die Grenzboten. Jg. 33, 1874, I. Semester. I. Band.

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Wesen, etwas über Heine's Prosa zu erfahren, von dem weiter nichts als das
"Buch der Lieder" benutzt worden ist. Von Auerbach sind ein paar seiner
späteren Romane ausgebeutet; dagegen sind die "Dorfgeschichten", auf die
sich doch gerade sein Ruhm gründet, übergangen. Einige unsrer besten und
feinsten Stilisten, deren Prüfung auf ihren sprachlichen Feingehalt besonders
wünschenswert!) erscheinen mußte, sind höchst dürftig vertreten: bei Gustav
Freytag vermißt man gerade wieder die bedeutendsten und charakteristischsten
Werke, die "Journalisten" und "Soll und Haben". Paul Heyse ist durch vier
Novellen und sein historisches Schauspiel ..Colberg", Theodor Storm durch
drei Novellen, Adalbert Stifter durch eine einzige Erzählung vertreten. So
macht die ganze Beispielsammlung allerdings mehr den Eindruck von bei¬
läufig eingeheimsten Lesefrüchten als von planvoll angelegten Collectaneen.
Neben der modernen Literatur hat natürlich Brandstäter auch die classische
nicht vernachlässigt: nach seinem Verzeichniß zu schließen hat er z. B. sämmt¬
liche bekannteren und populäreren Schriften Lessing's, Goethe's. Schiller's für
seinen besonderen Zweck durchgenommen. Aber gerade die aus der classischen
Literatur beigebrachten Beispiele erregen noch einen weiteren Wunsch, nämlich
den, daß Brandstäter bei seiner Sammlung noch etwas sorgfältiger zu Werke
gegangen wäre. Man kann auf die Vollständigkeit und Genauigkeit seiner
Verzeichnisse sehr leicht eine doppelte Probe machen, die eine, weniger be¬
weisende, daß man irgend einen Abschnitt seines Buches mit den Remini¬
scenzen der eignen Lectüre vergleicht, die andere, schlagendere, daß man irgend
ein von ihm gelesenes Schriftwerk ihm nachliest. Keine von beiden Proben
will seine Sammlung recht aushalten. Wer in der classischen Literatur ein
wenig belesen ist, wird beim Durchgehen der Brandstäter'schen Beispiele bis¬
weilen ziemlich bekannte Stellen vermissen*); andrerseits findet man von den
zahlreichen phraseologischen und syntaktischen Gallicismen, die z. B. Lessing's
"Minna von Barnhelm" auszuweisen hat^), nicht einen einzigen bei ihm
verzeichnet. Sollte er wirklich unser erstes und vorzüglichstes deutsches Lustspiel
ganz übergangen haben?




-) Wem fielen nicht z. B. in dem Abschnitt vom "Thcilungsartikcl" Stellen ein, wie-
"Es schenkte der Böhme des perlenden Weins" (Graf von Habsburg) oder: "brachte die
Mutter des klaren, herrlichen Weines" (Hermann und Dorothea)?
") Es ist selbstverständlich, daß mir hierbei die in dem Kauderwelsch des Riccaut (IV, 2)
vorkommenden und sicherlich von Lcsstng beabsichtigten aus dem Spiele lassen; Niccaut spricht
das Deutsche gebrochen, er übersetzt vieles im Augenblick aus dem Französischen, und dabei
müssen natürlich Gallicismen unterlaufen. Hierher gehören z. B. Il bin sehr von seine
Freund -- Il komme ihm bringen -- davon er sehr fröhlik sein wird -- man kenn sit
mir auf den Verdienst (on "o eouuiüt xirs) -- seit funfsehn Tag (-mal-s Mirs) -- man
muß wiß, wovon leben, ehe man haben kann, wovon zu spielen (So quoi vlvrs). Aber
rechnet man diese Fälle ab, so bleiben für den übrigen Dialog noch immer die folgenden
übrig: I, 2 viel zu viel Achtung für einen Offizier (vgl. it, !> Ehrerbietung für die Noth-

