Die Grenzboten. Jg. 32, 1873, II. Semester. I. Band.Jahrmarktes*) benutzt wurde. Auch am 1-!. November spielte man dort Erst mit dem April 1779 erhalten wir weitere Nachrichten von den Be¬ Nachdem nochmals Iphigenie am 12. Juli wiederholt wurde, in der Die Origin.abnahm.ng über die erste Aufführung befindet sich im T.esur er Schlosse - In einem uns vorliegenden PersoncnvcNeichnis! der Mitspielenden, welche i.ebenfalls n. der "weiten Aufführung thätig waren, wechselten die Rollen. Die Veränd.erungeu waren folgende: Bauer: Franz v. Seckendorf. Nürnberger: v. Luck, Tyroleriu.- Fräulein v. Wollwarth, Psesf-r- wchenmädchen: Fräulein von Iller, ^iqenncrhauptmonn: Schalling. Z.gennerbursche- Schnutt. Bänkelsänger- Seidler. Schwein-Händler- v. Stoff. Milchmädchen- Madame Gambu. - ^n d°n bei Keil ausgeführten Rollen vermissen wir die Besetzung des Zithcrsp.elbubeus den Ernst v- Stein, den Lichterpuher. den Mieding gab. Im ub-igen behielten olle >hre sollen. ") Der Einzeldruck 3 Bogen stark, sehr selten, erschien nnr in einer Auflage von "', Exemplare" Ende März 7!>. Zwölf Kremplarc sind auf großes holländisches Pap.er gedruckt. ^ Nicht in Mein.ar, wie z, B. Goedecke in der Einleitung der Cotta'schen Ausgabe- A""d XVI annimmt. Die Beweisstelle ist bei Keil, S. '4t, wo die Goechhausen schreibt: sind nun seit 8 Togen wieder mit sont und Pack in unserm lieben Ettersburg. i Nach der Schottschen Angabe, der die guellenmäßigen Beweise l. sehlen. Punz
del'U"^,,^ -"^^ -^'V^" >>V"> "."j,"^^, ".^ .....">p.u^.> ..... ^-----g nicht sein Bruder dürste auch die Rolle zum zweiten Male gegeben hoben. Dmcher ^' stumme mit Schöll überein. Jahrmarktes*) benutzt wurde. Auch am 1-!. November spielte man dort Erst mit dem April 1779 erhalten wir weitere Nachrichten von den Be¬ Nachdem nochmals Iphigenie am 12. Juli wiederholt wurde, in der Die Origin.abnahm.ng über die erste Aufführung befindet sich im T.esur er Schlosse - In einem uns vorliegenden PersoncnvcNeichnis! der Mitspielenden, welche i.ebenfalls n. der »weiten Aufführung thätig waren, wechselten die Rollen. Die Veränd.erungeu waren folgende: Bauer: Franz v. Seckendorf. Nürnberger: v. Luck, Tyroleriu.- Fräulein v. Wollwarth, Psesf-r- wchenmädchen: Fräulein von Iller, ^iqenncrhauptmonn: Schalling. Z.gennerbursche- Schnutt. Bänkelsänger- Seidler. Schwein-Händler- v. Stoff. Milchmädchen- Madame Gambu. - ^n d°n bei Keil ausgeführten Rollen vermissen wir die Besetzung des Zithcrsp.elbubeus den Ernst v- Stein, den Lichterpuher. den Mieding gab. Im ub-igen behielten olle >hre sollen. «) Der Einzeldruck 3 Bogen stark, sehr selten, erschien nnr in einer Auflage von «', Exemplare» Ende März 7!>. Zwölf Kremplarc sind auf großes holländisches Pap.er gedruckt. ^ Nicht in Mein.ar, wie z, B. Goedecke in der Einleitung der Cotta'schen Ausgabe- A""d XVI annimmt. Die Beweisstelle ist bei Keil, S. '4t, wo die Goechhausen schreibt: sind nun seit 8 Togen wieder mit sont und Pack in unserm lieben Ettersburg. i Nach der Schottschen Angabe, der die guellenmäßigen Beweise l. sehlen. Punz
del'U»^,,^ -"^^ -^'V^» >>V"> «.»j,»^^, ".^ .....»>p.u^.> ..... ^-----g nicht sein Bruder dürste auch die Rolle zum zweiten Male gegeben hoben. Dmcher ^' stumme mit Schöll überein. <TEI> <text> <body> <div> <div n="1"> <pb facs="#f0021" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/192824"/> <p xml:id="ID_44" prev="#ID_43"> Jahrmarktes*) benutzt wurde. Auch am 1-!. November spielte man dort<lb/> Comödie, ohne daß wir den Gegenstand der Aufführung kennen, während<lb/> der Winter an Theaterfesten in Weimar selbst arm gewesen zu sein scheint.<lb/> Nur die üblichen Redouten, bei denen noch immer keine bedeutenden Auf-<lb/> Züge stattfanden, blieben im Gange und mit Ausnahme einiger Feuerwerke<lb/> und Illuminationen, welche in der Gegend des Klosters am 20. Nov. 1778<lb/> und 20. Februar 1779 stattfanden, scheint es ziemlich still hergegangen zu<lb/> sein. —</p><lb/> <p xml:id="ID_45"> Erst mit dem April 1779 erhalten wir weitere Nachrichten von den Be¬<lb/> strebungen für das Theater. Dem „Umsturz von Jericho^) folgte am<lb/> 6. April die Aufführung der Iphigenie Goethe's in ihrer ersten Gestalt.<lb/> Auch sie scheint nicht in Weimar, sondern in Ettersburg gegeben worden zu<lb/> sein, in der Goethe den Orest, Prinz Constantin den Pylades und Corona<lb/> Schröter die Iphigenia übernommen hatte. Ihr folgte nach der Wieder¬<lb/> holung am 12. April am 20. Mai ebenfalls in Ettersburg'^) die Laune<lb/> des Verliebten, worin Goethe. Einsiedel, die Corona Schröter und Fräu¬<lb/> lein Wöllwarth auftraten, worauf am 3. Juni Goethe's Jahrmarkt und<lb/> am 10. Juni Einfiedels I.« NkdLein mülgrv lui Wiederholung fanden.<lb/> Ob, wie scholl will, am 17. Juni „Goethes" -Proserpina in Ettersburg<lb/> gegeben wurde, darüber liegen uns quellenmäßige Nachrichten nicht vor; doch<lb/> ist, es unwahrscheinlich, daß dies Monodram allein und nicht in Verbin¬<lb/> dung mit dem Triumph der Empfindsamkeit wiederholt wurde.</p><lb/> <p xml:id="ID_46" next="#ID_47"> Nachdem nochmals Iphigenie am 12. Juli wiederholt wurde, in der<lb/> Carl August die Rolle des Pylades vorgeführt haben soll"'), wurde am 31. Juli<lb/> zum ersten Male Bode's G ouvern ante gegeben, deren Besetzung bei Riemer<lb/> und scholl angegeben ist. Für die Aufführung war diesmal, was nicht be-</p><lb/> <note xml:id="FID_31" place="foot"> Die Origin.abnahm.ng über die erste Aufführung befindet sich im T.esur er Schlosse -<lb/> In einem uns vorliegenden PersoncnvcNeichnis! der Mitspielenden, welche i.ebenfalls n. der<lb/> »weiten Aufführung thätig waren, wechselten die Rollen. Die Veränd.erungeu waren folgende:<lb/> Bauer: Franz v. Seckendorf. Nürnberger: v. Luck, Tyroleriu.- Fräulein v. Wollwarth, Psesf-r-<lb/> wchenmädchen: Fräulein von Iller, ^iqenncrhauptmonn: Schalling. Z.gennerbursche- Schnutt.<lb/> Bänkelsänger- Seidler. Schwein-Händler- v. Stoff. Milchmädchen- Madame Gambu. - ^n<lb/> d°n bei Keil ausgeführten Rollen vermissen wir die Besetzung des Zithcrsp.elbubeus den Ernst<lb/> v- Stein, den Lichterpuher. den Mieding gab. Im ub-igen behielten olle >hre sollen.</note><lb/> <note xml:id="FID_32" place="foot"> «) Der Einzeldruck 3 Bogen stark, sehr selten, erschien nnr in einer Auflage von «',<lb/> Exemplare» Ende März 7!>. Zwölf Kremplarc sind auf großes holländisches Pap.er gedruckt.</note><lb/> <note xml:id="FID_33" place="foot"> ^ Nicht in Mein.ar, wie z, B. Goedecke in der Einleitung der Cotta'schen Ausgabe-<lb/> A""d XVI annimmt. Die Beweisstelle ist bei Keil, S. '4t, wo die Goechhausen schreibt:<lb/> sind nun seit 8 Togen wieder mit sont und Pack in unserm lieben Ettersburg.<lb/> i</note><lb/> <note xml:id="FID_34" place="foot"> Nach der Schottschen Angabe, der die guellenmäßigen Beweise l. sehlen. Punz<lb/> del'U»^,,^ -"^^ -^'V^» >>V"> «.»j,»^^, ".^ .....»>p.u^.> ..... ^-----g<lb/> nicht sein Bruder dürste auch die Rolle zum zweiten Male gegeben hoben. Dmcher<lb/> ^' stumme mit Schöll überein.</note><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0021]
Jahrmarktes*) benutzt wurde. Auch am 1-!. November spielte man dort
Comödie, ohne daß wir den Gegenstand der Aufführung kennen, während
der Winter an Theaterfesten in Weimar selbst arm gewesen zu sein scheint.