Wesen, etwas über Heine's Prosa zu erfahren, von dem weiter nichts als das
„Buch der Lieder" benutzt worden ist. Von Auerbach sind ein paar seiner
späteren Romane ausgebeutet; dagegen sind die „Dorfgeschichten", auf die
sich doch gerade sein Ruhm gründet, übergangen. Einige unsrer besten und
feinsten Stilisten, deren Prüfung auf ihren sprachlichen Feingehalt besonders
wünschenswert!) erscheinen mußte, sind höchst dürftig vertreten: bei Gustav
Freytag vermißt man gerade wieder die bedeutendsten und charakteristischsten
Werke, die „Journalisten" und „Soll und Haben". Paul Heyse ist durch vier
Novellen und sein historisches Schauspiel ..Colberg", Theodor Storm durch
drei Novellen, Adalbert Stifter durch eine einzige Erzählung vertreten. So
macht die ganze Beispielsammlung allerdings mehr den Eindruck von bei¬
läufig eingeheimsten Lesefrüchten als von planvoll angelegten Collectaneen.
Neben der modernen Literatur hat natürlich Brandstäter auch die classische
nicht vernachlässigt: nach seinem Verzeichniß zu schließen hat er z. B. sämmt¬
liche bekannteren und populäreren Schriften Lessing's, Goethe's. Schiller's für
seinen besonderen Zweck durchgenommen. Aber gerade die aus der classischen
Literatur beigebrachten Beispiele erregen noch einen weiteren Wunsch, nämlich
den, daß Brandstäter bei seiner Sammlung noch etwas sorgfältiger zu Werke
gegangen wäre. Man kann auf die Vollständigkeit und Genauigkeit seiner
Verzeichnisse sehr leicht eine doppelte Probe machen, die eine, weniger be¬
weisende, daß man irgend einen Abschnitt seines Buches mit den Remini¬
scenzen der eignen Lectüre vergleicht, die andere, schlagendere, daß man irgend
ein von ihm gelesenes Schriftwerk ihm nachliest. Keine von beiden Proben
will seine Sammlung recht aushalten. Wer in der classischen Literatur ein
wenig belesen ist, wird beim Durchgehen der Brandstäter'schen Beispiele bis¬
weilen ziemlich bekannte Stellen vermissen*); andrerseits findet man von den
zahlreichen phraseologischen und syntaktischen Gallicismen, die z. B. Lessing's
„Minna von Barnhelm" auszuweisen hat^), nicht einen einzigen bei ihm
verzeichnet. Sollte er wirklich unser erstes und vorzüglichstes deutsches Lustspiel
ganz übergangen haben?




-) Wem fielen nicht z. B. in dem Abschnitt vom „Thcilungsartikcl" Stellen ein, wie-
„Es schenkte der Böhme des perlenden Weins" (Graf von Habsburg) oder: „brachte die
Mutter des klaren, herrlichen Weines" (Hermann und Dorothea)?
") Es ist selbstverständlich, daß mir hierbei die in dem Kauderwelsch des Riccaut (IV, 2)
vorkommenden und sicherlich von Lcsstng beabsichtigten aus dem Spiele lassen; Niccaut spricht
das Deutsche gebrochen, er übersetzt vieles im Augenblick aus dem Französischen, und dabei
müssen natürlich Gallicismen unterlaufen. Hierher gehören z. B. Il bin sehr von seine
Freund — Il komme ihm bringen — davon er sehr fröhlik sein wird — man kenn sit
mir auf den Verdienst (on »o eouuiüt xirs) — seit funfsehn Tag (-mal-s Mirs) — man
muß wiß, wovon leben, ehe man haben kann, wovon zu spielen (So quoi vlvrs). Aber
rechnet man diese Fälle ab, so bleiben für den übrigen Dialog noch immer die folgenden
übrig: I, 2 viel zu viel Achtung für einen Offizier (vgl. it, !> Ehrerbietung für die Noth-
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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 33, 1874, I. Semester. I. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341819_130643/331>, abgerufen am 26.12.2024.