Nur die üblichen Redouten, bei denen noch immer keine bedeutenden Auf-
Züge stattfanden, blieben im Gange und mit Ausnahme einiger Feuerwerke
und Illuminationen, welche in der Gegend des Klosters am 20. Nov. 1778
und 20. Februar 1779 stattfanden, scheint es ziemlich still hergegangen zu
sein. —
Erst mit dem April 1779 erhalten wir weitere Nachrichten von den Be¬
strebungen für das Theater. Dem „Umsturz von Jericho^) folgte am
6. April die Aufführung der Iphigenie Goethe's in ihrer ersten Gestalt.
Auch sie scheint nicht in Weimar, sondern in Ettersburg gegeben worden zu
sein, in der Goethe den Orest, Prinz Constantin den Pylades und Corona
Schröter die Iphigenia übernommen hatte. Ihr folgte nach der Wieder¬
holung am 12. April am 20. Mai ebenfalls in Ettersburg'^) die Laune
des Verliebten, worin Goethe. Einsiedel, die Corona Schröter und Fräu¬
lein Wöllwarth auftraten, worauf am 3. Juni Goethe's Jahrmarkt und
am 10. Juni Einfiedels I.« NkdLein mülgrv lui Wiederholung fanden.
Ob, wie scholl will, am 17. Juni „Goethes" -Proserpina in Ettersburg
gegeben wurde, darüber liegen uns quellenmäßige Nachrichten nicht vor; doch
ist, es unwahrscheinlich, daß dies Monodram allein und nicht in Verbin¬
dung mit dem Triumph der Empfindsamkeit wiederholt wurde.
Nachdem nochmals Iphigenie am 12. Juli wiederholt wurde, in der
Carl August die Rolle des Pylades vorgeführt haben soll"'), wurde am 31. Juli
zum ersten Male Bode's G ouvern ante gegeben, deren Besetzung bei Riemer
und scholl angegeben ist. Für die Aufführung war diesmal, was nicht be-
Die Origin.abnahm.ng über die erste Aufführung befindet sich im T.esur er Schlosse -
In einem uns vorliegenden PersoncnvcNeichnis! der Mitspielenden, welche i.ebenfalls n. der
»weiten Aufführung thätig waren, wechselten die Rollen. Die Veränd.erungeu waren folgende:
Bauer: Franz v. Seckendorf. Nürnberger: v. Luck, Tyroleriu.- Fräulein v. Wollwarth, Psesf-r-
wchenmädchen: Fräulein von Iller, ^iqenncrhauptmonn: Schalling. Z.gennerbursche- Schnutt.
Bänkelsänger- Seidler. Schwein-Händler- v. Stoff. Milchmädchen- Madame Gambu. - ^n
d°n bei Keil ausgeführten Rollen vermissen wir die Besetzung des Zithcrsp.elbubeus den Ernst
v- Stein, den Lichterpuher. den Mieding gab. Im ub-igen behielten olle >hre sollen.
«) Der Einzeldruck 3 Bogen stark, sehr selten, erschien nnr in einer Auflage von «',
Exemplare» Ende März 7!>. Zwölf Kremplarc sind auf großes holländisches Pap.er gedruckt.
^ Nicht in Mein.ar, wie z, B. Goedecke in der Einleitung der Cotta'schen Ausgabe-
A""d XVI annimmt. Die Beweisstelle ist bei Keil, S. '4t, wo die Goechhausen schreibt:
sind nun seit 8 Togen wieder mit sont und Pack in unserm lieben Ettersburg.
i
Nach der Schottschen Angabe, der die guellenmäßigen Beweise l. sehlen. Punz
del'U»^,,^ -"^^ -^'V^» >>V"> «.»j,»^^, ".^ .....»>p.u^.> ..... ^-----g
nicht sein Bruder dürste auch die Rolle zum zweiten Male gegeben hoben. Dmcher
^' stumme mit Schöll überein.
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